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Ich sehe immer mehr Opel Vivaros

Opel
Themenstarteram 24. Oktober 2014 um 20:49

Hallo zusammen! Ich bin hier zwar ein wenig fremd, aber trotzdem hätte ich eine Frage: Man hört und liest ja über die Vivaros und Movanos überwiegend nur negative Dinge, insbesondere von der Reparaturanfälligkeit. Warum sieht man dann immer mehr von den Kisten rumfahren wenn die so schlecht sind. Ist es nur der günstige Preis, oder was ist der Grund. Gefühlt, ist zumindest in Augsburg, jeder 2. Transporter ein Opel.

Ich bin sehr Autointeressiert, insbesondere was Opel angeht. Ich weiß natürlich daß der Vivaro bzw. Movano ein Geimeinschaftsprojekt mit Renault und Nissan ist.

Könnt ihr mir das vielleicht beantworten, warum habt ihr euch einen Vivaro bzw. Movano gekauft. Ich bin sehr neugierig.

LG Peter.

Beste Antwort im Thema
am 26. Oktober 2014 um 14:05

Hallo Peter,

Für mich war es der klare Konstenfaktor, der mich zu einem Vivaro gebracht hat. Wir haben Zwillinge bekommen und waren auf einmal eine fünfköpfige Familie. Da musste irgendwas in der Größe eines Transporters her, allein schon wegen der Platzverhältnisse auf der zweiten Sitzbank. Drei Kindersitze nebeneinander sind kein Spaß, und selbst in großen Vans (Sharan / Grand Voyager, Espace etc.) wird es da eng. Da blieben nur noch die bekannten "Größen". Und da ich gerne drehbare Sitze haben wollte, schränkte sich die Auswahl auf T5, Vivaro/Trafic, Viano/Vito und Transit ein. Und wenn man dann spaßenshalber die Preise für gleichalte Autos mit identischen Kilometern vergleicht, ist der Vivaro deutlich am günstigsten. Da kann man sich schon mal die eine oder andere Reparatur leisten, bevor man die Preislücke geschlossen hat. Oder im Falle des Preises eines T5 kann man sich einfach zwei Viaros kaufen ;)

Ansonten sind die Vivaros nicht störanfälliger als andere Transporter. Wenn man "Probleme VW T5" oder "Probleme Viano" googelt, wird dir schnell klar, was ich meine. Im Bekanntenkreis habe ich auch ein paar Vivaro-Fahrer, größtenteils Handwerker (und die Vivaros werde da nicht geschont, Anhängerbetrieb / Zuladung etc). Und bei keinem traten bisher große Probleme auf. Ja sicher, die Vorderachse macht bei allen Vivaros Probleme, aber ansonsten gibt es da keine Ausreißer, selbst bei Laufleistungen jenseits von 500000km

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am 26. Oktober 2014 um 14:05

Hallo Peter,

Für mich war es der klare Konstenfaktor, der mich zu einem Vivaro gebracht hat. Wir haben Zwillinge bekommen und waren auf einmal eine fünfköpfige Familie. Da musste irgendwas in der Größe eines Transporters her, allein schon wegen der Platzverhältnisse auf der zweiten Sitzbank. Drei Kindersitze nebeneinander sind kein Spaß, und selbst in großen Vans (Sharan / Grand Voyager, Espace etc.) wird es da eng. Da blieben nur noch die bekannten "Größen". Und da ich gerne drehbare Sitze haben wollte, schränkte sich die Auswahl auf T5, Vivaro/Trafic, Viano/Vito und Transit ein. Und wenn man dann spaßenshalber die Preise für gleichalte Autos mit identischen Kilometern vergleicht, ist der Vivaro deutlich am günstigsten. Da kann man sich schon mal die eine oder andere Reparatur leisten, bevor man die Preislücke geschlossen hat. Oder im Falle des Preises eines T5 kann man sich einfach zwei Viaros kaufen ;)

