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Kaufberatung Abarth Grande Punto 1.4 T-Jet
Guten Tag liebe Community,
Ich bin seid heute angemelde und suche euren Ratschlag.
Ich bin momentan auf der Suche nach einem flotten Erstwagen. Ich habe in meiner Umgebung einen Fiat Abarth Grande Punto 1,4 T-Jet 155PS 2009 gefunden. Der Fiat hat am 15.03 neuen TÜV bekommen und wurde regelmäßig gewartet. Momentan ist der Fiat 104.000 km gelaufen und wurde regelmäßig gewartet (Scheckheft). Außerdem ist er aus 2er Hand und Unfallfrei.
Ich würde den Fiat nächste Woche Probefahren weil er mich echt anspricht und ein kleiner Traum wäre.
Jetzt stellt sich mir nur die Frage(n):
1. Stimmt es das man Fiat ab 100.000km in die Tonne hauen kann?
2. Da es ein Privatkauf ist, habe ich ziemliche Angst das es ein Fehlkauf ist, sollte man dann von vorne rein die Finger davon lassen?
3. Stimmt es das so ein Turbolader so anfällig ist? (Ich fahre immer 15km hin und 15 km zurück 5x die Woche)
4. Worauf sollte man bei der Probefahrt achten?
5. Wie sieht es mit Rost und Verschleiß beim 2009er Modell aus?
6. Hat schon jemand Langzeit erfahrungen mit diesem Auto gemacht?
Ich erhoffe mir Hilfreiche Antworten.
Grüße René
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7 Antworten
1. Unfug
2. Nein. Alternativ kann man auch einen Werkstattcheck durchführen lassen, soweit der Verkäufer einwilligt.
3. Korrektes Warm-Kaltfahren vorausgesetzt hält ein Turbolader recht lange. In einem A4 1.8T bin ich bis zum Verkauf mit 270000km und erstem Turbolader unterwegs gewesen. Mein 1.4 T-Jet mit 150PS im Delta hat knapp 155000km und erfreut sich bester Gesundheit.:)
4. Funktionen der (Sonder)Ausstattung testen wie Fensterheber, Klima etc. Auf abnormaler Geräusche von Motor/Getriebe achten
Zu 5. und 6. kann ich leider nichts sagen.
Zitat:
@St. Abilus schrieb am 29. April 2018 um 19:00:13 Uhr:
1. Unfug
2. Nein. Alternativ kann man auch einen Werkstattcheck durchführen lassen, soweit der Verkäufer einwilligt.
3. Korrektes Warm-Kaltfahren vorausgesetzt hält ein Turbolader recht lange. In einem A4 1.8T bin ich bis zum Verkauf mit 270000km und erstem Turbolader unterwegs gewesen. Mein 1.4 T-Jet mit 150PS im Delta hat knapp 155000km und erfreut sich bester Gesundheit.:)
4. Funktionen der (Sonder)Ausstattung testen wie Fensterheber, Klima etc. Auf abnormaler Geräusche von Motor/Getriebe achten
Zu 5. und 6. kann ich leider nichts sagen.
Danke für die zügige Antwort :).
Das mit dem Werkstattcheck habe ich schon abgeregelt findet also statt.
Jetzt hätte ich noch eine frage Bezüglich des Turboladers bzw Motors des Abarths.
