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Leichtmetallfelge "Grönland" mit Radblende - Datenblatt

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 21. August 2011 um 13:44

Griaß z'Eich,

ich bin auch nach Einsatz der Suchfunktion auf der Suche nach Daten, wie z.B.:

- Felgentyp: Leichtmetallfelge mit Kunststoff-Radblende

- Felgenmodell: Grönland

- Hersteller: VW (?)

- Gewicht:

- Lochkreis: 100 mm (?)

- Anzahl Löcher: 5 (?)

- VW-Identifikationsnummer:

- Anschaffungspreis inkl. Radblende: 250,- inkl. MwSt. (?)

- zul. Lastindex der Reifen:

zu obiger Felge. Über Nachweise, das Datenblatt freu ich mich und bedank mich im Voraus.

Schinh Griaß

MingNuiarKarrh

Beste Antwort im Thema
am 26. August 2011 um 15:13

Hallo,

ich finde das die Grönland-Felge für einen Polo Bluemotion ganz schön schwer ist. Es gibt vom Audi A3 z. B. die sogenannte "Gullideckel-Felge" mit folgenden Daten:

Bestellnummer: 8L0601025E

Größe: 6,0x15

Einpresstiefe: ET38

Lochkreis: 5x100

Gewicht: 5,8 Kg

Weil es sich hierbei um eine geschmiedete Felge handelt, ist Sie trotz der größeren Bauhöhe (15" statt 14") um ca. 2 Kg leichter.

Die Gullideckel-Felgen werden in der Bucht häufig für kleines Geld angeboten. Da die Felge vom Audi A3 stammt müsste eine Tüv-Eintragung auf dem Polo technisch möglich sein.

Vielleicht ist das ja eine Alternative zur Grönland-Felge.

Bis dann,

Clubman500

 

40 weitere Antworten
40 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76

Wieso sollten die auf der Felge sitzen? Das würde doch die elektrische Anbindung nur erschweren? Sie sitzen im Radlagergehäuse.

Hey Mauke76,

du warst schneller.

Die Reifendruckkontrolle wird beim Polo über die vorhandenen Raddrehzahlgeber des ABS/ESP umgesetzt.

=> Bei Druckverlußt hat das entsprechende Rad einen kleineren Abrollumfang und das System gibt eine Warnung aus.

Bei anderen Systemen ist im Radventil ein Druck-/Temperaturgeber integriert, der per Funk (?) die Daten an das System sendet. Das ist in USA mittlerweile Vorschrift aber in Europa nur selten bei hochpreisigen FZGen verbaut.

Zitat:

Original geschrieben von krassbat

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76

Wieso sollten die auf der Felge sitzen? Das würde doch die elektrische Anbindung nur erschweren? Sie sitzen im Radlagergehäuse.

Hey Mauke76,

du warst schneller.

 

Die Reifendruckkontrolle wird beim Polo über die vorhandenen Raddrehzahlgeber des ABS/ESP umgesetzt.

=> Bei Druckverlußt hat das entsprechende Rad einen kleineren Abrollumfang und das System gibt eine Warnung aus.

 

Bei anderen Systemen ist im Radventil ein Druck-/Temperaturgeber integriert, der per Funk (?) die Daten an das System sendet. Das ist in USA mittlerweile Vorschrift aber in Europa nur selten bei hochpreisigen FZGen verbaut.

www.autobild.de/bilder/reifendrucksensor-18557.html#bild1

 

 

Zitat:

Original geschrieben von ESLIH

 

Danke für so eine nette Antwort.

Früher bei unserem BMW´s waren sie immer auf der Felge angebracht. Bei unserem 540 i immer noch!

Deshalb ging ich davon aus, dass auch diese dort verbaut sind, aber  ich habe gelinkt:

www.volkswagen.de/.../raddrehzahlsensor.html

www.volkswagen.de/.../reifenkontrollanzeige.html

Wenn diese nicht auf der Felge sitzen, wo dann genau? Das geht meiner Meinung nach aus den Links auch nicht genau hervor oder überlese ich das?

Sorry, hab die Frage nicht 100% verstanden und wollte halt deswegen keine ellenlange Erklärung abgeben.

Der Unterschied ist, dass bei den diskreten Sensoren der Reifendruck direkt im Rad gemessen wird.

Beim Polo wird "nur" die Drehzahl der Räder gemessen und verglichen. Wenn jetzt ein Rad durch einen Schaden Luft verliert, wird der Gummi ja weicher und der Abrollumfang wird kleiner. Also dreht sich das Rad etwas schneller als die anderen ----> Es wird die Reifenkontrolllampe ausgelöst. Daher auch das Kalibrieren mit der Taste im Handschuhfach. Einfach um bestehende Toleranzen des Radumfangs durch unterschiedliche Abnutzung z.Bsp zu kompensieren.

Edit:

Raddrehzahlsensor & Reifendruckkontrollsensor sind zwei verschieden Dinge....

Zitat:

Original geschrieben von SoEinWahnsinn

Zitat:

Original geschrieben von ESLIH

 

Danke für so eine nette Antwort.

