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LED Tagfahrlicht ist jetzt auch am Motorroller erlaubt
Gute Nachrichten für Biker und Rollerfahrer aus dem deutschen Bundesverkehrsministerium.
Der Bundesrat hat zum 1. April 2013 die Änderung des § 17 Abs. 2a StVO herbeigeführt, so dass auch Krafträder am Tag mit Tagfahrleuchten unterwegs sein dürfen.
Es heißt jetzt im entsprechend veränderten Paragraphen: § 17 2a.) StVO: „Wer ein Kraftrad führt, muss auch am Tag mit Abblendlicht oder eingeschalteten Tagfahrleuchten fahren. Während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern, ist Abblendlicht einzuschalten.“
Das Fahren „nur“ mit Tagfahrleuchten ohne Gleichschaltung mit dem Abblendlicht ist nun also auch für motorisierte Zweiräder legal. Krafträder ohne spezielle Tagfahrleuchte(n) müssen nach wie vor mit Abblendlicht fahren.
Ich habe mir heute so ein LED-Tagfahrlicht an meinen Roller gebaut!
Natürlich müssen hierfür ein paar Vorschriften beachtet werden. So muß das TFL beim einschalten der Zündung bereits eingeschaltet werden und sowie das Standlicht, Abblendlicht und Fernlicht eingeschaltet wird wieder automatisch ausgeschaltet werden. Es ist deshalb günstig sich gleich ein TFL mit eingebauten Schaltmodul zu kaufen. Dieses hat dann drei Anschlüsse wovon einer an das Standlicht geklemmt wird und die anderen beiden Anschlüsse sind für Masse und Zündungs-Plus.
Ganz besonders wichtig sind die E-Prüfzeichen auf dem Glas des TFL - fehlen diese ist keine Zulassung vorhanden!
Beste Antwort im Thema
Naja, ich halte den ganzen generellen Tagfahrlichtmist für Quatsch.
Zweiräder, von mir aus wie bisher ab 125 ccm, mit Abblendlicht oder auch Tagfahrlicht am Tag.
Andere Verkehrsteilnehmer wie Autos am Tag kein Licht!
So kann man sofort erkennen, da ist einer mit Licht, also ein Zweirad. Da muß ich aufpassen, das kann schnell sein.
Haben aber fast alle Licht an, gehen die Zweiräder darin unter und unsere Sicherheit leidet darunter.
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39 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kodiac2
Goofy ,sei dir da mal nicht so sicher !
Das wird nur anders umgesetzt worden sein,z.B. über den Regler.
Glaube nicht das bei dir ne geregelte Lima eingebaut worden ist,zwar ne Drehstrom-Lima aber nicht geregelt.
Der Dauermagnet (Polrad ) gibt Auskunft darüber.
Ich habe mir das jetzt nochmals genau angesehen und muß Dir recht geben. Die Leistung wird tatsächlich verbruzzelt und zwar zum Teil in einem Thyristor-Regler mit großem, verrippten Kühlkörper.
Die meiste überschüssige Leistung wird jedoch in den Statorspulen verheizt, welche üblicherweise im Ölbad gekühlt werden, was aber bei SYM nicht der Fall ist. Zudem können die Spulen wegen der Hitze schneller defekt gehen. Also wieder eine chinesische Baustelle mit ungünstiger energetischer Bauweise.
Das mit der "moderneren" Technik bei den großen Brüdern der 125er Modelle bei Sym ist nun wohl geklärt. :D
Und die Regelung der Limaleistung mittels Thyristiorregler ist absolut korrekt beschrieben, außer daß die Wärme der Limaspulen sicherlich auch bei den größeren Sym-Motoren über das Motoröl abgeführt wird – sonst hätte ja der betagte 125er einen technischen Fortschritt gegenüber dem 250er/300er. ;)
Uwe kann die "Ölkühlung" der Wicklungen beim 125er bestätigen, er war meines Wissens sogar selbst davon überrascht.
Zitat:
Original geschrieben von goofy783
... Ich werde diesen Winter den Scheinwerfer auseinander bauen und neue LED´s mit den richtigen Vorwiderständen einsetzen. Hatte ich schon einmal gemacht nur hatte ich leider die Werte der Vorwiderstände nicht gut genug geprüft.
