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Hellbraunes, cremiges Öl -> Motorspülung ?
Guten Abend,
vor etwa einem Monat ist mir aufgefallen, dass etwas hellbraunes und cremiges Öl an meinem Deckel und am untersten Teil meines Ölpeilstabs (etwa 2mm hoch) ist. Habe jetzt den Kühlwasserstand beobachtet und konnte keinen Verbrauch feststellen. Leuchtet man durch den Einfüllstutzen in den Ventildeckel, sieht man das "Cappucino-Öl" welches an die Innenseite geschleudert wurde. Auch das längere Fahren auf der Autobahn hat nichts gebracht.
Welches weitere Vorgehen ist jetzt sinnvoll ? Einfacher Ölwechsel mit Ölfilter ? Ich befürchte, dadurch würde die Schmatze im Motor bleiben, da diese ja deutlich viskoser als reines Öl ist. Ist eine Motorspülung sinnvoll und falls ja gerne Erfahrungen mit mir teilen.
Vielen Dank für eure Hilfe !
Mit freundlichen Grüßen,
Malik
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9 Antworten
Wie lange ist das Öl drinnen? Wie viele Kilometer gelaufen?
Im Zweifel würde ich 2 Ölwechsel machen im Abstand von 1000km. Dann ist aller Rotz draussen.
Zweimal wechseln in kurzem Abstand, lass die Finger von sog. Reinigern. Ich bin da ganz bei @Vr6667
Zitat:
Wie lange ist das Öl drinnen? Wie viele Kilometer gelaufen?
Im Zweifel würde ich 2 Ölwechsel machen im Abstand von 1000km. Dann ist aller Rotz draussen.
Zitat:
Das Öl (Liqui Moly 10W40 Leichtlauf) ist 12.000km bzw. etwa 6 Monate drin. In 3000km wäre ja eh der nächste Ölwechsel.
Einfach NICHTS machen ./!/?
Zitat:
Auch das längere Fahren auf der Autobahn hat nichts gebracht.
Prüfe mal ob das Thermostat richtig arbeitet, im Zweifel und bei älterem Bauteil einfach durch ein neues ersetzen.
Schließt das Thermostat nicht mehr richtig dann kühlt der Motor im Teillast aus, Wasser und Öltemperatur erreichen nicht mehr ihre Betriebstemperatur um das Kondensat zu entfernen.
Zitat:
@Anarchie-99 schrieb am 27. Februar 2024 um 16:58:57 Uhr:
Zitat:
Auch das längere Fahren auf der Autobahn hat nichts gebracht.
Prüfe mal ob das Thermostat richtig arbeitet, im Zweifel und bei älterem Bauteil einfach durch ein neues ersetzen.
Schließt das Thermostat nicht mehr richtig dann kühlt der Motor im Teillast aus, Wasser und Öltemperatur erreichen nicht mehr ihre Betriebstemperatur um das Kondensat zu entfernen.
Eine sehr gewagte These!
Im Golf 3 sind Motoren verbaut, die mechanisch sehr robust sind.
Grob kann man sagen: "Solange die Hydros nicht klappern, ist der Motor gesund."
Sollten die Hydros klappern, so mal einfach den Peilstab ziehen: verrostet könnte er sein!
Die Motoren sind einfach völlig anspruchslos!
Was für ein Bsujahr ist der Golf? Ab 1995 wurden die Thermometer beruhigt. Die zeigen zwischen 80 und 100 immer 90 an. Die Kunden hatten sich über die Schwankungen beklagt. Komischerweise hat VW diese Klage erbst genommen, wichtigere Themen stießen auf taube Ohren.
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 6. März 2024 um 22:23:46 Uhr:
Eine sehr gewagte These!
Diesen Fall hatte ich tatsächlich an einem Golf 3 1,8l 75ps Cabrio im Winter.
Kurbelgehäuseentlüftung komplett zu, Ventildeckel komplett voll mit Schmodder.
Kurbelgehäuseentlüftung komplett gereinigt und Ölwechsel.
Kopfdichtung Test Ok.
Mit dem Fahrzeug Langstrecke gefahren und festgestellt dass nach 1500km die Kurbelgehäuseentlüftung wieder komplett dicht mit Schmodder war.
Außerdem war es im Cabrio kalt, Heizung lief nur Lauwarm.
Also Thermostat getauscht und Kühlsystem gereinigt.
Wieder 1000km gefahren und der gelbe Schmodder ist komplett verschwunden.
Ist aber auch logisch.
Bleibt das Thermostat in offener "Postition" hängen, verliert der Motor seine Abwärme über den Frontkühler. Zudem hängt an dem Kühlwasserhaushalt der Wärmetauscher für Wasser/Öl.
Das Kühlwasser/Öl erreichen nicht mehr ihre Betriebstemperatur.
Funktioniert das Thermostat dann pendelt sich die Kühlwassertemperatur bei 87-90° ein.
Kleiner Nebeneffekt der Verbrauch ist auch runtergegangen, aber das war auch klar. Die Kaltlaufphase hat mit offenem Thermostat ewig gedauert. In der zeit hat das Steuergerät unnötig Sprit verblasen.