 

Früher bei unserem BMW´s waren sie immer auf der Felge angebracht. Bei unserem 540 i immer noch!

Deshalb ging ich davon aus, dass auch diese dort verbaut sind, aber  ich habe gelinkt:

 

www.volkswagen.de/.../raddrehzahlsensor.html

 

www.volkswagen.de/.../reifenkontrollanzeige.html

 

Wenn diese nicht auf der Felge sitzen, wo dann genau? Das geht meiner Meinung nach aus den Links auch nicht genau hervor oder überlese ich das?

Sorry, hab die Frage nicht 100% verstanden und wollte halt deswegen keine ellenlange Erklärung abgeben.

 

Der Unterschied ist, dass bei den diskreten Sensoren der Reifendruck direkt im Rad gemessen wird.

Beim Polo wird "nur" die Drehzahl der Räder gemessen und verglichen. Wenn jetzt ein Rad durch einen Schaden Luft verliert, wird der Gummi ja weicher und der Abrollumfang wird kleiner. Also dreht sich das Rad etwas schneller als die anderen ----> Es wird die Reifenkontrolllampe ausgelöst. Daher auch das Kalibrieren mit der Taste im Handschuhfach. Einfach um bestehende Toleranzen des Radumfangs durch unterschiedliche Abnutzung z.Bsp zu kompensieren.

Ja, das habe ich verstanden, ich ging noch von einem völlig anderem System aus, da war es halt anders, deshalb auch für diejenigen vielleicht unverständliche Frage, ich bin ja noch ein Urgestein aus vergangenen Tagen. :D ;) Man wird halt nciht jünger, ich bin noch schwarz/weiß aufgewachsen, so dachte das zumindest mein Sohn immer, der sich schwarz weiß Filme im TV mit Röhre nicht vorstellen kann. Ich habe sogar die erste Mondlandung noch live gesehen. :D

Kein Problem...

Dafür sind Foren da, ich konnte mir halt nicht erklären wie man zwei solch unterschiedlichen Worte durcheinander wirbeln kann, daher die Fragezeichen am Anfang, und erst mal die Kurzversion eines Statements. Ehe ich total am Thema vorbei rede...

 

OT:Für Schwarz/weiß bin ich noch alt genug, der DDR sei gedankt.:rolleyes:

Themenstarteram 16. September 2011 um 10:52

So, wieder zurück zum Thema. Daten zur Grönlandfelge sind bis auf Traglastgutachten vorhanden:

  • Felgentyp: Leichtmetallfelge mit Kunststoff-Radblende
  • Felgenmodell: Grönland
  • Felgenmaße: 5,5J x 15H2 ET 38
  • Hersteller: VW
  • Gewicht: 7,95 kg
  • Lochkreis: 100 mm
  • Anzahl Löcher: 5
  • VW-Identifikationsnummer: 6R0 601 025 E 8Z8
  • Anschaffungspreis inkl. Radblende: 294,26 inkl. MwSt. (laut www.online-teile.com)
  • zul. Lastindex der Reifen v/h: 900 kg/740 kg

Die Felgen die ich stattdessen beschafft habe lassen folgendes vermelden:

  • Felgentyp: Schmiedeleichtfelge
  • Felgenmodell: Alu Avus-Silber
  • Felgenmaße: 6J x 15H2 ET 38
  • Hersteller: Fuchs für VW-Konzern
  • Gewicht: 5,8 kg
  • Lochkreis: 100 mm
  • Anzahl Löcher: 5
  • VW-Identifikationsnummer: 8L0 601 025 E Z17
  • Anschaffungspreis inkl. Radnabendeckel: 35-250 € inkl. MwSt. (laut ebay und www.original-felgen.com)
  • zul. Traglast/Felge: 526 kg/Stk.

Da letztere für einen geringeren Verbrauch antritt, habe ich mit meinem Fahrwiderstandsmodell des 1.6 BMT gespielt - Vergleich zwischen Wählscheibe mit 185/60 R15 und OZ Superturismo 7,5J x 17H2 ET 35 mit 215/40 R17:

  • Mehrverbrauch im NEFZ: knapp +0,08 l/100 km für OZ-Kombi. Hintergrund: Beschleunigungen < 0,9 m/s², das wird meine Oma mit dem Fahrrad wahrscheinlich auch schaffen, somit spielt die Felgenausstattung im NEFZ nicht wirklich eine Rolle!
  • Beschleunigungszeit von +0,45 s bei 0-100 km/h und von +1,3 s bei 0-180 km/h für OZ-Kombi,
  • Mehrverbrauch bei konst. Geschwindigkeit: bei 100 km/h von 0,4 %, bei 160 km/h von 0,5 % und bei 180 km/h knapp 1 %

Fazit:

Zwei Punkte bevorteilen die Wählscheibe, die geringere Stirnfläche (Luftwiderstand) und die geringeren Massenträgheitsmomente (Beschleunigungswiderstand). Beides führt im Simulationsmodell zu einem geringeren Verbrauch, der laut NEFZ-Simulation 2,1 % ist. Bei einem etwas näher an der Realität liegenden Fahrprofil mit Beschleunigungswerten von bis zu 2,4 m/s² liegt der Vorteil bei knapp 3 % (ca. 0,11 l/100 km).

