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Leasingrückgabe, Scheibe angeblich kaputt
Habe am Mittwoch mein Auto bei einem Autohaus in Aachen zurückgegeben und gestern Abend das Gutachten bekommen.
Bis auf ein paar Kratzer war alles in Ordnung. Jedoch hat die Windschutzscheibe angeblich einen Steinschlag. Auf dem Foto kann ich aber nicht erkennen, wo genau das aufgenommen worden sein
soll auf der Scheibe und bei der Bildqualität könnte das auch einfach nur Schmutz sein.
Dann wäre sie noch verkratzt an mehreren Stellen. Auch da sieht man nichts,ausser einem halbrunden Wischstreifen (wie vom Scheibenwischer) ,der garantiert vorher so nicht drauf war bei Abgabe. Eventuell wurde der auch nur gemacht,damit man die Kratzer besser sieht???
Dabei stand direkt in der Mail, das man die Scheibe über die Versicherung ersetzen lassen kann und eine Abtretungsurkunde an die Versicherung war dabei.
Mein Leasingvertrag läuft noch bis heute und Fahrzeug ist nicht abgemeldet, so das zeitlich ich das ganze ja noch melden und bezahlen lassen könnte, aber irgendwie habe ich da ein ungutes Gefühl.
Vielleicht habe ich auch den Steinschlag übersehen,aber einfach so der Versicherung einen Schaden melden,oder das die machen lassen, von dem ich nichts wirklich weiß und das noch 2-3 Tage vor dem Ende der Versicherung gefällt mir irgendwie gar nicht.
Soll ich die Abtretungsurkunde einfach unterschreiben?
Oder Versicherung anrufen,ob die sich das selber mal ansehen wollen ,wenn die ein Mitarbeiter in Aachen haben (Autohaus ist 250km von mir entfernt,kann mich also nicht selber drum kümmern), so das die Versicherung dann auch wirklich sehen würde,das was dran ist. (wenn was dran ist!).
Was würdet ihr unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Viele Händler machen das, wenn die Scheibe etwas verkratzt ist, auch wenn sich das völlig im Rahmen hält ("so können wir den nicht verkaufen, aber das lassen wir einfach über Ihre Teilkasko laufen"). Wie sich der Delikt nennt weiß ich nicht, den Versicherungsbetrug begeht ja letztlich der Kunde - aber die Dunkelziffer bei Glasschäden ist hoch...
vg, Johannes
Wir hatten das auch schon gehabt, daß NACH der Abgabe und dem gefertigten Protokoll plötzlich angeblich ein Steinschlag genau im Sichtfeld gewesen sein soll.
Dumm nur, daß die vor der Abgabe des Wagens fragten, ob Schäden wären und ob wir ggfls. Fotos gemacht hatten. Die hatten wir zwar, hatten das aber verneint. Die Kratzer in der Scheibe unten auf der Beifahrerseite waren unerheblich und wurden auch protokolliert. Da hieß es, das sei laufzeitbeding üblich.
Oh Wunder, nach ein paar Tagen kam dann die Meldung über die Beschädigung direkt im Fahrer-Sichtfeld und daß die Scheibe getauscht werden müsse. Die waren auch so fix, daß die das sofort der Versicherung gemeldet hatten und wir sollten das auch machen.
Tja, Versicherung und Staatsanwalt waren sehr dankbar über unsere Fotoserie, die den Versicherungsbetrug klar nachweisen konnte. Das Autohaus war jedoch sauer, weil wir doch gesagt hatten, es gäbe keine Fotos. *g*
Tja, wer so dämlich fragt, daß da gleich alle Alarmanlagen läuten, bekommt bestimmt keine korrekte Antwort. *gfg*
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12 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sam1980
Was würdet ihr unternehmen?
Kommt drauf an ob die Scheibe tatsächlich kaputt ist, oder nicht.
Problem wird sein, dass dir der Händler diese so wie es klingt in Rechnung stellen wird, wenn Du dies nicht über die Versicherung laufen lassen willst.
Ob dies in Ordnung ist, in dem Sinn dass die Scheibe überhaupt defekt ist kann von der Ferne keiner sagen.
Möglich (wobei ich das nicht unterstelen will) ist genauso, dass sich der Händler (mit Werkstatt vermute ich) einfach von der Versicherung die Rückgabe vergolden lassen möchte.
Hallo,
in jedem Fall solltest du der Versicherung den Sachverhalt, mit deiner Stellungnahme, melden und das ggf. auch mit denen besprechen.
Bei Leasing oder Mietfahrzeugen würde ich aber generell ein Übergabeprotokoll anfertigen und unterschreiben lassen.
