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Kaufberatung / Tipps zum Gerbrauchtkauf 650ci

BMW 6er E63 (Coupe)
Themenstarteram 27. August 2013 um 17:22

Halli Hallo!

Mein mir sehr ans Herz gewachsener E39 ist nun schon seit etwa 4 Jahren in meinem Besitz. Aus fahrfreudetechnischer Sicht sehe ich mich aber Mittelfristig nach etwas spritzigerem, offenen um :-).

Mein Bruder rät mir dringend zu einem SL500 - der preislich durchaus echt interessant ist. Meiner holden Frau Gattin bekomme ich einen reinen Zweisitzer aber nicht untergejubelt. Daher läuft es für mich auf einen 6er hinaus - genaugenommen wohl auf einen 650ci den ich dann auf LPG umrüsten werde (fahr ich selber seit Jahren in meinem 5er und bin sehr zufrieden). Ein 335ci wäre sicher auch nett, ist mir aber etwas zu "unluxiriös" - jammern auf hohem Niveau, aber ich mag das Cruisen eher als das spritzige Kurvenfahren.

Den aktuellen 640d hatte ich mir mal bei einem Autoverleiher für ein Wochenende ausgeliehen - ein tolles Auto, ganz ohne Frage; aber aktuell Preislich noch nicht da wo er hin muss um für mich interessant zu werden. Mein Budget liegt irgendwo zwischen TEUR 20 und 30.

Den E63 probezufahren hatte ich bisher noch keine Gelegenheit. Ich war bei zwei Händlern, habe mir dort Autos angesehen die vom Grundsatz her schon in Frage gekommen wäre, aber als es um das Thema Probefahrt ging, waren sich beide einig, die machte man quasi erst wenn feststeht, dass es genau das Auto sein soll (quasi nur noch für die allerletzte Bestätigung dass nix klappert oder so). Ehrlich gesagt gefällt mir das weniger. Ich würden den 6er gerne mal fahren um mich zu vergewissern das der E63 wirklich das Auto ist was es sein soll! Da die Angebote aber ohnehin rar gesät sind und meine ersten Erfahrungen mir gezeigt haben, dass die Händler da sehr restriktiv sind (gibt bestimmt genug bekloppte, die da einfach ankommen und mal ein schönes Auto fahren wollen ohne echtes Interesse am Kauf zu haben) habe ich mir bisher noch gar kein Bild davon machen können, ob für mich Punkte wie Raumgefühl, Bequemlichkeit, Fahrgeräusch (auch die Windgeräusche) usw. so sind, dass ich weiterhin den E63 favorisiere. Hat da jemand einen Tipp für mich?

Die legendären Kaufberatungen von BMW Verrückter (vielen Dank noch mal an der Stelle für deine unzähligen hilfreichen Beiträge) gibts leider nicht für den 6er. Überhaupt habe ich unter der Stichwortsuche nicht viel gefunden und fürs Cabrio schon gar nicht.

Ich wäre daher für Anregungen, Tipps, Mahnungen und natürlich auch für positive Berichte sehr dankbar. Auch für Tipps in Puncto Probefahrt wäre ich serh dankbar.

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17 Antworten
am 27. August 2013 um 21:29

Hallo!

Der E63/64 basiert technischen komplett auf dem E60 :) Der hat dasselbe Fahrwerk (mit anderer Elastokinematik) und auch sonst sind die Motoren gleich! :)

Es handelt sich bei dem 650i um den N62TÜ-Motor, welcher ein wenig überarbeitet wurde. Hauptsächlich eine neue Motorensteuerung (ME 9.2.1) und auch ein neues Abgassystem zur besseren Einstufung.

Sonst kann der N62-Motor Probleme mit dem bekannten Wasserrohr-Problem haben, auch die Ventilschaftdichtungen (eher beim 645i, aber leider auch beim 650i, hier aber seltener!) und auch die bekannten Undichtigkeiten am Ventildeckel(dichtung) und auch am Lagerbock der LIMA, sowie Dynamic-Drive-Schläuche. :)

Valvetronic ist beim 650i überarbeitet und auch die zweite Generation, dadurch keine Probleme mehr! :)

Grüße,

BMW_Verrückter

Themenstarteram 28. August 2013 um 5:00

Auf dich ist immer Verlass :-).

