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Ingolstadt oder München

Themenstarteram 1. Januar 2007 um 22:59

Hallo Leute ich hoffe ihr könnt mir helfen?

Vorher entschuldige ich mal dass ich hier gepostet habe, weil ich nicht wusste wohin mit dem Thread. Erbitte deshalb verschiebung fals Falsch!

Ich gehe zurzeit in die HTL(5Jährig,höhere,Elektrotechnik) in Salzburg(A), und werde ende Juni fertig. Nachher würde ich gernde in der Automobilbranche tätig werden. Da mich BMW und Audi sehr interresieren und ich gleich von Anfang an in eine gute Firma haben will habe ich mich für die Hauptsitze von Audi(Ingolstadt) oder BMW(München) entschieden.

Wer von euch kann mir bitte sagen welche der beiden Firmen größer ist und wo die bezahlung besser ist bzw. wo die Aufstiegschancen höher sind.

Warum?

Weil ich muss mir ja auch dort eine Wohung suchen, wenn mir jetzt gesagt wird dass ich nur 1200 Euro verdienen werde, würde ich das als zu wenig empfinden, soviel würde ich nämlich auch hier bekommen. Und da kann ich ja auch anfangs noch bei meinen Eltern wohnen.

Kennt jemand von euch zufällig eine der beiden Firmen und kann mir seine Erfahrungen berichten.

Und weiß jemand welche Abteilung für angehende Elektrotechnik Ingenieure die beste in den Firmen ist? Entwicklung find ich sehr gut was haltet ihr davon?

Es sind zwar viele Fragen aber es geht um meinen Beruflichen werdegang, und wenn ich mich jetzt in einer falschen Firma bewerbe und dann wirklich genommen werden, will ich nicht später sagen: Wieso bin ich hier her gekommen.

Und gleich wieder kündigen will ich nicht, das schaut im Lebenslauf nicht gut aus.

Ich danke schonmal für eure Antworten.

mfg d.sistov

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25 Antworten

moin.

der thread wird wohl bald dicht gemacht, aber vorher will ich auch nochmal.

was genau ist dieses htl dings denn überhaupt?

da man da einfach so nach der hauptschule rein kommt, denke ich das es um welter niedriger als ein bachelor oder gar master anzusehen ist.

Unter 1200€ netto würdest du nicht anfangen wollen in dtl. zu arbeiten? dann sage ich dir, dass du gleich in österreich bleiben kannst.

kann man mit diesem htl abschluss überhaupt promovieren?

mfg

florian

Hallo Mods & admins, könnte mal bitte einer diesen Fred schließen. Ich denke, auf dem Verfasser ist genug rumgehackt worden. Das reicht jetzt.

koinzident

Hallo d.sistov,

als kleiner Tipp: Audi stellt Ingenieure ein. geplant ist sogar eine Aufstockung, wie ich las. Versuche Dein Glück bei mehreren Firmen gleichzeitig. Dann kannst Du auswählen. Die Lage Ingolstadt ist nicht so wie München, aber auch ganz pasabel. Da Du ja dann sowieso mobil bist, kann man überall gut leben. München hat den Vorteil, man ist mit dem Auto schnell weg, Richtung Alpen z.B.

Wenn es nicht so schnell klappen sollte mit der Jobsuche, habe ich noch einen kleinen Tipp: Du kannst ja noch ein Uni-Studiengang anhängen, um die Zeit zu nutzen. Ich sage immer: Je höher der Abschluß, desto besser die Chancen für den Beruf.

Jetzt einen schönen Abend und laß Dich nicht ärgern.

am 6. Januar 2007 um 12:14

Re: Ingolstadt oder München

 

Zitat:

Original geschrieben von d.sistov

Ich gehe zurzeit in die HTL(5Jährig,höhere,Elektrotechnik) in Salzburg(A), und werde ende Juni fertig. Nachher würde ich gernde in der Automobilbranche tätig werden. Da mich BMW und Audi sehr interresieren und ich gleich von Anfang an in eine gute Firma haben will habe ich mich für die Hauptsitze von Audi(Ingolstadt) oder BMW(München) entschieden.

Wer von euch kann mir bitte sagen welche der beiden Firmen größer ist und wo die bezahlung besser ist bzw. wo die Aufstiegschancen höher sind.

