- Startseite
- Forum
- Auto
- Land Rover
- Lackausbesserung bei Leasingrückläufer
Lackausbesserung bei Leasingrückläufer
Über die Suche habe ich nichts gefunden, daher versuche ich es einmal auf diesem Weg:
Wir trennen uns demnächst von unserem Disco Sport und geben ihn beim Händler zurück.
Leider wurde die hintere Innentür noch einmal mit dem Kindersitz bearbeitet und zerkratz.
Ich denke dass die Beschädigung bei der Rückgabe beanstandet wird. Wir bleiben nicht bei dem Händler, also gehe ich davon aus, dass man ungleich penibler prüfen und beanstanden wird.
Aktuelle überlege ich, den Kratzer vor Abgabe beilackieren zu lassen. Bin mir aber nicht sicher, ob das gerne gesehen ist und ob dies bei Rückgabe trotzdem berechnet wird.
Ansonsten wird das Fahrzeug innen und außen aufbereitet zurückgegeben. Weitere Mängel gibt es nicht ausserhalb der normalen Gebrauchsspuren.
Wie geht Ihr mit solchen Geschichten um? Einfach beheben lassen, vorher mit dem Freundlichen sprechen, oder bei Rückgabe drauf ankommen lassen?
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße,
JK
13 Antworten
Das ist mit Smartrepair gut zu beheben. Kosten ca. 60 bis 80 Euro. Danach sieht man gar nichts mehr von dem Kratzer!
Ich würde erstmal mit dem Händler sprechen. Normalerweise lässt der Händler bei Rückgabe einen Zustandsbericht vom TÜV/DEKRA oder GTÜ anfertigen, der alle Mängel erstmal dokumentiert. Der Rest ist dann Verhandlungssache. Wenn du z. B. mit den km noch deutlich unter der Vertragsgrenze liegst, kannst du ggf. mit einer Verrechnung argumentieren, zumal der Kratzer nicht im direkten Sichtbereich liegt.
Ich würde erstmal fragen, was dir der Händler dafür abzieht. Ggf. ist das günstiger als eine Smartrepair. Vlt. kann auch ein guter Aufbreiter den Kratzer rauspolieren.
Ich habe früher auch kleinere Mängel vor der Rückgabe ausgebessert.
Aber habe gelernt: das lohnt sich nicht.
Die Leasingfirmen sind immer seriöser geworden und berechnen entweder "Smart Repair" oder den reinen "Minderwert".
Hier mal ein Rückgabeprotokoll von mir und die Bewertung vom TÜV Süd. Jetzt kennst Du den Zustand des Fahrzeugs nicht - aber das war auch ein "Kindertaxi" mit entsprechenden Schäden. (Position 6 - Kotflügel - war ein tiefer Kratzer bis aufs Blech.) Die Kosten dafür finde ich fair.
Fred.
P.S. In diesem konkreten Fall habe ich sogar alle Kosten pauschal zurückgewiesen mit dem Hinweis auf "vertragsgemässe Abnutzung". Mit Erfolg.
Zitat:
@fred95 schrieb am 29. Juli 2019 um 10:44:23 Uhr:
Hier mal ein Rückgabeprotokoll von mir und die Bewertung vom TÜV Süd. Jetzt kennst Du den Zustand des Fahrzeugs nicht - aber das war auch ein "Kindertaxi" mit entsprechenden Schäden. (Position 6 - Kotflügel - war ein tiefer Kratzer bis aufs Blech.) Die Kosten dafür finde ich fair.
Was für eine Marke war das denn?