Schade, daß der LED-Standlichtring nicht zum Tagfahrlicht umgebaut werden darf. :(
Ja, wolfi, da hast Du recht, die Statorspulen sind tatsächlich im Ölbad!
Ich hab´s nochmals nachgesehen - wäre ja mit der Kühlung in Luft ja wirklich schlecht gelöst und man sollte schon deshalb den Ölstand immer am oberen Limit halten, damit die oberen Statorspulen ausreichend vom Öl gekühlt werden können. So ist der Stand auch bei den meisten Motorräder - Lima und Kupplung im Ölbad. Ich habe halt zu sehr als Automechianiker gedacht und mir zuvor das Generatorsystem nicht großartig betrachtet.
Zitat:
Original geschrieben von wolfi__123
Zitat:
Schade, daß der LED-Standlichtring nicht zum Tagfahrlicht umgebaut werden darf. :(
Das habe ich mir auch schon überlegt und es wäre mit viel Aufwand möglich. Ideall für den SYM könnten 1 Watt Power-LED´s sein. Das Problem ist jedoch die Kühlung der LED´s, weil sie ohne Kühlkörper nur kurz überleben könnten. Es gibt hier zwar kleine sternförmige Kühlkörper für die LED´s, aber diese sind dann schon zu groß für den Einbau auf dem LED-Ring. Man müsste also einen neuen Ring aus Alu hierfür anfertigen um das Kühlproblem lösen zu können. Dann hätte man Tagfahrlicht und Standlicht sauber und schön installiert. Der TÜV würde dass nicht einmal merken, denn der Hauptscheinwerfer hat ja seine Zulassungsmerkmale auf dem Plexiglas.
Meine Einstellung zum Thema LED-Technik ist zwiespältig – aus Sicht des Stromverbrauchs absolut unschlagbar, aber im Falle eines Defekts/Ausfalls i.d.R. aufwendiger und teurer beim Austausch.
Vom optischen Aspekt aus betachtet, machen werkseitig verbaute LED-Leuchten natürlich auch was her.
Wenn das LED-System aufwendig und sorgfältig entwickelt wird, dürfte es keine Probleme damit geben. Ich halte das SMD-LED-Rück- und Bremslicht des SYM GTS für sorgfältiger entwickelt aus der LED-Ring im Scheinwerfer.
Zitat:
Original geschrieben von goofy783
...
Ich werde diesen Winter den Scheinwerfer auseinander bauen und neue LED´s mit den richtigen Vorwiderständen einsetzen. Hatte ich schon einmal gemacht nur hatte ich leider die Werte der Vorwiderstände nicht gut genug geprüft.
Moinsen,
wäre da nicht eine Konstantstromquelle sinnvoller? So etwas zum Beispiel -> KLICK
Zitat:
Original geschrieben von MicSan
Zitat:
Moinsen,
wäre da nicht eine Konstantstromquelle sinnvoller? So etwas zum Beispiel -> KLICK
NEIN!
Und das hat mehrere Gründe.
1. Die maximale Stromabgabe dieser Schaltung reicht gerade für eine einzige dieser LED`s aus.
2. Da es insgesamt 8 LED´s sind müßten also 8 solcher Schaltungen verbaut werden.
3. Würden die Kosten viel zu hoch werden (8 x € 3,05 = € 24,40 - dafür bekomme
ich 2.500 Stück Vorwiderstände).
4. Wäre der Platzbedarf für diese Schaltungen viel zu groß und nicht einbaubar.
5. Wenn man die Vorwiderstände richtig berechnet erzielt man Vergleichbares in
Haltbarkeit der LED´s und spart viel Zeit und Geld.
hi goofy,
irgendwie hab' ich das Gefühl, dass du das Thema "LED als Tagfahrlicht am Roller"nur gepostet hast, um
mit Elektrik-Kenntnissen zu prahlen. Dein Wissen um Schaltwiderstände in Ehren, aber was hat das mit
dem eigentlichen Thema zu tun?
Gruss Rolli
Elektronik ist bei dem Thema LED Tagfahrlicht sicherlich ein Punkt, denn ohne brennt keine LED länger als ein paar Millisekunden ;)
Hat jemand mal ein paar Beispiele von LEDs die man einbauen könnte?
