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Kaufberatung

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 26. Januar 2015 um 12:14

Hallo,

jetzt ist es soweit...ich suche meine erste E Klasse :-) und

wäre dankbar für Meinungen und Kritiken für folgendes Fahrzeug das ich mir evtl. anschauen möchte:

Der Link ist unten.

Nach intensiven Telefongesprächen mit Herrn Bacherer (war stets freundlich, auch beim "Nachhaken") ist folgender Gesamteindruck entstanden.

Positiver Eindruck:

Ausstattung, Preis, akzeptable KM Laufleistung, Fahrzeugdaten allgemein, Unterlagen angeblich alle Vorhanden, Service und Kauf bei DB Niederlassung in Pforzheim, Verkäufer ist einverstanden mit Probefahrt und Durchsicht bei neutralem Gutachter, die 2 Vorbesitzer waren laut Steba Automobile die GmbH eines "Kollegen/Bekannten" (Leasing) danach die Frau des Kollegen.

Neutraler Eindruck:

Ältester Eintrag bei DB Niederlassung in Pforzheim 2012 (warum gibt es davor keinen Eintrag), aber immerhin gibt es einen Eintrag im System.

Fahrzeug steht seit einem Monat bei Mobile und wurde bis jetzt nicht verkauft weil die 5-8 Interessenten nicht den vollen 'Kaufpreis zahlen wollten

Negativer Eindruck:

Fahrzeug ist seit 2012 abgemeldet, wird jetzt erst verkauft wegen Platzmangel, stand das letzte Jahr im Freien, Fahrzeug wurde hin und wieder mit rotem Nummernschild bewegt, Fahrzeug steht nicht bei Stebaautomobile sondern bei besagten Kollegen, erst bei erneutem Nachhaken sagte mir Herr Bacherer das das Fahrzeug Privat (Kollege) verkauft werden soll und nicht von Stebaautomoblile...da ich damit nicht einverstanden war wegen der 12 Monate Gewährleistung, sagte er "es sei aber auch kein Problem" wenn Er mir das Fahrzeug über Stebaautomobile verkäuft (hat dann auch eingewilligt das im Kaufvertrag Schadesfreiheit, Originalzustand und zugesicherter Km Stand angegeben werden).

Fahrzeugbrief liegt noch bei Sparkasse und kann erst nach dem Kauf per Post versand werden, da mit dem Bargeld das Auto "ausgelöst wird"??

Fazit:

Zur Zeit weiß ich nicht recht was ich denken soll. Auf der einen Seite sichert er mir alles Vertragliche inkl. 12 Monate Händlergewährleistung zu, das Auto ist bei DB Scheckheft gepflegt, und ist für den Preis in Ordnung (wenn Km Stand stimmt).

Auf der anderen Seite machen mich die vorher genannten Verkaufsabsichten stutzig, dich ich erst bei erneutem Nachhaken erfahren habe!

Was meint ihr?

Ist diesem Händler bzw, der Vorgeschichte zu trauen?

Grüße!

 

PS:

http://suchen.mobile.de/.../203159575.html?...

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. Februar 2015 um 10:36

Hallo,

am Donnernstag morgen 230km bis Pforzeheim gefahren. In Pforzheim angekommen und dem Navi zur eingegebenen Adresse bis in ein nicht mehr so schönen Satdtteil gefolgt.

Da stand er nun...von Außen top gepflegt neben einem Porsche 911 (ebenfalls gepflegt) und "weiteren" Fahzeugen. Die anderen Fahrzeuge waren zum Teil Schrottreif oder in keinem guten Zustand.

Also einen seriösen Eindruck machte das auf jeden Fall schon mal nicht!!

Der ganze Eindruck wurde noch von den harten Jungs in Bomberjacken die sich in dem Viertel tummeln abgerundet!

Naja, am liebsten wäre ich sofort wieder gefahren wenn nicht mein Vater mir zusprach und der W211 einen so guten Ersteindruck gemacht hätte.

Beim ersten Rundgang ums Auto fiel mir auf das alles was vorher zugesichert worden ist auch tatsächlich stimmte.

Lack war wie neu, keine Kratzer, keine Dellen, Bremsen und Beläge wie neu, Spaltmaße alle gleichmäßig, im Innenraum konnte ich bis auf den Geruch vom Vorbesitzer keinen Mangel feststellen. Sogar das seitliche Leder der Teilledersitze war in einem TOP Zustand, keine einzige Falte war zu erkennen. Kurz gesat ich war begeistert!

