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Ist mein Kadett E Bj.90 ein Youngtimer?
Hallo, sorry für die doofe Frage aber ich möchte gerne mal wissen ob mein Kadett als Youngtimer zubezeichnen ist. Ich fahre einen "echten" Kadett E GSI 16V (Schlüsselnummern, Brief etc.). Echt darum da es sich nicht um einen 16V Umbau handelt.
Da es laut Wikipedia bis zum 1.1.2009 offiziel nur noch 716 Exemplare gab, stellt sich mir die Frage ob dieser Umstand evtl. auch dazu beiträgt.
Hab von sowas keine Ahnung darum frag ich euch. Hoffe das mich mal eine darüber aufklären kann.
Danke schonmal.
Mfg
Astra-f-anatic
Beste Antwort im Thema
Die/der "Kavette" von Günther Artz wurde im Mai 1989 besprochen. Den Kurzbericht habe ich euch beigefügt (siehe Autobild), viel Spaß beim Lesen!
148 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von winkler12345
1.) Um die Wahl zu gewinnen ( Weil sich viele dachten : " Oh toooll, da bekomme ich für mein altes Auto sofort Geld von Vater Staat )
War sicherlich auch bei 99% der Abwracker nicht die schlechteste Variante...
2.) Als Geschenk an die Lobby Automobilindustrie, weil durch den Mist der Verkauf von langweiligen Neuwagen ganz kräftig angekurbelt wurde
Auch hier finde ich es persönlich nicht schlecht, dass der Branche unter die Arme gegriffen wurde. Sicher hat es bei einigen Händlern das Leid nur verlängert, viele hat es aber auch gerettet und sowohl an der heimischen Autoindustrie, den Zulieferern als auch an den Importeuren hängen einige Jobs.
Dann sind durch die Mist - Prämie massenhaft durchaus sehr gepflegte Schätzchen in der Schrottpresse gelandet, die jetzt schon der Youngtimer - Szene sehr schmerzlich fehlen; künftig fehlen sie dann schmerzlich der oldtimer - Szeme *
Wenn es 1% an erhaltenswerten Autos war, die "aus Versehen" verschrottet wurde, ist es viel. Dann sprechen wir von 6.000 Autos. Wenn wir uns jetzt die Stückzahlen der Volumenmodelle anschauen, halte ich es für verschmerzbar, wenn der ein oder andere Ersthand-GolfIICL gehen musste. Ich selber kenne einige, die die Abwrackprämie genutzt haben. Alle, bei denen die 2.500 EUR annähernd auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu erzielen waren, haben privat verkauft, ein paar sogar deutlich drunter, weil nicht mal mehr Fiat nennenswerte Rabatte auf abwrackprämienberechtigte Fahrzeuge gab.
Ich wunder mich echt, ich dachte immer, daß weiß schon jeder ...
Nenne mir einen aus Deinem Bekanntenkreis, der eine Preziose abgewrackt oder auch nur unter Wert abgegeben hat. Ich kenne niemanden. Ich kenne aber einige, denen die Umweltprämie (zugegeben, das war sie nie), den ein oder anderen Euro mehr in die Tasche gespült hat.
* Im Rahmen der Abwrackprämie MUßTEN die fahrzeuge verschrottet werden
Zitat:
Original geschrieben von winkler12345
@Joker1987 : sehr schönes Auto
Hier stimme ich Dir allerdings uneingeschränkt zu (obwohl ich Opel nicht mag) und gehe sogar soweit, dass auch der 60PS-Basiskadett in dem Zustand zu den erhaltenswerten Youngtimern gehört!
P.S.: Um nochmal auf die Abwrackprämie zurück zu kommen: ist zwar genauso populistisch, wie Deine Aussagen, dennoch möchte ich noch angemerkt haben, dass ab einem Verkaufspreis von rd. 16.000 EUR der Neuwagen mehr an Mehrwertsteuer eingespielt hat, als die Abwarckprämie betrug.
Nicht falsch verstehen: ich bin Autoenthusiast, aber das Schlechtreden der Abwrackprämie ohne Argumente bringt fünf Jahre später auch keinen weiter!
Zitat:
Original geschrieben von winkler12345
Zitat:
Original geschrieben von driver191
ÄÄh, ob das auch eine Geldgeier - Sache von irgendwelchen Spießern ist, die sich solch einer langweilig - typischen Kalesche in erster Linie annehmen, weil sie nach Aufbau / Investition auch
einen materiellen Wert darstellt ?