Warum?

Weil ich muss mir ja auch dort eine Wohung suchen, wenn mir jetzt gesagt wird dass ich nur 1200 Euro verdienen werde, würde ich das als zu wenig empfinden, soviel würde ich nämlich auch hier bekommen. Und da kann ich ja auch anfangs noch bei meinen Eltern wohnen.

Kennt jemand von euch zufällig eine der beiden Firmen und kann mir seine Erfahrungen berichten.

Und weiß jemand welche Abteilung für angehende Elektrotechnik Ingenieure die beste in den Firmen ist? Entwicklung find ich sehr gut was haltet ihr davon?

Zum Glück lesen und schreiben hier einige Entwicklungsingenieure, die Deine größten Irrtümer aufklären können. Ergänzend zu den vorangehenden Meinungen gebe ich Dir noch folgendes mit auf den Weg.

1. Du hast den Arbeitsmarkt und das Bewerbungsverfahren noch nicht so richtig verstanden, das ist auch nicht schlimm, da Du noch 1/2 Jahr in der Ausbildung bist. Versuche Dir im nächsten 1/4 Jahr möglichst viel Wissen hierzu anzueigenen (Bewerbungsratgeber, spezialisierte Internetforen...) und nutze dann die verbleibende Zeit bis zum Abschluß, um Dich zu bewerben.

2. Der Hauptirrtum besteht in der Annahme, man könne sich als Berufseinsteiger das Unternehmen aussuchen. Es ist aber grundsätzlich umgekehrt. Der Arbeitnehmer bewirbt sich bei mehreren Unternehmen und bekommt am Ende eine Zusage und mit etwas Glück mehrere. Nur wenn es (zeitnah) mehrere Zusagen an den Bewerber gibt, ist der Bewerber in einer Position seinerseits aussuchen zu dürfen.

3. Bei BMW und Audi kannst Du als Berufseinsteiger bedenkenlos anfangen. Dies gilt generell für alle großen Industriekonzerne und Markenhersteller. Die Chance, dort direkt einzusteigen ist aber nicht so groß. Oft führt der Weg über (mittelständische) Zulieferer. Unter den Zulieferen befinden sich übrigens ebenfalls sehr renomierte Unternehmen von Weltruf. Beispielsweise ZF (Getriebe), Siemens-VDO und Bosch (Motor- und Komfortelektronik) oder Haarman Becker (Navi/Radio/Unterhaltungselektronik). Auch dort kann man bedenkenlos anfangen und nichts richtig falsch machen.

4. Es gibt nicht *das Beste* Unternehmen innerhalb einer Branche, wo die besten Aufstiegschancen herrschen und die höchsten Gehälter gezahlt werden. Wenn es solche Unternehmen gäbe und diese Information bekannt wäre, würden sich alle dort bewerben und der Konkurrenzdruck wäre entsprechend hoch.

5. Man bewirbt sich in der Regel auf eine Stellenanzeige hin um eine spezielle Position. Man geht also nicht mit seinem Lebenslauf zur Personalabteilung und fragt "Was habt Ihr denn heute für mich im Angebot?". Stattdessen studiert der Bewerber die Presse (z.B. den Stellenteil der VDI-Nachrichten und überregionale Tageszeitungen), Homepages großer Unternehmen und Internet-Jobportale und bewirbt sich auf passende Ausschreibungen. Für Berufsanfänger sind das ohnehin schon erschreckend wenige, bei "exotischen" Abschlüssen wird's schwieriger (hierzu der nächste Punkt)

6. Mit dem Abschluß HTL kann in Deutschland wahrscheinlich kaum jemand etwas anfangen. Ich vermute, diese (schulische?) Ausbildung schließt sich an die Hauptschule (bis zur 9. oder 10. Klasse) an? Dann wäre es gefühlt in etwa gleichwertig mit Abitur plus einer klassischen Lehre in Deutschland. Mit diesem Abschluß wird man in Deutschland Techniker, d.h. man bedient z.B. Anlagen in der Produktion oder betreut Versuche in Qualifikation oder Test. Um Entwicklungsingenieur in einer Entwicklungsabteilung zu werden, braucht man einen Hochschulabschluß Fachrichtung Maschinenbau, E-Technik, Informatik, Physik o.ä.

