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Kalsbeek - Verkauf einer HD mit falscher Kilometerangabe

Harley-Davidson FLH Electra Glide Road King
Themenstarteram 14. Mai 2014 um 20:56

Hallo Leute,

habe letztes Jahr bei der Fa. Kalsbeek eine gebrauchte HD Road King Police gekauft gehabt.

Nach einem Tipp bzgl. der Vorgeschichte des Bikes habe ich mir die Carefax-Unterlagen leider jetzt erst besorgt. Wie sich dabei herausstellte, waren die im Kaufvertrag angegebene Kilometerlaufleistung falsch und der vormalige Unfallschaden wurde mir auch nicht mitgeteilt.

Ich hatte bei der Fa. Kalsbeek diesen Sachverhalt Herrn [Inhalt von MOTOR-TALK entfernt] mitgeteilt und hatte bzgl. Rückabwicklung des Kaufvertrages versucht eine einvernehmliche Lösung zu finden. Anstelle, wie man es bei einem seriösen Händler erwartet, eine entsprechende Regelung zu erzielen, musste ich mich auch noch dumm anmachen lassen.

Nachdem bei der Fa. Kalsbeek viele umlackierte gebrauchte Bikes verkauft werden, würde es mich interessieren, ob es evtl. auch andere Kunden der Fa. Kalsbeek gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Gerne erwarte ich eure Mitteilung, um evtl. gemeinsam gegen diese unseriöse Geschäftspraktiken vorzugehen.

_______________________________________________________

Einzelne Inhalte in diesem Beitrag wurden von MOTOR-TALK entfernt

Beste Antwort im Thema

Es kommt ja wohl auch nicht von ungefähr, dass die ganzen Teleskope,

die nach intelligentem Leben suchen, von der Erde weggerichtet sind.

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Ja und was willst du da nach einen Jahr Rückwickeln ? Nach einen Jahr kann jeder mit irgendwas kommen

, von wegen Unfall und mehr Km . Da wirst du wohl nicht mehr Drehen können egal ob Hollender oder Deutscher Händler . Solche sachen klärt man vor den Kauf und nicht wenn die Gewährleistung um ist . Ist doch klar das der jetzt von nichts weiß. Das Bike war ja auch bestimmt Preiswerter als die anderen Road Kings des gleichen Bj und da sollten doch schon Fragen aufkommen warum.

am 15. Mai 2014 um 3:11

Hallo Hdpolice

Der Kalsbeek in Zwolle..reinste "Schnäppchenbude"...:D

Noch nicht lange her da hatte Guenni ein ähnliches bzw gleiches Problem. Lese Dir mal seine Story durch...

Zitat:

Original geschrieben von guenni1260

Ich bin ganz neu in der Harley Szene und steh schon vor meinem ersten großen Problem.

Ich habe mir vor ein paar Tagen meine Jugendtraum erfüllt und mir eine Harley gekauft. Eine 2003 er Softail Heritage 100 Jahre Modell. Das Bike stammt aus Florida und ist im Groben ganz gut in Schuss. Zumindest was man so sehen kann.

Mein Händler hat auf dem Kaufvertrag 21435 Meilen angegeben, aber als ich schon einmal das Windshield mit nachhause genommen habe, habe ich auf diesem an der Rückseite einen Harley Wartungsaufkleber gefunden, dass der nächste Ölwechsel bei 60200 Meilen stattfinden soll.

LG Carsten

Jetzt sei wenigstens einmal clever und geh mal alleine zum Anwalt, der regelt das dann für Dich. Der Händler nimmt das Teil zurück oder er wird Dich entschädigen (müssen).

am 15. Mai 2014 um 4:37

Ohne einen Rechtsschutz einen Händler in Holland verklagen, viel Spaß .

am 15. Mai 2014 um 5:14

Da fällt mir wieder der alte Spruch ein:

Gier frisst Hirn.:rolleyes:

0016

Themenstarteram 15. Mai 2014 um 6:05

Also sorry, so günstig war das Bike nun auch wieder nicht. Hatte mir auch vor dem Kauf die Homepage angeschaut gehabt und hatte eigentlich den Eindruck eines seriösen Händlers gehabt. Generell würde ich sagen, dass ein seriöser Händler bei seinen Einkäufen auch die jeweilige Historie der Bikes, eben z. B. über Carefax, prüft, bevor er diese dann nach Europa importiert.