Solche Leute müssen ganz dringend von Nachbarn oder irgendwelclchen anderen unwichtigen Leuten ob
ihrer finanziellen Potenz bewundert werden
Joker ist wenigstens ein RICHTIGER Fan, der in sein Auto deshalb investiert, weil er es schön findet
Sowas kommt von Herzen und nicht aus der eiskalten Brieftasche
Immer Hut ab vor Leuten wie Joker !
Simple Weltsicht, wer nicht ne ungeliebte häßliche Karre fertigmacht ist kein richtiger Autofan und muß Nachbarn beeindrucken, na klar .
Was ist ne eiskalte Brieftasche ?
Ein Karman Ghia langweiliger als ein Kadett mit Plastikstoßstangen ?
Unsere Neidgesellschaft ist halt wohl schon lange in der Oldieszene angekommen .
Um hier mal einiges klar zustellen:
Erst einmal Danke an euch, die Ihr mir sagt das mein Auto erhaltenswert ist. Aber auf der anderen Seite, mal an die gerichtet, welche meinen ich habe mir das Fahrzeug geholt, weil ich meine er sei eine Wertanlage oder gar noch um irgendwelche Nachbarn zu beeindrucken. Fehler...grober Fehler kann ich euch sagen. Ich hatte mit diesem 3 Kadetten. Der erste ein Life, schönes Auto, leider zu oft versucht worden zu klauen. der Zweite dem Rost zum Opfer gefallen, da konnte ich nichts mehr machen. Ich liebe diese Autos. Und wenn das ein Verbrechen ist, sich ein solches Fahrzeug zu kaufen, erhalten zu wollen und dann noch schoflicher Weise behaupten zu wollen das es ein Youngtimer ist, dann möget Ihr den ersten Stein werfen. Also ehrlich. Da fehlen mir absolut die Worte. Und zum Thema Abwrackprämie habe ich auch meine Meinung. ICH kenne zum Beispiel Personen deren Opel Omega B MV6 wegen der Prämie auf dem Schrott gelandet ist. Ein MV6 intakt ohne Rost... HALLO? Jetzt mal ehrlich, klar ist es gut den Autobauern unter die Arme zu greifen, siehe Neuwagen-Friedhöfe usw. aber bitte mit Vernunft. Viele haben wohl Dollarscheine in den Augen gehabt ohne mal über den echten Wert ihres Autos nachzudenken. Die 2500 waren sicherlich für diesen MV6 zu wenig. Für ein Auto mit Rost, mag das alles in Ordnung sein, denn meist ist es doch über kurz oder lang das Todesurteil.
Jeder soll das erhalten was er für richtig empfindet. Und wenn es ein FIAT UNO ist. Dann soll es so sein.
Ich habe grundsätzlich vor allen Respekt, die Ihre Autos pflegen und erhalten wollen, und sie nicht nur als Gebrauchsgegenstand sehen. Selbst mit meinem Alltagswagen (Astra J ST) gehe ich sehr sorgsam um, weil ich das Auto mag, er mich über all hin bringt. Warum soll ich ihm da nicht ein wenig Liebe entgegen bringen? Nicht nur rein optisch. Keines meiner Autos, wird es erleben länger als einen Tag mit einem kaputten Auspuff oder sonstigen anstehenden Reparaturen herumfahren zu müssen. Aber leider scheint das immer mehr ein Trend zu werden. Man fährt ja neuerdings auch mit komplett verschlissener Bremse durch die Gegend. So verschlissen das sich der Bremsklotz gelöst hat und man mit dem Kolben bremst... es wäre mir ein Schmach ganz ehrlich... aber egal ich schweife ab...
