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Infomotori: Lexus IS Test Drive

Themenstarteram 18. April 2007 um 9:36

Ich möchte hier mal allen deutschen Autofahrer-Kollegen die Möglichkeit geben, einen italienischen Strassentest des Lexus IS zu lesen. Ich habe den Text so genau wie möglich 1:1 übersetzt, daher mag er oftmals etwas eigenartig klingen. Dabei habe ich bewusst eigene Ausschmückungen oder Umschreibungen vermieden um den Test so originalgetreu wie möglich zu belassen.

Den Link zum Original in italienischer Sprache findet ihr hier:

http://www.infomotori.com/a_29_IT_14885_1.html

Infomotori ist eines der grössten Autoportale von Italien und bekannt für die objektive Beurteilung.

Na dann mal gute Lektüre!

 

Neuer Lexus IS - Test Drive

Fiuggi – In den Vereinigten Staaten hat sich Lexus unter den Premium-Anbietern schnell einen Namen gemacht, und dabei einen beachtlichen Marktanteil erreicht, zum Leidwesen von amerikanischen und europäischen Herstellern, besonders Jaguar, BMW und Mercedes. In Europa, im Gegensatz, gefällt das SUV RX300, aber die Limousinen haben es schwer sich zu positionieren. Die Japaner jedoch haben den Ruf geduldig zu sein, wie auch die Behaarlichkeit, ihr Ziel zu verfolgen. So präsentiert Lexus nun die neue Generation des IS mit grossem Enthusiasmus, das Einstiegsmodell der Produktpalette.

 

Muskeln zeigen

Das Erste das auffällt wenn man das Design der Karosserie analysiert, ist das Heck, wo einem sofort die neu gestylten Rücklichter auffallen (Man kann sagen, “Lexus Style” geht in Rente). Der Kofferraumdeckel ist nun grösser, was auf der einen Seite dazu führt, dass er grösser geworden ist sowie Ein- und Ausladen leichter vonstatten gehen, auf der anderen Seite hingegen geht dies zu Kosten der Übersicht nach hinten.

Die Front erinnert an das Vorgängermodell, doch die Linienführung ist linearer und von grosser Leichtigkeit, mit einem Charakter von Sportlichkeit, wie den Kühlergrill und die Nebelscheinwerfer. Im Gesamtbild ist die Linienführung kompakt und muskulös, um im gleichen Moment elegant und dynamisch zu wirken.

 

Mehr Platz und viele Spielerein

Das Cockpit, für seinen Teil, erweist sich als im typisch japanischen Stil gehalten. Ausgestattet mit allen komfortbetonten Vorrichtungen, die man sich von einer Premium-Limousine erwartet, bietet Lexus ein verbessertes Ambiente, unter anderem auch dank der Erweiterung der Höhe (75 mm) und der Länge (90mm) des Wagens. Aus der Ausstattung stechen vor allem die Bi-Zonen Klimaanlage heraus, der Cd/MP3 Player mit 13 Lautsprechern (und wer etwas mehr will, für den gibts den DVD-Player mit 14 Lautsprechern) sowie einem 6-fach CD-Wechlser, Bluetooth und Start-Stopp Knopf; alles kleine Beispiele der Bequemlichkeit welche der IS bietet.

 

Ein neues Diesel-Herz

Auch bei Lexus hat man endlich verstanden dass die Liebe zum Diesel in Europa nicht nur eine vorübergehende Randerscheinung ist. Deshalb debütiert im neuen IS der erste Diesel-Motor der japanischen Edelmarke: es handelt sich dabei um einen modernen Vierzylinder Common Rail zu 2,2 Litern komplett in Aluminium gebaut und charakterisiert durch die niedrigste Kompression aller auf der Welt hergestellten Diesel-Aggregate.

