ForumMercedes GLC (C253, X253)
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  8. kein TÜV wegen zu hoher Partikelwerte

kein TÜV wegen zu hoher Partikelwerte

Mercedes GLC X253
Themenstarteram 5. April 2024 um 8:29

Hallo zusammen

kein TÜV für meinen Liebling, GLC 220D 4matic, Erstzulassung 4/2017, 141000km... :(

Es werden mehr als 1 Mio Partikel gemessen, ca. 250.000 wären das Maximum, 5.000 der Durchschnitt.

Über Ursachen kann man spekulieren, sicher hat die berühmte Start-Stopp-Thematik da auch einen Anteil. Autobahn fahre ich ausreichend, gerade erst wieder 100 km mit wirklichem Vollgas.

Als Lösung wird mir _vor der Regeneration des Filters und vor einem Ersatz durch einen neuen Filter_ vorgeschlagen, den teuersten Diesel zu kaufen UND ein Additiv zu nutzen plus Autobahnfahrt mit wiederholtem heftigen Beschleunigen und Abbremsen. Freibrennen eben. Es gäbe Beispiele, wo das Problem so gelöst wurde.

Meine Frage in die Runde:

Hat wer Erfahrungen mit diesem Ansatz? Oder hilfreiche Hinweise, wie ich das lösen kann?

Mir wird von der Werkstatt ein Preis von ca. 1500 € bei Regeneration und von ca. 3000 € bei neuem Filter genannt...

Viele Grüße

Toifilou

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21 Antworten

Mach die AU erstmal woanders, irgendwo kommt der Wagen schon durch.

Gruß

Totti

Zitat:

@Totti-Amun schrieb am 5. April 2024 um 10:31:11 Uhr:

Mach die AU erstmal woanders, irgendwo kommt der Wagen schon durch.

Gruß

Totti

... und mit ARAL Ultimate Diesel im Tank. Der Rest muss aber so gut wie raus sein.

Versuchen kann man das auf jeden Fall.

 

Freundliche Grüße

Servus,

 

das scheint genau der falsche Ansatz zu sein (wiederholtes beschleunigen und wieder abbremsen). Lies dir mal den Artikel durch, vielleicht hilfts:

 

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

 

Viele Grüße

Andy-Bundy

Moin, regeneriert er überhaupt? Differenzdrucksensor mal geprüft?

Regeneration auslösen können ja auch kleine Werkstätten oder man hat selber so eine Software.

Was möchten die bei dem Preis von 1500 Euro alles machen? Nur regenerieren? Finde ich sehr teuer, da kannst Du ja für die Hälfte gleich ein ganzes System zum Auslesen und solche Sachen machen holen und alle Punkte selbst abarbeiten.

Die Idee mit dem Hochwertdiesel, Additiv und frei Fahren ist die von allen Möglichkeiten erst einmal die günstigste und sicher einen Versuch wert. Wenn das erfolgreich war dann gib hier auf jeden Fall bitte noch einmal eine Rückmeldung. Leider können (und werden in der Regel) die hohen Werte von einem Defekt herrühren der erst einmal geprüft werden sollte. Der Differenzdrucksensor ist definitiv ein heisser Kandidat, allerdings sollten dazu im Fehlerspeicher wenigstens einige ältere Einträge oder sogar ein aktueller Eintrag zu finden sein. Der Worst Case ist ein defekter DPF.

Mich interessiert das Thema übrigens aus eigenem Interesse, da mein C220d auch aus 2017. ist und im Mai zum TÜV geht. Mit knapp 200.000km könnte das nun interessant werden.

Bei mir ist auch der Differenzdrucksensor gegangen, keine Leistung mehr. Der GLC hat laut meiner Werkstatt ein Problem mit Billigdiesel. Mehr Sport und Sport+ Modus fahren und ordentlich durchtreten auf der Autobahn.

Ich hatte auch das Problem weil mein GLC genau im Moment der AU meinte eine Regeneration einleiten zu müssen. Mein DEKRA-Prüfer kannte das. Er fährt selbst einen Diesel. Bin dann ca. 70 km gefahren mit nahezu gleichmäßiger Geschwindigkeit von ca. 110-120. danach hat alles wunderbar geklappt. Also erstmal Strecke im moderaten Tempo!! Nix Vollgas, nix Vollgas/vollbremsung/vollgas usw. es muss ein moderates Tempo über eine längere Strecke sein. Und gut ist

Das Problem ist ja zunächst, dass seit Juli 2023 bei Euro-6-Dieseln die Partikel gemessen werden, während früher nur die Abgastrübung gemessen wurde. Dadurch können jetzt auch kleine Defekte des DPF zum Durchfallen in der AU führen:

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Ich habe das Problem bei meinem Neuerwerb (GLC 22d OM651 aus 2016 mit 80.000 km) auch gerade.