Zitat:
Original geschrieben von Joker1987
Um hier mal einiges klar zustellen:
Erst einmal Danke an euch, die Ihr mir sagt das mein Auto erhaltenswert ist. Aber auf der anderen Seite, mal an die gerichtet, welche meinen ich habe mir das Fahrzeug geholt, weil ich meine er sei eine Wertanlage oder gar noch um irgendwelche Nachbarn zu beeindrucken. Fehler...grober Fehler kann ich euch sagen. Ich hatte mit diesem 3 Kadetten. Der erste ein Life, schönes Auto, leider zu oft versucht worden zu klauen. der Zweite dem Rost zum Opfer gefallen, da konnte ich nichts mehr machen. Ich liebe diese Autos. Und wenn das ein Verbrechen ist, sich ein solches Fahrzeug zu kaufen, erhalten zu wollen und dann noch schoflicher Weise behaupten zu wollen das es ein Youngtimer ist, dann möget Ihr den ersten Stein werfen. Also ehrlich. Da fehlen mir absolut die Worte. Und zum Thema Abwrackprämie habe ich auch meine Meinung. ICH kenne zum Beispiel Personen deren Opel Omega B MV6 wegen der Prämie auf dem Schrott gelandet ist. Ein MV6 intakt ohne Rost... HALLO? Jetzt mal ehrlich, klar ist es gut den Autobauern unter die Arme zu greifen, siehe Neuwagen-Friedhöfe usw. aber bitte mit Vernunft. Viele haben wohl Dollarscheine in den Augen gehabt ohne mal über den echten Wert ihres Autos nachzudenken. Die 2500 waren sicherlich für diesen MV6 zu wenig. Für ein Auto mit Rost, mag das alles in Ordnung sein, denn meist ist es doch über kurz oder lang das Todesurteil.
Jeder soll das erhalten was er für richtig empfindet. Und wenn es ein FIAT UNO ist. Dann soll es so sein.
Ich habe grundsätzlich vor allen Respekt, die Ihre Autos pflegen und erhalten wollen, und sie nicht nur als Gebrauchsgegenstand sehen. Selbst mit meinem Alltagswagen (Astra J ST) gehe ich sehr sorgsam um, weil ich das Auto mag, er mich über all hin bringt. Warum soll ich ihm da nicht ein wenig Liebe entgegen bringen? Nicht nur rein optisch. Keines meiner Autos, wird es erleben länger als einen Tag mit einem kaputten Auspuff oder sonstigen anstehenden Reparaturen herumfahren zu müssen. Aber leider scheint das immer mehr ein Trend zu werden. Man fährt ja neuerdings auch mit komplett verschlissener Bremse durch die Gegend. So verschlissen das sich der Bremsklotz gelöst hat und man mit dem Kolben bremst... es wäre mir ein Schmach ganz ehrlich... aber egal ich schweife ab...
Ein Kadett E taugt weder als Wertanlage noch kann man damit Nachbarn beeindrucken, wer soll das denn jemals geschrieben haben.
Bei Außenstehenden erregt man eher Mitleid dafür das man sich nix anderes leisten kann .
Bei Außenstehenden erregt man eher Mitleid dafür das man sich nix anderes leisten kann .
Na no genau, bei drei Autos, kann man sich einen Kadett E für 1500 Euro wirklich schwer leisten... und Mitleid ist was für die, die sich Neid nicht leisten können...
Zitat:
Original geschrieben von Joker1987
Mitleid ist was für die, die sich Neid nicht leisten können...
So sieht es aus.
Ich meine ich gehöre nicht gerade zur Opel- oder Kadett-Fangemeinde, aber ich freue mich trotzdem immer, wenn jemand diese Autos erhält, da sie ein Stück meiner Kindheit und Jugend sind.
Das gilt dann eben für alle älteren Autos.
Wenn der Kadett tatsächlich vollkommen unverbastelt sein sollte, hat der absolut das Zeug zu einem Klassiker. Dieses Modell wird man unverbastelt wohl kaum noch finden. Ich würde ihn pflegen und weiterfahren, zumal die 150 PS in dem Auto ja durchaus auch ein wenig Spaß machen.
Zitat:
Original geschrieben von Barista
Wenn der Kadett tatsächlich vollkommen unverbastelt sein sollte, hat der absolut das Zeug zu einem Klassiker. Dieses Modell wird man unverbastelt wohl kaum noch finden. Ich würde ihn pflegen und weiterfahren, zumal die 150 PS in dem Auto ja durchaus auch ein wenig Spaß machen.
Dem stimme ich direkt zu. Als Tuning-Monster oder in schlechtem Zustand ist jedes Fahrzeug, auch der gefeierte Mercedes W124, quasi wertlos - die originalen, schön gepflegten Stücke mit einigermaßen plausibel erklärbarem Vorleben jedoch sind gefragt und haben fraglos ihren Preis. Das gilt auch beim Opel Kadett E - seltene Sonderserien oder auch die GSi-Modelle mit 115 bis 150 PS bzw. Cabriolets oder gut erhaltene Caravan-Modelle, vor allem Dreitürer, sind unter Fans beliebt und werden durchaus nicht mehr verramscht. Das war vor zehn Jahren der Fall.