  • Validierungsreferenz: NEFZ, Beschleunigungsdauern laut VW-Datenblatt und Youtube-Verbräuchen
  • Validierungswerte: Abweichungen im Verbrauch < |4| % und in den Beschleunigungszeiten von < |23| % - verifiziert :D

Die Schwierigkeiten im Modell liegen im Zusammenhang von Motor-Leistung, Drehzahl, Gang und Zeit. Hier arbeite ich noch mit integralen Mittelwerten bei denen die Gang-abhängigen Massenträgheitsmomente wirken, da scheint mir noch Verbesserungspotenzial zu stecken. Den lastabhängigen Wirkungsgrad habe ich geschätzt...hier würden aktuelle Verbräuche bei konst. Geschwindigkeit und Beschleunigung in einem Gang helfen. Daten hierzu nehme ich für den BMT gerne entgegen... :D.

Auf den optischen Nachteil durch die Wählscheiben bin ich schon sehr gespannt...da wird wohl Lack, Grundierer und Schleifmittel notwendig sein. In Anbetracht des Wählscheibenpreises, denn ich bezahlte, dürfte ich da noch über 600 € reinstecken...das wird aber wohl in einem Fahrwerk oder anderen verbrauchssenkenden Maßnahmen versenkt :D

Vielen Dank den effektiven Datenlieferanten und Diskussionsbeitragern...der Rest, der scheinbar nicht lesen kann, fühle sich ignoriert :D

am 3. Oktober 2011 um 15:04

Zitat:

Auf den optischen Nachteil durch die Wählscheiben bin ich schon sehr gespannt...da wird wohl Lack, Grundierer und Schleifmittel notwendig sein. In Anbetracht des Wählscheibenpreises, denn ich bezahlte, dürfte ich da noch über 600 € reinstecken

Zitat-Ende.

 

Hallo,

 

bist du mit deiner Neulackierung der Wählscheiben-Felgen schon weiter?

Wenn JA, würde ich gerne Fotos davon sehen :D. 

 

Interessiert ja vielleicht auch noch Andere hier im Forum.

 

AufschöneFotoshoff,

 

Clubman500</p>

Themenstarteram 5. Oktober 2011 um 14:06

Griaß Di Clubman 500,

nein, leider kam ich bisher nicht dazu, trotz Urlaub und SOOOOOOOOOOOOOOOOOOONNENSCHEIN :D. Bis Januar wird es mal ein passendes WE geben an dem ich die Felgen lackier.

Schinh Griaß

MNK

Themenstarteram 7. Dezember 2011 um 18:09

Griaß z'Eich,

habe letztes WE damit begonnen die Felgen zu lackieren, nach 9 Wochen Sonne pur war dass das erste WE mit Nichtradelwetter...hat aber richtig Spaß gemacht :D.

Dafür habe ich folgende Dinge eingekauft:

  • 2 Spraydosen schwarz, matt
  • 2 Spraydosen Haftgrund
  • 1 Spraydose schwarz, matt für Kunststoffe
  • 6 Stück Schleifpapier, 250'er Körnung
  • 4 Stück Schleifpapier, 800'er Körnung
  • 0,5 l Silikonentfernerflüssigkeit
  • Kosten lagen bei 56 €

Zunächst säubern, nass anschleifen (250'er), waschen, trocknen, entsilikonieren, daraufhin grundieren, 5 min. ablüften, grundieren, trocknen und schließlich wieder nass anschleifen (800'er), waschen, trocknen, entsilikonieren, lackieren, ablüften, lackieren, fertig :D. Als Lackierhilfe habe ich eine drehgelagerte Käseplatte verwendet.

Was war der wichtigste Anteil der Lernkurve: mit ausreichender Dicke und Gleichmäßigkeit der Lackschicht wird tropfnasenfreie Qualität produziert...draufhalten is nich ;).

Habe mich dafür entschieden, das Audilogo nicht zu entfernen, da ich dann die Steckdurchbrüche hätte füllern müssen. Mir war nicht klar wieviele mm² Fläche damit stabil überbrückt werden können, denn die Radschüsseldeckel gehen nur mit roher Gewalt aus ihrer Verankerung heraus, weshalb deutliche Biegebelastungen quer über den Deckel entstehen. Nur soviel, man sieht das Logo bei senkrecht fallendem Licht kaum noch...ist ja alles matt schwarz :D.

Bilder vom Ergebnis stell ich nächste Woche unten an.

am 9. Dezember 2011 um 6:57

Und wo sind die Fotos?

Themenstarteram 10. Dezember 2011 um 9:05

Zitat:

Original geschrieben von clubman500

Und wo sind die Fotos?

...Geduld ist eine Zier...so auch hier ;).

Diese Woche lasse ich die Winterreifen draufziehen...jetzt sind auch alle lackiert, gänzlich ohne Nasen, dafür etwas verstaubt, da der halbe Klan sich mit Holz und dessen Bearbeitung beschäftigt :D.

Für die die genau hinsehen: Radschüsseldeckel ist nur aufgelegt, nicht eingerastet.

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