Nach Ansicht der japanischen Ingenieure erlaubt dies eine effizientere Verbrennung, zu Gunsten einer Reduzierung des Verbrauchs und der Schadstoffe. Weiters wurde besonders auf die Reduzierung von Vibrationen und Motorgeräuschen geachtet. Man könnte daher an einen “kastrierten” Motor denken, dem ist aber nicht so, weil das Aggregat gut 177 PS bei 3.600 sowie 400 NM Drehmoment zwischen 2.000 und 2.400 Umdrehungen entwickelt.

Als Alternative steht ein 2,5 Liter V6 Benzin Direkteinspritzer zur Verfügung, welcher 208 PS bei 6.400 rpm sowie 252 Nm bei 3.800 rpm entwickelt. Das Getriebe ist manuell mit 6 Gängen, aber beim V6 kann auch eine 6-stufige Automatik gewählt werden.

 

Strassentest mit dem IS220d

Wir konnten uns dem Test einer absolut neuen Motorisierung fuer den IS in Fiuggi nicht entziehen. Die Wetterbedingen waren alles andere als rosig ohne jeden Sonnenschein, deshalb aber beste Voraussetzungen für einen Test unter ungünstigsten Bedingungen!

Mit Vergnügen hinter dem Lenkrad des IS220 sitzend, ist uns sofort etwas aufgefallen, das fehlt, nämlich eine Kontrolleuchte die einen informiert…. wenn der Motor läuft! Die Arbeit der japanischen Ingenieure, die Schallisolierung betreffend, hat zu erstaunlichen Ergebnissen geführt, weil sogar nach einer kalten Nacht im Freien kaum ein Geräusch des Vierzylinderdiesels im Cockpit zu hören ist! Man spürt überhaupt keine Vibrationen, man fährt umgeben von absoluter Ruhe, was dem ausgezeichneten Audiosystem Gelegenheit gibt, sich in seiner ganzen Qualität zu entfalten. Ansonsten schätzt man die überragende Sorgfalt bei der Zusammensetzung des Cockpits, aufgewertet durch fein anzufühlendes weiches Plasik, während die komfortbetonten Sitze einem den Vergleich ziehen lassen zu einem eleganten gutbürgerlichem Wohnraum.

 

Mit so viel Sorgfalt konfrontiert, steht ein Vergleich mit den ewigen deutschen Rivalen an, welche dabei reichlich unterdimensioniert erscheinen. Wo Lexus als Marke noch viel Arbeit vor sich hat, markiert die japanische Edelmarke mit dem ausgezeichneten Preis/Leistungsverhältnis die Spitze im Premium-D Segment. Einziges Manko ist der Wertverlust der Gebrauchtwagen, wo die Zuverlässigkeit der Marke absolut nicht belohnt wird.

 

Das dynamische Verhalten zieht einen Vorteil aus der Verwandtschaft zur Plattform des “grösseren Bruders” GS, ein Garantiebeweis, während das spindelförmige Profil einen ausgezeichneten CW-Wert von 0,27 aufweist, einer der besten im Segment. Das einzige Getriebe ist ein präzises manuelles 6-Gang-Getriebe, flüssig und in gutem Verhältnis zum Schub des 2.2 Aggregats. Genau, wenn wir wirklich etwas notieren wollen, dann wäre eine schöne 6-stufige Automatik wie im Benziner wünschenswert. Wir hoffen dass dies bald der Fall sein wird, angesichts der Tatsache dass Amerikaner und Japaner ein manuelles Getriebe mitten im Ozean parken (italienischer Humor )

 

IS 250: einge haben Benzin im Blut..

Wir wollten nicht mehr aus dem IS220D aussteigen, so gross ist das Vergnügen einen Wagen zu fahren der scheinbar anstelle eines Verbrennungsmotors von einer unnatürlichen Kraft angetrieben zu werden scheint. Aber die Pflicht ruft, und da sind wir nun beim Test des IS250. Auf jeden Fall ein würdiges Aggregat, V6 Zylinder aus 2.5 Litern Hubraum mit doppeltem VVT-i System, das 208 PS und 252 NM zur Verfügung stellt. Der Schub braucht keinen Vergleich zur Common Rail Version zu scheuen, genauso wie die anderen Leistungen, währenddessen der Verbrauch natürlich den Diesel belohnt.

