LCI/Facelift des Active Tourer gesichtet
Die "Auto, Motor und Sport" berichtet online vom 2er AT LCI (inklusive Erlkönigbildern), der auf der IAA im September 2017 vorgestellt werden soll:
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...eise-marktstart-1036457.html
Es werden ähnlich dezente Veränderungen wie beim 2er Coupé LCI erwartet.
Beste Antwort im Thema
Hast Du sonst nicht zu meckern? Schau Dir mal Deine Antwort an und reflektiere mal, welcher Beitrag sinnvoller war......
205 Antworten
Zitat:
@gt2er schrieb am 30. März 2017 um 21:47:00 Uhr:
Hätte der LCI einen radarbasiertes ACC, würdest Du es auf diesen Bildern nicht erkennen können. Das ist bei den mir bekannten Modellen von aussen unsichtbar
Es ist sehr wohl von außen sichtbar, ob ACC verbaut ist oder nicht. Und das ganze sogar Modell/Hersteller-übergreifend.
Mercedes, VW, Skoda,Seat, Opel oder Bmw haben entweder, in der Mitte in ihrem Kühlergrill oder in dem Lüftungsgitter da drunter, ein meist schwarzes Plastik-Viereck, wo drunter sich der Radarsender und/oder Empfänger befindet.
Auch fast alle LKW Hersteller handhaben es genauso.
Manchmal ist das Gerät auch offen- ohne Plastikabdeckung- durch ein Loch in der Mitte der Frontschürze positioniert.
Gruß Jerry
Zitat:
@Vanster schrieb am 31. März 2017 um 08:46:45 Uhr:
Rein von der Optik her finde ich es interessant, dass man scheinbar an den Rückleuchten nix ändert. Wenn an dem Auto etwas ein wenig "altbacken" aussieht, dann meiner Ansicht nach die (großen) Rückleuchten.(...)
Merkst du was? Du fällst genau auf diesen Trick rein. Große Rücklichter sehen nicht per se altbacken aus, man ändert nur den Stil, damit sie so w i r k e n . Wäre der Wechsel von kleinen auf große Rücklichter gewesen dann würde man die kleinen als altbacken empfinden und die großen als wohltuend modern.
Es ist wie mit der Kleidung: die ist 2017 nicht "moderner" als 2016, man versucht es uns nur einzureden, damit wir die alten Klamotten ausmustern und uns neue kaufen.
P.S.: Hauptsache man lässt das gute Auto ansonsten technisch unverändert.
Mich würde interessieren, ob der Akku mehr Kapazität bekommen wird.
j.
Zum Glück bin ich nicht auf ein radarbasiertes ACC angewiesen. Insgesamt sehe ich es positiv, wenn eher zaghaft geändert wird. Zum einen, weil dies darauf hinweisen kann, dass es nicht viel gibt, was zwingend verbessert werden muss. Und zum anderen, weil es den Wiederverkaufswert des Vor-LCI-Modell nicht zu sehr beeinflusst.
Wirklich bedauernswert finde ich, schon wieder das Gerücht vom Ende des GT zu lesen. Da kann ich nur hoffen, dass meiner so lange hält, bis ich ihn nicht mehr brauche.
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Ehrlich gesagt muss ich jetzt mal einige hier einbremsen.
Marketing ist kein Teufelszeug. Marketing ist das "marktorientierte Führen von Unternehmen"! Ich finde es schade, wenn Menschen, zu mal nach eigener Aussage studiert, Marketing auf Werbung reduzieren. Das ist sachlich falsch!
Bei einem LCI gibt es selten gänzlich neue Techniken. Nach meinem ersten Blick sehe ich endlich in der Front LED-Blinker und das aktuelle BMW Tagfahrlichtdesign.
Einen Totwinkelwarner meine ich wieder nicht zu erkennen, da dieser bei BMW ja in den Rahmen der Seitenspiegel integriert ist. Kann aber auch schwer zu sehen sein. Den Rest muss man jetzt mal abwarten.