Der Sachverhalt hat nichts mit der Garantie/Gewährleistung zu tun, sondern eher damit, dass das Bike nicht die vertragliche Laufleistung innehat. Lt. Kalsbeek wurden die Umbauarbeiten für den deutschen Markt, sowie die Lackierarbeiten bei denen im Haus durchgeführt. Also wenn das Bike diese Arbeiten bekommen hat, müsste einem Fachbetrieb so einen Vorschaden doch aufgefallen sein. Aber wie gesagt, warum holt sich ein angeblich seriöser Fachbetrieb denn nicht evtl. zusätzliche Daten über z. B. Carefax ein, dann wäre er ja selbst auch auf der sicheren Seite!

Wenn man es vorsätzlich oder grob fahrlässig unterlässt, und es billigend in Kauf nimmt, dass man Unfallfahrzeuge nicht entsprechend deklariert, bzw. die vertragliche Kilometerleistungen nicht korrekt ist, nennt man das lt. unserem Kaufrecht anders!

 

Zitat:

Original geschrieben von bmc72

Ja und was willst du da nach einen Jahr Rückwickeln ? Nach einen Jahr kann jeder mit irgendwas kommen

, von wegen Unfall und mehr Km . Da wirst du wohl nicht mehr Drehen können egal ob Hollender oder Deutscher Händler . Solche sachen klärt man vor den Kauf und nicht wenn die Gewährleistung um ist . Ist doch klar das der jetzt von nichts weiß. Das Bike war ja auch bestimmt Preiswerter als die anderen Road Kings des gleichen Bj und da sollten doch schon Fragen aufkommen warum.

am 15. Mai 2014 um 6:47

Strafrecht §263 StGB: Betrug, verjährt nach 5 Jahren....

 

Zivilrecht §123 BGB: arglistige Täuschung, Anfechtungsfrist 1 Jahr....

 

Zitat aus Wiki:

Eine konkludente Täuschungshandlung stellt zum Beispiel das Zurückdrehen des Kilometerstands beim zum Verkauf stehenden PKW dar[2]. Auch präzise Aussagen über die Grundlage der Preisberechnung, so die Behauptung, es handle sich beim deutlich überhöhten Preis um einen ordentlichen, können unter die Täuschungshandlung subsumiert werden, wenn es sich nicht um erkennbar bloß subjektive Werturteile oder überspitzte Anpreisungen handelt[3][4]. Da eine bezweckte Irreführung des Vertragspartners genügt, ist die Behauptung des Verkäufers, der zwölf Jahre alte Motor sei mehr als drei Jahre alt, ausreichend[5].

 

 

PS:

Dieses ist keine Rechtsberatung. Ich bin kein Anwalt.

Geh damit zum Anwalt.

Die Unschuldsnummer würde ich denen keine Sekunde lang abnehmen! In den USA werden solche Fahrzeuge (also mit Unfallschaden) entweder kaputt zum selbstreparieren oder mit einem sogenannten "Salvage" oder "Rebuilt" Title verkauft. In beiden Fällen waren die selbstverständlich im Bilde. Ich würde auch mit dem oben verlinkten Forenmitglied Kontakt aufnehmen, weil es im Rechtsstreit sicher hilfreich sein wird Betrugsabsicht dieser Gangster aus Holland nachzuweisen!

Viel Glück!

Kwik

Ich lach mir nen Ast, der nächste Fred "Hilfe, ich wurde mit einem US-Import betrogen....":mad:

 

Wieso - verdammt nochmal - kauft Ihr diese Import-Kackfässer sehenden Auges immer wieder und immer wieder ????

 

Wann kapiert Ihr endlich das hohe Risiko, das in diesen Möhren steckt??

 

 

Mir fällt dazu nix mehr ein .....

Zitat:

Original geschrieben von Bikermaxx

Ich lach mir nen Ast, der nächste Fred "Hilfe, ich wurde mit einem US-Import betrogen....":mad:

Wieso - verdammt nochmal - kauft Ihr diese Import-Kackfässer sehenden Auges????

Wann kapiert Ihr endlich das hohe Risiko, das in diesen Möhren steckt??

 

Mir fällt dazu nix mehr ein .....

Weil sie sich ein paar Euronen sparen wollen :)

Da muss man schon wirklich ein großer Optimist sein.

Ich würde mich auf alle Fälle nicht trauen eine Gebrauchte US-Import Harley zu kaufen.