 

Unverändert, und daher mehr als positiv, fällt das Urteil über Innenraum und Fahrverhalten aus, welche die Qualität des Projekts IS bestätigen. Das sequenzielle sechstufige Automatik-Getriebe schenkt einem das Bisschen mehr Komfort in einem durchaus gut gelungenen Wagen. Wenn die Mission des neuen Lexus-Modells das Hervorheben der Marke als Fahnenträger des Komforts und des Luxus ist, können wir sagen, dass dieses Ziel auf jeden Fall erreicht wurde!

Und der Preis?

Die Kirsche auf der Sahnetorte ist sicher die Preisliste. Es gibt 2 Ausstattungsvarianten, eine um es salopp zu sagen “Basis” - welche in Wirklichkeit bereits fast alle möglichen Optionals umfasst – und das pharaonische “Luxury”-Paket, mit dem man einen beneidenswerten Standard erreicht. Die Preise variieren zwischen 32.500 Euro für den IS220d bis zu 41.000 Euro des IS250 Luxury, während man für den Diesel in Luxury-Ausführung 37.900 Euro hinblättern muss.

 

P.S. Ich möchte darauf hinweisen dass es in Italien andere Preise und Ausstattungsvarianten gibt als in Deutschland. So wird der IS220d z.B. standardmässig mit 18-Zöllern und härterem Fahrwerk ausgeliefert. Den IS250 gibt es nur in der Luxury Variante.

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30 Antworten

@driver.87:

Zitat:

Womit denn? Ich habe doch gar nichts zur Laufkultur gesagt.

Ich habs eher darauf bezogen, dass du in etwa sagtest, dass man nicht alles glauben soll was ein Hersteller verspricht.

Zitat:

PS: Ich hab immer recht.

Klar! *lol*

Zitat:

In dem Text ist überhaupt keine Kritik, sachlich ist was anderes. Der Text besteht aus reiner Lobhudelei.

Kritk war unter anderem wegen der Rundumsicht, vorallem nach hinten.

Deine OT Fragen, gerne auch per PN ;)

Zitat:

Das lob über die Lexus-Motoren kann ich nicht nachvollziehen. Der 208PS Benziner versteckt seine Leistung wunderbar und der Diesel läuft im Vergleich zu 320d oder A4 mit 170PS TDI auch irgendwie mit gebremstem Schaum.

@judyclt: Dann hast du wahrscheinlich noch nie einen Lexus gefahren/mitgefahren

Bonsoir,

Bei jeder Aussage ist auch ein Fünkchen "Wahrheit" dran:

"... ????? .... . Der 208PS Benziner versteckt seine Leistung wunderbar.. "

Über Leistung und Drehmoment wird kein Lexus-Fahrer klagen. Ein Lexus besteht nicht nur aus seinem Motor und gerade dessen Kombination mit dem Getriebe (vorallem Automatik) machen den feinen Unterschied aus, den man selber einmal erfahren haben muss.

Einfach mal Vorurteile begraben, reinsitzen und fahren. Nicht alle Käufer stehen auf hart abgestimmte Fahrzeuge mit lauterem Motoren-Sound. Dass eine sehr gleichmässige und absolut ruckfreie Beschleunigung weniger stark bemerkt wird, kann ja auch gerade gewollt sein ?

Chacun le sien,

Gruss,

LexPacis

P.S: Man will ja auch bei 180 km/h oder höher dem Klang der Soundanlage fröhnen. Muss nicht mal Mark-Levinson sein, Standard reicht schon vollauf :-)

Zitat:

PS: Ich hab immer recht.

Ich denke mal du weißt, dass das nicht ernst gemeint war. ;)

Zitat:

Deine OT Fragen, gerne auch per PN

Dann leg mal los. :)

Dann noch was zu dir und LexPacis:

In Sachen Antrieb und Schaltung setzt sich Lexus in keinster Weise von einem Mercedes, BMW oder Audi ab.