Der erste Eindruck des Verkäufers und dessen kleiner Büroraum bestätigte mir den Gesamteindruck des Fahrzeughandels. Nicht seriös und um ehrlich zu sein wie ich mir eben so einen typischen kleinen freine Händler in der Stadt vorstelle! Trotzdem, es ging mir ja ums Auto und nicht um drumherum und das machte wie schon erwähnt einen super Eindruck!

Es war zu diesem Zeitpunkt 10.40Uhr, um 11.00 hatte ich einen Termin bei S&G in Pforzheim zur Durchsicht.

(In einem Telefongespräch mit Stebaautomobile "erfuhr" ich, das dieser sich wegen MEINEM Termin bei S&G erkundigt hatte, warum bloß???)

Diesen Termin hatte ich mit einer S&G Kundenberaterin ausgemacht, welche mir einen Mitarbeiter vom "alten Eisen" versprach der 2007 schon in dem Betrieb gearbeitet haben soll. Ich wollte einen neutrale Durchsicht des Fahrzeugs inkl. Überprüfung des Scheckheftes!

Dann ging es los zur Probefahrt, Herr Bacherer (Steba Automobile) bestand darauf bei Dieser anwesend zu sein. Der Eindruck während der Fahrt war super, das Luftfahrwerk ein Traum!

Der Verkäufer machte dann etwas Druck und sagte während der Fahrt das der Eigentümer des Fahrzeuges bei S&G auch hinzukommen würde.

Kaum bei S&G angekommen, kam ein gepflegter Mann auf uns zu der sich vorstellte.

Dieser Besitzer des Fahrzeugs machte uns gleich den Eindruck der eigentliche Verkäufer zu sein, Steffen Bacherer (Steba) spielte zu diesem Zeitpunkt nur noch eine Nebenrolle in diesem Verkaufstheater.

Nach kurzem Gespräch war folgendes klar:

Der Besitzer betrieb 15 Jahre lang eine professionelle Autoreinigung, und zwar direkt im Nebengebäude und arbeitetet quasi für S&G Pforzheim. Daher kannte dieser auch fast jedermann vor Ort!

Er sagte uns das wir Glück hätten mit ihm hier zu sein, weil er imer noch gute Beziehungen pflegt und wir sofort auf die Hebebühne könnten und wir sonst hier ewig warten müssten. Ich sagte ihm das wir einen Termin gemacht hätten. Das schien mir hatte er überhört!!! Wir sollten uns auch etwas beeilen da seine Zeit begränzt wäre!

Dann kam "Kollega" von ihm hinzu (vielleicht 25 Jahre alt)...dieser stellte das Auto auf die Bühne...klopfte mit seiner Faust kurz von Unten gegen die Innenseite der Räder und sagte das alles in Ordnung ist mit dem Auto.

Ich guckte mir das Auto noch mal von Unten an konnte um ehrlich zu sein auch keine Mängel erkennen, weil alles sauber war, ich aber auch kein Fachmann bin! Ich wollte ja eigentlich einen älteren Mitarbeiter der mit mir zusammen das Auto auf den Kopf stellt. Während all dieser Zeit kamen mein Vater und ich uns getrieben und unter Druck gesetzt vor.

Das war es auch schon mit der "Durchsicht"!

Wie wir sehen könnten ist alles in Ordnung sagte der Besitzer, es gäbe keinen Grund zur Beunruhigung!

Wie schon vorher geschrieben, hatten wir eine mündliche Zusage von Steba das das Schekheft in Ordnung ist und das Fahrzeug über ihn (Händler und nicht Privat) verkauft werden soll.

Das Scheckheft war natürlich bei der Probefahrt nicht dabei und lag in dessen Büro bei den Unterlagen.

Auch wollte der Vorbesitzer das Auto über seine Frau Privat verkaufen und nicht wie vorher Ausgemacht!

Zusammen saßen wir noch bei einem Mitarbeiter bei S&G welcher die Finanzen betreut, und noch mal alles wiederholte wegen Ablösesumme, Fahrzeugbrief bei Bank, etc...

Du diesem Zeitpunkt hörte ich schon eigentlich nicht mehr richtig hin, weil mir das ganze sehr unseriös vorkam und mir ja auch über Steba zugesichert worden war: Bargeld gegen Brief und Kaufvertrag!!

Der Besitzer sagte er müsse jetzt los, wir fuhren zurück zum Steba Standort.

Dort schauten wir uns noch das Serviceheft an:

Mein Vater sagte sofort, das sie ersten beiden Einträge ja identisch ausehen würden!