Zum Glück ist das vor Übergabe des Fahrzeugs aufgetreten (weil ich TÜV/AU neu haben wollte).

Es gibt derzeit für den Partikelfilter für diesen Motor allerdings 3 Monate Wartezeit.

Mir wurde aber informatorisch für das MB-Originalteil ein Ersatzteilpreis von 1200 EUR genannt (ggf. allerdings zzgl Steuer und Einbau + 2 h), falls ich es hätte selber zahlen müssen (ich hatte danach gefragt). Also müsste so ein Thema für 2000 EUR zu erledigen sein.

Partikel im Abgas deuten immer auf einen (wenn auch ggf. kleinen) Defekt im DPF hin. Im Neuzustand ist der DPF dicht und es kommen gar keine Partikel durch. Woher diese Defekte kommen, ist m.E. noch nicht endgültig geklärt, aber die Regenerationen (insb. die abgebrochenen) sollen dabei eine Rolle spielen, so zumindest die Meinung des einen oder anderen Experten.

Für Euro-6-Diesel wird die AU künftig stets eine gewisse Zitterpartie sein, denn man sieht ja am km-Stand meines künftigen GLC, dass man sich auch bei Laufleistungen <100.000 km nicht sicher sein kann. Ich glaube auch nicht, dass man einen defekten DPF mit besserem Treibstoff kaschieren kann. Vielleicht kann man aber die Rußentstehung mildern, damit die Anzahl der Regenerationen senken und damit die Lebensdauer der Teile erhöhen.

Vor allem ist wichtig, dass sich die Lieferzeiten verringern. Wenn der TÜV abgelaufen ist, man durch die AU fällt und 3 Monate kein Ersatzteil auf Lager hat, sollte man besser einen Zweitwagen haben...

Wenn man sich die Statistik im oben verlinkten Artikel ansieht, ist nur ein einstelliger Prozentsatz bisher durchgefallen, mit leichten Steigerungen entsprechend der Laufleistung. Also kein Massenphänomen, aber im Einzelfall doof und teuer.

Themenstarteram 10. April 2024 um 18:19

Zwischenstand:

DANKE erst mal für Eure Tipps!

Nach bisher rund 2500 km Autobahn in dieser Woche - moderate Fahrweise, man kann eh kaum mehr als einen 100er Durchschnitt erreichen - werde ich einen neuen Versuch beim TÜV unternehmen.

Viele Grüße

Toifilou

Zitat:

@JensKA68 schrieb am 5. April 2024 um 12:39:55 Uhr:

Zitat:

@Totti-Amun schrieb am 5. April 2024 um 10:31:11 Uhr:

Mach die AU erstmal woanders, irgendwo kommt der Wagen schon durch.

Gruß

Totti

... und mit ARAL Ultimate Diesel im Tank. Der Rest muss aber so gut wie raus sein.

Versuchen kann man das auf jeden Fall.

Freundliche Grüße

Das ist eher eine Mär für Stammtische.

Klar ist aber, dass sich keine Dieselpest bilden kann. Dagegen gäbe es aber Zusätze, wenn der Wagen mal sehr sehr lange gestanden hat.

Differenzdrucksensor prüfen lassen.

Themenstarteram 12. April 2024 um 15:36

Zwischenstand:

Nach 400 km moderater Landstraße am Stück und 2x 300 km Autobahn, nicht moderat ist der Wert immer noch extrem hoch. Der DPF wäre wohl im A., meinte der gute Mann...

Das Thema Differenzdrucksensor nehme ich am Montag mit in meine Werkstatt...

Schönes Wochenende

Toifilou

Beim Differenzdrucksensor wenn nötig auch die Parameter in der Tiefe prüfen.

Zitat:

@michobi schrieb am 14. April 2024 um 16:32:21 Uhr:

Beim Differenzdrucksensor wenn nötig auch die Parameter in der Tiefe prüfen.

Das gehört ja wohl dazu.

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