Den "normalen" Kadett hingegen, etwa einen typischen 1.6i LS mit 75 PS, bekommt man auch in gutem, originalem Zustand für ein Handgeld, nicht selten vom Erstbesitzer. Für viele ist dieser Opel nur ein alter Langweiler, der nicht auffällt, und die Sammler suchen, wie bei jedem Klassiker, zunächst die seltenen Fahrzeuge oder Topmodelle.
An der Abwrackprämie fuhr der Kadett E fast komplett vorbei; das große Sterben setzte schon zwischen 2003 und 2006 ein. Was 2009 noch im Umlauf war, wurde meist behalten. Entweder waren die Besitzer (Neuwagenkäufer) schlicht zu alt oder zu krank und sowieso nicht dran interessiert, den Kadett für einen Neuwagen zu verschrotten, oder hatten sie nicht das Geld für ein Neufahrzeug bzw. eine Finanzierungsmaßnahme. Oder waren sie sowieso Kadett-Liebhaber und -Fahrer aus Überzeugung.
Wirklich schrottreife Kadetten sind heute, gemessen am Bestand, eher selten. Die sind schon vor zehn Jahren dem Schrottplatz überspielt worden.
Das ist leider wahr...ich selbst wollte meinen ja verbasteln, wenn auch auf edle Art und Weise. Aber ich schütte Asche über mein Haupt. Denn der Wagen, den ich jetzt habe zeigt mir, das original, viel wertvoller, im Sinne der Optik und des erhaltenswerten ist, als das was man daraus machen könnte.
Ich bin verdammt stolz dieses Auto zu haben und sooo billig sind die guten auch nicht mehr. Was auch gut so ist. So kann sie sich nicht jeder leisten.
Ja, ja , die Opelszene, wenn man sieht wie viele wunderschöne GT's vermurkst wurden .
Ich habe vor über 20 Jahren mal einen völlig makellosen rostfreien goldenen GT im Erstlack mit Automatik aus den Staaten mitgebracht, und was macht der Käufer damit, zerpflückt, Umbau auf Einspritzer und Fünfgang, ferrarirot, fette Räder, tiefer, Recaros und innen alles mit weißem Kunstleder .
Ok, er war jung ,was wäre dieser Wagen heute wohl im perfekten Originalzustand wert, ein Vermögen .
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Ein Kadett E taugt weder als Wertanlage noch kann man damit Nachbarn beeindrucken, wer soll das denn jemals geschrieben haben.
Bei Außenstehenden erregt man eher Mitleid dafür das man sich nix anderes leisten kann .
Beeindrucken kann man mit einem Kadett E vielleicht (noch) niemanden, Mitleid habe ich für meinen auch noch nicht bekommen.
Aber viele Leute verbinden schöne Erinnerungen mit einem solchen "normalen" Youngtimer bzw. Oldtimer. Das habe ich gestern auf einem Oldtimertreffen bei dem Fahrzeuge bereits mit 20 Jahren erwünscht sind wieder feststellen können. Jeder hat irgendwie einen Bezug zu diesen Autos und die Besitzer stecken sehr viel Herzblut in die Fahrzeuge.
Mir persönlich gefällt es sehr gut dass die Autos meiner Kindheit allmählich auch als Young- und angehende Oldtimer wahrgenommen werden. Ein bunt gemischtes Oldtimertreffen (auch mit neueren Fahrzeugen wie Ford Fiesta MK2, BMW E21, Opel Ascona C, Fiat Regata, Renault 5 oder Audi 80 B2) lässt bei vielen Leuten die Herzen höher schlagen als wenn nur die üblichen "Spekulationsobjekte" in zigfacher Ausführung zur Schau stehen.
@Joker1987: Schöner Kadett, für mich ein erhaltenswerter Youngtimer, vor allem in diesem Zustand!
Gruß Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Joker1987
ICH kenne zum Beispiel Personen deren Opel Omega B MV6 wegen der Prämie auf dem Schrott gelandet ist. Ein MV6 intakt ohne Rost... Die 2500 waren sicherlich für diesen MV6 zu wenig.
Wenn der noch so gut dastand, wieso hast Du nicht interveniert oder gleich selber gekauft?
Deshalb glaube ich zum Beispiel nicht an die Mär vom 520i ohne alles, aber aus erster Hand und nur 40tkm auf der Uhr, der wegen der Umweltprämie verschrottet wurde... Wenn ich von dem erfahren hätte, wäre er schlicht nicht abgewrackt worden...