7. Dein ehrliches und aufrichtiges Interesse an der Automobilbranche ist ja schön und gut aber kannst Du in einer Bewerbung auch eine inhaltliche Nähe zu der Branche darstellen? Hast Du mal Praktika oder Ferienjobs in der Branche gemacht? Falls nein, ist aus der Sicht des Bewerbungsempfängers jede andere Branche genauso gut wie Automotive. Was willst Du denn machen, wenn Du in ein paar Monaten Stellenanzeigen studierst und herausfindest, dass in der Luftfahrt gerade Leute gesucht werden, in Automotive aber nicht?

Viel Erfolg bei den weiteren Schritten!

Oliver

Themenstarteram 6. Januar 2007 um 16:22

@OS-M

Danke für die viele Info, hast Recht, ich frage ja weil ich es nicht wusste bzw. nicht wissen kann was mich später in der Berufswelt erwarten wird.

Danke nochmal

mfg Dani

am 8. Januar 2007 um 10:04

@wem's interessiert:

Das Ösi-HTL-Dings ist eine Höhere Technische Bundes-Lehranstalt, dauert 5 Jahre, und man schließt mit einem Fachabitur ab - man ist somit erst mal ein stinknormaler Techniker. Nach 3 Jahren Praxis, kann man mit dem entsprechenden Praxisnachweis beim Bundesministerium für Wirtschaft den Ingenieurtitel beantragen, den man im Normalfall auch bekommt. Heute (gab's zu meiner Zeit noch nicht), kann man 1 Jahr Fachhochschule drannhängen, und schließt mit dem Dipl.-Ing. (FH) ab. Entspricht nach EU-Recht dem Dipl.-Ing. (FH) von Germanien.

In den 60er/70er/80er Jahren des letzten Jahrhunderts waren genau diese Absolventen und Ingenieure hoch in Deutschland angesehen und wurden gerne genommen, da diese eine sehr gute und solide Ausbildung erfahren (haben) - theoretisch wie praktisch.

Ohne jetzt überheblich wirken zu wollen:

Ich selbst habe wie gesagt eine solche Ausbildung, bin seit mehr als 10 Jahren in den diversesten (Groß)firmen in Deutschland unterwegs, und traue mich ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, zu beaupten, dass ich mit der HTL-Ausbildung den Dipl.-Ing. (FH) um keinen Millimeter nachstehe. Im Gegenteil, ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Dipl.-Ing. (FH) in D eher schlecht ausgebildet sind (ohne jemanden hier nahe treten zu wollen!!).

Leider ist es aber in der Wirtschaft oft so, dass mal nur nach den Titeln geschaut wird, das Können ist mal zweitrangig.

Ich möchte noch dazu sagen, dass ich das Vorgehen und die Überheblichkeit von d.sistov nicht gut heiße. Aber auch er muss mal mehrmals auf die Schnauze fallen, und aus seinen Fehlern lernen.

Noch eines zu Bewerbungen: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Blind-Bewerbungen oft besser sind.

Es grüßt,

...der Fisch

am 8. Januar 2007 um 12:12

Zitat:

Im Gegenteil, ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Dipl.-Ing. (FH) in D eher schlecht ausgebildet sind (ohne jemanden hier nahe treten zu wollen!!).

Tust du aber, indem du alles und jeden über einen Haufen wirfst.

Ziemlich kurzsichtig sowas!

Aber egal...ich weiss, was ich kann oder auch nicht kann!

am 8. Januar 2007 um 12:57

Ich hab's befürchtet :(

Mit schlechter Ausbildung ist ja auch nicht gemeint, dass der Dipl.-Ing. (FH) schlecht ist in seinem Tun, in seiner Arbeit, als Mensch, etc.!! Ich revidiere die Aussage, und benenne sie in unzureichend/kurzsichtig/zu wenig/zu theoretisch um.

Ich habe auch von MEINER Erfahrung gesprochen. Ich habe durchaus Dipl.-Ing. (FH) kennengelernt, die echte Korifaen mit Weitblick sind.

Wenn man diese mit Ingenieuren aus Frankreich, England, Japan vergleicht, besteht da schon ein rießen Unterschied; und hier wieder: MEINE Erfahrung!

