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Lager der Hinterachse, Gummi zerbröselt

Themenstarteram 13. Februar 2009 um 23:30

Hallo,

hab erst mal das ganze Forum durchsucht, aber scheinbar hatte noch keiner ein Problem damit.

Bei meinem jetzigen Cali ist das Gummi von der Hinterachsenlagerung zerbröselt, so dass im Grunde Metall auf Metall liegt. Scheinbar doch ein etwas weiter verbreitetes Problem, sofern ich dem TÜV-Menschen Glauben schenken kann.

Einer von Pitstop meinte dazu, dass man das nicht so eng sehen sollte.

Hat einer von Euch sich schon mal damit beschäftigt? Was hätte ich für Folgen, wenn ich das gummi nicht ersetzen lasse?

Danke und Grüße

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9 Antworten

hi,

die Achse hat dein keine Führung mehr und wackelt da hinten rum.

Diese Beeinträchtige die Fahrsicherheit.

Ich würde eine neue einbauen.

Patty

tausch doch die gummis gegen pu buchsen von sandtler

Welche Lager meinst Du? Die sogenannten "Elefantenfüße"? Rechts und links jeweils ein großes oder meinst Du die Buchsen der Schräglenker?

Themenstarteram 15. Februar 2009 um 13:57

Ja, einbauen werde ich natürlich neue, keine Frage, wenn es um die Fahrstabilität geht.

Ich meine wahrscheinlich die "Elephantenfüße". Den einzigen Thread dazu habe ich jetzt bei Cali-Team entdeckt, da ist die Sprache von Preise bis 130€, was im Vergleich zum restlichen Auto ja mal günstig ist :)

Themenstarteram 15. Februar 2009 um 14:02

Die Seite von Sandtler habe ich mir jetzt auch zu Gemüte geührt, was du aber mit "pu" meinst, weiß ich jetzt doch nicht. Sitze wohl momentan auf der Leitung ;)

Für die Elefantenfüße gibt es keine PU-Buchsen.

Die Elefantenfüße bitte nur Original Opel kaufen. Da kostet das stück zwar 50-60euro aber der Zubehörkram taugt nix. Es gibt die Dinger teilweise auch bei Ebay für 20euro aber da ist der Gummi sehr viel weicher. Da hat man ein schwammiges Fahrverhalten obwohl die dinger neu sind.

Themenstarteram 19. Februar 2009 um 17:23

Habs nun machen lassen, hat beim FOH 260€ gekostet. Zum Fahrverhalten kann ich noch nichts sagen, habe noch keinen Ausritt unternommen.

Hallo,

habe die Lager Hinterachskörper heute bei meinem 93er C 20 XE auch erneuert, da sie bei einer HU vom TÜV NORD beanstandet wurden.

Der Wagen hat mittlerweile knapp 186.000 km gelaufen und es ist sicher, daß dort die produktionsseitigen Lager verbaut waren, da ich den Wagen neu erwarb.

Die Arbeit konnte ich vor der Garage auf ebenem Boden relativ einfach durchführen. Hier meine Verfahrensweise.

- Fz gegen Wegrollen sichern

- mit dem serienmäßigen Wagenheber die entsprechende Seite hinten anheben, zuvor wegen besserer Zugänglichkeit Rad demontieren

- Hinterachskörper abstützen

- zentrale Schraube des Lagers heraus drehen (Sechskant SW 18)

- zwei Schrauben des Stützträgers unterhalb des Lagers zum Unterboden heraus drehen (Sechskant 15 mm)

- Lager mittels Meißel/Schraubendreher o. ä. heraus hebeln

- Schrauben entrosten

- Lageraufnahme im Hinterachskörper reinigen

- neues Gummilager zur Verbesserung der Gleiteigenschaften mit Silikonspray, Reifenmontagepaste o. ä. behandeln

- die neuen Lager ließen sich von Hand sehr weit eindrücken

- Stützträger anlegen und mit den beiden Schrauben fixieren

- zenrale Lagerschraube mit 125 Nm anschrauben

- beide Stützträgerschrauben mit 65 Nm anschrauben

Besorgte mir im Zubehör beide Lager von LEMFÖRDER für € 57,00.

http://webcat-services.zf.com/index.asp?SPR=1

Nun, bei der Inaugenscheinnahme der defekten Lager stellte ich fest, daß diese damals auch von Lemförder an Opel geliefert wurden. Alle erkennbaren Nummern und das Firmenlogo des Neuteils Lemförder waren an gleicher Stelle angebracht, wie beim 93er Opel-Originalteil. Einzig die Stelle des Neuteils, wo beim Altteil die GM-Nr. 90 344 207 sichtbar ist, war weggeschliffen.