Ansonten sind die Vivaros nicht störanfälliger als andere Transporter. Wenn man "Probleme VW T5" oder "Probleme Viano" googelt, wird dir schnell klar, was ich meine. Im Bekanntenkreis habe ich auch ein paar Vivaro-Fahrer, größtenteils Handwerker (und die Vivaros werde da nicht geschont, Anhängerbetrieb / Zuladung etc). Und bei keinem traten bisher große Probleme auf. Ja sicher, die Vorderachse macht bei allen Vivaros Probleme, aber ansonsten gibt es da keine Ausreißer, selbst bei Laufleistungen jenseits von 500000km

Themenstarteram 26. Oktober 2014 um 16:30

Danke für deine Antwort. Mir ist das in letzter Zeit wirklich aufgefallen daß sehr viele Opel Transporter durch die Gegend fahren. Ja, der T5 ist wirklich Schweine Teuer in der Anschaffung, das ist ja bekannt. Auf der anderen Seite ist natürlich der Werterhalt sehr groß. Ich bin kein sonderlicher VW Fan, aber wenn ich mir einen kaufen würde, dann den T4. Der T5 gefällt mir nicht so gut. Wobei die gebrauchten T4 auch noch recht teuer sind im Verhältinis.

Ich stehe eigentlich auf große praktische Autos. Habe mir aber momentan einen Adam angeschafft, weil er in meiner jetztigen Lebenssituation einfach passt und weil es ein sehr spaßiges Auto ist. Sollte ich mal wieder deutlich mehr Platz brauchen käme evtl. ein Vivaro in Betracht. Habe aber auch schon den Ford Transit in Erwägung gezogen. Wie schaut es da aus? Is der Ford Transit deutlich teurer und auch besser als der Vivaro?

am 27. Oktober 2014 um 8:53

Den Transit gab es nicht so, wie ich ihn gerne gehabt hätte. Als Preis zu km/Alter/Ausstattung. Da kann ich dir nicht helfen ;)

Themenstarteram 27. Oktober 2014 um 9:19

Auf jeden Fall habe ich den Eindruck daß sich der Vivaro ziemlich gut verkauft. Ganz so schlecht kann er wohl doch nicht sein. Problemlos sind die "Arbeitstiere" der anderen Hersteller ja auch nicht.

Vielleicht möchte noch Jemand etwas dazu schreiben, der Erfahrungen mit dem Ford Transit hat in Bezug auf Preisleistungsverhältnis im Vergleich zum Vivaro!

Mal ganz abgesehen davon, das der Transit ein Klapperkiste ist. Habe mittlerweile den vierten Transit als Neuwagen von der Firma bekommen und mit jedem in drei Jahren zwischen 200 - und 250.000km gefahren. Bis auf den aktuellen, hatten alle die Euroline-Ausstattung von Westfalia.

Der erste, EZ 2005 war bis auf ein defektes Getriebe bei ca. 150.000 und viele Kleinigkeiten in der Garantiezeit ganz OK. Der zweite konnte mit einem kapitalen Motorschaden bei 130.000km und einem Getriebeschaden bei 140.000km aufwarten. Dann noch diverse EGR-Ventile, undichte Türen und Fenster und sonstige nervige Kleinigkeiten. In unserem Fuhrpark gibt es aktuell über 20 große Transit und Zeitnah zu meinem Motrschaden hat es noch acht andere dahingerafft. Ford konnte natürlich keinen Serienfehler erkennen.

Das letzte Modell war dann wieder ganz in Ordnung.

Was aber aber alle drei verbunden hat, war eine ganz miese Verarbeitung. Das zeigte sich durch klappern, extreme Spaltmaße innen und außen, undichte, pfeifende Türen bis hin zum Wassereintritt. Nach zweieinhalb Jahren blühte an den Schweißnähten der Rost.

Aktuell habe ich einen Transit Custom und bin restlos begeistert, ein ganz anderes Auto, wenn man die vorherigen drei Gurken bedenkt, fällt es mir schwer zu glauben das das Auto vom selben Hersteller stammt.