Vor den TU-Leuten ziehe ich aber meinen Hut, obwohl es hier auch richtige Flaschen gibt... ;D

Und bevor sich wieder einer auf den Schlips getreten fühlt - *duckundweg* ;)

am 8. Januar 2007 um 13:31

Nöö...schon okay.

Ich respektiere deine Meinung und habe lediglich meine zum Besten gegeben...! :)

Nur möchte ich anfügen, dass so elementare Dinge, wie das alleseitsbekannte 'Nord-Süd-Gefälle' auch eine nicht zu verachtende Rolle spielen!

Aber ein interessanter Aspekt ist, dass ein FH'ler deiner m.M. nach zu theoretisch ausgebildet sei.

Dann würde mich nämlich mal interessieren, was du über Uni-Abgänger denkst! ;)

/edit/

..und dieses 'unzureichend': Es sollte doch allgemein bekannt sein, dass das Erlernte praktsich eh 'für die Katz' ist (wieviel vom Erlernten wir benötigt? Waren es fünf oder doch schon sechs Prozent?), der Betrieb anschliessend 3 Jahre in einen Schulabgänger investiert und eh alles irgendwie doof ist! ;)

*warsicherlichnichtallesernstgemeint*

am 8. Januar 2007 um 21:35

Zitat:

Original geschrieben von Bückling

In den 60er/70er/80er Jahren des letzten Jahrhunderts waren genau diese Absolventen und Ingenieure hoch in Deutschland angesehen und wurden gerne genommen, da diese eine sehr gute und solide Ausbildung erfahren (haben) - theoretisch wie praktisch.

In diesem Zusammenhang sei betont, dass sich Deine Aussage auf die Vergangenheit bezieht. Vor 30 Jahren war in Deutschland jede qualifizierte Arbeitskraft sehr gefragt. Diese "Aufsteiger" trifft man noch heute an vielen Stellen in der Deutschen Industrie im mittleren Management an. Wer hingegen heute als Techniker in der Fertigung anfängt, wird nicht mehr mit Chancen überhäuft werden, in die Entwicklungsabteilung zu wechseln. Mit viel Glück und Ehrgeiz kann es trotzdem gelingen.

Oliver

Zitat:

Danke für deine Antwort!

Aber: Ich bin sicher nicht 5Jahre in so eine schule gegangen wo ich fast nie freizeit hatt, um dann später mit den Leuten aus der HAUPTSCHULE zusammenzuarbeiten! Aber ich glaube die aus der Hauptschule werden nur beim FLießband eingesetzt, oder täusche ich mich da?

Verzeih mir das ich jetzt mal einhaken muss, da spricht jemand der absolut keine Ahnung hat.

Der Schulabschluss hat schon LANGE nichts mehr mit der Tatsächlichen Leistungsfähigkeit im Beruf zutun.

Ich erinner mich an einen lustigen Moment bei Bayer (Chemiekonzern) wo der angeblich "dumme" Hauptschüler die Ausbildungsanlage "besser" gefahren hat als alle anderen mit besseren Abschlüssen.

Das Porsche jetzt auch Hauptschüler versucht zu integrieren finde ich eine Gesselschaftspolitische Großtat. Und am Ende zählt nähmlich eh nur was du im Betrieb gelernt hast...

 

 

Auf deine Frage zurück zu kommen: BMW oder Audi....

Sorry, bei den jetzigen Umständen auf dem Arbeitsmarkt sollte man sich DEFINITIV bei beiden Bewerben und erstmal was bekommen bevor man sich auf einen festlegt.

Übrigens: Die Autoindustrie besteht nicht nur aus den Stammwerken der Hersteller.

Prüforganisationen, Zulieferer und auch andere Firmen bieten mitunter SUPER Chancen.

 

Dazu mal ne kleine Denkaufgabe... Nenn mir mindestens 3 Konzerne in Deutschland (Angeblich sichere Arbeitgeber) die mehrere tausend Angestellte abgebaut haben... Ich glaube dir fallen sogar mehr als 3 ein :-)

 

 

So und jetzt nochmal exakt auf deine Frage ob Audi oder BMW:

Ich würde (wenn es für jeden immer da einen Arbeitsplatz geben würde wo man ihn will) zu dem gehen der Technologisch das tut was mir naheliegt...

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