Und italieri hat vermutlich Recht: Kadett E werden es idR nicht bis 2009 geschafft haben, deshalb umso schöner, dass Du ein Exemplar erhalten kannst, und dazu noch einen GSi!
Ein Sezl hatte einen roten Kadett E mit rd 60.000km drauf, den er leider irreparabel bei einem Auffahrunfall zusammengelgt hat. Er ist selbst KFZ-Meister und hätte einen "normalen" Schaden repariert, aber nach dem Unfall gabs leider keine Chance mehr für das Auto...
Hätte der Vorbesitzer besser abgewrackt!
Der Kadett vom TE ist aber hart an der Grenze zu einem verbastelten ATU-Wagen. Sorry für meine harten Worte. Mit ganz viel Glück, gilt es als zeitgenössisch, wobei dazu wohl noch mind. 15 Jahre ins Land gehen müssen.
Golf1-Radläufe allein sind schon heftig, wenn auch damals häufiger zu sehen.
Zitat:
Original geschrieben von Goify
Der Kadett vom TE ist aber hart an der Grenze zu einem verbastelten ATU-Wagen. Sorry für meine harten Worte. Mit ganz viel Glück, gilt es als zeitgenössisch, wobei dazu wohl noch mind. 15 Jahre ins Land gehen müssen.
Golf1-Radläufe allein sind schon heftig, wenn auch damals häufiger zusehen.
Der ist nicht an der Grenze, das ist ein vermurkster Ofen, leider in der Opelszene eher die Regel .
Zitat:
Deshalb glaube ich zum Beispiel nicht an die Mär vom 520i ohne alles, aber aus erster Hand und nur 40tkm auf der Uhr, der wegen der Umweltprämie verschrottet wurde... Wenn ich von dem erfahren hätte, wäre er schlicht nicht abgewrackt worden...
Wenn überhaupt, sind das echte Einzelfälle unter Millionen. Ein solches Auto wird nur noch bei sehr alten Menschen aufzufinden sein, und in dem Alter hat man meistens ganz andere Probleme, als an einen neuen Wagen zu denken. Was bei der Entsorgungsprämie den Weg auf den Schrott fand, war zu 80 Prozent entweder eher durchschnittlich erhalten oder mängelbehaftet, sodass der TÜV das Treiben sowieso in nächster Zeit beendet hätte - im Grunde sind es Exportautos gewesen, die auf diese Weise anderweitig aus dem Straßenbild verschwanden: Ohne Prämie wären sie nach Afrika gegangen.
Opa Heinz, der für einen neuen Astra/Meriva seinen rost-, rauch- und unfallfreien, damals neu gekauften 50.000-Kilometer-Vectra 2.0i CDX Automatik mit Vollausstattung abschrotten ließ und alle Rechnungen seit 1994 plus zwei Scheckhefte und Prospekte mitgegeben hat, ist eher ein Einzelfall gewesen: Das kam sicher auch vor, aber gemessen am Bestand sehr, sehr selten: Wenn überhaupt, sind das echte Sonderfälle! Solche Autos waren auch auf dem Schrottplatz kaum zu finden. Manchmal haben sicher auch couragierte Verkaufsberater so etwas abgewehrt.
Wenn ich mich daran erinnere, was wir damals zum Abwracken so alles herein bekamen, dann war es um vielleicht zehn Prozent des Gesamtbestands wirklich sehr schade - das waren dann oft Renaults aus dem eigenen Kundenkreis, die immer gut behandelt wurden, oder aber solide 90er-Jahre-Kompakte bzw. manchmal auch Mittelklassewagen - der Rest war im Grunde ohne die Prämie ein Fall für den Aufkäufer oder gleich den Schrottplatz. Das waren oft Autos, die wirklich kurz vor dem Endstadium standen, eine Latte an Kilometern und einen ellenlangen Wartungsstau aufwieden, der in keinem Verhältnis zum Restwert stand oder gar in fast schrottreifem Zustand abgegeben wurden - rostige Opel, vergammelte Ford, uralte BMWs, verbrauchte VWs und Audis oder fertige Japaner/Franzosen/Italiener: Das Übliche eben. Früher oder später wären die sowieso entsorgt worden!
Sicher, andere Händler hatten bestimmt sehr schöne und sehr gute Autos entsorgt, und im Forum las man 2009 auch allerhand Schauergeschichten, aber es wurde bestimmt auch viel Populismus betrieben, mit der man Politik und Prämie bewusst verteufeln wollte.