Nun, offensichtlich produziert der Lieferant Lemförder die Lager für den Calibra aus Kostengründen bis zur Fertigstellung; und entfernt dann nachträglich für den Aftermarket die OEM-Kennzeichnung, hier die GM-Nummer.

Die Aussage des Roadrunner 16V bezüglich Original-Teile zweifele ich deswegen an.

 

Zum Fahrverhalten

Hier sei noch anzugeben, daß beide Lager völlig verschlissen waren; die Hülse hatte sich komplett vom Gummi gelöst.

Und weiterhin kenne ich den Wagen ab km-Stand 0 bis wie geschrieben knapp 186.000 km.

Mit den völlig verschlissenen Lagern kam mir nichts auffälliges vor; keine Geräusche und kein auffälliges Fahrverhalten.

Mit den neuen Lagern kann ich bisher für Fahrten bis 140 km/h nur berichten, daß sich der Wagen an der HA unwesentlich straffer anfühlt, so, als wären neue Dämpfer verbaut.

Insofern kann ich die Angabe von Patty2000 nicht nachvollziehen.

Gruß CVM.

am 5. Mai 2010 um 23:14

Zitat:

Original geschrieben von ChromeVanadiumM

Hallo,

habe die Lager Hinterachskörper heute bei meinem 93er C 20 XE auch erneuert, da sie bei einer HU vom TÜV NORD beanstandet wurden.

Der Wagen hat mittlerweile knapp 186.000 km gelaufen und es ist sicher, daß dort die produktionsseitigen Lager verbaut waren, da ich den Wagen neu erwarb.

Die Arbeit konnte ich vor der Garage auf ebenem Boden relativ einfach durchführen. Hier meine Verfahrensweise.

- Fz gegen Wegrollen sichern

- mit dem serienmäßigen Wagenheber die entsprechende Seite hinten anheben, zuvor wegen besserer Zugänglichkeit Rad demontieren

- Hinterachskörper abstützen

- zentrale Schraube des Lagers heraus drehen (Sechskant SW 18)

- zwei Schrauben des Stützträgers unterhalb des Lagers zum Unterboden heraus drehen (Sechskant 15 mm)

- Lager mittels Meißel/Schraubendreher o. ä. heraus hebeln

- Schrauben entrosten

- Lageraufnahme im Hinterachskörper reinigen

- neues Gummilager zur Verbesserung der Gleiteigenschaften mit Silikonspray, Reifenmontagepaste o. ä. behandeln

- die neuen Lager ließen sich von Hand sehr weit eindrücken

- Stützträger anlegen und mit den beiden Schrauben fixieren

- zenrale Lagerschraube mit 125 Nm anschrauben

- beide Stützträgerschrauben mit 65 Nm anschrauben

Besorgte mir im Zubehör beide Lager von LEMFÖRDER für € 57,00.

http://webcat-services.zf.com/index.asp?SPR=1

Nun, bei der Inaugenscheinnahme der defekten Lager stellte ich fest, daß diese damals auch von Lemförder an Opel geliefert wurden. Alle erkennbaren Nummern und das Firmenlogo des Neuteils Lemförder waren an gleicher Stelle angebracht, wie beim 93er Opel-Originalteil. Einzig die Stelle des Neuteils, wo beim Altteil die GM-Nr. 90 344 207 sichtbar ist, war weggeschliffen.

Nun, offensichtlich produziert der Lieferant Lemförder die Lager für den Calibra aus Kostengründen bis zur Fertigstellung; und entfernt dann nachträglich für den Aftermarket die OEM-Kennzeichnung, hier die GM-Nummer.

Die Aussage des Roadrunner 16V bezüglich Original-Teile zweifele ich deswegen an.

 

Zum Fahrverhalten

Hier sei noch anzugeben, daß beide Lager völlig verschlissen waren; die Hülse hatte sich komplett vom Gummi gelöst.

Und weiterhin kenne ich den Wagen ab km-Stand 0 bis wie geschrieben knapp 186.000 km.

Mit den völlig verschlissenen Lagern kam mir nichts auffälliges vor; keine Geräusche und kein auffälliges Fahrverhalten.

Mit den neuen Lagern kann ich bisher für Fahrten bis 140 km/h nur berichten, daß sich der Wagen an der HA unwesentlich straffer anfühlt, so, als wären neue Dämpfer verbaut.

Insofern kann ich die Angabe von Patty2000 nicht nachvollziehen.

Gruß CVM.

Habs mal für die Faq übernommen ;)

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