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Kettenschaden? Garantie?

Kawasaki Ninja
Themenstarteram 27. Oktober 2019 um 10:48

Hallo liebe Leute,

seit Mai 2019 fahre ich eine nagelneue Kawasaki (Ninja 400 KRT-Edition). War zur 1000km-Inspektion beim Händler, und jetzt wieder zur 6000km-Inspektion. Die Ninja wird normal genutzt und steht in einer Tiefgarage.

Nun hat mich die Händlerwerkstatt angerufen, dass die Kette so gerostet wäre, dass sie getauscht werden muss. Kostenpunkt ca 260€.

Wenn es so sein muss, okay. Dann ist es aber für mich ein klarer Fall von Garantie. Nach einem halben Jahr kann eine Kette nicht so verrostet sein. Außer, sie hatte einen Fabrikationsfehler! Und dann erst recht auf Garantie!

Hat jemand Erfahrung mit solch einem Befund bei einem neuen Motorrad? Und, Erfahrung, ob dies dann auf Garantie abgewickelt wurde.

Zudem hätte ich noch die Frage, ob man die Reperaturkosten aus eigener Tasche erst zahlt und danach das Geld durch die Garantie wieder zurück erhält oder ob das gleich durch die Garantie beglichen wird. Denn in meinem Fall würde ich davon ausgehen, dass ich das Motorrad nicht erhalte, wenn die Reperaturkosten nicht gleich beglichen werden und von der Werkstatt darauf beharrt wird, dass die Garantie nicht greift.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

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15 Antworten

Das wird nicht auf Garantie gehen. Man wird Dir mangelnde Kettenpflege vorwerfen.

Darf ich fragen, wie oft Du die Kette gefettetet hast? Und ob Du Dein Motorrad mit einem Hochdruckreiniger "geputzt" hast?.?

Sei bitte ehrlich, denn nur so kann man Dir sinnvolle Antworten geben...

Themenstarteram 27. Oktober 2019 um 10:58

Mit einem Hochdruckreiniger wurde an der Maschine nicht "geputzt". Die Kette selber hab ich das letzte mal bei einem ungefähren Kilometerstand von 1200km gereinigt und gefettet. Da muss aber hinzugefügt werden, dass ich danach bei einem Fahrsicherheitstraining war und dort vom Instruktor gesagt wurde, dass das fetten der Kette nicht viel bringe. Ob die Kette jetzt bei 50.000 oder 60.000km zu wechseln ist, ist dabei jetzt mal zu vernachlässigen. Nach aber knapp 5000km danach soll die Kette komplett im Eimer sein?

am 27. Oktober 2019 um 11:04

Ich weiß nicht, war Dein Instruktor gesagt hat, aber sicher nicht daß das Fetten der Kette nix bringt. Das verlängert die Lebensdauer und verhindert das Rosten.

Aber nach nur 6000 km glaube ich nicht, daß die Kette feddich ist. Da stimmt was nicht. In der kurzen Zeit und der kurzen Strecke kann die nicht von alleine verrecken. Da mal nachfragen.

Was ist mit einem Foto?

 

Fetten ist auch Korrosionsschutz. Glaube normal wird von alle 600km gesprochen. Ich mach's alle 2x Tankfüllungen. Aber definitiv häufiger als 1200km. Und auch nach Regen...

 

Kette aussen Rost wäre für mich kein Tauschgrund.

Eine Kette schmiert man spätestens alle 1000 km, eher alle 600 -> RTFM! Der Instruktor ist ein Idiot. Du bist also rund 4000 km ohne Schmierung gefahren und möchtest die Garantie in Anspruch nehmen? Dann viel Glück...

Allerdings frage ich mich, inwiefern der Rost einen Schaden darstellt, der es nötig macht, die Kette zu erneuern. Selbst wenn die optisch hinüber ist, muss sie das technisch nicht sein, denn da gibt es genau zwei Kriterien:

Längung der Kette -> man prüft, ob sie sich vom Kettenrad abheben lässt.