Danke sehr.

Mich würden zusätzlich Erfahrungen von Eignern interessieren. Worauf würdet ihr beim Gebrauchtkauf des E63 achten (klar, dass er gepflegt, scheckheft usw. ist - mit gehts um die Fahrzeugspezifischen Dinge).

Hat jemand noch eineen Tipp für mich zum Punkt Probefahrt?

Ich hatte von März 2012 bis April 2013 einen

650'er , EZ:01/2008 (also Facelift) , Coupe und Handschalter.

im großen und ganzen ein tolles Auto was aber trotzdem für mich nicht ganz das richtige war.

Das beste daran > der Motor , ein Traum von einem V8. egal ob man jetzt mal durchbeschleunigt oder im 6 Gang in der Tempo 70 Zone dahingleitet , der hat Kraft in jeder Lebenslage was sicher den 4.8 Litern Hubraum und den "nur" 1650kg des Coupe's zuzuschreiben ist.

Der Sound "Original" ist von aussen der Hammer aber im Innenraum kommt bei geschlossenen Fenstern ausser ein leichtes Knurren leider nicht viel an. Ist natürlich eher ein Luxuscoupe aber das mit dem geringem Sound im Fahrgastraum hat mich z.B. sehr gestört.

Hab mir keinen gekauft weil ich unbedingt einen 6'er wollte sondern ich wollte unbedingt einen V8 und dann ist es halt der Sechser geworden.

Ansonsten positives:

Verbrauch war bei mir (normale Fahrweise aber viel Kurzstrecken bei rund 13 Liter) war mir zwar grundsätzlich egal aber war trotzdem positiv überrascht weil ich eher mit 16-18 Litern gerechnet hätte.

Innenraum sehr hochwertig , Sehr komfortables Fahrverhalten (ohne Runflat Reifen denn mit war er bockig) , Fahrleistungen "sehr" ausreichend , Gesamteindruck super

für mich leider negatives:

er ist nichts halbes und nichts ganzes. Für Ein Alltags und Alljahres Auto war er für mich nicht wirklich geeignet. Ewig lange Türen (weil Coupe) , tiefe Sitzposition , Rahmenlose Scheiben die sofort anfrieren wenns unter Null Grad hat und eben Heckantrieb bei 490Nm Drehmoment was auf Schnee selbst bei zärtlichstem Gasgeben eigentlich unfahrbar ist.

Gibt sicher welche die das Gegenteil behaupten aber nach 15 Jahren Quattro Fahren ist ein Heckantrieb im Winter leider sehr frustrierend....

Im großen und ganzen ein toller Wagen aber eben für mich nicht als Alltagsauto geeignet und für ein reines Spaßfahrzeug und Schönwetterauto zuwenig Kompromisslos da einfach zu sanft und elegant.

ich denke in dieser Fahrzeug Kategorie würd ich keinen Sechser mehr kaufen weil er eben nicht Fisch und nicht Fleisch ist.

Als Dritt oder Viertwagen für Leute bei denen Geld keine Rolle spielt sicher das richtige aber wenn man genau für einen solchen Wagen sein Geld ausgibt dann würd ich wenn als Alltagsauto eher was mit 4 Türen und Allradantrieb nehmen (550xi , A6 4.2,...) bzw. als reines Spaßgerät eher einen Elfer oder M3 oder sowas.

Was mir noch einfällt:

alles was man im Nachhinein verändern möchte wie z.B. Felgen oder Auspuffanlage ist leider sehr teuer da es für den 6'er so gut wie keine Auswahl gibt.

Z.B. Edelstahl Anlage Komplett ab Kat muss man mit min. 2500-3000 Euro rechnen oder aber einen Satz schöner 19 Zoll Felgen die auch wirklich passen und schön im Radhaus stehen geht's ab ca. 700-900 Euro pro Stück los.