Zitat:

Ein Lexus besteht nicht nur aus seinem Motor und gerade dessen Kombination mit dem Getriebe (vorallem Automatik) machen den feinen Unterschied aus, den man selber einmal erfahren haben muss.

Feiner Unterschied zu? Vielleicht zur Mercedes 7-Gang Automatik? Wohl eher nicht.

Lexus kann gut mit dem deutschen Herstellern mithalten, aber besser?

Grade ein S500 oder sogar ein S600 bieten Antriebsluxus vom Feinsten.

mfg

Zitat:

Ich denke mal du weißt, dass das nicht ernst gemeint war.

Ich bin ja nicht von gestern...

Zitat:

Dann leg mal los.

Ich du dachte du legsts los? Sind ja schließlich deine Fragen...

 

Zitat:

Dann noch was zu dir und LexPacis:

In Sachen Antrieb und Schaltung setzt sich Lexus in keinster Weise von einem Mercedes, BMW oder Audi ab.

Genau das ist der Punkt. Ein BMW oder Audi lässt einen viel mehr vom Fahrzeug spüren. Ist ja auch beabsichtigt. Sollen ja sportlich sein.

In Antrieb und Schaltung geht aber nichts über einen Buick Lucerne.

Da schauen sogar Mercedes und Lexus Alt aus.

Ein Mercedes oder Lexus sind doch wohl ohne zu übertreiben mindestens vom Antrieb und Fahrkomfort gleich gut.

Dabei sollte man dann auch schon einwenig Erfahrungen mitbringen und nicht danach wieder sagen zu können, der Xyz ist besser als zyx.

 

Zitat:

Grade ein S500 oder sogar ein S600 bieten Antriebsluxus vom Feinsten.

Das stimmt auch. Nur den Unterschied zwischen einer S-Klasse oder Lexus kann wirklich nur jeder für sich selbst bestimmen. Deshalb wundere dich nicht, warum mein Grandpa jetzt zu Lexus wechseln will. Weil er für IHN komfortabler ist als sein jetziger S.

Grüße

Hatte die Fragen doch schon mal gestellt. :rolleyes:

Aber hier nochmal. Oder soll ich sie nochmal in der PN wiederholen? :p

Zitat:

Original geschrieben von driver.87

Muss es machen, da ich in Hessen zwei Fremdsprachen ins ABI einbringen muss. Habe 3 Jahre Latein gehabt und danach die Schule gewechselt. Die neue Schule bietet kein Latein mehr an, deshalb musste ich ab der Klasse 10 nochmal mit Franz anfangen.

Und seit ich Französich lernen muss, weiß ich, wie einfach Englisch ist.

Alleine die tausend Sonderregeln oder die Veränderung in der Vergangenheit.

Ich mag das Land Frankreich eigentlich sehr gerne und würde da auch lieber wohnen (mal schauen, wie sich das mit dem Sarkozy entwickelt :rolleyes: ), aber die Sprache ist ein Graus.

Du kannst dich echt glücklich schätzen, Englisch und Französisch als Muttersprache zu sprechen. Dann noch Spanisch (und evtl. Chinesisch) und du bist perfekt vorbereitet auf die Gloabalisierung.

Ich weiß jetzt nicht, wie deine deutsche Aussprache ist. Aber deine Schreibweise/Schreibstil/Grammatik ist 1A.

Ich wollte eigentlich noch was schreiben, habs jetzt aber leider vergessen.

PS:

a) seit wann lebst du in Deutschland

b) warum lebst du in Deutschland

c) hast du vor, hier zu bleiben?

d) zeig mal Bilder vom Picanto (interessiert mich jetzt mal im Ernst)

c) welche Metalrichtung spielt ihr? (höre viel Metallica und manchmal auch Slayer und Dimmu Borgier)

Zu den Fragen a) bis c). Ich finde das immer sehr interessant, was "Ausländer" bewegt, nach Deutschland zu kommen. Ich persönlich hab keinen großen Bock mehr auf dieses Land, warum kommen also andere Leute hier her?