Wie sieht das aus mit Kurzstrecken von 500-1000m. Das Problem ist das alles relativ nah liegt (Edeka usw) und ich auch noch Feuerwehrmann bin (was einen dazu verleitet mit dem Auto schneller am Gerätehaus zu sein als mit dem Fahrrad) sollte ich komplett darauf verzichten oder kann man es irgendwie vermeiden den verschleiß in die Höhe zu treiben :). Und sind 15km zur Schule hin und her pendeln noch kurzstrecke? :D
Grüße René
Kurzstrecken sind nicht so toll für einen Motor, generell sollte man das schon vermeiden (soweit möglich). Über wie viele Fahrten zum Gerätehaus reden wird denn? Innerorts kommt man auch zügig voran, wenn man den kalten Motor bis max. 3000 U/min dreht (bin selbst 25 Jahre bei der Feuerwehr :)). 15km sind sicher keine Kurzstrecke, man sollte aber beachten das die Öltemperatur der Wassertemperatur einige Minuten hinterherhängt.;)
Zitat:
@St. Abilus schrieb am 29. April 2018 um 19:28:16 Uhr:
Kurzstrecken sind nicht so toll für einen Motor, generell sollte man das schon vermeiden (soweit möglich). Über wie viele Fahrten zum Gerätehaus reden wird denn? Innerorts kommt man auch zügig voran, wenn man den kalten Motor bis max. 3000 U/min dreht (bin selbst 25 Jahre bei der Feuerwehr :)). 15km sind sicher keine Kurzstrecke, man sollte aber beachten das die Öltemperatur der Wassertemperatur einige Minuten hinterherhängt.;)
Im schnitt so 30-60 mal im Jahr aber das kann man ja schlecht vorraussagen ;). Im Sommer bin ich aber schneller mitm Rad (Touristen) geht hauptsächlich um die Zeiten die nicht in der Session sind (Winter;Herbst). Kenne mich (leider) noch incht so gut mit Motoren aus :). Heißt aber 15 Km Landstraße sind halb so wild ?
Zitat:
@ReneFW schrieb am 29. April 2018 um 19:51:04 Uhr:
Zitat:
@St. Abilus schrieb am 29. April 2018 um 19:28:16 Uhr:
Kurzstrecken sind nicht so toll für einen Motor, generell sollte man das schon vermeiden (soweit möglich). Über wie viele Fahrten zum Gerätehaus reden wird denn? Innerorts kommt man auch zügig voran, wenn man den kalten Motor bis max. 3000 U/min dreht (bin selbst 25 Jahre bei der Feuerwehr :)). 15km sind sicher keine Kurzstrecke, man sollte aber beachten das die Öltemperatur der Wassertemperatur einige Minuten hinterherhängt.;)
Heißt aber 15 Km Landstraße sind halb so wild ?
Ja das ist halb so wild.:)
Meiner hat jetzt 118'000km drauf (Baujahr 2010) mit 180 PS und motorseitig keine Probleme.
Worauf du achten musst:
-Rost bzw. Blasenbildung an Motorhaubenfalz, Heckklappenfalz und Türunterkante.
-Klappern am Fahrwerk (Koppelstangen), poltern/knacken beim Lenken (Domlager)
-Geräusche vom Getriebe (heulen, hauptsächlich im 5/6 Gang, am besten hörbar ab 100 km/h wenn man vom Gas geht), sich bewegender Schaltknüppel bei Lastwechsel. Die Getriebe sind dafür bekannt.
-Radlager hinten, vorallem wenn Spurplatten drauf sind
Da alle 5 Jahre oder 120'000km Zahnriemen fällig ist, muss bei einem 2009er nächstes Jahr wieder gewechselt werden. Natürlich nur, wenn der letzte Wechsel korrekt in 2014 gemacht wurde. Servicebuch allgemein anschauen, Öl sollte jährlich gewechselt werden.
Bremsenzustand, bei 100'000km wurde aber bestimmt schon was gemacht.
Kurzstrecken sind bei jedem Auto nicht sehr gesund.
Wenn ich einem Motor Leistung abverlangen will, sollte man ihn erst warmfahren, damit die Öltemperatur steigt und die Schmierung besser ist. Kein Motor mag es auf dauer im kalten Zustand Höchstdrehzahl. Wenn man schnelle lange Strecken hinter sich hat sollte man die letzten Kilometer den Turbolader kalt fahren. Ansonsten verbrennt das Öl im Turbolader und verkokt die Lager.