Ich schaute und tatsächlich!!...Bis auf dem KM- Stand sahen die Einträge gleich aus, gleicher Kugelschreiber gleiche Handschrift, aber bei allem ein Stempel von S&G Pforzheim!

Der dritte Servicebericht war nicht identisch und von 2010 bei einem KM Stand von 35tkm.

Der vierte und letzte Eintrag!!! war von Mai 2011 und es gab KEINEN Eintrag bei Km-Stand???

In diesem Augenblick (ca. 20 Minuten nach dem wir bei S&G losgehfahren sind) ruf der Erstbesitzer wieder bei Steba an und ließ über diesen fragen ob wir uns schon entschieden hätte, da ein weiterer Kaufinteressent auf einen Besichtigungstermin warten würde!

Da ich mich nicht gerne unter Druck setzen lasse, sagte ich das wir am Wochenende zurückrufen.

Hier wurde es mir dann auch zu bunt, wir verabschiedeten und höflich und fuhren heimwärts!

Ich habe mich dann nach starken Kopfschmerzen gegen den Kauf entschieden!

Mir kommt die ganze Sache nicht geheuer vor!!!

Das Fahrzeug selbst machte einen TOP Eindruck, ich war auch echt begeistert.

Aber alle äußeren Umstände sind nicht in Einklang mit Diesem zu bringen!

Auch habe ich mir überlegt sollte es doch für einen professionellen Autoaufbereiter möglcih sein, ein Fahrzeug so herzurichten das 165.000km wie 65.000 aussehen oder?

Dann noch die komischen Einträge im Serviceheft.

Was sagt ihr zu der Sache?

Grüße!

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Ich würde die Finger davon lassen + zu teuer.

Themenstarteram 26. Januar 2015 um 12:21

Ich dachte der Preis ist für die Ausstattung und KM-Stand noch in Ordnung (wenn ich mit anderen E280 vergleiche)???

Dann kauf dir gleich ein w212.

Zu komplizierte Geschichte. Schon allein das Hickhack mit "Verkauf über Kollega" und so schreckt mich ab.

Dazu die dubiose Sache mit dem Scheckheft.

Dann noch mit der anfälligen Airmatic.

Mein Rat: weitergehen, hier gibts nichts zu sehen.

Themenstarteram 26. Januar 2015 um 12:34

W212 für 15000?

Unter 70000km?

Habe ich bis jetzt noch nicht gefunden...

am 26. Januar 2015 um 12:36

Hallo,

dass der Kfz-Brief bei der Bank liegt und erst nach Auslösung rausgegeben wird ist normal.

Oftmals wird der Kfz-Brief von dem Finanzinstitut an einen Vertragshändler in der Nähe versendet, der dann den Erhalt oder den Eingang des Kaufpreises bestätigt und dann die Dokumente heraus gibt.

Aber: Wenn Du ein schlechtes Bauchgefühl oder Bedenken hast, dann lasse die Finger weg.

Der Preis scheint zwar OK zu sein, ist aber kein Schnäppchen.

Gruß

Rainer

und Kohle abgeben, dann Papiere bei der Bank.

Pass auf, nicht dass du werde Auto noch Dein Geld hast. Dann klagen gg. Bank

Also das mit dem Brief bei der Bank kenne ich auch, allerdings war es bei mir ein Kauf von meinem Cousin, der den W124 damals bei MB finanziert hat. Wir hatten uns dann auf die Ablösesumme als Kaufpreis geeinigt und ich habe dann den Betrag direkt an die Bank überwiesen und den Brief zugeschickt bekommen.

Ob ich solche Spielchen bei Fahrzeugkauf von einem Händler mitmachen würde der nicht mal ein Vertragspartner von MB ist? Ganz klar - Nein!

Der kann Dir im Vertrag zusichern was er will. Hauptsache da steht sein Firmenname als Verkäufer drin und es gibt keine Zusätze im Kleingedruckten bzgl. "Ausschluss der Sachmängelhaftung" etc. Ob der Händler dann sein Risiko während der Gewährleistungszeit durch eine Gebrauchtwagengarantie(-versicherung) rückversichert oder er für Dich eine solche Versicherung auf seine Kosten abschließt, kann Dir dann eigentlich egal sein. Eine Gebrauchtwagenversicherung ist kein Ersatz für die gesetzliche Gewährleistungspflicht eines Händlers in den ersten 12 Monaten.