Jetzt hätt ich aber gerne ne Antwort. :)

 

Zitat:

In Antrieb und Schaltung geht aber nichts über einen Buick Lucerne.

Ich kenne den Wagen nicht. Aber in Europa wird er sicherlich fehl am Platze sein, denn auf deutschen Straßen geht es wesentlich ruppiger zu als auf langen US Highways.

 

Zitat:

...Deshalb wundere dich nicht...

Also wirklich, was denkst du von mir? :D

mfg Sven

Hallo,

das liest sich wie ein ''Fahrbericht'' oder ''neu und schon gefahren''....meist in ähnlicher Form auch bei deutschen Blättern zu lesen

Wenn eine Zeitung ein Modell als erstes fahren durfte.....wenig/keine Kritik und viele positive Eindrücke ben ein Vorabbericht oder auch Fahrbericht genannt...dann folgen die verabredeten Produktwerbungen,hat sich das gelegt folgen die Tests die meist kritischer ausfallen (müssen) sonst wäre es kein TEST.....

In einem Test wollen die Leser Schwachstellen lesen sonst nehmen sie den Bericht/Test nicht ernst....ist das Blatt dem Produkt/der Marke wohlgesonnen wird die Kritk aber anders formuliert und meist mit einem Vorteil kompensiert....ist das Blatt der Meinung mal draufhauen zu müssen werden sicherheitsrelevante Mängel oder Umweltsünden in einem oft sogar besonderen Kästchen hervorgehoben....so siehts aus Jungs,deshalb ist der Artikel nicht viel mehr wert als eine Pressemitteilung,sorry wenn ich das so sage....aber nach 30 Jahren Motorpresse lesen,erkennt man die Feinheiten...das einzige was ich glaube/als real betrachte sind die Messwerte die doch eher nicht gefaket sind aufgrund der Glaubwüridgkeit.....alle Betrachtungen/Interpretationen jedoch sollte man hingegen zwischen den Zeilen lesen.....dann kommt man der Wahrheit schon näher;)

mfg Andy

Ciao Andy,

Wie gut man einen Artikel über ein Fahrzeug findet, sollte davon abhängen, ob man selber zu ähnlichen Schlüssen gekommen ist. Das setzt sich in beiden Fällen (Autotester) und eigene Meinung voraus, dass man ein Fahrzeug entsprechend lange selber gefahren oder mitgefahren ist.

Es geht nicht nur darum, dass dieser Artikel eher positiv über den neuen IS berichtet, sondern - in meinem Falle - darum, dass man aus jedem Bericht über einen Lexus gewisse Merkmale wiederfinden sollte, die ein solches Fahrzeug ausmachen..

Auch wenn der IS das kleinste Lexus-modell ist, gewisse Grundgene wird jeder Lexus-Fahrer darin wiederfinden. Um damit klarer zu machen, was ich meine, kann ich gerne wiedergeben was ich an meinem GS300 schätze. Andere Lexus-Fahrer werden hier leicht verschiedene Auskünfte geben, aber viele gemeinsame Punkte werden sich sicherlich herauskristallisieren. black-heart hat das treffend formuliert und wenn ein Fahrzeug in gewissen Punkten bei geschätzten Präferenzen als sehr gut beurteilt wird, heisst das nicht, dass die Konkurrenz das nicht kann, sondern mehr Wert auf andere Kriterien legt oder das Ganze anderst gelöst hat..

Gruss,

Oliver

P.S: Von daher ist der Artikel in meinen Augen fair

Themenstarteram 19. April 2007 um 7:14

Es geht nicht nur darum, dass dieser Artikel eher positiv über den neuen IS berichtet, sondern ..

Scheinbar geht es doch wieder darum, dass dieser Artikel positiv über den IS berichtet. Stünde nämlich was Negatives drin, würde es gleich heissen: "Ha! Ich hab es euch doch gesagt!"

