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Kadett E Springt nicht an
Hallo Zusammen,
brauch mal wieder Hilfe. Mein Kadett E will nicht anspringen.
Bisher lief der Wagen problemlos. Bis das Problem vor vier Tagen auftrat.
Der Wagen sprang einwandfrei an und fuhr auch problemlos.
Nachdem einem Zwischenstop von ca. 3 Minuten sprang er danach nicht mehr an obwohl der Anlasser dreht.
Nichts zu machen! Habe dann ein paar Erledigungen gemacht.
Nach ca 3 Stunden kam ich zurück und startete erneut. Der Wagen sprang sofort an und lief einwandfei???
Dieses Probelm wiederolte sich jetzt. Zur Zeit springt er nicht an.
Wenn ich eine Zündkerze rausdrehe und mit Masse verbinde springt kein Funke über.
Habe danach eine Zündkerze mit dem Haupzündkabel von der Zündspule verbunden.
Auch hier springt kein Zündfunke über (hoffe diese Art der Fehlersuche ich zulässig.
Havbe dann den Stecker mit den 4 Anschlüssen von der Zündspule entfernt.
Wenn ich dort an den Stecker ein Meßgerät dranhalte zeigt er bei einem Kontakt (von oben gesehen der Kontakt unten rechts) eine Spannung von ca. 16 Volt. Die anderen Kontakte haben keine Spannung!
Ich hoffe irgendjemand kann damit was anfangen.
Vielen Dank schonmal im Voraus.
Gruß
Ron
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22 Antworten
von vorteil wäre die genaue motorbezeichnung, ps zu wissen ;)
leuchtet denn außer beim starten während der fahrt mal die gelbe motorkontrollleuchte auf?
ansonsten würde ich spontan einfach mal auf den temperaturfühler tippen..
oder je nachdem was für´n motor du hast evtl. die platine unter der zündspule..
Hallo,
habe einen Kadett E Beauty 1,6 i mit 75 PS Baujahr 91.
Habe auch schon versucht den Fehlercode auszulesen. Zeigt aber immer nur 1 - 2 an. vermutlich weil ich mal die Batterie abgeklemmt hatte. Wo ist dieser Temperaturfühler und was bewirkt. Und wie soll ich nun weiter vorgehen.
Danke!
Offenbar wird die Zündanlage mit Spannung versorgt.
Die Zündspule selbst gibt ganz selten den Geist auf.
Also Zündverteilerkappe abschrauben und nachsehen, ob der Verteilerläufer bei Anlassen mitdreht (Zahnriemen oder Verteilerantrieb defekt), Zündkabel von der Zündspule dabei auf Masse legen.
Dann die Anschlüsse am schwarzen Zündmodul im Zündverteiler auf guten Kontakt hin prüfen, Kabel nicht vertauschen. Wenn i.O. Zündmodul erneuern, wenn die Spule vom Induktivgeber noch o.k. ist (Wert um die 800 Ohm). Dann sollte er wieder laufen.
Muß nochmal nachfragen,
wenn die Zündspule noch ok sein sollte, müßte dann nicht ein Funken überspringen, wenn ich eine Zündkerze direkt am Hauptzündkabel (also dem Kabel was von der Zündspule zum Verteiler führt) anschließe?
Die Zündspule erhält wahrscheinlich kein Signal vom Zündverteiler, sondern nur Batteriespannung. Für die Erzeugung der Zündfunken muß sie noch vom Zündmodul im Zündverteiler "getaktet" werden, d.h. vom Zündmodul = Schaltgerät auf Masse geschaltet werden.
Das Zündmodul ist vereinfacht nur ein Verstärker mit Leistungstransistor, der das (schwache) Gebersignal verstärkt.
Genau!
Klingt nach def. Zündmodul, welches unter der Verteilerkappe sitzt.
Kalt springt er sofort an, aber sobald er warmgefahren ist, geht er aus, (am liebsten mitten auf der Kreuzung beim anfahren :mad:).
Sobald er etwas abgekühlt ist läuft er plötzlich wieder.
Das ist irgend so ein Halbleiterbauelement, welches 'ne kalte Lötstelle oder so hat, die durch die Wärmeausdehnung keinen Kontakt mehr hat.
Hatten wir an unserem C16nz auch...
M.f.G. Sachse69
Also der Fehler ist so, daß der Wagen jetzt gar nicht mehr anspringt.
Wenn er bisher angesprungen war, lief der Motor auch einwandfrei !
Habe mich jetzt nach einem kompletten Zündverteiler auf dem Schrottplatz erkundigt.
Dieser Zündverteiler ist doch wohl das Zündmodul einschließlich dem Induktivgeber, oder ?
Weitere dumme Frage, was muß ich da genau ausbauen, wenn ich den gesamten Zündverteiler wechseln will, oder ist das zuviel des guten und ich brauche nur einen Teil hiervon, wenn ja welchen ?
