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Ich bitte um Rat: Auto mit div. Problemen verkaufen? Reparieren?

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 22. Januar 2013 um 14:30

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal wieder eure Hilfe beim Einschätzen und Bewerten.

Es geht darum, dass so einige Fehler und Symptome an meinem Auto sind, die mich auf den Gedanken bringen, dass Auto lieber zu verkaufen, als erneut darin zu investieren.

Die Basis:

A4 Avant - EZ 03/2004

2.5 TDI Handschalter - BDG

175 tkm runter (Motor ca. 120 tkm)

Die Symptome / Probleme:

Dieselzuheizer defekt und davon betroffen Ardic-STH - Diagnose: Glühkerze defekt. abgebrochenes Diagnosekabel + Rost an den Pins des Kabels

Leichter Verlust Servoöl (ich persönlich kann nicht erkennen, wo es ausläuft)

Massives Poltern und überspringen von Unebenheiten vorn rechts. Ich kann nichts sehen. Beim Winterreifenwechsel in Dorfwerkstatt wurde beim Durchschauen des Meisters, die Stoßdämpfer als "sicher noch funktionstüchtig" angegeben.

Schlechtes Startverhalten schon ab +3 Grad - eine Betrügerwerkstatt hat 2010 6 "neue" Glühkerzen eingebaut. Da schon viele Ungereimtheiten inzwischen zu Tage gekommen sind, bezweifle ich dies nun aber stark.

Selten, aber manchmal eben doch, ein Leerlaufschütteln.

Mein Handschuhfach klappert und der Warnpiepser für das Licht etc. (im Kombiinstrument) geht schon seit 2 Jahren nicht mehr.

Ich brauch außerdem 2 neue Sommerreifen (16 Zoller / 215er. Also vielleicht um die 250,- €)

Aber ansonsten gut in Schuss! ^^ (Ich liebe diesen so simplifizierenden Spruch einfach)

 

Was soll ich machen? Die persönliche Geldsituation ist beschissen. Der A4 lässt sich definitiv nicht mehr gewinnbringend verkaufen. Der Leipziger Auto-Markt ist hochpreisig und man bekommt für einen Erlös nur was Kleineres.

Was sagt euer Bauchgefühl?

Viele Grüße

Manu

PS: Ich trau mich noch nicht, in die Werkstatt zu gehen und ein konkretes Angebot einzuholen.

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15 Antworten

Meiner Meinung nach solltest du nach und nach die Fehler abstellen. Da der BDG sowieso nicht gefragt ist wegen seinen ganzen Nockenwellen kram und Problematiken. Glühkerzen sind schnell gemacht, der Summer im KI lässt sich tauschen via löten, kein Großer Aufwand. Mit dem Poltern kann auch nur irgendetwas ausgeschlagenes sein, das schnell zu lokaliesieren sein sollte.

Ich würde ihn nicht verkaufen, zumal er nix bringen wird. Kannst schon froh sein das es kei Mulitronic ist!

Also weiterfahren und fertig machen!!!:)

Würde es auch so machen wie Golf3Vec. Nach und nach richten lassen. Mit Mängeln zu verkaufen bringt eh nichts, vor allem wenn kein Geld für etwas besseres da ist. Was willste dann machen, den nächsten Patienten kaufen und dort investieren? Behalt den A4.

Zitat:

Original geschrieben von Golf3vec

Da der BDG sowieso nicht gefragt ist wegen seinen ganzen Nockenwellen kram und Problematiken. 

Wurde das Nockenwellen-Problem nicht mit den Bxx Motoren behoben ? Ich dachte nur die Axx Motoren hätten die alten nicht verbesserte Nockenwellen.

Ein Freund von mir möchte sich einen 2,5tdi Quattro mit einem BAU Motor holen. Ist das Empfehlenswert oder sollte er doch die Finger davon lassen ?

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Die Symptome / Probleme:

Dieselzuheizer defekt und davon betroffen Ardic-STH - Diagnose: Glühkerze defekt. abgebrochenes Diagnosekabel + Rost an den Pins des Kabels

Brauch man das :confused::D

Geht auch ohne, aber das kann schon ins Geld gehen!

Ausser es sind nur die Erwähnten kleinigkeiten, wobei Kleinvieh auch Mist macht! ;)

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Leichter Verlust Servoöl (ich persönlich kann nicht erkennen, wo es ausläuft)

Könnte Teurer werden

Lenkgetriebe Undicht??