Findet man nix Negatives, fängt das Bashing wieder an.

Ich denke ein Lexus ist eher mit einem MB zu vergleichen oder einem Caddy als mit einem auf Sportlichkeit getrimmten Audi oder BMW. Die Clientel ist (noch) zumindest mehrheitlich amerikanisch, lebt im Nahen Osten oder Asien.

Lexus ist nunmal eher konfortbetont und die Fahrleistungen im Alltag sind schon mehr als ausreichend. Cruisen statt rasen.

Wenn ich mit einem alten Fiat Panda mit 100 km/h auf der Schnellstrasse fahre, kommt es mir auch so vor als ob ich bald abhebe. :-) Letzthin, als ich den FJ ausgiebig testen durfte, ertappte ich mich dabei wie ich mit über 100 Meilen dahincruiste aber ich spürte nichts von der Geschwindigkeit. Der aus den USA importierte Impreza eines Freundes macht bei 100 Meilen einen Höllenlärm. Richtig cool, aber eben kein Cruisen. Bin selbst sehr Motorsport-begeistert und liebe hochdrehende Motoren. Doch im Alltag brauche ich die Kraft nicht, weil ständig ein Punto, ein Traktor oder ein Radfahrer vor mir dahingurkt.

Am Wochenende jedoch werden die Spielzeuge ausgepackt, da geht es dann richtig zur Sache.

Aber nur um (die 40 km) zur Arbeit zu fahren kann ich mir nichts Besseres vorstellen als einen Benz oder Lexus.

@ driver.87

Verdammt, ich hatte 5 Jahre lang Latein!! Ich hasse diese (tote) Sprache!! :-)

@ pittiplatsch77

ma cmq non le fanno rispettare... SIAMO IN ITALIA! :-) Du musst mal nach Rom, da ist Autofahren krimineller als in Istanbul! Die Strecke La Spezia -Genua bin ich noch nie gefahren, hab aber schon etliches über ligurische Autofahrer gehört ;-) Am schlimmsten ist es auf jeden Fall in der Stadt, da gehts richtig zur Sache.

am 19. April 2007 um 7:21

@afralu:

Sorry, du hast recht. Ich wollte hier keinen Vergleich zu anderen Marken heraufbeschwören.

@andyrx:

Ja, so liest es sich.

@vandexter&Lex-pacis

von bashing kann keine Rede sein...der IS ist der attraktivste Lexus der im Angebot ist da er das europäischtse Auto ist was Toyota jemals im Angbeot hatte...und mir auch optisch gefällt.

Tests sehen in der Regel in meinen Augen anders aus da werden Negativ und Positiv Punkte erwähnt und bei einem positiven Gesamteindruck auch entsprechend verpackt und abgewogen,zumeist gibt es auch eine Punktewertung....;)

in Italien speziell der Ligurien und Genua fahre ich sehr gerne....auch wenn es für uneingeweihte wie ein Chaos wirkt das hat alles System und die Strecken (fast immer mehr das Meer oder Berge im Blick) sind äusserst reizvoll;)

Grüße Andy

OT:

Ich hab ein Jahr in Genua gelebt und fand die Fahrweise eigentlich ganz ok... wenn man mal von den motorini absieht. Mittlerweile hat es mich in die Toskana verschlagen und hier sind die Verkehrsteilnehmer (vor allem in Livorno) deutlich flexibler, was die Interpretation des cds (codice della strada - STVO auf ital.) angeht. An manchen Tagen wünsche ich mir ein wenig deutsche Ordnung, aber so lange keine neapolitanischen Verhältnisse herrschen, ist es noch ok.