Der Sechser hat leider eine sehr geringe Einpresstiefe so dass sämtliche normale Felgen die es so gibt leider 2-4 ca. im Radhaus verschwinden. Kann man mit Spurplatten zwar ausgleichen was ich Probiert habe aber an der Vorderachse bzw. dann auf der Lenkung hat man leider immer Vibrationen was zu dem Wagen nicht so gut passt.

Mein Gesamtfazit: ein Toller Powercruiser mit mächtig dampf und sehr eleganten Fahreigenschaften

aber leider zu bravem Gesamtauftritt.

...und vom Sound her (aber eben leider nur von aussen) ein wirklich böser Auftritt was wahrscheinlich nur ein SL55 , C63 oder Ami V8 überbieten kann.

Selbst ein S6 5.2 hört sich dagegen zärtlich an.....

Alles was ich hier geschrieben habe ist meine persönliche Meinung und mein Eindruck gewesen.

Ist immer schwierig aber es gibt sicher welche die Gewisse Dinge anders sehen....

Ach ja , nochwas:

zum Thema Probefahrt:

Ich war da letztes Jahr bei einem Bmw Händler und hab mir den Wagen einfach mal angeschaut weil ich vorbei gefahren bin. Ich hatte eigentlich gar nicht die Absicht den Wagen Probe zu fahren doch der Händler hat mir die Probefahrt praktisch aufgedrückt.

er meinte schon nach ein par Minuten: so ein Fahrzeug mit diesem Motor muss man gefahren haben um zu wissen wie dass ist. Hier ist der Schlüssel , drehen Sie doch am besten gleich mal eine Runde damit.

Ich glaub innerhalb von einer Minute waren schon die Kennzeichen drann und los gings.

auf was ich auch dringend hinweisen muss: als ich vom Hof gefahren bin dachte ich mir schon > sehr geiles Teil und als ich dann nach 10 Minuten wie der Wagen warm war auf die Bundesstrasse kam und mal die Fahrleistungen prüfte da hatte ich eigentlich schon verloren. Ab da war es für mich klar > der Wagen muss her. Egal ob ich mir noch 3000 Euro ausgehandelt hätte oder nicht > Ich hatte schon verloren was der Verkäufer natürlich eindeutig merkte als ich von der Probefahrt zurück kam.

Ich nahm mir schon vorher vor , egal wie begeistert ich bin dass ich neutral und nüchtern bleibe und so nicht den Eindruck vermittle dass ich Ihn unbedingt haben will > es ging leider nicht....

also am besten nur Probefahren wenn man den dann auch gleich kaufen kann.....

Zitat:

Original geschrieben von mz430

Gibt sicher welche die das Gegenteil behaupten aber nach 15 Jahren Quattro Fahren ist ein Heckantrieb im Winter leider sehr frustrierend....

Naja, ein verwöhnter Audi-Fahrer halt :)

Das ist natürlich eine PAUSCHAL-Aussage. Ich bin noch nie Quattro gefahren und habe es auch nicht vor. xDrive bin ich gefahren, gefällt mir. Allerdings fahre ich schon mehr als 13 Jahre BMWs zwischen 150 bis 350 PS und hatte noch nie Probleme damit. Bin einen 745d E65 gefahren mit einem V8-Bi-Turbo-Dieselmotor. Der hatte 329 PS und 750 NM. Im Winter unfahrbar war der nicht, wohne in MUC und da schneit es ordentlich ;) Man muss halt fahren können.

Immer diese Quattro-Verwöhnten, die denken, dass beim Allradantrieb der Kamm'sche Kreis nicht gilt.

Grüße,

BMW_Verrückter

Zitat:

Original geschrieben von mz430

 

für mich leider negatives:

er ist nichts halbes und nichts ganzes. Für Ein Alltags und Alljahres Auto war er für mich nicht wirklich geeignet. Ewig lange Türen (weil Coupe) , tiefe Sitzposition , Rahmenlose Scheiben die sofort anfrieren wenns unter Null Grad hat und eben Heckantrieb bei 490Nm Drehmoment was auf Schnee selbst bei zärtlichstem Gasgeben eigentlich unfahrbar ist.

Gibt sicher welche die das Gegenteil behaupten aber nach 15 Jahren Quattro Fahren ist ein Heckantrieb im Winter leider sehr frustrierend....

