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Langstreckentauglichkeit und der Dauerreise-Verbrauch
Ich habe seit Ende März (m)einen neuen Auris TS HSD Hybrid und freue mich vom ersten Tag total darüber.
Bin noch selten sooo entspannt unterwegs gewesen.
Der bisher erreichte Verbrauch ist eigentlich nicht wesentlich anders als von mir erwartet.
Bei mehreren Tankfüllungen, also errechnet, liege ich zwischen 5,5 und 5,9 l/100km BENZIN E95.
(Der Bordcomputer sprach "positiv korrigiert" bereits von 5,2irgendwas l/100km)
Für das gleiche Fahrprofil mit dem aufgegebenem Focus 2,0TDCI ergab sich im Super-Langfristschnitt errechnete 6,1xx l/100km DIESEL.
Nun zu meiner Eingangsfrage:
Um die diesjährige Sommerreise zu planen, wüßte ich gerne von erfahrenen HSD-Fahrern, mit welchem Autobahn-Reiseschnitt zu rechnen ist.
Rechengröße soll hierfür sein: Frankreich bei Tempomatnutzung 130km/h +1bis3 km/h (echte nach GPS) eingestellt und rollen lassen.
Es kommt mir dabei auf eine prognostizierbare Reichweite an, da ich den Tankstopp danach planen möchte.
Bislang schaffte ich mit einem Zwischentankstopp Frankreich zu durchqueren bis zur spanischen Grenze, wenn auch manchmal mit "RESTREICHWEITE -30km"
Der Reiseverbrauch des 2,0TDCIs lag unter den o.g. Bedingungen bei rund 6,5l/km Diesel.
Wie ich bisher verfolgen konnte, hat @der_Hausmeister meist eine sehr gute Einschätzungen zu diversen Fragen rund um alle HSD Toyota. Was sagst Du also dazu?
Danke,
freis
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@BaldAuchPrius schrieb am 2. Februar 2019 um 17:38:01 Uhr:
Dann laberst du was von irgendwelchen Pumpen... im HSD der 3. Generation sind sämtliche Pumpen elektrisch angetrieben, auch hier wieder eine Falschaussage von dir vonwegen der Motor müsse laufen wegen irgendwelcher Pumpen.
http://japan-parts.eu/.../1501_engine-oil-pump
Zitat:
@Maik-Maik schrieb am 2. Februar 2019 um 18:34:40 Uhr:
Ergo ist damit der Hybridteil für die Fortbewegung dann nicht mehr relevant, wenn der Verbrenner läuft... oder mit einfachen Worten also 'ausgeschaltet'
Der "Hybridteil" ist beim leistungsverzweigten Konzept systemimmanent. Ohne das mindestens einer der beiden Motorgeneratoren mitwirkt, kann man keinen Millimeter fahren.
Oberhalb 70km/h wird ICE mitgeschleppt, damit MG1 nicht überdreht. MG2 ist "fest" mit den Rädern verbunden. Wenn man fährt dreht MG2 also immer. Durch die Übersetzung dreht dann MG1 bei stehendem ICE schneller, als MG2. Fährt man zu schnell = MG2 dreht zu schnell, wird ICE eingekoppelt und reduziert so die Drehzahl von MG1.
Zum Topic: Natürlich ist das Konzept langstreckentauglich, was auch immer das bedeuten mag. Wer viel schnell auf der Autobahn fahren möchte, ist u.U. mit einem größeren Powertrain als in Auris oder Prius besser bedient. Wenn das zu den Anforderungen gehört, würde ich mit einem Kauf warten und den neuen Corolla testen. 130-150km/h sind normalerweise aber auch mit den 1,8er System noch verträglich. Hier sollte eine Probefahrt Klarheit schaffen.
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73 Antworten
Ich habe schon einen Urlaub ins flache Norddeutschland gemacht.
120kmh lt. Tacho, meist mit Tempomat, kamen 4,5 Liter auf 100km dabei raus.
Das Auto war voll beladen und mit drei Personen besetzt.
Bereifung ist 225/45/17 und es war Sommer.
Ich meine bei ca. 800km ist die Reserve Lampe an gegangen.
Denke mit 130 km/h wäre ich bei einer 4 vor dem Komma geblieben.
Der Verbrauch ist errechnet, nicht vom Bordcumputer abgelesen, gewisse Toleranzen bleiben natürlich.
Gruß Stephan
Zitat:
@darkestmind schrieb am 19. April 2018 um 22:09:45 Uhr:
Ich habe schon einen Urlaub ins flache Norddeutschland gemacht.
120kmh lt. Tacho, meist mit Tempomat, kamen 4,5 Liter auf 100km dabei raus.
Das Auto war voll beladen und mit drei Personen besetzt.