Liebe Grüße
Herbert
Die kurze Besichtigung ergab nichts, ausser 2-3 kleine Kratzer, wie sie bei einem 4 Jährigen halt üblich sind.
Bei der scheibe wurde nichts gesagt. Aber dieses ums Auto laufen war halt auch keine 3 Minuten lang.
Melde das unbedingt deiner Versicherung so, wie auch hier getan.
Es ist leider nicht unüblich, einem zurückgenommenen Fahrzeugschaden auch noch schnell mal einen Glasbruchschaden "anzuhängen", damit sich die Inzahlungnahme rechnet.
Einer größeren BMW-Niederlassung in Norddeutschland wurde vor geraume Zeit nachgewiesen, mehrere hundert Glasbruchschäden in dieser Art und Weise fingiert zu haben.
Dein Versicherer wird sicherlich ein Besichtigung veranlassen.
Ein Auto vor der Leasingrückgabe immer 100x fotographieren.
Mir haben sie auch echt lächerliche Schäden angedichtet, die ich dank aussgekräftiger Fotos aber widerlegen konnte.
Ich habe vom Auto ca. 50 Fotos vor der Rückgabe gemach. Sogar das war fast zu wenig, da man ja nicht weiß, wo die einen Schaden hindichten und man dann immer am besten 2-3 Perspektiven von dem erfundenen Schaden hat, damit man genau widerlegen kann, dass dort überhaupt nichts ist!
In deinem Fall würde ich das Auto aber einfach nochmals vor Ort anschauen.
Dass bei einer Probefahrt seit Rückgabe ein Schaden zufällig entstanden ist, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.
Also entweder ist dort tatsächlich ein Schaden den du selber nicht siehst, oder die werden die Scheibe nicht tauschen, sondern nur Geld von der Versicherung haben wollen.
Eine Besichtigung vor Ort sollte Klarheit bringen.
Viele Händler machen das, wenn die Scheibe etwas verkratzt ist, auch wenn sich das völlig im Rahmen hält ("so können wir den nicht verkaufen, aber das lassen wir einfach über Ihre Teilkasko laufen"). Wie sich der Delikt nennt weiß ich nicht, den Versicherungsbetrug begeht ja letztlich der Kunde - aber die Dunkelziffer bei Glasschäden ist hoch...
vg, Johannes
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Viele Händler machen das, wenn die Scheibe etwas verkratzt ist, auch wenn sich das völlig im Rahmen hält ("so können wir den nicht verkaufen, aber das lassen wir einfach über Ihre Teilkasko laufen"). Wie sich der Delikt nennt weiß ich nicht, den Versicherungsbetrug begeht ja letztlich der Kunde - aber die Dunkelziffer bei Glasschäden ist hoch...
vg, Johannes
Wir hatten das auch schon gehabt, daß NACH der Abgabe und dem gefertigten Protokoll plötzlich angeblich ein Steinschlag genau im Sichtfeld gewesen sein soll.
Dumm nur, daß die vor der Abgabe des Wagens fragten, ob Schäden wären und ob wir ggfls. Fotos gemacht hatten. Die hatten wir zwar, hatten das aber verneint. Die Kratzer in der Scheibe unten auf der Beifahrerseite waren unerheblich und wurden auch protokolliert. Da hieß es, das sei laufzeitbeding üblich.
Oh Wunder, nach ein paar Tagen kam dann die Meldung über die Beschädigung direkt im Fahrer-Sichtfeld und daß die Scheibe getauscht werden müsse. Die waren auch so fix, daß die das sofort der Versicherung gemeldet hatten und wir sollten das auch machen.
Tja, Versicherung und Staatsanwalt waren sehr dankbar über unsere Fotoserie, die den Versicherungsbetrug klar nachweisen konnte. Das Autohaus war jedoch sauer, weil wir doch gesagt hatten, es gäbe keine Fotos. *g*
Tja, wer so dämlich fragt, daß da gleich alle Alarmanlagen läuten, bekommt bestimmt keine korrekte Antwort. *gfg*
Zitat:
Original geschrieben von Talker55
Ein Auto vor der Leasingrückgabe immer 100x fotographieren.
Mir haben sie auch echt lächerliche Schäden angedichtet, die ich dank aussgekräftiger Fotos aber widerlegen konnte.
Ich habe vom Auto ca. 50 Fotos vor der Rückgabe gemach. Sogar das war fast zu wenig, da man ja nicht weiß, wo die einen Schaden hindichten und man dann immer am besten 2-3 Perspektiven von dem erfundenen Schaden hat, damit man genau widerlegen kann, dass dort überhaupt nichts ist!
In deinem Fall würde ich das Auto aber einfach nochmals vor Ort anschauen.
Dass bei einer Probefahrt seit Rückgabe ein Schaden zufällig entstanden ist, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.