Vor den drei Transit, hatte ich zwei T4, einmal als Multivan, einmal als Caravelle. Beide waren in der Garantiezeit fast jedes Wochenende in der Werkstatt. Defektes Navi, Tacho, Klimaanlage, Gaspedal, Steuergerät, Einspritzpume usw.

Worauf ich eigentlich hinaus will ist, das ich privat Vivaro fahre und auch von vielen Kollegen, die im Transportgewerbe den Vivaro/Trafic seit Jahren nutzen, bis auf die Getriebeproblematik absolut nichts negatives höre. Alle sind begeistert von dem Auto. Das wird der Grund sein, warum sich dieses Fahrzeug neben dem Transit und T5 sehr gut behaupten kann.

Ja, der Vivaro behauptet sich mit seinen ca. 3,0 % Marktanteil wirklich sehr gut neben dem T5, der nur auf lächerliche ca. 25% Marktanteil kommt, während der Ford Transit Custom übrigens um die 9% Marktanteil erreicht...

Fazit: Man sich, aus welchen Gründen auch immer, alles "schönreden". Das gilt auch und besonders für Vivaros.

Viele Grüße,vectoura

am 17. November 2014 um 8:20

Zitat:

@vectoura schrieb am 16. November 2014 um 11:07:23 Uhr:

Fazit: Man sich, aus welchen Gründen auch immer, alles "schönreden". Das gilt auch und besonders für Vivaros.

Ich muss es mir nicht schönreden. ;)

Die 3% kann man rechnen, wie man will. Und auch die 25% sind eine Zahl, die ich so noch nicht gelesen habe. Im relevanten gewerblichen Segment hat der Vivaro meines Wissens nach 10% und der T5 40%. Aber wie gesagt, je nach Zielgruppe (privat/geschäftlich) oder Umbau (WoMo/Westfalia etc). Sind die Zahlen sehr verschieden. Auf jeden Fall macht der Vivaro aber keine große Konkurrenz zum T5. Zumindest nicht in Deutschland. In England sieht man z.B. deutlich mehr Vauxhall Vivaros und Schwestermodelle, als Fahrzeuge aus dem VW Konzern. In Frankreich z.B. auch. Und wenn man dann die Verkaufszahlen von den Schwestermodellen (Primastar, Vivaro und Trafic) im europäischen Markt betrachtet, sehen die Zahlen auch wieder anders aus.

Was ich sagen will: Opel hat im Nutzfahrzeugsegment noch viel Platz nach oben, aber von der Qualität her können die Vivaros es mit den Konkurrenten aufnehmen. Und im Preisverhältnis auch (ganz ehrlich, jeder Transporter hat ein besseres Preis/Leistungsverhältnis als der T5).

Welchen Sinn soll nun wieder ein Marktanteilsvergleich von 3 verschiedenen Marken Renault Trafic, Nissan Primastar und Opel Vivaro zum VW T5 haben?

Nur um es sich "schön zu reden".

Wen interessiert bei einem deutschen oder gesamteuropäischen Vergleich dann 1-2 herausgepickte Märkte (hier England und Frankreich)? Niemanden, europaweit hat der T5 ca. 25 Marktanteil, der Vivaro um die 9%. In Deutschland tuckert der Vivaro bei um die 3% Marktanteil herum, dann zähle halt noch die 0,8% vom Trafic und die 0,2 % vom Primastar dazu und heraus kommt immer noch, dass seit 2001 kaum jemand einen dieser Transporter in Deutschland kauft oder gekauft hat, während VW mit dem T4 und dem T5 in der selben Zeit unangefochten und auf ca. gleichbleibend hohem Niveau Marktführer geblieben ist.

