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K 1300 GT startet nicht mehr.
Hallo Forum.
Ich habe gestern festgestellt, dass meine K 1300 GT (2009, 52.000 km) zu heiß wird.
Es fehlten rund 750 ml Kühlmittel. Der Grund war ein Fehler von mir beim letzten Check.
Ich habe jetzt beide Verkleidungsseiten abgebaut, Kühler ist voll, Kühlmittel im Ausgleichsbehälter nachgefüllt und an der WaPu entlüftet. Das Unterdruckgerät hat sich 3 mal gefüllt, da kommt immer noch Luft raus. Außer dem Ventil an der WaPu habe ich weder am Motor, noch am Kühler eines gefunden.
Nun wollte ich den Motor starten, in der Hoffnung, dass die laufende WaPu die restliche Luft rausdrückt, das hat bei meiner F 650 GS (Einzylinder) und F 800 GS ganz gut geklappt.
Aber der Motor lässt sich nicht mehr starten. Zündung geht an, Startknopf ohne Funktion. Beide Verkleidungsteile wieder korrekt angebaut, weiterhin startet der Motor nicht. Anlasser macht keinen Mucks. Batterie ist neu.
GS-911 meldet: Fehlerspeicher - keine Fehler
Fehlerspeicher dennoch gelöscht.
Funktionstest: Kupplungsschalter funktioniert, Leerlauf ist drin. Batteriespannung 12,5 V. Seitenständerschalter (3x): eingeklappt, reagiert auch auf Ausklappen. Notaus: "beendet" Startschalter: aus. Da passiert auch nichts, wenn ich den drücke. Der reagiert nicht.
Dann finde ich eine Meldung: Motor-Sicherheitsabschaltung via BMSK : ein.
Daraus leite ich ab, dass das Steuergerät ein Starten des Motors aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Ich habe auch meinen zweiten Schlüssel probiert: Nichts. Da bleibt alles stumm.
Gestern lief der Bock noch. Außer Verkleidung ab- und wieder anbauen, sowie Kühlmittel auffüllen und an der WaPu entlüften, habe ich nichts an der 1300er gemacht.
Jemand einen Tipp, bevor ich morgen versuche, einen Freundlichen zu erreichen ?
edit:
Ergänzende Info: Von den Kontrollleuchten funktioniert nur noch die Leerlaufleuchte (N)
Alle anderen sind tot (Blinkerkontrolle, Fernlichtkontrolle). Blinker und Fernlicht funktionieren. Nur ihre Kontrollleuchten nicht.
Die Motorkontrollleuchte auch nicht. Die lässt sich normalerweise vom GS-911 ansteuern. Leuchtet aber nicht. Ich habe die Seitenverkleidungen nochmal abgebaut und alle zugänglichen elektrischen Verbindungen gecheckt. Alles gut.
Jetzt nehme ich mal das Cockpit auseinander. Evtl. finde ich da einen Verbindungsfehler.
Beste Antwort im Thema
Ok, dann will ich auch noch mal, obwohl das wirklich nicht zu "BMW-Motorrad" gehört:
Der Moppedsammler hat Ahnung von Moppeds und schreibt gut und ausgiebig darüber.
Das ist eine doppelte Qualifikation für ein Motorrad-Forum. Mehr brauche ich nicht, um mich über einen User zu freuen.
Er ist wortgewaltig und schiesst manchmal über das Ziel hinaus, kann auch hart und arrogant wirken, oder gar ungerecht mit dem einen oder anderen sein. Na und? Das merkt der unbeteiligte Leser dann sofort, glaubt es mir. Jede kleine Gemeinheit fällt auf einen selbst zurück, nie auf den Angegriffenen.
Ist das ein Grund ihn aus dem Forum zu ekeln? Absolut nicht!
Jeder weiss hier, dass er hart schlagen, aber schlecht einstecken kann.
Was widerlich (und blöd) ist, dass man immer noch einen drauf setzt, bis er ganz weg (verschwunden, kaputt) ist.
Er ist ein Mensch mit seinen Stärken und Schwächen, also akzeptiert ihn wie er ist.
Wenn er etwas verzapft, was euch nicht passt, dann gebt ihm Paroli.
Aber schiesst nicht über das Ziel hinaus.
Heute gibt es bei Schlägereien keinen Ehrenkodex mehr. Wer am Boden liegt, wird nicht mehr getreten, so lautet die Regel.
Und schon gar nicht von einer ganzen Bande.
Angepasste Pappnasen gibt es genug, da ist mal einer, der seine Ecken und Kanten hat.
Leben und leben lassen...
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123 Antworten
Ich würde ja gerne helfen, aber hab leider auch keinen Plan.
Möglicherweise hat BMW Diagnosegeräte, die noch tiefer ins System können.
Wenn Du Glück hast, lässt sich die BMSK Sicherheitsabschaltung einfach deaktivieren.
Frage mich nur, warum das abgeschaltet hat. Überhitzung?
PS: Vielleicht bringt es was, wenn man für eine gewisse Zeit die Batterie abklemmt.