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Massives Poltern und überspringen von Unebenheiten vorn rechts. Ich kann nichts sehen. Beim Winterreifenwechsel in Dorfwerkstatt wurde beim Durchschauen des Meisters, die Stoßdämpfer als "sicher noch funktionstüchtig" angegeben.

:confused:

Reifen zu Alt...?

Stabi/Querlenker!?

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Schlechtes Startverhalten schon ab +3 Grad - eine Betrügerwerkstatt hat 2010 6 "neue" Glühkerzen eingebaut. Da schon viele Ungereimtheiten inzwischen zu Tage gekommen sind, bezweifle ich dies nun aber stark.

Heißt also das wechseln der GK hat im Jahr 2010 nichts Gebracht....

Anlasser, Batterie, Dieselfilter, Einspritzdüsen, Sicherung Vorglühanlage....Spuckt der FS was aus????

Starke/ungewöhnliche Rauchentwicklung beim Kaltlauf/start?

Ist es nur wenn der Motor Kalt ist, oder einfach immer wenn auch wenn der Motor Warm ist

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Selten, aber manchmal eben doch, ein Leerlaufschütteln.

Vielleicht AGR oder Hydrolager, oder, oder, oder....

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Mein Handschuhfach klappert und der Warnpiepser für das Licht etc. (im Kombiinstrument) geht schon seit 2 Jahren nicht mehr.

Aber Abgebrochen ist nichts? Scharnier Defekt?

Dazu sonst mal die SUFU Bemühen.

Wegen KI,...Luxus! :D

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Ich brauch außerdem 2 neue Sommerreifen (16 Zoller / 215er. Also vielleicht um die 250,- €)

Aufziehen und Montage,keine ahnung 30,-? für 2 Reifen, zur Not kannste ja auch noch Selber Montieren, draufzieehn lassen in der Werkstatt.

Ein Sommer Reifen von Falken/Fulda/Firestone/Kleber liegt bei rund 70,-

Geht also auch noch.

Themenstarteram 23. Januar 2013 um 13:55

Hallo zusammen,

das Ding mit dem Verkaufen wäre in meinen Augen relativ simpel.

Ich werde kein höherwertiges Auto kaufen (können). Eher was richtig kleines Kaputtes, was auseinander fallen würde beim Anschauen. :)

Okay, nicht ganz so krass. Es geht eher darum, wenn dieses Auto einen defekt hätte würde es wahrscheinlich nicht soviel Kosten oder vielleicht gar nicht gemacht werden würden, weil es okay für mich wäre, wenn es auseinander fällt. Meinen A4 liebe ich sehr, dem will ich sowas auf Dauer nicht antun.

Okay, noch etwas ernster:

Danke für die Tipps.

Man stelle sich alles in allem mal eine Summe von ca. 2000 ,- € vor. (Für die aktuellen Problemfälle)

Diese stehen vielleicht einem Restwert von 4500,- € entgegen.

(Trotz gehobener Ausstattung bekommt man ja meist nicht mehr)

Macht sowas echt noch Sinn?

Wieviel plant ihr euch denn an Reparaturkosten im Jahr ein?

Grüße

Manu

(Frage noch am Rand: Die Versicherungsentgelte sind in meiner Region übrigens massiv angestiegen, da sich (gefühlt) mehr Jugendliche das Auto leisten können und die auch noch das Auto kaputt fahren. Ist das bei euch auch so?)

Ich weiß ja nich wo du herkommst. Bei mir (südlich von Berlin) isses auch so. Hab mich letztens fast erschrocken, als ich an der Tanke war, und mir da son Piepel, vllt. grad 18-19 Jahre, mit nem tiefergelegten und aufgemiekten A4 Avant entgegen kam. Da tat mir das Auto irgendwie leid. Hat geklappert und gebrummt ohne Ende, aber Hauptsache tiefer, breiter lauter. Und das werden immer mehr, leider. Hab da bei meiner Versicherung gott sei Dank so ne Art Rabatt- u. Beitragsgarantie.

Zum Thema nochmal:

ich würde den Wagen auch lieber nach und nach wieder instandsetzen. Solange kein Fass ohne Boden ist, und immer weitere Defekte absehbar sind, solte sich das immer lohnen. Wenn Du sagst, Du liebst den Wagen, sollte sich diese Frage eigentlich garnicht stellen.