Also entweder ist dort tatsächlich ein Schaden den du selber nicht siehst, oder die werden die Scheibe nicht tauschen, sondern nur Geld von der Versicherung haben wollen.
Eine Besichtigung vor Ort sollte Klarheit bringen.
Wie gesagt, sind einfach 250 Kilometer.
Und Fotos bringen da nicht viel, weil solche kleine Minisachen auf ner Scheibe ja nicht wirklich zu sehen sind. Erst Recht,wenn man nicht davon ausgeht sowas zu haben.
Die Bilder von den Kratzern sind nichtssagend, die Spuren auf der Scheibe vom Steinschlag könnten fast von jedem Auto der Welt sein.
Was natürlich kein Beweis ist,das die Scheibe nicht all die genannten Makel aufweist.
Ist im Prinzip auch deutlich wahrscheinlicher, als das die versuchen zu bescheissen.
Aber Vertrauen ist gut,Kontrolle besser :D
Habe die Versicherung jetzt das ganze gemeldet und die sollen selber entscheiden,ob sie nachschauen oder nicht.
Ich selber werde jetzt allerdings nicht im Verdacht stehen,am Ende des Vertrages nochmal abkassieren zu wollen.
Sam, du glaubst gar nicht, was man auf Fotos alles erkennen kann, wenn die Auflöung hoch genug ist. Z.B. die 18-24 Megapixel, die heutige, gar nicht mehr so teure, DSLR-Kameras bereitstellen...
Ich würde daher empfehlen, wenn due wieder einen Leasingwagen hast und den irgendwann zurückgibst, dir ne hochwertige kaera austzuleihen, oder gleich zu kaufen und dann mal das Auto aus allen möglichen und unmöglichen Blickwinkeln zu fotografieren, wie schon die Vorposter geschrieben haben.
Hallo,
wozu so kompliziert?
Ein von den beteiligten Parteien unterschriebenes Übergabeprotokoll ist viel besser als jedes Foto.
Wenn man ein Fahrzeug oder eine sonstige gemietete Sache übernimmt oder zurück gibt, und im Übergabeprotokoll die Mängelfreiheit dokumentiert ist, dann können nicht so einfach Mängel nachgemeldet werden, die bei der Besichtigung erkennbar waren.
Das gilt analog auch für Abnahmeprotokolle, die z. B. bei Baumaßnahmen üblich sind.
Natürlich kann man auch Fotos machen, aber ein Mängelprotokoll ist besser, denn Fotos können manipuliert werden.
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Original geschrieben von Oetteken
Hallo,
wozu so kompliziert?
Ein von den beteiligten Parteien unterschriebenes Übergabeprotokoll ist viel besser als jedes Foto.
Wenn man ein Fahrzeug oder eine sonstige gemietete Sache übernimmt oder zurück gibt, und im Übergabeprotokoll die Mängelfreiheit dokumentiert ist, dann können nicht so einfach Mängel nachgemeldet werden, die bei der Besichtigung erkennbar waren.
Das gilt analog auch für Abnahmeprotokolle, die z. B. bei Baumaßnahmen üblich sind.
Natürlich kann man auch Fotos machen, aber ein Mängelprotokoll ist besser, denn Fotos können manipuliert werden.
Liebe Grüße
Herbert
Solche Übergabeprotokolle gibts aber eher bei Mietwagen,die man für 1-2 Tage hatte.
Bei 4 Jahren Leasing wird ein Gutachten gemacht vom Gutachter,was natürlich deutlich länger dauert (und der Gutachter muss natürlich erstmal da sein.)
Zitat:
Original geschrieben von Sam1980
Solche Übergabeprotokolle gibts aber eher bei Mietwagen,die man für 1-2 Tage hatte.
Bei 4 Jahren Leasing wird ein Gutachten gemacht vom Gutachter,was natürlich deutlich länger dauert (und der Gutachter muss natürlich erstmal da sein.)
Hallo,
das mag sein, aber dazu gehören immer noch zwei.
Die Übergabe mit Begutachtung hätte nicht ohne mich stattgefunden und alle festgestellten Mängel wären in meinem Beisein protokolliert und das Protokoll von beiden Parteien unterschrieben worden.
Der Termin steht lange genug vorher fest und wenn der Leasinggeber einen Dritten zur Übergabe hinzuziehen will, dann hat er dafür zu sorgen, dass dieser beim Übergabetermin auch anwesend ist.
Das ist bei allen Abnahmen so üblich, egal ob Auto, Wohnung, Haus oder sonstiges Gewerk.
Unabhängig davon käme Privatleasing, wegen diverser Unwägbarkeiten, ohnehin für mich nicht in Frage.
Liebe Grüße
Herbert