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Kostet der Führerschein in den USA wirklich 30 Dollar ?

Themenstarteram 18. Mai 2019 um 18:52

Liebe Community,

ich habe gehört und auch gelesen, dass der Führerschein in den USA wirklich viel günstiger als bei uns in Deutschland ist.

Ich habe gehört man zahlt in Amerika So zwischen 30 und 50 Dollar für alle Fahrstunden inklusive Prüfung mit allem drum und dran.

Daher wollte ich euch fragen ob das stimmt bzw ob jemand von euch die Erfahrung gemacht hat ?

 

Liebe Grüße aus Berlin

Beste Antwort im Thema

Da frage doch am besten den Urlaubsjunkie :)

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Für den Führerschein muss man aber auch in den USA leben und das beim DOT nachweisen können.

Umschreiben kostet nur gut 25$ und ist mit einem Sehtest verbunden.

Das kommt auf den Bundesstaat an. War bei meinem LKW Führerschein damals nicht nötig.

Haengt vom Staat ab. Bei uns in Kalifornien sind's im Moment US$36 (https://www.dmv.ca.gov/portal/dmv/detail/dl/fees/driverlicense_fees) - leider. Die Standards sind viel zu niedrig, das fuehrt dazu, dass eine Menge Leute auf der Strasse unterwegs sind die denken, dass man Auto fahren kann wenn man ein bisserl an dem runden Ding dreht und zufallsmaessig auf die eckigen Dinger tritt (soweit man dazu neben dem Handytippseln und Video schauen noch Zeit hat.

Caveat: In Kalifornien brauchst du ne Social Security Nummer um den Schein zu bekommen, und die kriegst du nur mit nem Arbeitsvisum. In anderen Staaten mag das noch ohne gehen, aber lang gibts das auch nicht mehr weil Real ID fast ueberall eingefuehrt wird und die gibts eben nicht ohne SSN. Proof of residency (zum Beispiel ne Stromrechnung an der angegebenen Adresse) ist auch noetig.

Zitat:

@starfishy schrieb am 14. August 2019 um 19:13:25 Uhr:

Haengt vom Staat ab. Bei uns in Kalifornien sind's im Moment US$36 (https://www.dmv.ca.gov/portal/dmv/detail/dl/fees/driverlicense_fees) - leider. Die Standards sind viel zu niedrig, das fuehrt dazu, dass eine Menge Leute auf der Strasse unterwegs sind die denken, dass man Auto fahren kann wenn man ein bisserl an dem runden Ding dreht und zufallsmaessig auf die eckigen Dinger tritt (soweit man dazu neben dem Handytippseln und Video schauen noch Zeit hat.

Caveat: In Kalifornien brauchst du ne Social Security Nummer um den Schein zu bekommen, und die kriegst du nur mit nem Arbeitsvisum. In anderen Staaten mag das noch ohne gehen, aber lang gibts das auch nicht mehr weil Real ID fast ueberall eingefuehrt wird und die gibts eben nicht ohne SSN. Proof of residency (zum Beispiel ne Stromrechnung an der angegebenen Adresse) ist auch noetig.

Meist wird mehr als nur 1 proof of residency verlangt. Neben der Stromrechnung dann noch was anderes. Mietvertrag, Gasrechnung, Internet etc.

Also ssn wurde in New Jersey nicht gefragt. Adresse meines Onkels hat genügt. Der hatte der lokalen Police gesagt das ich zur drinving license test gehe. Das wars in einer Kleinstadt. Es gab sogar einen Theorietestbogen in Deutsch. Übersetzung war fast unverständlich. In english gings besser. Hab 2 Anläufe gebraucht da ich keinerler Entfernungs- und Abstandsgefühl in inches, feet oder miles hatte. Konnte sofort den 2. Durchlauf erfolgreich starten. In 2h war Theorie und Praxis erledigt. Danach noch 2x Fahrpraxis vor Ort begutachten lassen und ich hatte einen Umschreibbarem 3er,2er und 1er Führerschein ohne Personenbeförderungsschein.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 14. August 2019 um 21:43:13 Uhr:

Zitat:

@starfishy schrieb am 14. August 2019 um 19:13:25 Uhr:

 

Caveat: In Kalifornien brauchst du ne Social Security Nummer um den Schein zu bekommen, und die kriegst du nur mit nem Arbeitsvisum. In anderen Staaten mag das noch ohne gehen, aber lang gibts das auch nicht mehr weil Real ID fast ueberall eingefuehrt wird und die gibts eben nicht ohne SSN. Proof of residency (zum Beispiel ne Stromrechnung an der angegebenen Adresse) ist auch noetig.