Bereifung ist 225/45/17 und es war Sommer.
Ich meine bei ca. 800km ist die Reserve Lampe an gegangen.
Denke mit 130 km/h wäre ich bei einer 4 vor dem Komma geblieben.
Der Verbrauch ist errechnet, nicht vom Bordcumputer abgelesen, gewisse Toleranzen bleiben natürlich.
Gruß Stephan
Danke dir,
die 120 km/h lt. Tacho sind dann so ca. 115 km/h echte nach GPS.
Das wäre dann ca. die Reisegeschwindigkeit nach Frankreich in Spanien. Dort ist 120km/h Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung. 800km Reichweite wäre toll.
:)
Gute Grüße,
freis
Wobei ja die Reserve Lampe recht früh an geht, irgendwo zwischen 35 und 37 Liter gehen meist rein bis die Zapfsäule automatisch abschaltet.
Der Tank kann meine ich 45L fassen, von daher ist noch reichlich Sicherheit da wenn das bei allen so ist.
Stimmt, ist bei meinem auch. Wir haben bisher noch nicht die Probe aufs Exempel gemacht, um ihn mal richtig "leer" zu fahren (also nach Aufblinken der Reservelampe mal soweit zu fahren, wieviel Sprit eigentlich noch drin sein müsste, nach Erfahrungswert).
Seit einiger Zeit bin ich beim Einsatz des Tempomats im hügligen/bergigen Gelände vorsichtig. Wenn ich da "von Hand" fahre, schaffe ich es spritgünstiger zu bleiben, da ich den Hügel hoch etwas langsamer werde, daher nicht soviel Gas gebe und den Hügel runter ohne deutliches Gas zu geben, auch mal schneller werde. Normalerweise steht der Tempomat bei mir auf 120 km/h. Auf die Weise kamen so 0,2-0,3 weniger durch den Tank. Im flachen Gelände läufte der Tempomat aber weiterhin...
Aufgefallen ist mir das, weil meine Frau nie Tempomat benutzt und auf längeren Strecken deutlich verbrauchsärmer fährt, ohne dass ihr Geschwindigkeitsschnitt wesentlich anders ist.
Also, scheint man noch echte 100km fahren zu können mit Reservelampe leuchtend.
Zum Tempomaten:
Es ist vorstellbar, daß durch geschicktes "Auslassen der Bergaufbeschleunigung" ein minimaler Verbrauchsvorteil ensteht.
Meine Intention ist es aber nicht auf der Urlaubsfahrt über einige tausende Kilometer den letzten Tropfen zu sparen, sondern ich möchte den Komfort-Nutzen des Tempomaten für die Langstrecke zum gemütlichen Tempolimit-Cruisen.
Dieses Jahr bin ich halt nur unsicher, wo der Hybrid seinen TANK-Zwischenstopp einlegen muß.
Erholungspausen und Picknick-Pausen kommen on top, ist schon klar.
Wie die Zugvögel haben auch wir bereits feste Stützpunkte bei der Durchquerung von Frankreich "gelernt".
U.U. muß das nun umgelernt werden, jenseits der Dieselroute, nun per Hybrid.
Ich werde mal von 6l/100km ausgehen, bei Dauer 130km/h per Tempomat. Dann müßte nach 600km die Reservelampe beginnen zu leuchten (6l auf 600km = 36 ltr). Danach läge der Tankstopp bei unter 700km.
Gute Grüße,
freis
unser Auris (kein TS) braucht bei 110-130 auf der Bahn im Schnitt 5 Liter, wenn er (so wie Weihnachten) gut beladen ist.
ich denke daher, du wirst eher unter 6 L liegen als bei 6.
zur Tankuhr...das ist typisch für Toyota, auch unserer gibt immer schon früh Alarm, das man nachtanken möge. wenn man das dann befolgt, passen nur 30-35 L rein, und das bei einem Tankvolumen von 45 L. Man hätte theoretisch also noch mindestens 150 km fahren können.
und deine Tankstops..verbinde die doch einfach mit deinen Pausen.
Eine Frage "am Rande":
Warum wird eigentlich eine "Langstrecken t a u g l i c h k e i t " der HSD-Hybriden angezweifelt ??
Wo ist das "Problem" ?
Man kommt damit auch durch die Sahara solange ein Benzinfass am Wege liegt - wie mit anderen Autos auch!:D
mfG schwarzvogel
Wer zweifelt?
Hab nur ne Frage nach dem Verbrauch auf Langstrecke gestellt. Und das bei Tempolimit 130 im Tempomat fixiert.
Das war die Eingangsfrage.
Ich wollte nur ein Gefühl für die Zwischentankplanung erhalten.
Im Gegenteil, ich freue mich bereits auf die Fernreise mit dem Hybrid anstatt bisher immer Diesel.