Grüße
Zitat:
@buggeliger schrieb am 31. März 2017 um 09:26:21 Uhr:
Merkst du was? Du fällst genau auf diesen Trick rein. Große Rücklichter sehen nicht per se altbacken aus, man ändert nur den Stil, damit sie so w i r k e n . Wäre der Wechsel von kleinen auf große Rücklichter gewesen dann würde man die kleinen als altbacken empfinden und die großen als wohltuend modern.
Es ist wie mit der Kleidung: die ist 2017 nicht "moderner" als 2016, man versucht es uns nur einzureden, damit wir die alten Klamotten ausmustern und uns neue kaufen.
P.S.: Hauptsache man lässt das gute Auto ansonsten technisch unverändert.
Was hat das mit reinfallen zu tun? Meine Aussage bezog sich auf den Wiederverkaufswert. Schmale Scheinwerfer sind der aktuelle Zeitgeist (übrigens auch nicht erst seit gestern), der dem Markt zur Zeit von den Herstellern aufgedrückt wird. Das kann ich gut finden oder nicht, aber die Masse der Käufer hat sich daran gewöhnt und erwartet ein gewisses Design. Und auf dieser Grundlage ist die Form der Rückleuchten eher altbacken. Nicht mehr, nicht weniger.
Nein, der Kunde erwartet kein gewisses Design. Außer vielleicht die Doppelniere und den Hofmeister-Knick. Er bekommt ein Design vorgesetzt, und weil es n e u ist empfindet er es als b e s s e r . Da wird gnadenlos an der Psychoschraube gedreht. Ich habe noch von keinem Kunden gehört, der ultimativ viereckige statt runde Scheinwerfer, große oder schmale Rücklichter, 10 oder 11 Stäbe im Kühlergitter oder ein anderes Design oder andere Stoffe bei den Sitzen gefordert hat.
Was sollen zum Beispiel Blinker bringen die, wie bei Audi neuerdings, wie Lauflichter funktionieren? Nix: Hauptsache man hat etwas, was andere nicht haben.
Die kleineren Scheinwerfer, die angeblich den Designern mehr "Freiraum" schaffen, haben beispielsweise eine höhere Leuchtdichte, was schon die Verkehrsfachleute auf den Plan gerufen hat, weil die Blendung auch bei korrekt eingestellten Scheinwerfern stark zugenommen hat. Die Leuchten sind einfach zu grell für das menschliche Auge geworden. Fortschritt? Ach was, siehe oben....
Ich finde diese Diskussionen immer lustig: Da wird Kritik geäußert, dass irgendetwas nicht kommt was der Mitbewerber schon seit "Jahrzehnten" anbietet und das BMW das unbedingt auch im AT/GT anbieten muss, weil sonst ja "niemand" den Wagen kauft.
Ich übersetze das mal in Worte, so wie ich diese Aussagen interpretiere: Die anderen haben ein Extra, dass "ich" gerne auch im AT/GT hätte und nun bin "ich" verärgert, weil BMW nicht auf "mich" hört. Also man tut so, als ob die Allgemeinheit den persönlichen Egoismus mittragen muss.
Wenn einem z.B. ein radarbasiertes ACC so wichtig ist, dann darf man halt keinen AT/GT kaufen. Genauso mache ich das bei anderen "Extras": Wenn ein Hersteller kein vernünftiges Licht und kein vernünftiges automatisches Getriebe anbieten kann bzw. möchte, dann kaufe ich dessen Produkte nicht. Diese beiden "Extras" sind für mich essentiell und dann handele ich auch danach. Klar, kann ich mich jetzt beschweren, dass der Hersteller XYZ blöd ist, wenn er das nicht anbietet. Aber für die Kunden scheinen diese beiden Extras nicht wichtig zu sein, sonst würde ja keiner das Auto kaufen. Und genau so macht BMW das auch: BMW ist mit dem AT/GT sehr erfolgreich. BMW hat es geschafft mit der Mini-Plattform erstmalig einen Van anzubieten, den viele BMW-Kunden schon seit "Jahrzehnten" (so lange kenne ich z.B. schon das ungefähre Aussehen des AT, obwohl ich kein BMW-Mitarbeiter bin. Ich wusste z.B. auch schon, dass so ein Auto einen Frontantrieb und 3-Zylinder-Motoren bekommen würde) sich gewünscht haben.