Steife Glieder -> wenn die Kette im geraden Teil "Knicke" aufweist, also die Kettenlieder sich nicht freiwillig gerade ausrichten, nachdem sie vom Kettenrad abgerollt sind.

Themenstarteram 27. Oktober 2019 um 11:15

Foto jetzt kann ich nicht bieten, da sie in der Werkstatt stehen. Bestenfalls kann ich morgen die alte Kette nach Tausch noch sehen, aber ich glaub nicht daran.

Ich mache jetzt dann auch wieder weiter mit fetten. Wäre dann jede Woche einmal ungefähr.

Ich weiß nicht wie die Kette genau aussieht mit dem Rost. Er meinte, dass er mich aber mit der Kette nicht mehr weg fahren lassen dürfte, weil die so sehr im Eimer ist.

Es sind sogar knapp 4800km ohne Kettenpflege.

Jetzt kommt dann noch dazu, was man beim letzten Mal benutzt hat.

War es DryLube, dann ist die Kette noch viel länger trocken gefahren.

Aber auf Garantie geht hier bestimmt nichts.

Was sagt denn die Werkstatt über Ritzel und Kettenrad?

Auch beides hinüber?

Zitat:

@KawaRider99 schrieb am 27. Oktober 2019 um 11:48:22 Uhr:

Kostenpunkt ca 260€.

Ganz schön teuer. Eine vernünftige X Ring Kette in 520 breite bekommt man für 80 Euro im Verkauf. Deine Werkstatt scheint nicht so sehr auf Deiner Seite zu sein. Schade, dass die mit einem noch jungen, grade anfangenden Fahrer so umgehen. Zumal Du dort ein nagelneues Bike gekauft hast. Finde ich sehr, sehr unverschämt. Ich empfehle Dir die Werkstatt zu wechseln. Solche Läden ändern sich leider nicht.

Ob die Kette nun geschmiert wurde oder nicht - hier wirst Du über den Tisch gezogen. Die "rostige" Kette solltest Du verlangen und mitnehmen. Ich würde sie gerne nehmen, leider brauche ich aber ca. 114 Glieder - Deine wird etwas kürzer sein.

Was kostet denn die Inspektion? Mal abgesehen davon, dass die dabei eh nur das Öl mit Filter wechseln und vielleicht noch den Luftfilter austauschen. Weiter bauen die das Bike sicher nicht auseinander, dauert viel zu lange, ist eh alles in Ordnung - aber bezahlen lassen sie es sich natürlich trotzdem. Naja, nach dem Preisaufruf für ne Kette bei einem dort neu gekauften Motorrad wär ich echt beim nächsten mal woanders.

Grüße und noch viel Freude mit Deinem neuen Motorrad. Lass doch mal ein Bild davon hier.

Themenstarteram 27. Oktober 2019 um 12:19

@huedefueh von der Werkstatt bekam ich nur die Information, dass die Kette aufgrund des Rostes getauscht werden müsse. Mehr bekam ich nicht gesagt. Morgen fahr ich zur Werkstatt und bespreche das ganze noch einmal im Detail und werde das Ergebnis des Gespräches hier rein posten.

@nordsee523 für mich klang es auch schon ein wenig teuer, besonders wenn man, wie du bereits geschrieben hast, schaut, dass man die relativ billig erhält. Da ich die Kette jedoch nicht selber tauschen kann und es ein so großes Sicherheitsrisiko sei mit der zu fahren, lass ich es da einfach machen. Ich werde wahrscheinlich auch die Werkstatt wechseln, die von der Arbeit aus dann einfacher zu erreichen ist.

Ich werde die Kette dann auch verlangen und mitnehmen. Dann kann man im Detail noch einmal überprüfen, ob das nun notwendig war oder nicht. Die Anzahl der Glieder weiß ich jetzt auswendig leider nicht.

Die Inspektionen für die 1000km und 6000km kamen mit einem Preis von 160€.

Wir müssen hier jetzt zwischen Material und Arbeitskosten unterscheiden.

 

Wird eine endlose Kette verbaut und nicht genietet, dann sind 260€ sogar relativ günstig. (Schwinge ausbauen)

 

Wenn allerdings eine offene Kette verbaut wird, dann sind 260€ sehr viel.