Rechne es einfach aus, wie hoch der Marktanteil von VW außerhalb von Deutschland ist, wenn der T5 in Deutschland über 40% Marktanteil hat und dann inklusive des deutschen Marktes immer noch europaweit ca. 25% Marktanteil herauskommen. Lt. ACEA ist übrigens der Ford Transit Marktführer in Europa bei den LCV, allerdings zählen hier wegen der Ford-Modellpolitik alle Transit bis 3,5 t, alle Transit Custom und alle Tourneo in allen Varianten dazu, während bei VW z.B. der Crafter extra gezählt wird.

Nein, VW steht mit dem T5 europaweit sehr gut da (lt. theicct.org auf Platz 3 nach Transit und Sprinter, woran man schon sieht, dass hier die Segmenteinteilung der Datenerfassung den T5 benachteiligt)..., der Renault Trafic z.B. kommt euopaweit auf den 10.Platz mit ca. 3,2 % (Jahr 2013), der Opel Vivaro ist bei den LCV (nur Nfz, ohne Kombivarianten etc.) nicht unter den Top 10 und liegt damit also unter 3,2 %.

Ein Vivaro (oder Trafic oder Primastar) kann es nur beim Preis mit VW oder Mercedes aufnehmen, sobald man über "Qualität" oder gar "Langzeitqualität" spricht, sind Vivaros etc. außen vor.

Der Markt hat(te) jetzt also seit 2001 die Gelegenheit, die Qualität und Preiswürdigkeit von Vivaros, Trafics und Primastars zu prüfen und sich dementsprechend frei zu entscheiden. Und ca. 13 Jahre später sieht es eben immer noch so aus, dass VW mit dem T4/T5 trotz höchster Preise (oft höhere Marktpreise als Mercedes...) unangefochtener Marktführer war und ist.

Angesichts dieser, zahlenmäßig jederzeit begründbaren, Tatsachen bleiben nur 2 Rückschlüsse übrig:

Entweder: Der "Markt" ist und bleibt saublöd und kauft lieber miese Qualität zu hohen Preisen (also hier deiner Meinung nach T5).

Oder: Qualität setzt sich durch und wird von den Kunden auch (weiterhin) hoch bezahlt. Das würde dann auch erklären, warum der T5 immer noch und ständig unangefochtener Marktführer in Europa ist.

Alles andere ist "schönreden".

Viele Grüße,vectoura

Ich brauche mit nichts schön reden. Und ich habe auch nur gesagt, dass in Sachen Qualität und Störanfälligkeit dir Wettbewerber mit dem T5 mithalten können. Der VW Transporter ist halt keine heilige Kuh, auch wenn das gerne behauptet wird. Aber ea gibt auch genug Leute, die tagelang vor einem Apple-Store nachtigen. ;)

Für mich war und ist klar, dass der T5 völlig überteuert ist und man im Gegenzug eine durchschnittliche Qualität bekommt. Durchschnittlich ist dabei wortwörtlich zu nehmen und nicht als Abwertung gemeint.

Und ich behaupte dagegen, dass Opel Vivaros, Renault Trafics und Nissan Primastar, weil (baugleich) gegenüber T4/T5 keine Langzeitqualität besitzen, sondern einfach nur "billig" sind und deswegen auch nur über den absolut billigen Preis und kaum über Eigenschaften/Zuverlässigkeit verkauft werden können.

Die Masse der (doch wenigen) Vivaros in Deutschland fährt meiner Meinung nach in Flotten (Coca Cola, Siemens, Bahn, Telekom etc.) und dort werden die Autos billigst für 2-3 Jahre gefahren und dann schnellstmöglichst wieder billigst ersetzt. Hier spielen Langzeitqualität und Folgekosten keine wesentliche Rolle, weil i.d.R. alles auf Garantie bzw. Voll-Leasing abgewickelt wird.

Wer dagegen als Kleinunternehmer oder kleiner(er) Mittelständler Vivaros oder Trafics im Fuhrpark hat und nicht alle 2-3 Jahre die Transporter ersetzen kann oder will, der wird i.d.R. ab dem 3.-4.Jahr, ab ca. 100.000 Km mit den Folgen der schlechten Teilequalität und Konstruktion konfrontiert werden.