Im großen und ganzen ein toller Wagen aber eben für mich nicht als Alltagsauto geeignet und für ein reines Spaßfahrzeug und Schönwetterauto zuwenig Kompromisslos da einfach zu sanft und elegant.

ich denke in dieser Fahrzeug Kategorie würd ich keinen Sechser mehr kaufen weil er eben nicht Fisch und nicht Fleisch ist.

Als Dritt oder Viertwagen für Leute bei denen Geld keine Rolle spielt sicher das richtige aber wenn man genau für einen solchen Wagen sein Geld ausgibt dann würd ich wenn als Alltagsauto eher was mit 4 Türen und Allradantrieb nehmen (550xi , A6 4.2,...) bzw. als reines Spaßgerät eher einen Elfer oder M3 oder sowas.

Im Prinzip sehe ich das ganz genauso wie mz430.

Ich war auch nach der Probefahrt so angefixt, dass beim Handeln danach der Verkaufsprofi gleich gemerkt hat das ich das Auto eh kaufe. Sitzen, fahren, großer Kofferaum, alles prima. Aber:

Die 4 Sitze gaukeln eine Alltagstauglichkeit vor die nicht da ist. Mit 1,93 und 110 Kilo die nicht am Bauch hängen ist bei mir hinten null platz - muss man trotzdem Kinder hinten mitnehmen wird es schwierig. Auch die tiefe und wenn der Kopf wg. Panoramadach nicht anstoßen soll etwas "liegendere" Sitzposition muss man mögen. Andererseits hat man wegen der fehlenden B Säule Platz zur Seite, das ist ganz angenehm. Im 3er könnte ich nicht auf Dauer sitzen.

Auch das Fahren bei Schnee oder Nässe will geübt sein. Die Elektronik funktioniert super, und im Vergleich zu meinem vorherigen E 500 4 matic, der auch mal etwas ausgebrochen ist sehe ich da nicht so einen Nachteil. Aber der A6 3.0 TDI, den wir auch mal hatten, war was ganz anderes. Das sollte man vorher wissen oder beim BMW_Verrückten ins Fahrtraining gehen :). Wer nur Frontantrieb oder quattro gewöhnt ist wird sich umgewöhnen müssen. Bei trockener Strasse ist es andererseits mit Heckantrieb schon spassig.

Man sollte sich vor einem Kauf genau über die Prioritäten im klaren sein.

Bei der Probefahrt vielleicht mal nach dem Reifenprofil und auch Alter schauen. Die Bridgestone Potenza halten lange, hat er wenig KM können die schon etwas älter sein. Ich hab im Moment Pirelli P Zero Rft drauf, Haltbarkeit nur sehr sehr mäßig, Komfortgewinn gegenüber Bridgestone minimal. Im übrigen muss man bei den 19` Reifen eh mit Gepolter auf schlechten Strassen leben. Ich würde auch keine RFT mehr draufmachen und freue mich schon fast auf die Winterreifen. Ansonsten kann man ja im i drive nachschauen was an Verschleißreparaturen demnächst fällig ist und das ggf. noch mit in die Preisverhandlung reinnehmen.

Wenn man sich so die Gebrauchtpreise anschaut scheinen gute 650er so etwa bei 20.000/25 000 aufzusetzen. Ich glaube auch angesichts des etwas gefälligen oder auch eher langweiligeren Designs des neuen F12 sollte der E63 nicht ins Bodenlose absacken.

Zum Thema LPG: Hatte ich mir auch überlegt, sollte man sich aber gut durchrechnen. Zum einen ist das bei dem Auto eher ein Malus wenn der Wiederverkauf ansteht, die Kiste ist nicht zum Kilometerreißen gedacht. Zum anderen ist der Verbrauch bei Überland und Autobahn noch erträglich, das Sparpotenzial durch LPG begrenzt. Auch wenn der Motor robust ist meine ich schon gelesen zu haben das er bei einigen Zylindern thermisch eher an der Grenze ist bzw. die Wasserrohrproblematik damit gefördert wird ( mal abwarten was der BMW Verrückte dazu meint - er ist der Fachmann). Und damit wäre eine Verdampferanlage wg. Verbrennungstemperatur nicht die erste Wahl, zumal ein Verdampfer für die Leistung vermutlich nicht ausreichen wird. Man bräuchte zwei, kommt damit preislich fast in den Bereich von Flüssigeinspritzung (= 3500.- - 4000.-) und muss dann lange fahren um das rauszuholen. Reserveradtank ist wegen der dort verbauten Elektronik schwierig, bleibt nur die Bombe hinterm Rücksitz, die auch nicht riesig ausfallen kann. Aber den eigentlichen guten Kofferraum in Richtung 911er Niveau verkleinert. Und damit wäre man wieder beim Thema Alltagsnutzen/Spaßauto :D.