Die Versicherungsentgelte sind wahrscheinlich überall gesteigen, wie auch bei uns in Süddeutschland (BW). Vom A4 B7, A4 8K und 5er Golf, 4er Golf kann ich das aufjedenfall sagen..

Es ist normal, dass ein Auto kaputt geht. Du wirst das schon richten können. Unter 4000€ wird der A4 nur langsam sinken, wenn überhaupt. Ein Bekannter hat seinen 96er A4 1.9 TDI nach 14 Jahren mit über 200tkm noch für 3900€ verkauft....

Zitat:

Original geschrieben von xplutier

Zitat:

Original geschrieben von Golf3vec

Da der BDG sowieso nicht gefragt ist wegen seinen ganzen Nockenwellen kram und Problematiken. 

Wurde das Nockenwellen-Problem nicht mit den Bxx Motoren behoben ? Ich dachte nur die Axx Motoren hätten die alten nicht verbesserte Nockenwellen.

Der BDG ist auf jedenfall betroffen. Hatte ihn selbst hier stehen für 1 Jahr. Bei 173000km wurde er wegen Verdacht auf Leistungsverlust von VW auf den Prüfstand gefahren. Man konnte nix sehen oder hören, man meinte auch das er gut zieht. Ergebnis: 122,9 PS wurden erreicht obwohl er 163 PS haben sollte. Deswegen haben wir ihn verkauft, da es sicher war das er nicht mehr lange läuft ohne eine große Investition.

am 23. Januar 2013 um 19:02

Solche Entscheidungen sind immer schwer. Irgendwann ist die (persönliche) Grenze erreicht, wo sich die Investition nicht mehr lohnt. Dabei hängt diese Entscheidung von einigen Aspekten ab, die ggf. hier noch nicht beleuchtet wurden:

  • Wie lang ist der Wagen bereits in Deinem Besitz? Ist der Wagen bereits laenger in deinem Besitz, wird es schwieriger einen geeigneten Ersatz zufinden, da die versteckten Kosten bei dem Ersatzwagen unbekannt waeren. Die versteckten Kosten bei einem Wagen, den man schon laenger hat, sind ueberschaubar (irgendwann ist eben alles mal ausgetauscht und für den Verschleiss ist man selber verantwortlich).
  • Wann ist der nächste TÜV? Sind die Reparaturen, die Du machst TÜV-relevant (z.B. Stossdämpfer)? Wenn du Dich jetzt entschliesst den Wagen zu reparieren, aber ggf. der TÜV wg. anderer Dinge in Gefahr ist, wuerde ich wohl eher von Anfang an die Finger lassen. Wenn Du aber mit den Reparaturen gleichzeitig die nächste TÜV Prüfung erfolgreich meistern kannst, ist es eine sinnvolle Investition.
  • Teile gehen kaputt. Wenn die Reparaturen nur Verschleissgegenstände betrifft, die sowieso irgendwann bei jedem Auto kaputt gehen, ist eine Reparatur auch sinnvoll und zahlt sich aus. Die Verschleissfreudigkeit bei Autos ist natuerlich Baujahr, Modell und Marken abhängig. Diese Parameter sind essentiell beim Autokauf, theoretisch.

Zitat:

Original geschrieben von Golf3vec

Zitat:

Original geschrieben von xplutier

 

 

Wurde das Nockenwellen-Problem nicht mit den Bxx Motoren behoben ? Ich dachte nur die Axx Motoren hätten die alten nicht verbesserte Nockenwellen.

 

Der BDG ist auf jedenfall betroffen. Hatte ihn selbst hier stehen für 1 Jahr. Bei 173000km wurde er wegen Verdacht auf Leistungsverlust von VW auf den Prüfstand gefahren. Man konnte nix sehen oder hören, man meinte auch das er gut zieht. Ergebnis: 122,9 PS wurden erreicht obwohl er 163 PS haben sollte. Deswegen haben wir ihn verkauft, da es sicher war das er nicht mehr lange läuft ohne eine große Investition.

der BDG müsste einer mit Hohlwellensystem sein, also eher davon unberührt. Natürlich kann trotzdem mal etwas schief gehen *sag niemals nie*

 

Hat man denn damals nach der Ursache bei deinem gesucht? Leistungsverlust kann schon eine kleine Ursache sein wie Agr Ventil, Luftmassenmesser oder hängende Turboverstellung....

Alles in allem nach einer klaren DIagnose am Ende keine unendlich hohen Reparaturkosten.

