Lackdichtemessung. Fahrzeug als unfallfrei gekauft!
Hallo zusammen,
Ich habe ein folgendes Problem:
Ich habe im Januar 2018 einen C 220 d T-Modell BJ 2016 direkt beim Mercedes Händler mit der junge Sterne Garantie gekauft. Als unfallfreies Fahrzeug was auch im Kaufvertrag steht.
Jetzt wollte ich das Fahrzeug bei einem anderem Händler wieder verkaufen doch da stellt sich heraus, dass da auf jeden Fall schon mal was gemacht worden ist. Es wurde eine Lackdichtenmessung gemacht und an beiden hinteren Kotflügeln steigt der Wert auf um die 360. an anderen Stellen des Fahrzeuges liegt der Wert zwischen 130-150.
hat da jemand Erfahrung damit? Ist da gespachtelt worden? Ich meine der Wert ist da ja mehr als doppelt so hoch.
Wie sollte man da am besten vorgehen?
Ein Lackdichte-Gutachten machen lassen?
Oder den Verkauf von Mercedes erst mal informieren? Bekomme ich da eine Wertminderung von Mercedes zurück?
Welche Rechte habe ich als Käufer?
Kennt sich da vielleicht jemand aus was in so einem Fall zu tun ist?
Leider habe ich mit dem Verkäufer keine guten Erfahrungen gemacht und würde das lieber erst mal ohne den Heini abgeklärt haben da mich der wahrscheinlich wieder mit irgendwelchen Geschichten versuchen wird abzuwimmeln.
Von einer Mercedes Niederlassung hätte ich das echt nicht erwartet!
Ich wäre für jeden Tip sehr dankbar.
Beste Antwort im Thema
Hi,
Zitat:
@KUESMANN schrieb am 27. Juni 2019 um 10:41:49 Uhr:
Die Händler sichern sich mit den Angaben zu Nachlackierungen insofern ab, dass fast jeder Leasingrückläufer zumindest an den Stoßfängern Kratzer hat und diese oft lackiert werden. Das ist ok, man kauft ja auch keinen Neuwagen.
schon ein Neuwagen kann "ab Werk" nachlackiert sein, ohne dass es dem Käufer mitgeteilt wird.
Eine Nachlackierung ist nicht zwangsweise ein Mangel oder gar mit einem Unfall gleich zu setzen.
Gruß
Fr@nk
Ähnliche Themen
33 Antworten
Ja unter anderem. Hauptsächlich BMW.
Also mit deinen Informationen ist echt nicht weit her.
Also kein markenhandler sondern Kieselstein Deluxe.
Dann kannst ja auch wkda.de Anfragen, da gehts dann nochmal 3000 runter.
Ich verstehe das ganze irgendwie nicht mehr...
Aber solange kein unfallschaden nachgewiesen ist hast du wenig Chancen.
Jawohl. Sehr aufbauend.
Hallo
Diese Antwort verstehe ich gar nicht.
Zitat:
@Monsterkrokodil schrieb am 26. Juni 2019 um 19:41:53 Uhr:
Ja unter anderem. Hauptsächlich BMW.
Zitat:
@Monsterkrokodil schrieb am 26. Juni 2019 um 20:00:12 Uhr:
Jawohl. Sehr aufbauend.
Du musst es anders betrachten. Du gibst keine Info über Baujahr, Kilometerleistung, Ausstattung, Allgemeinzustand. Glaskugel kann doch hier keiner lesen. 3000 € von was? Und selbst wenn du uns alle Infos gibst, wird dir hier keiner einen zufriedenstellenden Tipp geben können. Wenn dir das Geschäft nicht Koscher ist, suche dir nen anderen Ankäufer.
Alles andere wurde eigentlich schon gesagt.
Sorry. Steht doch im ersten Beitrag BJ 2016. 44000 km. Vereinbarter Preis war 16500 jetzt nur noch 13500 das ist sehr deprimierend für mich.
Kein Automatik
Mach ich.
Mir ging es hauptsächlich darum ob ich nachträglich was bei Mercedes erreichen kann aber die Antworten sind verständlich ist wohl dumm gelaufen.
Ich verstehe dich wirklich nicht. Nur weil der Händler dich versucht im Preis zu drücken, gibst du auf?
Ist doch ein Vorgang der tagtäglich hundertfach passiert. Kläre doch erstmal genau ab was mit dem Wagen ist bzw. War. Und dann such dir einen anderen Aufkäufer der fair und vernünftig handelt.
Nachträglich gegen mercedes was auszurichten kannst du Knicken.
Zitat:
@Monsterkrokodil schrieb am 26. Juni 2019 um 20:52:33 Uhr:
Sorry. Steht doch im ersten Beitrag BJ 2016. 44000 km. Vereinbarter Preis war 16500 jetzt nur noch 13500 das ist sehr deprimierend für mich.
13500 für eine C Klasse Bj.2016 mit 44tkm ? Stell den für 15000 bei Autoscout rein und den kauft dir direkt einer ab, auch wenns mit Gangschaltung ist. 16500 finde ich schon frech für ein 3 Jahre altes Fahrzeug. Die würden es selber für 24000 auf den Hof stellen.
Von Fähnchenhändlern kennt man es doch nicht anders: Am Telefon werden die tollsten Ankaufpreise genannt, und wenn der Händler den Wagen dann live sieht, entdeckt er plötzlich dieses und jenes und der Preis sinkt immer weiter.
Da wird dann auch gerne mal die Beilackierung eines Kratzers (die natürlich viel mehr Fläche beansprucht, als der Kratzer einnahm) zu einem kapitalen Unfallschaden aufgebauscht, der den Preis direkt in den Keller sinken lässt.
Insgeheim weiß der Händler wahrscheinlich, dass die Lackierung nicht der Rede wert ist, aber er braucht halt Gründe zum Drücken, und da ist eine Nachlackierung natürlich ein gefundenes Fressen.
Dir bleibt wohl nichts anderes übrig, als weitere Angebote einzuholen (falls er partout nicht mehr bietet) oder den Wagen privat zu verkaufen. Das dauert zwar länger, aber kann durchaus 10-20% mehr Geld bringen.
Könnte es sich nicht dein, dass das Fahrzeug ein Leasingrückläufer war als Du es gekauft hast und der Leasingnehmer MB einen Schaden verschwiegen hat?
Ich würde vielleicht Mal Rücksprache mit einem Rechtsanwalt halten und erfragen, ob man einen eventuellen Schaden über Unfallberichte bei der Polizei erfragen kann. Wenn ja, solltest Du m.E. MB gegenüber einen Anspruch in Höhe des Minderwertes haben. Den würde MB ja auch vom Leasingnehmer einklagen können.
Ich verstehe diese Ratschläge nicht, mit RA und Minderwert. Was bringt das, außer das man selbst evtl. Kosten hat. Es ist doch noch kein Minderwert entstanden. Schau dir lieber mal ein paar Dokus zu der Masche dieser Händler bzw. Firmen wie wkda.de an, dann weißt du, dass es nicht an der Lackierung hängt. Der kauft Dir das Teil für 14.000 ab und verkloppt es selbst für 21.000.
Anderen Händler suchen der faire Preise macht, fertig. Den besten Preis erzielst du Privat, aber das ist nicht jedermanns Sache.
Danke an alle.
Werde wohl lieber privat verkaufen.