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Kaufberatung Kastenwagen (L3H2) optimales Budget?

Themenstarteram 19. April 2024 um 12:26

Ich suche nach einem Kastenwagen (Ladeflächenlänge ca 3,5m und 1,8m+ Höhe, also L3H2). Benötigit wird das Fahrzeug ausschließlich für die Freizeit um hauptsächlich längere Strecken mit voraussichtlich ca 10k+ km/Jahr zu fahren.

Ein PKW ist als Alternative ausgeschlossen, da das Fahrzeug für den Transport von Fahrrädern und Camping (ohne Ausbau) genutzt werden soll und mir die Möglichkeit zum bequemen Aufenthalt im Fahrzeug wichtig ist.

 

Mein vorrangiges Ziel ist es nach allen Kosten und Wertverlust die Gesamtausgaben möglichst gering zu halten.

 

Daher fokusiere ich mich entsprechend auf die üblichen Verdächtigen, wie Fiat Ducato, Renault Master, Citroen, Peugeot, Ford, ..

Hersteller ist mir egal, wobei Mercedes und VW meist sowieso aufgrund der Preise aussortiert werden.

Mein Budget habe ich bereits von 7000€ auf 10.000€ erhöht, doch selbst damit fällt es mir sehr schwer in meiner Umgebung ein passendes Fahrzeug in einigermaßen gutem Zustand und vor allem einen vertrauenswürdigen Verkäufer zu finden.

Allerdings fällt mir auf, dass bei 13k+€ die ersten Fahrzeuge auftauchen, die zB Scheckheftgepflegt und/oder einigermaßen sauber sind. Ich bilde mir auch ein, ab diesem Preis die ersten seriösen Händler zu sehen, bei denen man sich auf die Gewährleistung verlassen kann.

 

Irgendwo zwischendrin scheint der Übergang von "zerbeulter Schrottkiste mit baldigem Motorschaden" und "gepflegtem Nutzfahrzeug mit Händler-Gewährlesitung" zu liegen.

Mehr als 15k€ kann ich mir leider nicht leisten, ich vermute aber auch, dass ab diesem Preis der Wertverlust die Gesamtkosten wieder steigen lässt.

1. Lohnt es sich 4000€ mehr auszugeben, mit dem Ziel, das Risiko und damit die Gesamtkosten zu reduzieren? (zB durch Faktoren wie: Gepflegter Zustand, Scheckheft, seriöser Händler, etc)

2. Wenn die Händler bei sub 10k€ Fahrzeugen nicht vertrauenserweckend sind, sollte man dann besser direkt von Privat kaufen? (Sofern man mit etwas Glück ein akzeptables Angebot findet)

3. Wenn schon eine alte Kiste (für zB ~8000€ 300tsd km, BJ2010, vermutlich mit Rostproblemen), warum dann nicht gleich für den gleichen Preis ein vergleichsweise neues DHL/DPD Fahrzeug (BJ2018, 350tsd km)?

Beispiele für #3

[https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=389318976](https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=389318976)

[https://home.mobile.de/MAXIMUSGMBH#des_387293052](https://home.mobile.de/MAXIMUSGMBH#des_387293052)

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13 Antworten

Wie du schon gemerkt wirst du nichts anständiges für 10.000 finden.

Lass bloß die Finger von Fahrzeugen von Paketdiensten!!! Die Fahrzeuge dort erfahren keine Liebe, Wartung nur das Nötigste, und werden erbarmungslos getreten und geprügelt!

Themenstarteram 19. April 2024 um 14:54

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 19. April 2024 um 15:39:40 Uhr:

Lass bloß die Finger von Fahrzeugen von Paketdiensten!!! Die Fahrzeuge dort erfahren keine Liebe, Wartung nur das Nötigste, und werden erbarmungslos getreten und geprügelt!

Diese Annahme (die sicherlich auch nicht für alle Lieferdienst Fahrzeuge gilt) trifft doch auch bei vielen anderen gebrauchten Kastenwagen zu.

So Aussagen wie deine liest man ja in jedem Thread über Kastenwägen, aber ich würde das gerne differenzierter betrachten und den Vergleich unter Anbetracht der deutlich günstigeren Anschaffunskosten anstellen.

Siehe meine Frage #3. Ab wann lohnt sich ein geprügeltes jüngeres Auto im vergleich zu einem etwas weniger geprügelten älteren Auto?

Wenn der 350tsd km durchgehalten hat, kann die Wartung ja nicht so schlecht gewesen sein. Werden so Fahrzeuge nicht idR inzwischen geleased und landen entsprechend auch regelmäßig zur Inspektion in der Werkstatt?

Ob die geleast werden, weiß ich nicht.

Was das Runterreiten betrifft: ich arbeite in der Branche, seit fast 25 Jahren... Da bekommt man schon so einiges mit...

Letztendlich wurde das auch schon vor 30 Jahren differenziert:D betrachtet .. man kann es runterbrechen ... mal hat man Glück, mal Pech ...

Damals waren es Behördenautos , gerne auch mal die Trapos von THW, Bundswehr, Post, Telekom...

Einige haben ins Klo gegriffen und andere haben Glücksgriff und fahren heute noch mit...

Es ist auch die Frage wie viel bist du bereit nach Kauf zu investieren ...neue Kupllung, Getriebe, evtl auch mal ein ATM ... ... Der Kaufpreis sollte bei einem ehemaligen Paketlieferwagen aber wirklch günstig sein, damit man ebend solche Reparaturen einplanen kann...reparieren kann man alles, ist die Frage ob es sich lohnt...

Ohne Connections kommt heute kaum ein Privatkäufer an günstige Trapos... das gewährleistungsrecht sorgt dafür das gewerblcihen Besitzer die Wagen in den Export geben...

