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LKW-Führerschein nach langer Zeit wiederbeleben

Themenstarteram 19. Juli 2021 um 13:17

Hallo Gemeinde,

ich hatte 1999 bei der Bundeswehr einen LKW-Führerschein (BCE) gemacht und diesen auch zivil übertragen lassen. Dann bin ich alle 5 Jahre zur gesundheitlichen Prüfung gegangen und habe ihn verlängern lassen.

Jetzt ist er bereits seit 2014 abgelaufen. Genügt es jetzt, lediglich einen Gesundheitstest zu machen, um den Schein wieder zu reaktivieren oder dürfen dazwischen keine langen "Stehzeiten" vergehen?

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19 Antworten

Bei Dir ist quasi nicht nur der Führerschein als Dokument abgelaufen, sondern Deine Fahrerlaubnis für LKW ist erloschen. Von 2014 bis jetzt 2021 ist eine lange Zeit für meisten Fahrerlaubnisstellen. Denn die bestimmen, welche Anforderungen Du erfüllen musst. Du wirst wahrscheinlich - weil ohne Praxis - eine erneute praktische Prüfung absolvieren. Wenn die Behörde meint, dass sich zu viele "Dinge" geändert haben, musst Du auch die theoretische Prüfung wiederholen.

Die einzige Stelle, die Dir eine konkrete Antwort liefern kann, ist die für Dich zuständige "Führerscheinstelle". Ruf da an und Du bekommst eine diskussionsfreie, sofortige und hoffentlich richtige Antwort ;)

Aber vergiss nicht, das Ergebnis hier kund zu tun.

Themenstarteram 19. Juli 2021 um 13:27

Grundsätzlich musste ich innerhalb der jeweils fünfjährigen Verlängerungsfristen nie eine gewisse Fahrpraxis nachweisen.

Innerhalb der Verlängerungsfristen ist das etwas Anderes. Du müsstest die Fahrerlaubnis neu beantragen. Im Rahmen des Antrags hat die FSSt zu prüfen, ob Du die erforderlichen Fähigkeiten noch besitzt. Wenn Du nachweisbar 7 Jahre nicht gefahren bist (hattest ja keine Fahrerlaubnis), dann kann die FSSt annehmen, dass es nicht mehr so ist. Ergebnis ist dann die Prüfungsanordnung (Theorie und Praxis, keine Ausbildungsanforderung).

Auskunft geben kann Dir nur die FSSt, da hat @Hueh-Brid vollkommen recht.

Der Fragesteller ist aber seit 2014 raus. 7 Jahre sind eine lange Zeit, wenn man nicht zufällig zwischendurch auf einem Privatgelände fahren konnte. Also besser mal bei der Behörde anrufen.

Ich habe den TE so verstanden, dass er 1999 das letzte Mal einen schweren LKW gelenkt hatte und seither die CE-Fahrerlaubnis lediglich verlängern ließ. Bis 2014 eben.

 

Was eine allfällige Prüfungsanordnung anbelangt: nach gut 20 Jahren "LKW-Abstinenz" und ohne vorherige Auffrischung der Kenntnisse antreten zu wollen ... wäre meiner Erfahrung nach indiskutabel.

Grundsätzlich kann man sagen, dass du 2 Jahre zu lange gewartet hast. Bei C1 ist die Regelung allerdings etwas anders. Der Link wird deine Frage beantworten. Gruß Reinhard

https://www.bussgeldkatalog.org/fuehrerschein-verlaengern/

Habe dazu von unterschiedlichen Führerscheinstellen auch durchaus unterschiedliche Antworten erhalten. Bei der zuständigen Nachfragen lohnt sich definitiv.

Ich hatte die Omnibusscheine C bis 2009 im Schein eingetragen. Da ich danach nur LKW gefahren bin, habe ich den "verfallen" lassen.

Nach Auskunft des Strassenverkehrsamts Dortmund kann ich in 2 Jahren, wenn ich meinen LKW-Schein das erste mal mit 50 Jahren mit Ärztlicher Untersuchung verlängern lasse, den Omnibusschein ganz einfach wieder nachtragen lassen...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Deutschlandweit SO unterschiedlich gehandhabt wird.

Ich schätze mal, wenn der LKW Schein auch seit 2009 nicht verlängert wurde, dass es dann nicht so einfach ist, die Fahrerlaubnis wieder zu erlangen.

Wenn die LKW Praxis noch vorhanden ist, wird man diese auch auf den Bus übertragen können. So gewaltig sind die Unterschiede auch nicht.

Etwas OT: ich bin einmal einmal einen leeren Reisebus gefahren. Die Länge und der Radstand waren kein Problem, aber dass du zwei Meter vor der Lenkachse sitzt, finde ich sehr gewöhnungsbedürftig.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 31. Juli 2021 um 12:38:01 Uhr:

Wenn die LKW Praxis noch vorhanden ist, wird man diese auch auf den Bus übertragen können. So gewaltig sind die Unterschiede auch nicht.

Oh doch! Speziell das Fahren von Großraumbussen mit ihren bis zu 15 m Außenlänge - hiervon rund 3 m vorderer Überhang (bsp. Setra S519 HD) - verlangt viel an Ein-/Umgewöhnung. Wie Go}][{esZorN bereits angedeutet hat.

 

Ein Bus ist kein Kieslaster - und das routinierte Fahren von Hoch- und Doppeldeckern zählt zur Königsdisziplin im Straßenverkehr.

Da kann man natürlich drüber streiten. Für mich sind die Königsdisziplinen Schwertransport und Baustelle.

Ich war vor ca 25 Jahren am Überlegen, ob ich mich bei der BSAG bewerbe, habe dann aber gedacht "Ladung meckert nicht". Wenn ich mir heutzutage die Klientel anschaue war die Entscheidung nicht ganz so schlimm. Hat natürlich alles seine Vor- und Nachteile.

Ich bin Früher öfters Reisebus gefahren, auch die 15m Kübel. Jetzt fahre ich Actros mit Drehschemelhänger (Wechselbrücken).

Ich muss sagen, dass der LKW wesentlich handlicher und einfacher zu Fahren ist als der doch recht sperrige Bus.

Das Rückwärtsfahren mit dem Drehschemelhänger war allerdings auch eine Hausnummer, hat auch etwas gedauert, bis ich das "praxistauglich" konnte ;).

Aber solo oder solange es vorwärts geht ist der LKW-Hängerzug für mich angenehmer zu fahren als jeder Bus.

MFG Sven

Zitat:

@Daimler201 schrieb am 06. Aug. 2021 um 16:0:39 Uhr:

Das Rückwärtsfahren mit dem Drehschemelhänger war allerdings auch eine Hausnummer, hat auch etwas gedauert

Damals in der FS gelernt, dann hat mein Chef eine Lafette gekauft. Mit einem alten 1722, wo du im Stand das Lenkrad nicht mehr bewegen konntest, an Wochenende auf- und abbrücken geübt. Seitdem sitzt das, obwohl ich eher der Sattelmensch bin..

Ist halt alles gewöhnungsbedürftig.

Heute kann doch kaum einer mehr Drehschemelhänger rangieren, weil die meisten Zentralachsanhänger sind.

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