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Kein Aprilscherz: CDU fordert eignes KFZ-Kennzeichen für Kleinstadt
Zur Vorgeschichte:
Die Gemeindereform der frühen 70er Jahre die zur Einsparung an Ämtern und Behörden
Führen sollte, hat die Landkreise Geilenkirchen (GK), Erkelenz (ERK) zum heutigen Landkreis
Heinsberg (HS) zusammengeschlossen. Die Kleinstadt Hückelhoven hatte nie ein eigenes
Autokennzeichen!
HIER DER LINK:
http://www.aachener-zeitung.de/.../...fuer-hu-kennzeichen-ein-1.629067
Was muß ich da lesen, die CDU-Hückelhoven möchte ein HÜ-Kennzeichen einführen?
Wir schreiben den 03.08.2013 und der 1. April ist lange vorbei. Möchte die CDU das
Sommerloch schließen, war es die Hitze der letzten Tage oder ist dies die letzte Möglichkeit
sich vor der Bundestagswahl durch einen unverständlichen Lokalpatriotismus von den
anderen Blockparteien abzuheben?
Es muß jeden nachdenklich stimmen wenn man bedenkt, daß die gleiche Partei uns ein
Europa ohne Grenzen mit freier Fahrt für Kriminelle beschert hat und zur gleichen Zeit uns
unsere Währung und die Kontrolle darüber, die Deutsche Mark, einst Stolz der Deutschen,
auf dem EU-Scheiterhaufen geopfert hat.
Wie paßt eine solche mittelalterliche Kleinstaaterei in unsere, von der CDU propagierten
Multi-Kulti-Gesellschaft?
Ein solcher Abgrenzungsversuch von unseren anderen kleinstädtischen Nachbarge-
gemeinden könnte dort glatt auch als Diskriminierung ausgelegt werden.
Betrachtet man als Anwohner oder Besucher der Stadt Hückelhoven die Haupt-
geschäftstraße und ihren kulturellen Wandel (heute ca. 80% türkische Geschäfte, Tendenz
steigend) in den letzten 10 Jahren so drängt sich die Frage auf, ob die CDU keine anderen
Identifikationsprobleme hat.
Vielleicht möchte man die ohnehin klamme Stadtkasse aber mit Gemeindesteuerer-
höhungen subventionieren, um einigen Parteifreunden gemütliche Jobs in einem neu
zu bauenden Straßenverkehrsamt zu schaffen.
Gruß,
Euer VW-Opfer
Beste Antwort im Thema
Ich wünsche mir richtige Wunschkennzeichen wie es sie in der USA gibt :)
Ähnliche Themen
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von VW-Opfer
... Es muß jeden nachdenklich stimmen wenn man bedenkt, daß die gleiche Partei uns ein
Europa ohne Grenzen mit freier Fahrt für Kriminelle beschert hat und zur gleichen Zeit uns
unsere Währung und die Kontrolle darüber, die Deutsche Mark, einst Stolz der Deutschen,
auf dem EU-Scheiterhaufen geopfert hat.
Du solltest Dich in CDU-Opfer umbenennen. :D
;););)
Zitat:
Wie paßt eine solche mittelalterliche Kleinstaaterei in unsere, von der CDU propagierten
Multi-Kulti-Gesellschaft?
Das passt sehr gut. Kennzeichen der Multikultigesellschaft ist ja gerade die Vielfältigkeit.
Selbst die Abgrenzung macher Kulturen gehört dazu.;)
Ansonsten: Soweit es keinen höheren Verwaltungsaufwand erfordert, warum nicht?
Grüße
:)
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Ansonsten: Soweit es keinen höheren Verwaltungsaufwand erfordert, warum nicht?
Boah, kraß. Ich stimme dir tatsächlich mal zu!
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Ansonsten: Soweit es keinen höheren Verwaltungsaufwand erfordert, warum nicht?
Boah, kraß. Ich stimme dir tatsächlich mal zu!
Sag bloß. :eek: Was habe ich nur falsch gemacht?
:D
Mir sind individuelle Kennzeichen lieber als erzwungener Vegetarismus!
Zitat:
Original geschrieben von andy_112
Mir sind individuelle Kennzeichen lieber als erzwungener Vegetarismus!
Irgendwo gibt es dann bestimmt auch das Kennzeichen VEG-AN 112 :D
Zitat:
Original geschrieben von andy_112
Mir sind individuelle Kennzeichen lieber als erzwungener Vegetarismus!
...den niemand gefordert hat. Aber wie schön, dass die BILD-Zeitung die Welt so herrlich einfach macht.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Zitat:
Original geschrieben von andy_112
Mir sind individuelle Kennzeichen lieber als erzwungener Vegetarismus!