Ich habe auch keinen Plan. Würde nichts auseinandernehmen und erstmal bei BMW anrufen.
Wenn Du das alte Kühlmittel erst abgelassen hast, ist es möglich, dass da ein Sensor das völlige Fehlen von Kühlmittel angezeigt hat. In dem Falle brauchst Du ein Reset, was anscheinend mit dem GS-911 Tool nicht geht.
Ich habe nichts abgelassen, nur ergänzt.
Es findet keine Kommunikation zwischen Display vorn und dem BMSK statt.
Die Stecker habe ich auch mal abgezogen, dann kommt die Meldung WFS (Wegfahrsperre) und die Kontrolleuchten funktionieren plötzlich. Auch die Tankanzeige ist da. Nur starten lässt sie sich nicht.
Zu allem Übel ist mein Diesel aktuell auch nicht fahrbereit, sonst wäre die GT längst auf dem Anhänger Richtung AHG unterwegs, wo ich sie gekauft habe. Und wahrscheinlich können die sie dann auch behalten.
Ich will das Motorrad nicht mehr fahren.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 20. Aug. 2018 um 11:29:38 Uhr:
Ich will das Motorrad nicht mehr fahren.
Jetzt blos nicht überreagieren! :eek:
Lappen in den Tank und anzünden. Den techniküberladenen Schrott braucht kein Mensch. :D
Wenn der Sammler das schon nicht mehr auf die Kette bringt dann muss wohl echt Hopfen und Malz verloren sein;)
Kommt denn BMW nicht mal eben mit dem Servicewagen zum Zurücksetzen vorbei´? Was für´n mieser Service.
Hat die gute GT bei deinem Rep-versuch in der Sonne gestanden . . .
und das vielleicht längere Zeit ?
Hab ich auch schon gehört. Man soll so ein Motorrad, das über 20.000 Euro kostet, nicht in der Sonne stehen lassen. Das mögen die Schalter nicht.
Ja. Stand in der Sonne, als ich das Kühlmittel ergänzte.
Man steht wirklich machtlos daneben. BMW (AHG) sagt nur, ich solle das Motorrad bringen. So könne man mir nichts sagen. Ich stelle mir gerade vor, ich stehe mit dem Eimer in Portugal, 40 Grad und kein Schatten und nichts geht mehr.
So ein Motorrad kann ich nicht brauchen. Die nächsten Tage mach ich meine RD04 fertig. 26 Jahre alte, bewährte Technik. Mosfet - Regler eingebaut und Benzinpumpe mit neuen Kontakten. Damit ist die alte Africa Twin unkaputtbar. Und wenn was nicht funktioniert, findet man auch den Fehler. Und zwar egal wo, auch in Südostasien oder der afrikanischen Wüste.
@halifax: Wird keine Überreaktion. Ich habe diese 1300 GT seit drei Jahren und bin nicht mal 10.000 km damit gefahren. Steht nur rum und meiner Frau ist das Ding zu brutal. Die weint der alten K 1100 LT nach.
Ich persönlich fahre lieber Enduros. F 800 GS (170.000 km), F 650 GS, Africa Twin und noch ein paar andere.
Die K 1300 GT kann tatsächlich weg. Ich brauche die nicht mehr.
Der Mercedes ist repariert. Nachher lade ich die 13er auf den Hänger und bringe sie zu AHG nach Balingen.
Abfackeln wäre auch eine Idee, @Jungbiker. Die ist mit 1000 SB vollkaskoversichert.
Aber das wäre strafbar. Mach ich nicht ;)
Für Männer, die schrauben können, sind ältere/ günstigere Moppeds mit überschaubarer Technik einfach besser.
Die machen mehr Spass, man hat noch den Bezug dazu. Aktion und Reaktion, auseinanderbauen und nachschauen, den Fehler finden, das Mopped gar verbessern, sich freuen wenn's dann wieder läuft.... Das alles fällt weg, bei den modernen Tourern. Da muss man Hilfe rufen. Die sind eigentlich nur gut für betuchte Reisende mit Zeitdruck innerhalb Detschlands und umgebender Staaten mit Autobahnen. Die regelmässig bei BMW aufschlagen.
Schon Skandinavien ist zu viel: Wozu brauche ich 165 PS um mit 80 an Rentierherden vorbeizuschickern?
Deshalb kann ich Dich gut verstehen.
Wenn's die Griffe in der Sonne sind, Wasser drüberkippen soll helfen. Der Tipp kam von BMW, bei einer neuen GS LC mit ähnlichen Symptomen
Das Motorrad ist jetzt bei BMW. Die sollen sich darum kümmern. Ältere/günstige Mopeds habe ich genug. Ich habe keine Lust, an der K 1300 GT zu schrauben. Genau deshalb habe ich mir die gekauft. Das Motorrad hatte einen Neupreis um 22.000 Euro und hat zu funktionieren. Ein Highend-Motorrad, das man nicht in die Sonne stellen darf oder nachher Wasser über die Griffe kippen muss. :rolleyes:
Das ist ein schlechter Witz, sollte sowas tatsächlich von offizieller BMW- Seite kommen, was ich nicht glaube.