Meist wird mehr als nur 1 proof of residency verlangt. Neben der Stromrechnung dann noch was anderes. Mietvertrag, Gasrechnung, Internet etc.

Das ist richtig, ich hatte auch zwei dabei weil das so ueblich ist, aber die wollten nur eins davon. Ist uebrigens nicht nur mir so gegangen sondern tausenden von anderen auch. Irgendein Bürodrohne hat da wohl geschlafen und ne falsche Ausfuehrungsvorschrift rausgelassen. Ein zweites nachzureichen war zwar kein Problem, aber der Aufwand wäre um einiges geringer gewesen wenn die gleich von vornherein die zwei Schriftstücke angenommen hätten.

Zitat:

@lex-golf schrieb am 14. August 2019 um 22:38:17 Uhr:

Es gab sogar einen Theorietestbogen in Deutsch. Übersetzung war fast unverständlich.

In Kalifornien gibts den Prüfungsbogen in über 40 Sprachen. Kein Wunder daß da Leute den Schein kriegen, die selbst die Verkehrszeichen nicht lesen können. Die ganze Theorieprüfung ist eh für die Katz, denn die Fragen sind so formuliert dass die Antwort selbst ohne Wissen und Intelligenz einfach zu finden ist. Ich bin da hingegangen ohne meine Nase auch nur einmal in das California Driver Manual zu stecken und hab mit 100% bestanden.

Nur die Handzeichen muss man kennen. Hand nach links: Links abbiegen. Hand nach oben: Rechts abbiegen. Hand nach unten: Stop. Ersatzweise 'darf' man auch Blinker und Bremsleuchte verwenden (Nicht dass die Kalifornier das je täten...)

Lol - an die Handzeichen hatte ich lange nicht mehr gedacht.

Zitat:

@starfishy schrieb am 15. August 2019 um 00:39:52 Uhr:

Zitat:

@lex-golf schrieb am 14. August 2019 um 22:38:17 Uhr:

Es gab sogar einen Theorietestbogen in Deutsch. Übersetzung war fast unverständlich.

In Kalifornien gibts den Prüfungsbogen in über 40 Sprachen. Kein Wunder daß da Leute den Schein kriegen, die selbst die Verkehrszeichen nicht lesen können. Die ganze Theorieprüfung ist eh für die Katz, denn die Fragen sind so formuliert dass die Antwort selbst ohne Wissen und Intelligenz einfach zu finden ist. Ich bin da hingegangen ohne meine Nase auch nur einmal in das California Driver Manual zu stecken und hab mit 100% bestanden.

Nur die Handzeichen muss man kennen. Hand nach links: Links abbiegen. Hand nach oben: Rechts abbiegen. Hand nach unten: Stop. Ersatzweise 'darf' man auch Blinker und Bremsleuchte verwenden (Nicht dass die Kalifornier das je täten...)

In einem Land in dem man ohne Fahrzeug auch nirgendwo hinkommt, da braucht man eben den Führerschein. Öffentliche Verkehrsmittel sind so gut wie nicht vorhanden (außerhalb der großen Städte) und zu Fuß ist die Überlebenswahrscheinlichkeit vergleichbar mit dem Spaziergang in einem Minenfeld.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 15. August 2019 um 12:03:45 Uhr:

 

In einem Land in dem man ohne Fahrzeug auch nirgendwo hinkommt, da braucht man eben den Führerschein. Öffentliche Verkehrsmittel sind so gut wie nicht vorhanden (außerhalb der großen Städte) und zu Fuß ist die Überlebenswahrscheinlichkeit vergleichbar mit dem Spaziergang in einem Minenfeld.