Ansonsten sind mir die LCI's eigentlich immer relativ egal: Ich kaufe kein Auto alle dreieinhalb Jahre, von daher muss ich immer mit dem Auto leben, was zum Zeitpunkt des Kaufs gerade aktuell war. Wenn das LCI des Nachfolgemodells raus kommt, dann wird es für mich vielleicht wieder interessant.
Aber wo wir gerade am Meckern sind: Ich bin auch vom LCI enttäuscht! Ich hätte so gerne den R6 aus meinem 7er im AT gehabt. Und kommt mir jetzt nicht mit Platz, Längs- und Quereinbau usw., das sind doch alles nur vorgeschobene Argumente. Die da unten in München sollen einfach machen ... 😉
Sind dochte bisher alles nur Mutmaßung, keiner weiss doch jetzt wirklich, was kommt, und was nicht. Sicherlich werden technisch ein paar Dinge kommen, die einfach heutzutage schon alleine für eine gute Bewertung beim Euro-Crashtest notwendig sind, wie Spurwechselassistent, fehlt der, gibt das sofort Punktabzüge. Warten wir es erst einmal ab, übrigens sind Sitze auch ein sehr beliebtes Thema bei BMW zu einem LCI.
@hornmic Voll und ganz deiner Meinung.
Ich zitiere: "Ich übersetze das mal in Worte, so wie ich diese Aussagen interpretiere: Die anderen haben ein Extra, dass "ich" gerne auch im AT/GT hätte und nun bin "ich" verärgert, weil BMW nicht auf "mich" hört. Also man tut so, als ob die Allgemeinheit den persönlichen Egoismus mittragen muss."
Genau das ist es. "BMW ist es egal was ich will..."
Es ist ein Mißverständnis, dass BMW "dein" Auto anbieten will oder soll . Der jeweilige Hersteller macht ein Angebot das man annehmen oder ablehnen kann. Aber einen AT zu kaufen und dann z.B. maulen, es hätte kein ACC (und im Ernst: wer braucht das w i r k l i c h...) ist echt daneben.... Dann kauft man ihn eben so wie man ihn bekommt und ist zufrieden, oder man lässt es bleiben und kauft woanders. Hat man eben keinen AT, selber schuld!
Keerp calm, Leute. Ich will ja keinen ermorden. 🙂
Mir geht es nur darum, dass von BMW im AT Systeme verbaut werden, die aus Kostengründen in diesem Modell suboptimal funktionieren. Man weiß das bei BMW und man könnte es ändern nachdem es auch hier in diesem Forum zahlreich kritisiert wurde, nicht nur von mir.
Nirgendwo in den Verkaufsunterlagen steht, dass man unzuverlässig funktionierende Billigsysteme verkauft.
Natürlich wagt man das nicht bei sicherheitsrelevanten Systemen, etwa beim ABS. Aber man wagt es hier im AT, Systeme zu verbauen, die nicht dem Anspruch der Marke entsprechen.
Auch ich habe den Werdegang dieses Modells von den allerersten Gerüchten an verfolgt und mir wurde immer klarer, dass das mein nächstes Fahrzeug würde. Ich will also nach wie vor nur genau dieses Auto haben, aber das, was ich bezahlt habe, soll funktionieren. Jetzt wäre die Chance, die gemachten Fehler zu korrigieren.
Zum Marketing noch zwei Sätze. Ich sprach überhaupt nicht von Werbung, also bitte mich nicht falsch zitieren.
Marketing hat fast immer das Ziel, den Absatz zu erhöhen. Und Marketing hat viele Instrumente, die ich auch in ethischer und moralischer Hinsicht völlig in Ordnung finde.
Aber Marketing geht ja viel weiter. Der Konsument wird durchleuchtet und erforscht. Man macht sich besonders seine Schwächen zu Nutze um ihm letztlich Dinge zu verkaufen, die er genau betrachtet gar nicht kaufen wollte oder sogar gar nicht gebrauchen kann.