Viele Grüße

Frank

 

 

Hatt ich fast vergessen

wie "Franksnh" auch schrieb das Thema mit dem Platz hinten.

war mir zwar egal da ich zu 99% alleine oder zu zweit gefahren bin aber ich bin 1,75 groß bzw. klein

und wenn ich den Fahrersitz für mich eingestellt habe und ich muss sagen ich bin früher viel Autoslalom und Rundstrecke gefahren also hab ich eher eine Aufrechte Sitzposition wo auch die Arme am Lenkrad abgewinkelt sind siehts hinten schon schlecht aus. Beinfreiheit für Leute meiner Größe am Limit. Kopffreiheit ist praktisch bis ca. 1,65m gegeben. Ich konnte hinten schon nicht normal sitzen...

und das Thema Quattro nochmal.

ist klar dass der Unterschied Quattro vs. Heckantrieb im Winter nicht zu diskutieren ist was mir beim Kauf auch klar war aber wenn ich auf 5-10 cm bedeckter Schneefahrbahn unterwegs bin (ist da wo ich wohne Standard im Winter) dann kommt einem dass Kotzen. klar regelt die Elektronik alles weg so dass auch meine Oma damit fahren könnte aber ganz ehrlich > wenn ich 200m Beschleunige und dann Fahr ich 40 km/h > hat für mich mit Fahrspaß wenig zu tun.

Ich hatte übrigens vor dem 6'er auch einen A6 3.0 Tdi Quattro.

Wer dort wohnt wo es im Winter wirklich Schnee hat und nicht nur 3 Tage im Jahr sondern ordentlich der hat mit Allrad klar die Fahrfreude auf seiner Seite.

Da geht's meiner Meinung nach nicht ums Fahrkönnen sondern nur um den Spaß!

und nein , auch wenn ich schon so viele Jahre Quattro gefahren bin und auch immer noch fahre steht auch für mich klar fest dass ohne Schnee der Hecktriebler die beste Wahl ist was Fahrspaß anbelangt.

im Winter vor 2 Jahren bin ich übrigens rund 500m vor meiner Haustür mit meinem A6 Quattro auf gerader Strecke 2x Stecken geblieben weil so extreme Schneeverwehungen waren und bei dem Wetter bleib ich schon vorher gut am Gas und schalte den Scheibenwischer auf Stufe 2 weil der Pulverschnee über die Motorhaube schon zur Windschutzscheibe kommt.

Hab da übrigens noch zwei Fotos gefunden wie der Schnee bei uns so ist

um zu verdeutlichen dass Heckantrieb im Winter etwas langweilig wird....

Bei dem "Gefälle/Steigung", welches da auf den zwei letzten Bildern herrscht, schaffst du mit jedem Hinterradantrieb auch mit ein wenig Übung.

Grüße,

BMW_Verrückter

Themenstarteram 14. September 2013 um 7:33

Mit LPG habe ich bisher in meinem E39 nur gute Erfahrungen gemacht.

Natürlich ist es so, dass ein 6er kein Auto "zum KM fressen" ist - andererseits will ich auf Cabrio und Komfort auch auf der Fahrt zur Arbeit (ca. 35km pro Strecke, davon ca. 10 km einmal quer durch Köln -also zu nem guten Teil Stadtverkehr) nicht verzichten. Also auf mehr als 20tkm pro Jahr komme ich aller Voraussicht auch nur selten. Aber da ist nun mal schicht und Ergreifend die Frage des Sprittpreises. Der ist beim LPG mit aktuell 69 Cent nun mal deutlich attraktiver :-). BItte jetzt keine Kommentare wie "wenn du dir keinen Spritt LEISTEN KANNST, dann lass es". Die Frage ist ja viel eher ob man sich den leisten WILL.