Die diversen Webforen sind voll von Schilderungen gleicher Mängel/Fehler und Komponentenausfällen und in Anbetracht des geringen Vivarobestandes (ca. 110.000 in D seit 2001 verkauft, wieviele davon werden noch im Bestand sein...75.000 ???) gelten für mich die dort in Relation zum Bestand "massenhaft" aufgeführten Mängelberichte als Indikator für schlechte Qualität.

Beim T4/T5 ist natürlich auch nicht alles Gold, was glänzt, aber hier halten sich die massenhaft geäußerten Mängelbeschwerden relativ (bezogen auf die Stückzahlen) in Grenzen, siehe z.B. Motor Talk. Für einen Bestand von über 1 Mio. T4/T5 allein in Deutschland ist bei MT sehr wenig "los".

Wie ich schon schrieb, der "Markt" hat(te) ja nun seit 2001 die Gelegenheit, Alternativen zum T5 auszuprobieren und für "gut" zu befinden. Der Ford Transit Custom hat, so lassen es zumindest die Zahlen aussehen, seit 2013 dem T5 ein paar Marktanteile wegbeißen können, die Vivaro/Trafic/Primastar haben das nicht geschafft.

Hier "bewegt" sich zahlenmäßig nix, außer wenn Opel wieder mal den Händlern ordentlich "Erstausstattungen" (Vivaro Kasten Basis, Weiß, 90 PS, Radio + 2-3 weitere Extras) auf's Auge drückt, welche dann als Tageszulassungen oder Vorführer mit um die 40% (+X) Nachlass auf den LP verramscht werden (müssen).

 

Zum "überteuert": Mir ist ein T5 auch "zu teuer", aber der Markt (egal, ob nur der deutsche oder der europäische Markt) ordnet das anders ein: Hier wird der T5 als "preiswert" (=Ist den geforderten Preis wert) eingestuft.

Wäre dem nicht so, würden nicht soviele Kunden einen T5 kaufen und es wird und wurde wohl bisher niemand mit vorgehaltener Waffe oder anderen Druckmitteln gezwungen, für ein paar tausend € mehr dann einen T5 anstelle eines Vivaros oder anderen Transporter/Kombi zu kaufen. Nein, diese Entscheidung haben die Kunden europaweit und massenhaft mit freien Willen getroffen, was schlichtweg für das Produkt "VW T5" und gegen Vivaro/Trafic spricht.

Viele Grüße,vectoura

So, ich befürchte das wird ein längerer Post ;P ;)

Zitat:

@vectoura schrieb am 17. November 2014 um 23:55:01 Uhr:

Und ich behaupte dagegen, dass Opel Vivaros, Renault Trafics und Nissan Primastar, weil (baugleich) gegenüber T4/T5 keine Langzeitqualität besitzen, sondern einfach nur "billig" sind und deswegen auch nur über den absolut billigen Preis und kaum über Eigenschaften/Zuverlässigkeit verkauft werden können.

Sehe ich nicht so. Die Erfahrungen, die ich über Bekannte mit T4/T5 machen konnte sprechen dafür, dass die Qualität und Langzeithaltbarkeit eben "durchschnittlich" ist.

Zitat:

Die Masse der (doch wenigen) Vivaros in Deutschland fährt meiner Meinung nach in Flotten (Coca Cola, Siemens, Bahn, Telekom etc.)

Kann ich so auch nicht bestätigen. Die Vivaros, die ich sehe sind zumeist bei Handwerkerbetrieben oder kleinen Mittelständlern zu sehen.

Zitat:

Die diversen Webforen sind voll von Schilderungen gleicher Mängel/Fehler und Komponentenausfällen und in Anbetracht des geringen Vivarobestandes (ca. 110.000 in D seit 2001 verkauft, wieviele davon werden noch im Bestand sein...75.000 ???) gelten für mich die dort in Relation zum Bestand "massenhaft" aufgeführten Mängelberichte als Indikator für schlechte Qualität.