Obwohl es da sicher auch seriöse Händler dafür gibt.

am 15. Mai 2014 um 8:26

Als ob man bei "deutschen" Fahrzeugen nicht genau so reinfallen könnte. Wer glaubt dann ist alles sicher ist naiv.

Ich habe bei Kalsbeek schon mal gekauft und alles hat gestimmt, hatte ich allerdings vorher überprüft. War ein Top Motorrad. Hatte im Verlauf des ersten Jahres eine defekte Batterie, anstandslos ausgetauscht, und ein defektes Anlasserritzel. Das Fahrzeug wurde abgeholt repariert und wieder ausgeliefert, alles ohne Discusion. Alles organisiert von Herrn Maier.

Also, ich war rund um zufrieden.

Immerhin, die Motorräder kommen alle aus der selben Fabrik, egal ob deutsche Erstauslieferung oder US.

Carfax nachfragen und man ist schlauer. Da drüben ist fast alles finanziert und jeder Kleinscheiß wird über Versicherungen abgerechnet. Alles dann über Carfax zu sehen. Da kann man in Deutschland oder Europa so einiges besser vertuschen, wenn man das will. Problem ist immer wenn jemand, der keine Ahnung hat, blauäugig allesglaubt was man Ihm erzählt ohne das zu überprüfen oder belegen zu lassen.

...... Als ob man bei "deutschen" Fahrzeugen nicht genau so reinfallen könnte. Wer glaubt dann ist alles sicher ist naiv.

 

...... Immerhin, die Motorräder kommen alle aus der selben Fabrik, egal ob deutsche Erstauslieferung oder US.

 

_______________________

 

Das Risiko ist bei DE-erstausgelieferten Fahrzeugen verschwindend gering, wenn man sich die vollständigen Papiere (Zertifikat, Übergabeinspektion, Scheckheft, TÜV-Berichte, Inspektionen, Rechnungen, etc, etc,..... - auf den meisten genannten Dokumenten ist der jeweils aktuelle km-Stand vermerkt!) aushändigen lässt, reinguckt + versteht und mit dem optischen und technischen Zustand der Maschine abgleicht und im besten Fall noch Kontakt mit dem Vorbesitzer aufnimmt (so denn keine Ersthand)!

 

War ja klar, dass hier wieder das bescheuerte Volldeppen-Argument "... die kommen doch alle von da drüben..." kommt :(

Ich spreche auch nicht von Nagelneuen Harleys, sondern von gebrauchten US-Importen!

Und da sind wirklich oft sehr fragwürdige "Kisten" dabei.

Sind nicht alle Händler gleich, da wird es sicher auch seriöse Händler geben, wo alles passt.

Aber ich denke mal das bei Austausch von Meilen auf den normalen KM Tacho, schon mal die eine oder andere km Angabe, sicher nicht übereinstimmt.

Sag mal, hast du auch eine Scheißhausversicherung:D

Ok, er hat vielleicht beim Kauf nicht alles bedacht aber gleich hier immer diese Besserwisser Schlaumeiersprüche ablassen tut auch keine Not. Hilf ihm doch lieber aus seiner eigen produzierten Patsche wieder raus zu kommen. Das würde ich Brotherhood nennen.

Ich kann dir nur leider den Tipp geben dir einen fähigen Anwalt zu suchen der auch im EU-Ausland tätig ist (wenn nötig).

Normal kostet eine Erstberatung (zumindest bei meinem) nichts.

Gefallen lassen würde ich mir das auch nicht. Also. Good Luck!!!!

am 15. Mai 2014 um 14:37

Fakt ist die haben Dich beschissen.

Nenne man wie es man will....

Mit absoluter Sicherheit haben die das Ding als Schrott rübergeholt und wieder selbst zusammengfrickelt.

Das nachzuweisen ist nicht so schwer. Die sollen Dir doch einfach mal den Title zeigen. Da steht die KM Zahl drin und ob das ein (Salvage) war oder nicht.

Kann man auch einfach über google rauskriegen.... einfach VIN eingeben und sich Bilder anzeigen lassen. Meist findet man bei solchen Mopeds auch gleich die Salvage Auktion und sieht für wieviel das Verkauft wurde.

Solch eine Datenbank sollte es in D auch geben. Da kann man wenigstens was nachvollziehen....

Grüße und viel Glück

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