Würde sich ein LCI auf minimal veränderte Rückleuchten, Heck- und Frontschürzen, Kühlergrill etc. beschränken, so würde man damit versuchen, auch den bisherigen AT- und GT-Fahrern einen Kaufanreiz zu bieten, damit sie ihren alten AT abstoßen, obwohl der neue ihnen realistisch betrachtet keinerlei Vorteil bringt. Und das ist es, was ich am Marketing heftig kritisiere. Marketing überschreitet sehr oft moralische und ethische Grenzen.
Zitat:
@Mint Dino schrieb am 1. April 2017 um 01:05:40 Uhr:
Zum Marketing noch zwei Sätze. Ich sprach überhaupt nicht von Werbung, also bitte mich nicht falsch zitieren.
Marketing hat fast immer das Ziel, den Absatz zu erhöhen. Und Marketing hat viele Instrumente, die ich auch in ethischer und moralischer Hinsicht völlig in Ordnung finde.
Aber Marketing geht ja viel weiter. Der Konsument wird durchleuchtet und erforscht. Man macht sich besonders seine Schwächen zu Nutze um ihm letztlich Dinge zu verkaufen, die er genau betrachtet gar nicht kaufen wollte oder sogar gar nicht gebrauchen kann.
Puh. Wenn das mal nicht das Missverständnis ist, Marketing sei Verkauf. Oder Werbung. Das ist genau das laienhafte Verständnis, das mir als Marketingmann immer noch regelmäßig begegnet. Marketing - richtig betrieben - setzt doch weit vor der Produktentwicklung an, kann also in Konsequenz gar nicht die Aufgabe haben, etwas zu verkaufen, das der Kunde nicht will / braucht. Ziel des Marketings ist auch nicht per se, den Absatz zu erhöhen (obwohl das i.d.R. das Unternehmensziel ist - aber beileibe eben auch nicht immer).
Wer aber ein Massenprodukt kauft, muss damit leben, dass damit nicht alle seine individuellen Bedürfnisse befriedigt werden. Wer sich darüber aufregt, dass technische Möglichkeiten absichtlich nicht genutzt werden, der kann ja gleich beginnen, ein gutes TomTom mit teilweise katastrophalen, aber 5x so teuren Einbau-Navis zu vergleichen. Oder Connectivität. Oder Antriebstechnik. Oder Abgasverhalten. Und - natürlich - auch Assistenzsysteme! Ich jedenfalls ärgere mich über (fehlende) Totwinkelwarner und rudimentäre Navifunktionen, aber habe das Auto bewusst "so" gekauft. BMW hat mir ein Angebot gemacht, das habe ich angenommen, und bin sogar insgesamt sehr glücklich damit 😉
Ob Marketing für einige der Mankos verantwortlich ist, wage ich sowieso zu bezweifeln. Denn Marketing hat eben auch die Aufgabe, zu beziffern, welcher AbsatzVERLUST eintreten kann, wenn auf von Kunden gewünschte Eigenschaften verzichtet wird - und die Entscheidung, im Zweifel bei einigen Modellen auf wünschenswerte Eigenschaften zu verzichten, trifft eben die Unternehmensleitung mit Blick auf das große Ganze, den Gesamtumsatz, quasi als Mischkalkulation. Verstehe nicht, wie man als Marketing(fach)mann einen solch begrenzten Blickwinkel vertreten kann...
Ma?r·ke·ting
Substantiv [das]WIRTSCHAFT
?mark?t??/
1.
alle Aktivitäten eines Unternehmens - in Werbung, Marktanalyse und gezielter Produktentwicklung -, die das Ziel haben, den Absatz zu erhöhen.
Was hier im Forum an geballtem Wissen zu finden ist, das überrascht mich immer wieder.
Gern geschehen. 😁 das galt der Aussage "Ziel des Marketings ist auch nicht per se, den Absatz zu erhöhen." Aber eines der Ziele ist es dann ja wohl doch. Dagegen ist auch nix einzuwenden, aber wenn es nur Pipifax ist wie schlankere oder eckigere Scheinwerfer oder Rückleuchten, oder schwarze statt Chromapplikationen (oder umgekehrt) oder ein neues Design des TFL, dann macht es die vorherigen Exmplare halt optisch "alt".
Du wirst mir doch zugestehen, dass damit keine echte Aufwertung oder Verbesserung eines Fahrzeuges verbunden ist? Alles nur Retusche, sonst nichts 🙁