 

zu der anderen Frage: AKN sind vom Prinzip her alle betroffen was die NW angeht und die AKE haben ebenfalls die Gusswellen, sind aber besser vom Material her und wesentlich langlebiger. Meiner hat mit 265tkm noch die ersten drin (werde sie zwar demnächst ersetzen, aber diese Kmlaufleistung kennen manch andere Fzghersteller garnicht erst ;-) )

Andere Möglichkeit:

für ca. 3000€ (fiktiv - kenne die Preise für speziell dein Modell mit den Mängeln nicht) verkaufen. Für 600 - 1000€ einen Golf III oder Opel Astra F in gutem Zustand und etwas Ausstattung (Klima etc. - verzichte aber auf Tuningspielereien), mit neuem Tüv, Sommer+Winterreifen kaufen - solange fahren bis sich die persönliche finanzielle Situation gebessert hat. Danach kannste immer wieder nen A4 kaufen.

 

Das Schöne ist - bei solchen Kisten (wie Golf III) bekommste beim späteren Verkauf eigentlich immer den Kaufwert wieder raus. Viele suchen solche Kisten als Übergangs -oder Winterautos. Diese Kisten kosten auch kaum Geld in Steuer/Haftpflicht.

Kurze Ergänzung zum Specialist:

Ein günstiger Passat 35i, technisch und optisch einigermaßen beisammen, tut's auch für den Übergang, wenn du mehr Platz als in einem Golf suchst. Bei der richtigen Maschine kannst du mit Minikat und E85 sicherlich günstiger in den Betriebskosten wegkommen, als mit dem A4 und hast schnell ein Finanzpolster zusammen.

 

Ansonsten: Fehlerspeicher auslesen, Motor durchchecken (Ventildeckel runter, Nockenwellen checken) und wenn nichts dagegen spricht: Weiterfahren, Standheizung vielleicht mittelfristig durch eine gebrauchte Webasto ersetzen, und die anderen Mätzchen sind ein Klaks. Das KI kannste öffnen, mal ein Foto vom Lautsprecher einstellen und den richtigen bestellen. Dann beim Fernsehfritze oder selber löten. Das kostet dann keine 15€.

Themenstarteram 25. Januar 2013 um 10:39

Hallo Leute,

danke für eure konstruktiven Hinweise.

Eins vorweg: Der Summer im Kombiinstrument und das klappernde Handschuhfach sind wirklich nicht die Dinge. Es geht ein wenig um den "Genervt-Faktor". Ich habe übrigens seit ca. 1 1/2 Jahren den passenden Summer rumliegen. Ich kann nur nicht löten. Und nen Fernsehfritzen kenn ich nicht. Gibt es sowas überhaupt noch?

Der Ansatz von Specialist, ist genau mein Gedankengang. Wird dann nur kein A4-B6 mehr. Zuviele Enttäuschungen.

Von Tuning bin ich in meinen Gedanken soweit entfernt, ich brauch nur Serie. Hält theoretisch am längsten. =)

Auch deine Ergänzung hanspassat kann ich nachvollziehen. Mein erster Bolide war ein 35i-B4, 1.9TDI in Englischgrün. (Daher noch mein Nickname)

@durden:

Wenn ich mal deine Facts durchgehe:

Hab ihn 2009 mit 120tkm gekauft.

Inzwischen ein gebrauchter Motor, inkl. Getriebe und Kupplung drin. (Nun ca. 120tkm Laufleistung)

Turbolader 2010 neu.

Stabi vorn rechts, 2010 neu, nach Unfall mit Dachs.

Eine unzählbare Menge an kleinen Dingen.

Gesamtinvest bis heute: ca. 10T,- € (nur Reparaturen und Instandhaltung)

Versicherung Vollkasko ist dieses Jahr auf 680,- € gestiegen.

TÜV ist im Nov. 2013 dran.

Nach grober Berechnung zum heutigen Datum, habe ich nur mit den bekannten Kosten (Kaufpreis, Reparatur, Steuern, Versicherung) ca. 0,50 € pro gefahrenen Kilometer bezahlt.

Aber, ich werde auf jeden Fall, die ganzen Sachen nun durchchecken lassen. Und dann schauen wir weiter.

Ich danke euch schonmal.

Viele Grüße

Manu

Manchmal ist ein radikaler Schnitt am gescheitesten. Auch im Bereich KFZ.

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