Ich fahre seit mittlerweile 35 Jahren BMW. Alle Varianten vom Ein- bis zum Vierzylinder. Solche Mätzchen waren mir bislang fremd.
Ich habe für die GT viel Geld ausgegeben und erwarte entsprechenden support und Service.
Die haben Zeit, das gründlich zu untersuchen.
Nächste Woche geht es mit der F 650 GS Dakar auf hochalpine Schotterpisten. Am 11.9. bin ich zurück und da muss die 1300er tipp topp in Ordnung sein. Was das kostet, ist mir erst mal egal. Was dann mit ihr geschieht, wird sich zeigen.
Im K1200/1300 Forum (das ist nicht das flying-brick - Forum) habe ich einige interessante Hinweise bekommen, da gibt es Leute, die sich mit dem quer eingebauten Vierzylinder offensichtlich recht gut auskennen. Das deckt sich teilweise mit meiner Vermutung hinsichtlich der Sicherheitsabschaltung des BMSK.
Aber das ist mir zu speziell, das übersteigt meine technischen Möglichkeiten, zuviel Spezial - Equipment, alleine um das Kühlsystem zu befüllen und korrekt zu entlüften. Eine defekte Kopfdichtung wird teuer. Wenn sie nicht schon beschädigt ist.
Ich habe heute eine 2014er R 1200 GSA Probe gefahren. Tolles Motorrad, für den Riesenkasten sehr leichtfüßig und wendig. 17.000 km, Vollausstattung, nur 14.000 Euro. Aber das ist irgendwie nicht mein Fall. Ich fühle mich darauf nicht wohl. Zudem hätte ich von dem 125-PS Motor mehr erwartet. Wirkt irgendwie weichgespült. Alles geht soft, ohne Rums und Bums, der Boxer im Wassermantel ist langweilig.
Daneben stand mein Beuteschema. R 1200 GS 2005, 70.000 km, ungepflegt aber gute Ausstattung und Zubehör. Tolle Farbe (blau-silber) Da kommt man noch leicht an die Ventildeckel, die Schalter besitzen Kabel und wenn ich die mal in den Dreck der Assietta-Kammstraße schmeiße, ist der Schaden überschaubar.
Genial die Performance des 74kW/101-PS Motors ohne die 72kW - Maßnahmen. Der geht richtig zur Sache. Schüttelt die Kiste beim Gasstoß durch und stürmt nach vorn, dass es raucht. Vollgas im ersten Gang, ohne mit der Kupplung zu arbeiten, reicht für ein wheelie.
4800 Euro incl. Topcase, Koffer kosten extra. Neue HU/AU, neue Trail Attack, EU Fahrzeug aus England, ABS ausgebaut, etwas Rost und Korrosion, da mache ich ein Schmuckstück draus. Ergänzt meine GS - Ausstattung nach oben. F 650 GS Dakar mit Grobstollern für hochalpine Pisten, F 800 GS für die Wochenendrunde und R 1200 GS für die lange Reise.
Bekommt noch Moto - Bozzos und Radan-Bärenfallen.
Die K 1300 GT wird nach Instandsetzung aufpoliert und verkauft. Fertig aus.
Nett. ABS ist dir egal?
Ist denn bei der GT schon was raus gekommen?
Egal würde ich es nicht nennen, ich schätze ABS eigentlich, weil man in Notfällen voll reinlangen kann.
Ist aber kein Thema, weil es eben ausgebaut wurde. Das hat Mr. Barry Bessell, der die GS bisher besaß, wohl veranlasst, weil das ABS dieser Baureihe angeblich öfter Probleme machte. Wie auch immer, die hat keins. Damit sind auch Wartungen an der Bremsanlage einfacher.
Von meinen aktuell 8 Motorrädern haben nur zwei ABS.
Der Kauf der GS heute mittag war eine spontane Aktion. Ich habe mit den Endurofreunden gechattet, mit denen ich im Hochgebirge rumschottere. Die haben mir schon lange eine 12er GS angedichtet.
Dann habe ich ein wenig bei mobile rumgesucht und -schwupps- diese GS ganz in meiner Nähe (30 km) gefunden. Angerufen, auf die F 800 gehopst und hingefahren. Eine ganze Halle voller GS'en. vornehmlich neuere.
Die kaufen die wohl in Paketen aus England. Da war diese alte GS quasi als Beifang dabei. Und was an der gammelig und rostig ist, bekomme ich alles wieder wie neu hin, das kostet keinen cent, nur Arbeit und Zeit. Letztere habe ich im Überfluss. Von den geforderten 5.500 war ich gewillt, 4800 zu zahlen. Das ist ein Schnäppchen, denn die Kiste läuft genial. Bagster Haube in passender Farbe ist auch dabei. Damit ist das Tankrucksackproblem auch schon gelöst.
Und ich habe ein Reisemopped, das auch durch die Bardenas Reales geht. Kann die F 800 GS auch. Aber ich bin auch ein Freund vom Kardan.
An der GT werden die vor nächster Woche nichts machen.