...den niemand gefordert hat. Aber wie schön, dass die BILD-Zeitung die Welt so herrlich einfach macht.
Haben die Grünen den geplanten "Veggie-Day" eigentlich dementiert oder eher diese Idee bekräftigt?
Laut Online-Presse soll er im Wahlprogramm stehen. Kann aber nichts finden.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Zitat:
Original geschrieben von andy_112
Mir sind individuelle Kennzeichen lieber als erzwungener Vegetarismus!
...den niemand gefordert hat. Aber wie schön, dass die BILD-Zeitung die Welt so herrlich einfach macht.
Ist genauso überspitzt, wie das Gezeter des Threaderstellers. ;)
Lies mal auf BildBlog nach, wie die BILD hier "gearbeitet" hat. Das Ding ist ne uralte Nummer und hat mit erzwungenem Vegetarismus exakt überhaupt nichts zu tun. Es geht lediglich darum, dass öffentliche Kantinen eine Vorbildfunktion in Sachen Ernährung übernehmen wollen. Was der Einzelne daraus macht steht ihm frei. Niemandem sollen vegetarische Gerichte zwangsverordnet werden. Aber wie schon gesagt: Mit der BILD ist das Leben so herrlich einfach.
Das Schlimme an der Sache ist nur, dass die Leute, die ihr Leben so schön einfach strukturiert haben wollen, auch zur Wahl gehen dürfen. Das macht mir ein bisschen Angst.
Mitlerweile gibt es in mancher Samtgemeinde für fast jedes Städtchen ein eigenes Kennzeichen.
Na und, jeder Provinzfürst kann sich outen in welcher Provinz er heimisch ist, wenn er das kann, tun es seine Untertanen auch.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Lies mal auf BildBlog nach, wie die BILD hier "gearbeitet" hat. Das Ding ist ne uralte Nummer und hat mit erzwungenem Vegetarismus exakt überhaupt nichts zu tun. Es geht lediglich darum, dass öffentliche Kantinen eine Vorbildfunktion in Sachen Ernährung übernehmen
wollensollen. ...
Hab da mal was korrigiert. ;)
Ansonsten ist der Schritt vom Veggie-Day zum erzwungenen Vegetarismus schon recht weit, und auch nicht wirklich zu erwarten. Ein rein vegetarischer Tag pro Woche ist aber zumindest ein temporär erzwungener Vegetarismus für Leute, die in der Kantine essen wollen/müssen.
Und daß die Grünen sich auf Kantinen beschränken, liegt v.a. daran, daß man hier wohl am ehesten einen Handhabe sieht, das irgendwie arbeitsschutzrechtlich zu begründen.
Selbst die Ex-Grüne Angelika Beer hat inwzwischen den Drang der Grünen zur allgemeinen Bevormundung erkannt und kritisiert.
Zitat:
Seit mehr als drei Jahren unterstützen die Grünen Vorstöße zur Einführung eines »Veggie Days« — einen Tag in der Woche, in dem es in Kantinen kein Fleisch gibt. Es gibt dazu diverse Fraktionsentscheidungen und Positionspapiere, Beschlüsse der Bundesdelegiertenkonferenzen 2010 und 2013. Der Wunsch findet sich im Wahlprogramm der Grünen, das im April beschlossen wurde:
Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein »Veggie Day« sollen zum Standard werden
In der SACHE liegt die BILD offensichtlich absolut richtig.
Danke für die Korrektur, war ein Tippfehler meinerseits. Nichtsdestotrotz denke ich, dass die BILD in der Sache meilenweit daneben liegt, aber das gehört vielleicht nicht in diesen Thread.
Kann nicht mal jemand dieses Thema in seinen Blog aufnehmen? Dann muss sich der Dreck nicht durch mehrere Threads hier ziehen.
In dem Fall wäre ich für einen Fleischtag.
Da gibt es dann an dem Tag kein vegetarisches Menü (wie eigentlich überall - 1 Möglichkeit ist doch jeden Tag sowieso schon vegetarisch...).
Sondern eine extra Fleischsorte. :D
Ausgleich und Vielfältigkeit usw...
Wie hieß noch einmal der Thread:rolleyes: Ein kennzeichenloser Tag pro Woche:rolleyes::rolleyes::D:D
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Wie hieß noch einmal der Thread:rolleyes: Ein kennzeichenloser Tag pro Woche:rolleyes::rolleyes::D:D
Gute Idee.
Ich wäre dann noch für einen Blitzer losen Tag ...
Da sollte dann aber tunlichst nicht der selbe sein.
:D