Ich weiß nicht, ob es die Qualität ist, oder ein ganz anders Problem.

Aber zuerst zu den bekannten Problemen. Mit 5 Minuten Google-Einsatz weiß man, dass die Vorderachse Probleme macht. Vor allem weil die Traglager und Teile der Konstruktion aus dem Megane stammen und somit zu knapp dimensioniert sind. Das lässt sich aber nach dem ersten Ausfall der Serienteile mit guten Ersatzteilen für den Rest der Lebensdauer (500tkm) beheben. Der Zahnriemen im 2.5er kann Probleme machen.

Das andere Problem ist, dass viele FOH keine Ahnung vom Vivaro haben und selbst wie die Kuh vorm neuen Tore stehen. Oft muss man dann zum Renault-NFZ gehen, weil die wenigstens Ahnung haben. Und sicher treibt das auch mehr Leute zu Google und MT, um dort ihre Probleme zu lösen. Leider ist das mit solchen Joint-Ventures immer so, beim Sprinter/Crafter gibt es ähnliche Probleme.

Zitat:

Beim T4/T5 ist natürlich auch nicht alles Gold, was glänzt, aber hier halten sich die massenhaft geäußerten Mängelbeschwerden relativ (bezogen auf die Stückzahlen) in Grenzen, siehe z.B. Motor Talk. Für einen Bestand von über 1 Mio. T4/T5 allein in Deutschland ist bei MT sehr wenig "los".

Ich bin noch nicht lange genug hier, aber gefühlt ist im Movano/Vivaro-Forum noch weniger los als im T4/T5 Forum. Kann aber auch täuschen, ich bin kein Umfrageinstitut ;) Zumindest bin ich nach langem Suchen doch zu MT gekommen, weil ich kein anderes aktives Forum finden konnte.

Zitat:

Wie ich schon schrieb, der "Markt" hat(te) ja nun seit 2001 die Gelegenheit, Alternativen zum T5 auszuprobieren und für "gut" zu befinden. Der Ford Transit Custom hat, so lassen es zumindest die Zahlen aussehen, seit 2013 dem T5 ein paar Marktanteile wegbeißen können, die Vivaro/Trafic/Primastar haben das nicht geschafft.

Stimmt. Allerdings kennt auch kaum jemand den Vivaro. Eine der ersten Reaktionen, die ich normalerweise bekomme ist: "Wie jetzt, Opel baut auch Transporter?". Ich glaube in Sachen Marketing und Begehrlichkeiten wecken, kann Opel noch viel dazu lernen.:(

Zitat:

Zum "überteuert": Mir ist ein T5 auch "zu teuer", aber der Markt (egal, ob nur der deutsche oder der europäische Markt) ordnet das anders ein: Hier wird der T5 als "preiswert" (=Ist den geforderten Preis wert) eingestuft.

Gut, dass wir nicht der Markt sind :p

Zitat:

Wäre dem nicht so, würden nicht soviele Kunden einen T5 kaufen und es wird und wurde wohl bisher niemand mit vorgehaltener Waffe oder anderen Druckmitteln gezwungen, für ein paar tausend € mehr dann einen T5 anstelle eines Vivaros oder anderen Transporter/Kombi zu kaufen.

Es wird bestimmt niemand dazu überredet. Allerdings muss ich aus meiner Erfahrung in der Gegend hier (in wohne in der Nähe von WOB) sagen, dass vor allem die privaten T5 und T5.2 fast ausschließlich mit Werkskennzeichen unterwegs sind. Es hat schon seltenwert, wenn hier ein Multivan (oder besser) ohne das typische "WOB- Buchstabe vier Zahlen"-Kennzeichen rum fährt. Man merkt deutlich, dass VW diese Fahrzeuge durch den Werksleasing-Bereich durchschleust, um sie dann in den Gebrauchtwagenmarkt zu schleusen. Obwohl man das jeden Hersteller unterstellen kann.