BTW Leasingrückgabe: bei den meisten dt. Herstellern bekommt man bei Vertragsbeginn eine kleine Broschüre, welche Schäden nach Beendigung des Vertrages als "Gebrauchsspuren" bewertet werden und welche nicht (MB, Audi, VW, Skoda,Seat, Porsche). Bei LR habe ich bisher noch keine solche Broschüren gesehen. Da mein Händler allerding eine große BMW-Vertretung hat, vermute ich mal, dass er die gleichen Kriterien wie bei BMW anlegt. Also falls jemand noch eine solche Broschüre von BMW hat, würde ich mich über derne Veröffentlichung oder Zusendung per PN freuen. :)
Meinen ersten RRS hab ich abstandsfrei zurückgegeben. Da hat sich der Händler noch nicht mal die Mühe gemacht, ein Gutachten erstellen zu lassen. Ich hab die Kiste einfach auf den Hof gestellt und gut war. Gut, der Wagen war auch abs. mängelfrei (optisch und technisch) bis auf eine Felge, die an der Außenseite Eindrückungen hatte, weil die Werkstatt sie wohl mal auf die Außenseite hat fallen lassen.
Kleine Broschüre?
Du meinst so etwas wie im Anhang?
(Leider nur 1 Anhnag zufügbar, deshalb gelich ein Zweiter Post)
ach so zum TE:
hatte bisher immer irgendwelche kleinen Schäden.....wenn diese meiner Meinung nach keine "üblichen Gebrauchsspuren" sind, werden diese vor Rückgabe beseitigt.
Unser Spachtler, Lackiererer und Dellenzauberer im Badnerland ist günstig und hat bisher noch jeden "kleinen" Schaden so unsichtbar werden lasse, dass es nie Probleme bei einer Leasingrückgabe gab.
In deinem Fall würde ich zur 60-80,-€ SmartRepair Geschichte tendieren.
Hier die Zweite:
Nachtrag:
ob das nun SIXT, VW, AUDI, DEKRA oder JLR ist....völlig wurscht, die Richtlinien sind fast völlig identisch.
Wenn man damit ausgerüstet ist gibt es normalerweise keine Probleme.
Dass manches Ansichtssache und verschieden Beurteilt wird ist eh klar, jeder :-) will nur unser Bestes und wir alle wollen, wenn eine Kiste zurückgeht nicht auch noch etwas bezahlen.
Doch anhand dieser "Heftchen" lassen sich die meisten Problemchen vor Ort lösen.
Viel Erfolg uns Spass bei der Rückgabe :)
Danke @Buchener74722 genau so was meine ich. Gibt's eigentlich von jedem Hersteller. Leider hilft mir das Sixt-Heftchen nicht, da die FCA-Bank das Leasing stellt und nicht Sixt.
Vielen Dank schon einmal für die Hinweise. Habe jetzt mal ein paar Spot Repair Angebote angefordert.
@knolfi das Heft habe ich auch schon gesucht. In den Unterlagen haben wir auch nichts. Offensichtlich wird aber über die Dekra begutachtet und dort habe ich folgendes Dokument als Richthilfe gefunden:
https://www.dekra-infoportal.de/.../...roschure_Schadenkatalog_Pkw.pdf
Danke scheint inhaltlich immer das Gleiche zu sein.
Hab ja noch Zeit mit der Rückgabe, bin aber mal gespannt, wie sich der Händler dann anstellt, wenn ich ebenfalls keinen LR mehr nehme.
Zitat:
@knolfi schrieb am 29. Juli 2019 um 10:55:04 Uhr:
Zitat:
@fred95 schrieb am 29. Juli 2019 um 10:44:23 Uhr:
Hier mal ein Rückgabeprotokoll von mir und die Bewertung vom TÜV Süd. Jetzt kennst Du den Zustand des Fahrzeugs nicht - aber das war auch ein "Kindertaxi" mit entsprechenden Schäden. (Position 6 - Kotflügel - war ein tiefer Kratzer bis aufs Blech.) Die Kosten dafür finde ich fair.
Was für eine Marke war das denn?