Ciao Andy,

Soweit ich den Artikel im Kopf habe, werden auch negative Punkte erwähnt? Es erstaunt mich, dass Menschen im Marketing Punktebewertungen mögen, da man gerade im Marketing jeweils darauf setzt um Attribute qualitativ/ quantitativ herauszustreichen - das Gleiche bei der Bewertung - Sample Size= #1 ist für mich persönlich zu wenig aussagekräftig, eine statistische Frage. Eigentlich müssten bei einer Punktevergabe mehrere Fahrer mit verschiedenen Präferenzen Punkte vergeben um eine Punkte-Statistik glaubhaft werden zu lassen - dann ergeben ungerade Punktesysteme für mich eher einen Sinn (MKT-Research und SPSS, QFD mit Punktesystem bei ausreichender Sample-Size etc. sind eine feine Sache.. ).

Ich erinnere mich nicht mehr an den Namen der Zeitschrift aber in dieser wurde das Problem, in meinen Augen, vorbildlich gelöst in dem man Konzepte verglichen hat, Stärken und Schwächen beschrieben hat (kein Punktesystem) und schlussendlich ein Fazit gezogen hat, wen dieses Fahrzeug anspricht. Würden zusätzlich mehrere verschiedene Fahrer herangezogen werden, dann sehe ich das als eines der fairsten, kostengünstigsten und sinnvollsten Beurteilungen überhaupt an.

Während dem viele hier das Punktesystem auf Stufe Einzelfahrzeug für das Erkoren eines Siegers (was heisst das und bezüglich was?) heranziehen, sehe ich mir das Ganze bezüglich einem Modell lieber auf einer anderen Stufe an:

1.) Beim Kaufentscheid durch eigene Beurteilung (längere Probefahrt). Hierdurch ist eine Bewertung von z.B. 8 Punkten von 10 bezüglich einem Kriterium absolut egal, eine Beschreibung bezüglich des selben Kriteriums kann ich aber unabhängig davon für mich selber herausfinden und kenne meine eigene Gewichtung eines Attributes.

2.) Bezüglich der Erfolgsentwicklung des Modelles bezüglich der Zufriedenheit und Loyalität auf Stufe der Käufer als Resultat von dem, was das Fahrzeug seinem Zielpublikum versprochen hat (Erwartungshaltung) und was der Kunde aus seiner Sicht dann erhalten hat (Erfahrung). Je grösser die positive Differenz dieser qualitativen Grössen, desto mehr ist einem schlussendlich das Ganze wert..

Ergo: Ob ein Toyota-Modell 10 Punkte und ein Konkurrenzmodell 6 Punkte erhält, ist mir absolut egal, für einmal gehe ich mit Bildzeitung einig, bild Dir deine Meinung (selber). Nicht die schwierig zu vergebenden Punkte sind häufig das Problem, sondern unser falscher Glaube an deren Aussagekraft. Punktesysteme werden wohl auch zu einem guten Teil zum "Überdecken" der versuchten Beeinflussung seitens Emotionen herangezogen - man könnte das vielfach als Manipulation bezeichnen..

Gruss,

Lex

P.S: Wie definiert man Sportlichkeit um es für ein Punktesystem mess- und nachvollziebar zu machen? PS pro kg oder Rundenzeiten (welche Strecke?) oder PS pro € .. ? Da wäre die Frage des Kofferraumvolumens einfacher, solange man nicht auch die Form desselbigen heranzieht ?

Themenstarteram 19. April 2007 um 9:12

@ pittiplatsch77

Hey was hat dich denn nach Italien verschlagen? Dolce Vita? ;-) Die Toskana ist wunderbar, nur gibt's dort keine Berge und dementsprechend auch keine tollen kurvigen Spass-Strassen, wenn ich es mal so nennen darf :-)

Aporpos codice stradale.. schon mal die neuen "Null Toleranz" Gesetze gelesen... argh.. da wird einem ja schon schwummrig bevor man in ein Auto steigt. Im restlichen Italien wird's nach einigen Monaten sicher besser, hier im Alpenland, gepraegt durch deutsche Mentalitaet, wird alles sehr genau genommen. Vergiss ja nicht die an einem trueben Tag die Nebelscheinwerfer auf der Hauptstrasse auszumachen, sonst gibt das gleich 3 Punkte Abzug. Ich fuer meinen Teil hab zum Glueck noch alle auf dem Konto!