So ganz stimmt das nicht. in den Staedten kann man sich schon per Bus oder U-Bahn fortbewegen. Und der Grund dafuer dass zu Fuss gehen oder Radeln ein Minenfeld ist, ist ja eben dass die Autofahrer nicht richtig ausgebildet werden. In D haben auch die weitaus meisten Erwachsenen einen Fuehrerschein, obwohl da eine richtige Ausbildung stattfindet. Ich seh darin keinen Grund, Leuten ohne Kenntnisse und Faehigkeiten den Schein zu geben.

Zitat:

@starfishy schrieb am 15. August 2019 um 17:28:29 Uhr:

Zitat:

@Steph666 schrieb am 15. August 2019 um 12:03:45 Uhr:

 

In einem Land in dem man ohne Fahrzeug auch nirgendwo hinkommt, da braucht man eben den Führerschein. Öffentliche Verkehrsmittel sind so gut wie nicht vorhanden (außerhalb der großen Städte) und zu Fuß ist die Überlebenswahrscheinlichkeit vergleichbar mit dem Spaziergang in einem Minenfeld.

So ganz stimmt das nicht. in den Staedten kann man sich schon per Bus oder U-Bahn fortbewegen. Und der Grund dafuer dass zu Fuss gehen oder Radeln ein Minenfeld ist, ist ja eben dass die Autofahrer nicht richtig ausgebildet werden. In D haben auch die weitaus meisten Erwachsenen einen Fuehrerschein, obwohl da eine richtige Ausbildung stattfindet. Ich seh darin keinen Grund, Leuten ohne Kenntnisse und Faehigkeiten den Schein zu geben.

In Großstädten, aber nicht in den normalen Städten.

Detroit hat bspw. public transportation, aber in den angrenzenden Orten (gerne bis 100.000 Einwohner) sieht es dann schon mau aus. Radfahrer und Fußgänger gibt es so gut wie keine und sowas wie Fußwege/Radwege sind eher selten.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 13. August 2019 um 19:29:25 Uhr:

Für den Führerschein muss man aber auch in den USA leben und das beim DOT nachweisen können.

Umschreiben kostet nur gut 25$ und ist mit einem Sehtest verbunden.

Ja, zumindest in Georgia musste man da wohnen und auch ne Sozialversicherungsnummer haben und bei der Führerscheinstelle in Deutschland nachweisen, dass man wirklich in den USA gewohnt hat. Naja, bei 5 Jahren war dass ja kein Problem.

In New Jersey reichte die SSN. Der Wohnnachweis für Deutschland war recht einfach dadurch das im Jahresrythmus 3x eine Fahrbeschau nachgewiesen wurde. Aber in den 70er war die Welt noch nicht vernetzt. Da genügte ein simples Papier für die hiesige Führerscheinstelle.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 15. August 2019 um 17:42:28 Uhr:

 

In Großstädten, aber nicht in den normalen Städten.

Detroit hat bspw. public transportation, aber in den angrenzenden Orten (gerne bis 100.000 Einwohner) sieht es dann schon mau aus. Radfahrer und Fußgänger gibt es so gut wie keine und sowas wie Fußwege/Radwege sind eher selten.

Auch das ist von Staat zu Staat unterschiedlich. An der Westkueste (Kalifornien, Oregon, Washington State) ist Radfahren sehr beliebt, im Nordosten wohl auch. Und dass es in den USA keine Fussgänger gibt ist ein Gerücht. Dass im Sueden und auch Mittelwesten im Sommer oder Winter die Leute auch sehr kurze Strecken mit dem Auto fahren liegt weniger an der individuellen Faulheit als daran, dass bei 40+ Grad im Schatten und >90% Luftfeuchtigkeit der Aufenthalt draussen nicht angenehm ist und bei -20 und 40 mph Windgeschwindigkeit auch nicht.

Damit, dass in kleineren Staedten die oeffentlichen Verkehrsmittel eher Mau sind hast du allerdings im Grossen und Ganzen Recht.

In den Südstaaten, wo ich mehrere Male gewesen bin, kommst du ohne Auto nicht weit. Die Gegenden da waren so weitläufig, ich habs immerhin mit nem Fahrad bis zum nächsten Nachbarn geschafft, dann war ich fertig. Busse? ÖPNV? In Georgia wo ich dass letzte Mal war, gab es nicht einmal Bürgersteige.

Da hatte jeder ein Auto und fertig.

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