BTW Leasingrückgabe: bei den meisten dt. Herstellern bekommt man bei Vertragsbeginn eine kleine Broschüre, welche Schäden nach Beendigung des Vertrages als "Gebrauchsspuren" bewertet werden und welche nicht (MB, Audi, VW, Skoda,Seat, Porsche). Bei LR habe ich bisher noch keine solche Broschüren gesehen. Da mein Händler allerding eine große BMW-Vertretung hat, vermute ich mal, dass er die gleichen Kriterien wie bei BMW anlegt. Also falls jemand noch eine solche Broschüre von BMW hat, würde ich mich über derne Veröffentlichung oder Zusendung per PN freuen. :)
Meinen ersten RRS hab ich abstandsfrei zurückgegeben. Da hat sich der Händler noch nicht mal die Mühe gemacht, ein Gutachten erstellen zu lassen. Ich hab die Kiste einfach auf den Hof gestellt und gut war. Gut, der Wagen war auch abs. mängelfrei (optisch und technisch) bis auf eine Felge, die an der Außenseite Eindrückungen hatte, weil die Werkstatt sie wohl mal auf die Außenseite hat fallen lassen.
Oh wäre vielleicht eine hilfreiche Information: BMW X5 über SIXT.
Der TÜV prüft übrigens nur Lackmängel im Aussenbereich. Innen nichts. Technik auch nicht. Nur, ob alle Services gemacht wurden. Auf meine etwas konsternierte Rückfrage sagte der TÜV Mensch: "eine weitergehende Prüfung hat SIXT nicht beauftragt." Gut zu wissen, oder?
Und die schönen "Heftchen" sind für mich höchstens ein Anhaltspunkt. Der TÜV (oder Dekra etc.) bewertet ja nur einen Zustand. Meist korrekt. Beule. Stimmt. Der Leasingsachbearbeiter nimmt dann die Einordnung vor: Mangel oder Abnutzung. Und jetzt rate mal: nicht immer korrekt.
Deshalb interveniere ich auch immer. Meist erfolgreich.
Das mit den sichtbaren Mängeln im Aussenbereich kann ich bestätigen. Hatte mir beim S5 die lackierte Unterseite der Frontschürze verschrammt. Bin beim Vorwärts einparken zu weit vorgefahren, so dass die Frontschürze auf dem Bordstein aufsetzte.
Von außen bzw. von oben oder wenn man vor dem Wagen stand, sah man nichts. Man müsste sich schon vor den Wagen legen, um die Schramme zu sehen. Ich hab’s nicht lackieren lassen und die DEKRA hat’s bei der Rückgabe nicht beanstandet.
Interveniert habe ich auch einmal: als man mir jede Delle bei der Rückgabe unseres Firmen-Pickups (Amarok SingleCab) in Rechnung stellen wollte. Auf meinen Hinweis, dass es sich um ein Handwerker-Fahrzeug handelt, hat man es dann gelassen.
Meine Erfahrung ist: sobald der Leasing-Sachbearbeiter merkt, dass er auf der anderen Seite jemanden hat, der seine Rechte als Mieter kennt - zum Beispiel, dass die Miete nicht nur die Benutzung, sondern auch die Abnutzung enthält - lassen sie i.d.R. locker.
Aber zuerst wird die übliche Klaviatur gespielt, angefangen von "... dafür können wir nichts - das hat der TÜV so festgestellt..." (Unsinn; Parteiengutachten) bis hin zu "... das steht in den AGBs - schauen Sie mal in Ihre Broschüre..." (Unsinn; AGB Transparenzprinzip; BGB greift).
Zitat:
@knolfi schrieb am 29. Juli 2019 um 17:28:58 Uhr:
Interveniert habe ich auch einmal: als man mir jede Delle bei der Rückgabe unseres Firmen-Pickups (Amarok SingleCab) in Rechnung stellen wollte. Auf meinen Hinweis, dass es sich um ein Handwerker-Fahrzeug handelt, hat man es dann gelassen.
Geiler Tip! Bei meiner nächsten Leasingrückgabe mache ich dass auch mit dem Handwerkerfahrzeugtrick:D
Ups...mir fällt gerade ein, dass unsere Fahrzeuge gar nicht geleast sind...:eek: