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Kaufberatung Honda CB 125 oder Suzuki GT 125

Themenstarteram 31. Oktober 2023 um 13:04

Hallo Zusammen,

Ich habe die die Möglichkeit eine der 2 im Titel erwähnten Motorräder zu kaufen, die Honda ist Jahrgang 1978 und die Suzuki 1977. Beide kosten gleich viel, haben in etwa die gleichen KM und Zustand. Welche der beiden würdet ihr empfehlen, was macht Sinn aus eurer sicht, welche hat mehr "Wert"?

Gruss,

Micha

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9 Antworten
Themenstarteram 31. Oktober 2023 um 13:08

Ah ja, eine Honda CG 125 1977 wäre auch noch mit im Spiel als 3. Wahl.

spontan aus dem Bauch raus....Honda

Die Suzuki zur damaligen Zeit waren nicht so prall. Auch wegen der Ersatzteileversorgung würde ich die Honda vorziehen

Moin Moin !

Zitat:

Honda CG 125 1977

robustes und einfaches "Bauernmotorrad" , damit sollte der Fachmann nicht überfordert sein.

CB 125 ist eine Mimose , nicht gerade haltbar (die Kolbenringe brechen gerne wg. der hochfrequenten Schwingungen -Leistungsangabe ist bei 11500 / min ) , da muss man schon sehr viel von der Materie verstehen , um damit einigermassen glücklich zu werden. Von der angegebenen Leistung ist im Betrieb nicht viel zu spüren.

Die Suzuki ist ein quirliger 2-takter , der sehr viel mehr Fahrspass vermittelt und auch ansonsten zu den Klassenbesten gehörte. Wie immer bei 2-Taktern muss man aber eine teure Motorüberholung (Kurbelwelle generalüberholen) vornehmen, wenn das Fzg länger als 1 Jahr gestanden hat.

Wie es mit Ersatzteilen aussieht , kann ich nicht sagen.

MfG Volker

Hallo,

alles richtig, was Volker schreibt... mir fiel noch was ein, was für dich wichtig sein könnte.

Die CB 125 ab !978 hat 17PS - das ist mehr, als bei Führerschein A1 (und B) erlaubt ist.

Und - du schreibst von gleicher Laufleistung bei den Maschinen. Wie hoch ist die denn?

Zur damaligen Zeit erreichten Motorräder nur einen Bruchteil der heutigen Laufleistung.

Gerade diese kleinen Maschinen müssen wegen ihrere geringen Leistung meist fast durchgängig nah an der Volllast bei hoher Drehzahl gefahren werden

Die Scheunen standen voll mit Maschinen unter 25k (Viertakter) oder unter 20k (Zweitakter) mit verschlissenem, defekten Motor und /oder Getriebe.

Eine Laufleistung von 50k ohne Motorüberholung erreichten nur sehr wenige Maschinen, auch die größeren nicht.

Ich selbst möchte so ein schlappes Motorrad heute nicht mehr fahren.

Geht's ein bisschen bergauf, bedrängen einen schon die LKW.

Gruß

Bin selbst 2-Takt Fan, hier würde ich jedoch eher zu der CB 125 tendieren wenn das Motorrad gefahren werden soll.

Die Suzuki ist ein 2 Zylinder mit 124cc also Schnappsklasse x 2, dementsprechend fährt sich das Motorrad, d.h. viel Schalten viel Drehzahl gehört dazu, die Zylinder sind aus Grauguss, d.h. hier kann man mit günstig auf das nächste Kolbenmaß aufbohren und Übermaßkolben einbauen und wenn es keine mehr gibt die für wenig Geld nachfertigen lassen.

Die CB ist ein Einzylinder und 4-Takter klingt schöner und hat mehr Drehmoment, für die Straße wäre die CB 125 meine Wahl, die Überholung wird glich teuer wegen der Ventile.

Was ich bei beiden machen würde wäre die Gabel und hinteren Federbeine gegen stabilere und progressivere austauschen, dann noch die Schwingenlagerung und das Lenkkopflager prüfen damit die Strassenlage stimmt.

Ansonsten viel Spass damit oder Alternativ eine XL 185 von Honda die fährt wirklich gut, hat eine erstaunliche gute Leistung, Drehmoment und super Strassenlage.

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:32:56 Uhr:

Moin Moin !

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:32:56 Uhr:

Zitat:

Honda CG 125 1977

robustes und einfaches "Bauernmotorrad" , damit sollte der Fachmann nicht überfordert sein.

CB 125 ist eine Mimose , nicht gerade haltbar (die Kolbenringe brechen gerne wg. der hochfrequenten Schwingungen -Leistungsangabe ist bei 11500 / min ) , da muss man schon sehr viel von der Materie verstehen , um damit einigermassen glücklich zu werden. Von der angegebenen Leistung ist im Betrieb nicht viel zu spüren.

Die Suzuki ist ein quirliger 2-takter , der sehr viel mehr Fahrspass vermittelt und auch ansonsten zu den Klassenbesten gehörte. Wie immer bei 2-Taktern muss man aber eine teure Motorüberholung (Kurbelwelle generalüberholen) vornehmen, wenn das Fzg länger als 1 Jahr gestanden hat.

Wie es mit Ersatzteilen aussieht , kann ich nicht sagen.

MfG Volker

Bis auf das überholen der KW nach 1 Jahr Standzeit gebe ich dir recht. Wobei die cb125 auch recht gut fährt, aber ja ohne Drehzahl geht da nicht viel.

Zitat:

@pa.be schrieb am 31. Oktober 2023 um 22:06:41 Uhr:

 

Bin selbst 2-Takt Fan, hier würde ich jedoch eher zu der CB 125 tendieren wenn das Motorrad gefahren werden soll.

 

Die CB ist ein Einzylinder und 4-Takter klingt schöner und hat mehr Drehmoment, für die Straße wäre die CB 125 meine Wahl, die Überholung wird glich teuer wegen der Ventile.

 

Ansonsten viel Spass damit oder Alternativ eine XL 185 von Honda die fährt wirklich gut, hat eine erstaunliche gute Leistung, Drehmoment und super Strassenlage.

Die Honda cb hat doch 2 Zylinder, bzw könnte auch nur einen haben. Müsste man nochmal gucken.

Themenstarteram 1. November 2023 um 8:05

Danke euch allen für die hilfreichen Infos, die Entscheidung fällt mir nun leider nicht leichter, hat wohl alles seine Pros-und Contras, die Maschinen haben alle schon ca. 30000 runter. Aber wie gedacht bleiben die CB und Susi im Rennen. Werde da wohl nochmals genauer vergleichen. :)

Moin Moin !

Zitat:

Die CB ist ein Einzylinder und 4-Takter klingt schöner und hat mehr Drehmoment,

zu der Zeit gab es keine CB 125er Einzylinder von Honda! Und Drehmoment hat diese Drehzahlorgel schon gar nicht!

Zitat:

Was ich bei beiden machen würde wäre die Gabel und hinteren Federbeine gegen stabilere und progressivere austauschen, dann noch die Schwingenlagerung und das Lenkkopflager prüfen damit die Strassenlage stimmt

Die Suzuki hatte von Haus aus ein hervorragende Strassenlage , da war sie mit Abstand Klassenbeste!Auch die Bremsen waren besser als bei Honda.

Die Honda CB 125 hatte ein Freund von mir mal geschenkt bekommen, die stand jahrelang auf dem Bürgersteig herum und war mattschwarz gesprüht. Auf Nachfragen erfuhr er, dass sie wg. Motorproblemen nicht mehr gefahren wurde. Nachdem er in tagelanger Arbeit mit Verdünner den Sprühlack abgeschrubbt hatte , leuchtete sie wieder fast wie neu im Originallack. Der Motorschaden war dann schnell ausgemacht , alle Kolbenringe waren gebrochen, und das bei der originalen Laufleistung von gerade mal 11000 km! Die neuen hielten aber auch nicht mal so lange , er hat die Maschine bis reichliche 20 tkm gefahren und noch einmal zwischendurch die Ringe tauschen müssen. Zündung und Vergaser einstellen war eine unmögliche Angelegenheit , er war aber ein Tüftler mit unglaublicher Engelsgeduld , mittels Colortune Kerzen und Oszillographen bekam er das in tagelanger Tüftelei in den Griff. Bereits minimalste Abweichungen vom Idealzustand hatten massiver Leistungseinbrüche zur Folge. Ach ja, die Leistung.......... seine hatte angeblich 15 PS , die waren wirklich nie zu spüren , mit ihm solo ging die Kiste nach langem Anlauf gute 100 km/h , mit Rückenwind und Sonne von hinten bei Idealwetter auch mal 110 nach Tacho. Ok, mit 1,87 m und 110 kg war er auch etwas mehr als ein durchschnittlicher Japaner. Hab sie mal gefahren , gefühlt beschleunigte meine getunte Kreidler Florett mit 3-Ganghandschaltung von 1961 besser , aber damals wog ich auch fast 50 kg weniger........

Übrigens kommen mir alle 4 Takter mit 125 ccm sehr lahm vor , wenn ich mal das jetzt mit den modernen FS-Angstmaschinen vergleiche. Da geht eine 125 er MZ sehr viel besser!

MfG Volker

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