Und sonst ist es vor allem das Image, das VW in den letzten Jahren und Jahrzehnten aufgebaut hat. Die Kampagne "Das Auto" war und ist ein Geniestreich vor dem Herren. Chapeau!

Und immerhin hat VW mit dem T1 ein Segment aufgestoßen, dass es vorher noch nicht gab. Und dadurch verbinden viele mit dem Transporter immernoch das "T1 Samba"-Feeling. Kein anderer Hersteller hat es bisher geschafft eine solche Begehrlichkeit im NFZ-Segment zu etablieren. Und solange sich das nicht ändert, wird die Marktlage auch die gleiche bleiben. Ein gutes Beispiel ist der Viano von MB. Obwohl seit der 639er Baureihe die Rostprobleme weg sind und diverse technische Probleme endlich der Vergangenheit angehören, fristet er (zu unrecht) ein Nischendasein; ausgenommen im Taxigewerbe.

Das Beispiel Apple geht mir dabei trotzdem nicht aus dem Sinn. Denn man bekommt ein ordentliches Produkt, das dem Stand der Technik entspricht und gut aussieht. Allerding bekommt man auf dem Markt viele Konkurrenzprodukte, die genau das gleiche können (teilweise auch besser). Allerdings haben Apple-Produkte ein grandioses Image. Immernoch glaubt die breite Masse, dass Apple das Smartphone erfunden hätte. Die Nachricht über die Veröffentlichung des iPhone I habe ich übrigens auf einem Smartphone gelesen.:D

Was ich insgesamt sagen will. Der VW Transporter und meiner Meinung nach der T4(!) sind gute, grundsolide Autos. Wie überall gibt es technische Macken und Montagsautos, das bleibt nicht aus. Allerdings haben zahlreiche Mitbewerber (wir wollen Hyundai, Nissan, Citroen, Peugeot, IVECO etc mal nicht vergessen) mittlerweile aufgeholt. Wie im PKW-Markt sind die Unterschiede gering geworden. Kein Hersteller kann es sich mehr leisten ein Auto mit groben Schnitzern (Rostprobleme bei alten Ford oder Opel bspw) auf den Markt zu werfen. Das führt also zu einer Menge von Fahrzeugen, die seitens Ausstattung und Technik auf einem ähnlichen (wenn nicht sogar gleichen) Niveau sind. Die Kunst der Verkäufer (nicht der Hersteller im strengen Sinn) besteht darin ihr Produkt unter das Volk zu bringen. Und da liegt VW nun mal meilenweit vorn.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich den Vivaro als konkurrenzfähig empfinde und die Probleme auf einem durchschnittlichen Niveau liegen. Dass der Markt meine Meinung bisher noch nicht anerkannt hat (Obacht, Ironie!), kann ich leider nicht ändern. Und solange VW weiter seine mMn überteuerte Schiene fährt, wird mir auch kein T5 ins Haus kommen (können).

Sorry, aber du weißt wirklich nichts über die Qualität von Vivaros im Allgemeinen, daran ändern auch die paar "Problemchen", die deine unvollständige und oberflächliche Google-Suche ausgespuckt hat, nichts.

Ich habe nun mit 2 Vivaro-Neuwagen seit 2003 über 420.000 Km gefahren und ich hatte in dieser Zeit und über diese Laufleistungen an beiden Fahrzeugen zusammen ca. 200 außerplanmäßige Werkstattaufenthalte und 11 "Liegenbleiber", wobei dieses "Story" noch nicht zu Ende ist, da ich immer noch einen 2007er Vivaro 2,5 CDTI (nahezu Vollausstattung) mit nunmehr ca. 270.000 Km fahre. Allein mit diesem Vivaro hatte ich innerhalb von ca. 7,5 Jahren sage und schreibe ca.100 außerplanmäßige (also ohne Verschleiß-und Wartungsreparaturen) Werkstattaufenthalte, was im Schnitt mehr als 1 außerplanmäßiger Werkstattaufenthalt pro Monat bedeutet.