Beispiel:

bei 20.000km pro Jahr und einem durchschnittlichen Verbrauch von 15 Litern verbrauche ich im Jahr etwa 3.000l Kraftstoff. Super (oder gar Superplus) schlägt da mit ca. EUR 5.250,-- pro Jahr zu Buche.

Bei LPG braucht man zwischen 10% und 15% mehr Kraftstoff (also ca. 3.450l). Bei einem LPG Preis von aktuell EUR 0,69 pro Liter macht das etwa EUR 2.380,-- pro Jahr.

Rein von den Kraftstoffkosten her liegt man mit LPG also bei einer Ersparnis von ca. EUR 2.870,-- pro Jahr! Zwar muss man die LPG Anlage auch warten lassen usw. aber da kommt man gut mit EUR 100,-- bis EUR 150,-- pro Jahr hin. Bleiben netto etwa EUR 2.700,-- Ersparnis.

Bei so einer Ersparnis kann man auch mal EUR 3.500,-- für ne Umrüstung ausgeben. Ist zwar nicht billig, hat man aber nach 16 Monaten wieder raus. Heisst ab da amortisiert sich das System. Keine schlechte Zeit wie ich finde.

Die Berechnung ist durchaus realistisch. Wie schon mal erwähnt bin ich schion seit ein paar Jahren mit LPG unterwegs und erlaube mir daher von Erfahrungswerten zu reden.

Was das Platzangebot angeht ist das für mich recht unkritisch. Wir sind nur zu zweit. Die hinteren Sitze würden nur im totalen Notfall für Kurzstrecken genutzt enn man mal einen Kumpel irgendwohin mitnimmt oder so - und wenns ihm zu unbequem ist kann er ja selber mit seinem eigenen Auto fahren :-).

Was die Sitzposition angeht bin ich echt mal auf die Probefahrt gespannt. Derzeit genieße ich auch das entspannte Sitzen in der Limusine - ob mir die tiefere Sitzposition wirklich liegt muss sich dann noch herausstellen. Im 330ci von meinem Bruder ist es (verglichen mit der 5er Liumusine) eher wie in einem GoKart. Da würde mir auf lange Sicht vielelicht doch der Komfort fehlen. Gut, der 3er ist natürlich alles in allem kleiner und etwas enger - vielleicht liegts auch daran.

Ich bin auch 50.000 km auf Gas gefahren. Und war zufrieden. Aber die Ausgangsituation war ein E 500 4 matic, Verbrauch schon so zwischen 15 - 18 l. Da hat das auch Sinn gemacht, zudem ein haltbarerer, simpler Bauernmotor mit dem man auch auf Gas richtig Gas geben konnte.

Mein 650er braucht momentan 12 l, auf längeren Strecken weniger. Ich hab bei meiner Fahrleistung (10 - 15000 km momentan) keinen Sinn drin gesehen.

Deine Rechnung möchte ich nicht in Abrede stellen, gebe nur zu bedenken: Der Einbau des Zylindertanks wird durch die Verdeckkonstruktion sicher nicht einfacher, der Betankungsvorgang Gas statt Benzin nicht einfacher, das Kofferaumvolumen nicht größer, der Wiederverkaufswert nicht höher.

6er mit Gasanlage sind sehr selten, ich hab lange nach meinem gesucht und in der Zeit nur zwei oder drei umgerüstete gesehen. M.E. nach - und das war schlußendlich auch ausschlaggebend - passt der Gasantrieb nicht zum Fahrzeugkonzept. Ich hab für meinen noch einiges ausgegeben und wollte den unter dem Gesichtspunkt Wiederverkauf nicht verbasteln lassen.

Nichtsdestotrotz hat eine Kombi dicker Motor+Gasumrüstung=erträgliche Spritkosten ihren Charme. Viel Glück, berichte einfach mal wenn es soweit ist.