Zitat:
Original geschrieben von chiefcom
Elektronik ist bei dem Thema LED Tagfahrlicht sicherlich ein Punkt, denn ohne brennt keine LED länger als ein paar Millisekunden ;)
Hat jemand mal ein paar Beispiele von LEDs die man einbauen könnte?
Ja!
Diese hier habe ich für die Reparatur des original LED-Standlichtring am SYM GTS 250i benutzt.
www.delloptoelectronics.de/.../...ck-5mm-LEDs-WEISS-20000-mcd--14.html
Ich habe bei der Reparatur ein paar Fotos gemacht.
Der Scheinwerfer kommt in den Backofen und wird nur soweit erwärmt bis sich das Plexiglas vom Gehäuse abnehmen läßt. Jetzt kommt man an alle Innenteile wie hier z.B. den LED-Ring. Wenn die defekten Teile ausgewechselt sind, geht der Scheinwerfer nochmals in den Backofen um ihn wieder korrekt zu verschließen.
Zitat:
Original geschrieben von goofy783
Zitat:
Original geschrieben von MicSan
wäre da nicht eine Konstantstromquelle sinnvoller? So etwas zum Beispiel -> KLICK
NEIN!
Und das hat mehrere Gründe.
1. Die maximale Stromabgabe dieser Schaltung reicht gerade für eine einzige dieser LED`s aus.
2. Da es insgesamt 8 LED´s sind müßten also 8 solcher Schaltungen verbaut werden.
3. Würden die Kosten viel zu hoch werden (8 x € 3,05 = € 24,40 - dafür bekomme
ich 2.500 Stück Vorwiderstände).
4. Wäre der Platzbedarf für diese Schaltungen viel zu groß und nicht einbaubar.
5. Wenn man die Vorwiderstände richtig berechnet erzielt man Vergleichbares in
Haltbarkeit der LED´s und spart viel Zeit und Geld.
[OT]
@1. oder 8 LED à 1,5V/20mA @ 12V (KonstantSTROMquelle!)
@2. siehe @1.
@3. siehe @1.
@4. Bei 36 x 12 mm sollte der Platz kein Problem sein - selbst wenn es zwei Stück sein müssten
@5. Annähernd Vergleichbares. Batterie 12V : Generator 14,5V -> 20% höhere Spannung
Mach man...
[/OT]
[ENDE TRANSFER]
Das sind die LED´s die eingebaut werden müssen um das Ergebnis wie mit den
originalen LED´s zu erzielen:
5mm LEDs selektiert nach Farbe, Helligkeit, Abstrahlwinkel. HIGH Performance / selektiert !
•20000 mcd / Chip-Material GaInN
•Betriebsspannung 3,16 Volt - 3,26 Volt
•Betriebsstrom 20mA - 30 mA
•Linse: klar, wasserklar
•Abstrahlwinkel 20° +/- 2°
•Farbtemperatur 6500K (WEISS)
Hierzu habe ich seit Wochen einen Versuchsaufbau im Dauertest ( min. 3.000 Stunden)
Es sind immer zwei LED in Reihenschaltung geschaltet. Der errechnete Vorwiderstand bei maximal angenommener Spannung vom 14,8 Volt beträgt 470 OHM E24-Reihe 5% 1/4 Watt.
Die von SYM eingebauten Widerstände haben 300 OHM!
..........und ich werde nicht nach "Mach man.........." irgend eine
Konstandstromquelle einbauen um dann wieder alles reparieren zu müssen.
Zitat:
Original geschrieben von goofy783
...
Es sind immer zwei LED in Reihenschaltung geschaltet. Der errechnete Vorwiderstand bei maximal angenommener Spannung vom 14,8 Volt beträgt 470 OHM E24-Reihe 5% 1/4 Watt.
Die von SYM eingebauten Widerstände haben 300 OHM!
Hallo goofy,
sei mir nicht böse, aber mit deinen Angaben zu den LED's komme ich rein rechnerisch auf die 300 Ohm, welche SYM ja anscheinend verwendet.
Am Vorwiderstand sollten ca. 15V - 2 * 3V = 9V abfallen, d.h. 9V / 30mA = 300 Ohm.
Gruß Wolfi