Typische Schwachstellen sind/waren:

Klimakondensatoren, Ladedruckregler, festgehende Bremsssättel,defekte BCM, Kupplungsnehmerzylinder,Lichtmaschinen, Servopumpen, Servoleitungen, Handbremsseile, Schaltzugseile,Injektoren,Sitzbezüge mit Seitenairbag-Öffnungen,6-Gang Getriebe, Traggelenke, Karosseriekorossion usw. usf.

Ich habe mittlerweile in meinen aktuellen Vivaro ca. 14.000 € in außerplanmäßige Reparaturen reingesteckt und das Fahrzeug war, wie gesagt, ein Neuwagen und ist Scheckheftgeflegt vom FOH.

Nun ist das auch kein persönliches "Pech" von mir mit dem Auto, der vorhergehende Vivaro (auch Neuwagen) war ja vergleichbar unzuverlässig und Werkstattintensiv.

Meine Meinung ist nach 11 Jahren Vivaro ganz klar: Man kann einen neuen Vivaro ca. 3 Jahre normal nutzen/Fahren, dann gehen die unüberschaubaren und "nie enden wollenden" Reparaturen los. Also, neuen Vivaro billigst kaufen, 2,5 Jahre fahren, alles auf Garantie reparieren lassen und dann die Kiste so schnell wie möglich, egal zu welchem Billigpreis auch immer, loswerden.

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

@vectoura schrieb am 21. November 2014 um 20:27:54 Uhr:

Sorry, aber du weißt wirklich nichts über die Qualität von Vivaros im Allgemeinen, daran ändern auch die paar "Problemchen", die deine unvollständige und oberflächliche Google-Suche ausgespuckt hat, nichts.

Stimmt, ich kann nur für meinen eigenen und die paar aus dem Bekanntenkreis sprechen.* Und da diese Vivaros alle, mit Ausnahme der Traglager, problemlos laufen, habe ich nun mal ein gutes Bild von der Qualität und Robustheit. Es tut mir wirklich leid, wenn du solche Probleme mit deinen Vivaros hast, ich kann das so leider nicht bestätigen.

Vielleicht wäre da eine objektive Statistik so wie beim ADAC besser, leider habe ich da aber nichts gefunden, wo der Vivaro auftaucht. Ansonsten bleibt uns nur der Vergleich unserer persönlichen Erfahrungen und die scheinen ja himmelweit auseinander zu liegen.

 

*Vorsicht, dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.

Themenstarteram 24. November 2014 um 16:27

Vielen Dank erst mal für die rege Teilnahme an diesem Thema. Jeder macht mit verschiedenen Autos unterschiedliche Erfahrungen. Ich habe auch schon einige Modelle von Opel besessen, die zu ihrer Zeit oft von der Presse "verrissen" wurden und ich habe eher gegenteilige Erfahrungen gemacht. D.h. nicht daß es bei Opel in den 90iger Jahren keine Probleme gab, aber manchmal wurde es eben übertrieben. Auf Jeden Fall gibt es keinen Grund sich wegen einem Auto in die Haare zu bekommen. Wie gesagt, jeder macht andere Erfahrungen.

Ich habe nur festgestellt, daß im Raum Augsburg sehr viele Vivaros und deren Geschwister unterwegs sind. Das liegt vielleicht aber auch daran, daß es im Raum Augsburg eine recht hohe Anzahl von Opelhäusern gibt. Im Landkreis Augsburg ist die Marke Opel nach wie vor in der Zulassungsstatistik auf Platz 1. Mich hat es einfach interessiert wie gut oder wie schlecht die "Dinger" wirklich sind. Irgendwann werde ich wohl meine eigenen Erfahrungen sammeln.

Lg Peter!

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