Habe ein Bild beifgefügt. Kann man eventuell das ganze blau markierte Teil auf einmal abbauen oder brauch ich nur das rot markierte? Hinter der Zündung ist noch so eine Art Spange angebracht die mit einem Zapfen im Motorblock steckt. Muß ich die auch noch mit abmachen oder ist das zuviel? Muß ich sonst noch irgend etwas beachten, wie z. B. sie Stellung des Verteilerfingers (Läufers) ?
Vielen Dank schonmal.
Gruß
Ron
Du hast alles richtig beschrieben. Prüfe erst alle Anschlüsse ob Kontakt da ist.
Es reicht zunächst, wenn Du das Zündmodul erneuerst. Das sind nur die zwei Schräubchen und sieben Kabel. Man muß dazu den Zündverteiler noch nicht mal ausbauen. Das Zündmodul kostet im Zubehörhandel etwa 40 Euro neu. Ich habe eins von BERU, was einwandfrei funktioniert. Gibt es auch von Hella, Herth & Buss und andere. Um die Steckerchen hast Du noch die Plastiksteckergehäuse schwarz und weiß, die Dir beim Abziehen wohl kaputtgehen. Das macht aber nichts - nur die Reihenfolge wo welche Kabelfarbe hingehört merken! Auf die Rückseite des Zündmoduls trägst Du Wärmeleitpaste auf wie beim Computer.
Wie gesagt, die Induktionsspule messen (grünes und gelbes Kabel ans Ohmmeter) auf Widerstand und ob kein Masseschluß.
Das größere Teil mit den drei rostigen Schrauben kannst Du noch prüfen, ob es nicht leicht wackelt wenn Du versuchst daran zu drehen. Falls doch, man kann es wieder fest machen. Dazu kann ich bei Bedarf noch ein Bild nachreichen.
Wenn Du lieber den ganzen Zündverteiler austauschen willst, dann musst Du diese Spange unter dem Verteiler entfernen um ihn dann heraus zu ziehen. Den O-Ring erneuern und den neuen Verteiler in der gleichen Position wieder einbauen, dazu vorher am Nockenwellengehäuse eine Markierung anzeichnen. Den Zündzeitpunkt muß man dann aber nachher trotzdem einstellen.
Bei einem gebrauchten Verteiler weiß man aber nie woran man ist, deshalb repariere ich lieber.
@ Dackel
Vielen Dank schonmal für Deine Hilfe.
Mit der Verteiler vom Schrott hat es nicht geklappt. Sie hatten doch keinen da, grrrrr.
Werde morgen dann mal die Induktiosspule testen und mich wieder melden.
Kurze Frage noch. Kann man als Laie irgendwie feststellen, ob das Modul defekt ist.
Ich habe nicht mehr so lange TÜV und ein weinig Sorge, jetzt Teil für Teil zu erneuern.
Und ein Werkstattaufenthalt lohnt sich leider nicht mehr.
Würdest Du ggf. Dein Zündmodul verkaufen oder testweise zur Verfügung stellen ?
Danke nochmals
Ron
aloah...der low tech trick ist mit einem Hammer....damit vor dem starten auf den Verteilerflansch(Guß) da wo die kappe anliegt ,nicht auf die kappe,leicht schlagen 2-3 mal(tocktocktock)...damit konnte ich meinen C16NZ mit Zündmodulfehler immer starten war aber auf Dauer nervig...wenn er ergo ohne hammer nicht startet dann kannste davon ausgehen das das Modul mit hoher Wahrscheinlichkeit defekt ist...oppelpoppel
Ich habe ein gebrauchtes Zündmodul hier und einen kompletten Zündverteiler in gutem Zustand. Das Zündmodul ist zu verschenken. Nur MG - SI hin- und zurück ist mir zu teuer an Spritkosten.
Das Modul kann man natürlich grob prüfen: Am Ende vom Zündkabel (Hochspannung) von der Zündspule kommend eine Zündkerze stecken und auf Masse legen - als Tester. Verteilerkappe abnehmen und den ersten Stecker am Modul mit den beiden Kabeln grün und gelb abziehen. Den ersten Anschluß (P) vom Zündmodul mit 12 Volt (über eine Prüflampe zur Strombegrenzung - die Induktionsspule bringt ja nur wenig Strom) triggern, also schnell hintereinander antippen. Dann sollte bei intaktem Modul Deine Prüfzündkerze funken.
wenn ich mich recht erinnere gibt es den kadett mit hall und oder induktivgeber,beide je nach dem sind aber sicherlich nicht kaputt denn es ist ja ein wackelkontakt.
an den themenstarter: zieh den stecker am zündverteiler unten ab ist so ein 5poliger,sehe dir die kontakte vor allem am verteiler an,makiere aber vorher die stellung vom verteiler falls du den ausbaust! sonst geht hinterher nichts mehr,kontakte sauber machen anstecken losfahren.mit großer wahrscheinlichkeit ist dann dein problem gelöst.
mfg