Mit gescheitem Werkzeug öffne ich eine Kette in ca 2 Minuten. Neue Kette einführen auch nochmal 2 Minuten. Kette gescheit vernieten und O-Ringe einbringen dauert wohl so ca 10 Minuten.

 

Werden jetzt allerdings noch Ritzel und Kettenrad getauscht, sind auch da 260€ nicht viel..

 

Zu obigen kommt dann noch Ritzelabdeckung abbauen, Ritzel tauschen, Hinterrad ausbauen, Kettenrad tauschen etc dazu...

 

Nicht gleich immer "Abzocke" unterstellen, wenn man die Umstände nicht kennt.

Ich halte es schon für völlig übertrieben dem Kollegen überhaupt eine neue Kette aufdrücken zu wollen für eine Frechheit. Selbst wenn die ein bisschen Rost angesetzt hat - etwas abbürsten, ölen, abwischen, fetten - fertig. Was soll denn da passieren von Mai als er das Bike neu gekauft hat bis jetzt? Das sind ein paar Monate. Da sieht die Kette, Ritzel, Kettenrad etwas benutzt aus, mehr aber auch nicht. Allein schon die Aussage: "So lasse ich Dich nicht hier wegfahren!" Also, bitte.

 

Endloskette bei ner 400er? Da ist die Werkstatt aber selber schuld wenn man sauer über hohen Arbeitslohn ist. Alles andere als ein vernünftig vernietetes Schloss macht doch gar keinen Sinn. Das ist in wie erwähnt 15 Minuten erledigt, wenn man weiß wie das Werkzeug zu bedienen ist.

Wenn es natürlich der Praktikant machen soll und der dabei allein gelassen wird, dann dauert es 2 Stunden und es wird der volle Arbeitslohn berechnet. Ist ja klar.

Wobei die Inspektionen an sich scheinbar erfreulich günstig berechnet wurden. (Wird ja eh nichts gemacht bei der geringen Laufleistung.)

Zeigt mir immer wieder das wir beschissen werden

Wir wissen weder den Zustand der Kette, noch was genau gemacht werden soll...

 

Daher können wir doch auch gar nicht beurteilen, ob der Preis gerechtfertigt ist.

 

4800km ohne jegliches Kettenfett kann eine Kette komplett zerstören.

 

Ich habe am Brocken jemanden gesehen, dessen Kette hat gedampft, als er oben ankam. Und gehört hatte ich die Kette schon bevor man ihn sehen konnte.

 

Schlechte Pflege und Spannung kann das arme Ding ruckzuck zerstören.

Genau, Huedefueh, so sehe ich das auch.

Aussagen über eine über den Tischgezogenen Kunden können wir hier nicht treffen, weil wir keine Angaben zu haben. Da sollten wir mal die Kirche im Dorf lassen und keinen Rufmord der Werkstatt hier betreiben.

Es ist zwar richtig, dass eine verrostete Kette von Außen, innen noch gut sein kann, aber muss nicht.

Wir wissen nicht, ob er viele Sandwege, viel bei Regen, bei dem Dreck usw. gefahren ist. Wenn dann nicht mal gereinigt wird und noch nicht mal gefettet, können die schon gut ausgeschlagen sein. Dann auch wasser in die Lagerstellen gekommen sein und auch dort gerostet.

Das ganze können wir aber ohne die Kette selbst gesehen zu haben, nicht sagen.

Wir können nur Tips geben, wenn es so oder so ist, darf es nicht über den Preis gehen usw.

Auch kann die Kettenlängung, sofern sie nicht beachtet wurde, eine Kette auch zusätzlich schneller zerstören.

Auch hier wissen wir nicht, ob die mal nachgestellt wurde und wenn ja von wem oder wie.

Ne Garantie wird hier nicht einspringen, weil es einfach ein Verbrauchsmaterial ist und nach dem jetzt hier auch geschriebenen erst recht keine Begründung für ein Materialfehler existiert.

Er wird aber morgen mehr wissen und dann mal schauen.

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