Faehrst du eigentlich mit deutscher "Targa"?

@ Lex

Es ist wie beim Wein! Wenn Parker 98 Punkte fuer einen Napa vergibt schreit das Bordeaux-Lager laut auf, und natuerlich umgekehrt! Ich persoenlich bevorzuge ja fruchtigere Weine wie einen Shiraz von Penfolds, aber das ist bekanntlich Geschmack. Deswegen ist ein Bordeaux nicht gleich ein Fusel ;-) Jedem das Seine.

Wenn wir mal am WE mit dem M3 eine Runde drehen, ist das eine ganz andere Erfahrung als mit dem Subaru Wrx. Trotzdem sind beide Autos Wahnsinnsmaschinen. Aber der eine liebt das Driften und Autobahnfahren, der andere faehrt nichts lieber als Passtrassen.

Punkte sind wie eine Statistik. Wenn 100 Leute etwas sagen, heisst es noch lange nicht dass es fuer alle gilt. Wenn jedoch fuer ein Land 400.000 Autofahrer befragt werden, ist das schon etwas realistischer. Das Urteil eines Einzelnen sollte nie zu hoch bewertet werden.

Rundenzeiten sind auch nicht immer objektiv, wer sagt mir denn dass der Tester mit einem Auto nicht alles gibt und das andere nur herumfaehrt? ;-)

@ Andryx

Ich geb dir recht, im Test gibt's da nichts Negatives zu entdecken, ich will aber den Fahrbericht nicht als die absolute Wahrheit heraustellen, sondern wollte einfach mal nur aufzeigen, wie in anderen Laendern Urteile ausfallen koennen.

Wie gesagt auf Punkte gebe ich nicht viel. Das ist wie auch manchmal in Fotomagazinen, wo eine Kamera einen hervorragenden Chip integriert hat, dem Tester aber die Haptik oder Ausstattung nicht gefaellt (die man vielleicht nur einmal im Leben braucht) und deshalb bekommt sie eine niederere Bewertung als eine andere, deren Bildqualitaet vielleicht ein wenig schlechter ist. Eine EOS5 macht "nur" 3 Bilder pro Sekunde, schlaegt aber in der Aufloesung sogar die 16MP Eos1, jetzt nicht in Pixel gerechnet, sondern auf Schaerfe und Linien. Welche ist denn nun besser? ;-) Tja, jedem das Seine.

Ach und noch was.. eine Dolomitenrundfahrt hat auch seinen Reiz ;-) Speziell bei freier Fahrt und guter Motorisierung! :-)

Hallo,

tests sind mir relativ egal,da ich mich in der Regel davon nicht leiten lasse.....fg

Punktewertungen sind für mich auch egal,da eine Gewichtung was für einen wichtig ist,jeder individuell abwägen muss.

 

Ich wollte darauf hinaus das ein Test zumeist nur halt anders geschrieben ist als der Artikel....und somit von der Aussagekraft eher Impressionen anstatt Testfakten wiederspiegelt da ein Test meist doch etwas anders ausieht..

thats all;)

kurvige und bergige Strassen gibt es in der Toskana reichlich vorallem wenn man den Apennino von Lucca Richtung Siena durchfährt...hab ich mal im Hochsommer mit dem Motorrrad gefahren,einfach herrlich...träum:)

Grüße Andy

@vandexter

Klar fahre ich mit deutschem Kennzeichen. Da kann (oder will?) kein italienischer Versicherer auch nur ansatzweise mithalten. Steuern sind auch günstiger und Strafzettel verlieren (bislang noch) ihren Schrecken. Das wird wahrscheinlich in Südtirol etwas genauer genommen, aber mein hiesiger Dorfvigile hat auf Nachfrage kein Interesse an meinem Kennzeichen gezeigt. Ich nehme an, dass die Südtiroler Kombination von italienischer Organisation und österreichischer Genauigkeit verhängnisvolle Auswirkungen haben kann... ;)

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