Themenstarteram 24. September 2013 um 16:12

Bezüglich Nachrüstung LPG:

habe mit einer Werkstatt in Köln gesprochen die schon hunderte Autos umgebaut haben - haben mir fairer Weise aber auch direkt gesagt, dass man schon mal einen 650Ci umgerüstet hat, aber noch nie ein Cabrio.

Ein Zylindertank wird bei denen NICHT verbaut. Die machen es wirklich ordentlich wie es scheint. Die wollen mit einen Reservemundentank einbauen. Die hier sitzende Batterie und die Hydraulik-Vorrichtung (haben die alles vorher in Erfahrung gebracht - ich musste keine "Vorschläge machen" sondern die haben sich echt den Kopf für mich zerbrochen wie man es am elegantesten lösen kann) werden verlegt, also woanders hin umgebaut. Hierfür werden Leitungen verlängert und verlegt. Dann ist auch Platz für den Tank in der Reserveradmulde. Einen Zylindertank ollen sie mir nicht verbauen, "das ist Murkserei" meinte der Werkstattleiter - wenn auch komplizierter und etwas teurer, die machen mir aber den Eindruck das sie echt ordentlich arbeiten können und wollen!

Verbaut würde eine Prins VSI Custom (also eine Spezialanfertigung nur für den 650). Zwei Verdampfer damit die volle Leistung erhaklten bleibt - die Verdampfer verschwinden irgendwo hinter der Stoßstange. Ales in Allem würde man anschließend bis auf den kleinen LPG-Umschalter im Innenraum nicht sehen das er umgerüstet wurde. Klingt in meinen Ohren sehr vernünftig. Einen Koferaum mit Zylindertank kann man de facto ja quasi kaum noch als solchen bezeichnen beim Cabrio - mehr als ein Rucksack geht ja dann kaum noch rein.

Kostenpunkt wird mit ca. EUR 4.200,-- veranschlagt. Sicherlich kein Schnäppchen - aber wenn ich bedenke, dass man etwa EUR 3.500,-- rechnen muss für den V8 mit einem Verdampfer (!) und Zylindertank, also der nicht wirklich eleganten Lösung, dann sind die Mehrkosten von knappen EUR 700,-- glaube ich gut investirtes Geld...

4.200€ für eine Prins Anlage? VIEL zu teuer!

Bei meinem E500 (5.5 Liter) habe ich eine Vialle Anlage (Direkt Einspritzer) für 4000€ einbauen lassen.

Seit 50 Tkm bestens zu frieden .

Mein Bruder sein 330Ci hat 3000€ gekostet, ebenfalls Vialle.

Prins VSI für V8 Motoren fängt bei 2400€ an und endet je nach Umrüster irgendwo bei 3500€.

Und noch was: Verdampfer Anlagen haben IMMER Leistungsverlust, wer dir da was anderes erzählt, hat entweder keine Ahnung oder will dich Vera*schen.

LG

Das möchte ich sehen, wie das gehen soll ! Die Reserveradmulde is voll mit Elektronik incl. der (nicht gerade kleinen) Batterie. Das Zeug wo anders zu verbauen ist nicht bezahlbar !

Warum wollen bloß immer gleich alle eine Gasanlage, der N62 Motor ist eh ein sparmeister !

Mein 645ci mit Handschaltung brauchte auf die letzten 60000KM im Schnitt 11L/100KM (Tankmenge, nicht BC !!)

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Power-MAN

...warum wollen bloß immer gleich alle eine Gasanlage, der N62 Motor ist eh ein sparmeister !

Mein 645ci mit Handschaltung brauchte auf die letzten 60000KM im Schnitt 11L/100KM...

Warum ich eine Gasanlage einbauen lasse? Weil ich mein Geld nicht unnötig aus dem Fenster schmeißen möchte! Ich habe einfach spaß an der Sache. Habe die Investition bereits raus und bewege den Wagen mit 10€ bzw. 15,5 Liter Gas.

Zeige mir einen Motor mit 5,5 Liter, 388PS (upgrade auf 420PS) und 10€ Verbrauch, dann verzichte ich auf Gas ;-)

PS. ist nicht böse gemeint.

LG

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