Zur Info: einfache Strecke 2.400km!!!
@schwarzvogel: was verbraucht DER Hybrid bei dieser Konstellation bei dir??
Gute Grüße,
freis
Dann ist die Themenüberschrift aber eher unglücklich gewählt, hätte wohl nur "Dauerreise-Verbrauch" heißen müssen !!:D
mfG schwarzvogel
Bin viel mit dem Auris TS Hybrid in den Niederlanden unterwegs - überall Tempolimit zwischen 100 und 130. Fahre nach GPS immer genau Limit, Tacho zeigt dann knapp 10 drüber an. Verbrauch pendelt so bei ca. 5,8l. Im Winter schon mal eine 6 vor dem Komma, dichter verkehr und etwas langsamer auch mal nur 5,5.
Ob "echt" oder nach Tacho kann schon mal deutlichen Unterschied ausmachen, bei Autobahntempo ist Luftwiderstand entscheidend. 100 oder 110 sind da schon 21% Unterschied - entsprechend logischerweise auch der Verbrauch. Vor dem Hintergrund muss man in Foren Verbrauchsangaben auch hinterfragen.
Mit echten 130 eine 4 vor dem Komma fällt einfach nur unter den Bereich Märchen. Da liegt meine Momentanverbrauchsanzeige merklich über 6 Liter, die liegt etwas unter dem was ich an der Tanke feststelle. 1/3 weniger verbraucht da kein baugleicher anderer Auris, auch nicht mit schmaleren Reifen und 5 bar drauf.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 27. April 2018 um 10:07:28 Uhr:
Bin viel mit dem Auris TS Hybrid in den Niederlanden unterwegs - überall Tempolimit zwischen 100 und 130. Fahre nach GPS immer genau Limit, Tacho zeigt dann knapp 10 drüber an. Verbrauch pendelt so bei ca. 5,8l. Im Winter schon mal eine 6 vor dem Komma, dichter verkehr und etwas langsamer auch mal nur 5,5.
...............
Danke, diese Aussage wollte ich hören.
Daher scheinen 700km nun wirklich realisierbar, wenn man die Nerven hat, der leuchtenden Reservelampe noch eine knappe Stunde bis zur Tankstelle "ins Auge" zu schauen. :)
Gute Grüße,
freis
Leer bei 120 liegt er idealerweise bei 5,0, realistisch zwischen 5 und 5,5. Mit Beladung und bei 130 würde ich 6 bis 6,5 ansetzen. Meiner, auch TS HSD hat Langzeit über alles 5,5. Wir fahren öfters lange Strecken mit voller Beladung, Tacho 120 bis 140, ich liege dann zwischen 6,5 und 7,5. Kommt auch drauf an, ob Gegenwind ist oder bergig.
Sollte passen.
mfG schwarzvogel
Danke für eure Vorab-Informationen.
Ich bin ja noch die tatsächlichen Erfahrungen schuldig:
Im Sommer UND im Winter sind wir also zweimal über Frankreich durch Spanien nach Portugal mit voller dachhoher Beladung und Reisegeschwindigkeit jeweils das Maximum im Tempomat eingestellt was je Land erlaubt war.
Hierzu muß man wissen, daß der Toyota-Tacho sehr konservativ ca. 8-9km/h voreilt. Also Tacho 139 waren nach Navi-GPS echte 130 z. B. in Frankreich.
Sommer auf Sommerreifen 17Zoll
Anreise 2.080km mit Durchschnitt von 6,33
Gesamtreise 7.400km mit Durchschnitt von 6,32 (also inkl. Vorort)
gleiches im Vergleich im Winter / Winterreifen 16Zoll
Anreise 2.080km mit Durchschnitt von 6,76
Gesamtreise 5.300km mit Durchschnitt von 6,69 (also inkl. Vorort)
Es ergab sich also weitgehend der prognostizierte Verbrauch.
Zum Schwitzen bringt einen nur die SEHR konservative Restreichweitenanzeige
Beispiel:
bei 580km ergab sich RRW von 45km,
bei 600km dann RRW von 0 und
bei 626km schließlich getankt und 41,63ltr hineinbekommen.
Im Winter bei starkem Gegenwind und echten 120 in Spanien ähnlich:
Rückreise
Maximalverbrauch von 7,68Ltr/100km
und nach 560km 43ltr hineinbekommen und Schwitzen wegen der RRW von NULL seit x-Kilometern
Danach Frankreich bei 130 (Tacho 140):
nach 642km wieder 43ltr macht als Verbrauch 6,7ltr/100km, wieder seit über 50km RRW auf NULL
Vielleicht helfen diese Angaben dem einen oder Anderen,
ich treffe also ziemlich genau die Angaben von @SteffenVariant:)
Gute Grüße,
freis