Wenn auch >3,5 t gefahren werden darf, könnte man auch über einen Mercedes Vario nachdenken (der große Bruder vom Sprinter).

Der war zumindest neu nicht besonders beliebt. Allerdings sind diese Fahrzeuge mindestens 11 Jahre alt, da 2013 die Produktion eingestellt wurde.

Dann aber Budget verdreifachen .. in meiner Ecke ist ein Händler für diese Fahrzeuge .. Startpreise 20 000 - 30 000 für einen nackten ehemaligen Behörden Vario...

Zitat:

Mein vorrangiges Ziel ist es nach allen Kosten und Wertverlust die Gesamtausgaben möglichst gering zu halten

.

-

Bei dem Budget und dem Ziel kannst Du nur zustandsbasiertund Markenfrei kaufen - da brauchts quasi keine Kaufberatung. ;)

Würde im Zweifel nach nem Fahrzeug aus einer kleinen Firma schauen, ggf sogar n ein-mann Betrieb. Wenn die so'n Teil kaufen, wird auch drauf geachtet und der halbwegs pfleglich behandelt.

 

Ansonsten, wie Olli schreibt: ne allgemeine Kaufberatung gibt's bei so ner Fragestellung nicht. Man kann sich nur das einzelne Fahrzeug genau ansehen

Und da wird man nur mit Kontakte oder Vitamin B rankommen .. außer Kleinbetrieb oder Soloselbsständiger steht auf potenziel kostspieligen Gewährleistungsärger nach dem Verkauf...wer da alle Sinne beisammen hat, wird niemals an einen Privaten verkaufen...;)

Wenn du Te z.B. einen Gewerbeschein besitzt, oder z.B. einen Kumpel mit Gwerbe kennst der mit einem gewerblichen Verkäufer einen b2b KV machen könnte, eröffnet sich schlagartig ein viel größeres Angebot, weil dann können alle Gewerblich an dich verkaufen und die Gewährleistung sauber ausschließen...

Zitat:

@sebmeger schrieb am 19. April 2024 um 16:54:41 Uhr:

Siehe meine Frage #3. Ab wann lohnt sich ein geprügeltes jüngeres Auto im vergleich zu einem etwas weniger geprügelten älteren Auto?

In diesem Segment: Nie. Die sind einfach durch. Scheckheft ist da völlig egal. Dauerndes Anfahren, dauernde Bordsteine, motor im 1. Gang treten usw. - das kannst du nicht mehr relativieren solang du sie nicht geschenkt bekommst.

Das Problem: Gut gepflegte Fahrzeuge findest du kaum. Da bräuchtest du ein Auto mit festem Fahrer der etwas längere Strecken fährt. Solche Fahrzeuge gibt es, nur findest du nicht heraus welches es sind.

 

Ich habe mir überlegt was ich dir für Tipps geben soll. Etwas wirklich gutes ist schwer:

- Wenn es L3H2 sein muss: Budget so hoch wie es nur geht. Da hast du immerhin eine Chance. Und gut suchen. Aber ich würde dir davon abraten. Im Alltag ein super sperriges Fahrzeug. Hoher Verbrauch und immer unglaublich störend egal wo es steht. Der Unterhalt ist happig.

Nur was sind die Alternativen?

Kleinere Fahrzeuge könnten sinnvoller sein. Denn was den komfortablen Aufenthalt angeht hast du mit deinem Ziel eh ein Problem. Als Transporter mit Schlafgelegenheit ist der Aufenthalt drinnen auch nicht so toll. Und so wie du es dir komfortabel machst bist du beim Wohnmobil. Ich würde da eher nach einem kleineren Modell schauen. L2H1 sollte eigentlich auch reichen. Platz hast du mehr als genug - nur wenn du einen komplettem Wohnmobilumbau willst, reicht es nicht. Da findest du vielleicht auch etwas bessere Modelle. Und sparst schon merklich Diesel. Alternative bleibt der Wohnwagen.

Ein Vorteil von etlichen Höhen 1, die kommen durch die meisten Waschstraßen, oder Portalwaschanlagen ... ab Höhe 2 schrumpft die Waschanlagenwahl nahezu auf LKW WaschanlagenAnlagen, die nicht an jeder Ecke zu finden sind...oder nur noch Handwäsche mit Verlängerung und Leiter:D

wir hatten in der Firma mal einen Bully mit Hochdach ... und da chef wert auf saubere Firmenautos legt, das war ein echtes Problem, da man mal ebend nicht schnell beim tanken durch die Waschanlage konnte..

Themenstarteram 13. Mai 2024 um 9:02

Danke für die Antworten.

 

Gekauft habe ich jetzt einen Ford Transit BJ 2016 mit 200.000km.

Das Fahrzeug ist außen und innen in vergleichsweise sehr gutem Zustand, hat ein ausgefülltes Scheckheft und hat mich beim Händler 9800€ gekostet.

Mit etwas Geduld kann man also auch ohne Gewerbeschein ein solides Fahrzeug für das Geld finden.

Für mich scheint hier auch das optimale Preis/Leistungs Verhältnis zu liegen. Günstigere Angebote sind oft deutlich älter und dazu oft auch in schlechterem Zustand (Rost).

Etwas teurere Fahrzeuge hatten für mich keine signifikanten Vorteile (ein paar Jahre jünger, etwas mehr Features, minimal geringere Laufleistung)

Angebote, die älter als ein paar Tage/Wochen sind, kann man in der Regel gleich ignorieren. Diese sind meist entweder einfach viel zu teuer, oder Lockangebote für Schrottkisten.

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