Wenn der Wagen jetzt 2 Jahre stand, dann könnte möglicherweise der letzte Service mind. 12 Monate überzogen sein. Der ASSYST Servicerechner zählt weiter, auch wenn das Fahrzeug nicht bewegt wird. das solltest Du nochmal genau prüfen.

Themenstarteram 26. Januar 2015 um 13:34

Also das mit dem Brief fuchst mich auch am meisten ... Ich werde noch mal anrufen und sagen das der Brief beim Verkauf vor Ort sein soll oder ich lasse mir die Nummer der Bank geben und Frage da mal selbst nach was los ist....

Danke euch allen schon mal...jetzt hab ich endlich den "Fehler" gefunden...das schien mir alles zu perfekt bis jetzt...und wie ihr schon erwähnt habt kann es gut sein das die Bank den Brief trotz einer Zahlung einbehält

Zitat:

@Wwo82 schrieb am 26. Januar 2015 um 13:14:33 Uhr:

 

Fahrzeugbrief liegt noch bei Sparkasse und kann erst nach dem Kauf per Post versand werden, da mit dem Bargeld das Auto "ausgelöst wird"??

Wenn, machst du mit dem Verkäufer einen Termin bei der Bank aus!

Du zahlst das Geld auf dem Tresen der Bank an den Verkäufer, der gibt der Bank ihren Teil u. du bekommst sofort den "Fahrzeugbrief"!

Entweder eine Kaufabwicklung wie oben beschrieben (FHz. u. Brief wechseln zeitgleich den Besitzer) o. der Verkäufer soll das FHz. behalten!

ÄH, jetzt einmal eine frage an die "Wissenden" hier im Forum: Die Bank hat den Brief als "sicherheit"... aber machen die das auch bei nicht zugelassenen Fahrzeugen? Sprich= FHz. nicht zugelassen= nicht versichert= FHz. "verschwindet" u. der Bank bleibt nur ein schönes Stück Papier??

MfG Günter

am 26. Januar 2015 um 16:41

Hände weg von diesem Auto. Da stinkt einiges zum Himmel !

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 26. Januar 2015 um 17:30:19 Uhr:

Zitat:

@Wwo82 schrieb am 26. Januar 2015 um 13:14:33 Uhr:

 

Fahrzeugbrief liegt noch bei Sparkasse und kann erst nach dem Kauf per Post versand werden, da mit dem Bargeld das Auto "ausgelöst wird"??

ÄH, jetzt einmal eine frage an die "Wissenden" hier im Forum: Die Bank hat den Brief als "sicherheit"... aber machen die das auch bei nicht zugelassenen Fahrzeugen? Sprich= FHz. nicht zugelassen= nicht versichert= FHz. "verschwindet" u. der Bank bleibt nur ein schönes Stück Papier??

MfG Günter

Ja, das ist durchaus üblich. Gerade bei kleineren Händlern, bei entsprechender Rechtsform (GmbH) oder wenn der Laden noch "jung" ist, nimmt die Bank die KFZ-Briefe als Sicherheit für die Kreditlinie des Unternehmens. Man muss sich ja auch mal klar machen, dass so ein mittlerer Händler da schnell mal einen Wert in Höhe von mehreren 100.000 Euros auf dem Hof stehen hat, die wenigsten können das ohne eine Bank zwischenfinanzieren. Allerdings läuft es meist so, dass ein einzelner Brief sehr schnell freigegeben wird, der Endkunde bekommt davon i.d.R. gar nichts mit. Erst bei längeren Geschäftsbeziehungen und entsprechendem Vertrauen oder anderen Sicherheiten, verwahrt der Händler seine Briefe selbst. Wenn es schon so eng ist, dass der Endkunde auf den Brief warten muss...:eek: Da erhebt sich dann auch die Frage, was eine Gewährleistung im Zweifelsfalle wert ist, die Gewährleistung gibt nämlich das verkaufende Unternehmen in seiner zum Verkaufzeitpunkt gültigen Rechtsform!

Achja, und die Fahrzeuge eines Händlers sind auch ohne Zulassung gegen Diebstahl, Brand und Vandalismus versicherbar, bei einer Werkstatt übrigens auch die Kundenfahrzeuge für die Zeit der Reparatur. Die meisten soliden Händler und Autohäuser haben auch eine solche Versicherung - u.a. weil die Bank drauf besteht:D

Hände weg !!!

Klingt doch alles sehr dubios.

am 26. Januar 2015 um 18:27

Ich würde Dir auch raten es lieber zu lassen.. Lieber einen mit ein paar kilometern mehr aber mit nachvollziehbarer geschichte..

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