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Halbes Jahr 200km pendeln, dann Familienauto

Themenstarteram 16. August 2017 um 8:45

Liebes Forum,

im Februar werde ich eine neue Stelle anfangen, die 200km entfernt liegt (größtenteils Autobahn). Aus familiären Gründen ist ein sofortiger Umzug keine Option. Allerdings würden wir (Familie mit einem Kind) im Sommer/Herbst dann in den Ort meiner neuen Stelle ziehen, falls alles passt. Zunächst würde ich aber pendeln, ggf. werde ich zwei Nächte die Woche am Ort der neuen Stelle übernachten.

Wir haben knapp 7000 EUR angespart. Die Stelle ist sehr gut bezahlt, ich würde mich allerdings ungern noch sehr verschulden.

Eine Klimaanlage wäre wichtig. Zur Zeit machen wir Carsharing und fahren da meistens einen Ford Fiesta. Das Pendeln könnte ich mir mit dem Wagen notfalls schon vorstellen, allerdings ist der Kofferraum für den Familieneinsatz zu klein. Was wären hier noch gute Optionen für mich? Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Für 200km pro Tag (100km in eine Richtung) würde ich einen Umzug etwas überdenken. Täglich insgesamt 2,5 Stunden zu pendeln ist zwar nicht gerade kurz, aber schon noch zu schaffen.

Die Probezeit oder dergleichen würde ich mal versuchen mit einem günstigen Auto zu überstehen, wenn die Stelle sicher ist und der Verdienst wirklich gut, kann man (ich weiß dass das hier im Forum verpönt ist) aber wegen der Kalkulierbarkeit durchaus auch mal über Leasing nachdenken.

Klar ist 50.000km p.a. auf z.B. 24 oder 36 Monate nicht gerade günstig, aber da hast du dann ein neues Fahrzeug (das funktionieren sollte). Wenn man da dann beispielsweise etwas vernünftiges im Bereich der Kompaktklasse oder knapp darunter wählt (z.B. neuer Ibiza, Polo, Fiesta, etc.), dann sollten die Kosten dennoch überschaubar und zumindest kalkulierbar bleiben. Und die 7.000€ kann man sich als Reserve behalten (wenn das die gesamten Ersparnisse sind würde ich die nicht für einen Autokauf verwenden). Klar, man hat dann schnell mal eine Leasingrate von 250 oder 300€ (Beispiel Ford Fiesta Diesel), dennoch bleibt die Planungssicherheit. Sprit werden sicher auch nochmal 200 bis 250€ im Monat dazu kommen (bei einem älteren Benziner deutlich mehr). Aber wirklich viel günstiger gehts eben nicht bei der Entfernung.

--> Wenn irgendwie möglich erstmal Probezeit abwarten und gut überlegen, wie man sich die Wohnsituation in Zukunft wirklich vorstellt (mit Kind sind auch die Entfernung zu den Eltern, Verwandten, etc. durchaus nicht unerheblich). Auto würde ich erst dann kaufen, wenn dieser Punkt gesichert ist. Und für mich stellt sich immer die Frage - braucht die Frau mit Kind kein Auto? Wenn du den ganzen Tag damit weg bist, wie werden dann Einkäufe, Kinderarztbesuche, etc. erledigt? Wenn all das ohne Auto sinnvoll zu erreichen ist, passt es, ansonsten würde ich sagen, praktisches Auto (Benziner) für die Frau, günstigen Diesel zum Pendeln.

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Wie alt soll dann das neue pendlerauto maximal sein? Welche kraftstoffsorte?

Meine empfehlungen: Mondeo mk3 oder mk4 , honda accord. Der mondeo ist sehr komfortabel auf der langstrecke.

Hi,

Pendeln macht hier überhaupt keinen Sinn. Das wären schon selbst in 6 Monaten weit über 40tkm.

Und zusätzlich macht dich die lange Autofahrt täglich so kaputt das du vom Familienleben eh nix hast.

Du solltest dir also unter der Woche dort ein Zimmer oder eine Wohnung nehmen.

Wenn es bei einem Kind bleiben soll braucht man nicht unbedingt einen Mittelklassefahrzeug wie den Mondeo, da reicht z.b. auch ein Focus, evtl. als Kombi.

Wenn der Wagen später als Familienfahrzeug laufen soll,also meistens Kurzstrecken zur Kita/Schule ,einkaufen etc. wäre ein Diesel eher ungünstig.

GRuß tobias

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. August 2017 um 12:13:27 Uhr:

Hi,

Pendeln macht hier überhaupt keinen Sinn. Das wären schon selbst in 6 Monaten weit über 40tkm.

Mal nicht übertreiben. Halbes Jahr sind rund 120 AT x 200km = 24tkm. Natürlich nicht schön, aber manchmal muss man halt Kompromisse eingehen.

Zitat:

@Railey schrieb am 16. August 2017 um 12:41:50 Uhr:

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. August 2017 um 12:13:27 Uhr:

Hi,

Pendeln macht hier überhaupt keinen Sinn. Das wären schon selbst in 6 Monaten weit über 40tkm.

Mal nicht übertreiben. Halbes Jahr sind rund 120 AT x 200km = 24tkm. Natürlich nicht schön, aber manchmal muss man halt Kompromisse eingehen.

Hi,

200km Entfernt heißt für mich 2x 200km am Tag also 120x400 = 48tkm.

Ich habe sogar der konservativ mit 100 Arbeitstagen gerechnet ;)

Themenstarteram 16. August 2017 um 12:25

Hatte mich da vertan, meinte 200km hin und zurück. Mir einem Tag Home Office und Hotelzimmer hoffe ich, dass ich nur zwei Mal die Woche fahren muss.

 

Danke schon Mal für eure Beiträge. Bin gerade nur mobil unterwegs, schreibe heute Abend noch Mal.

Wegen 100km einfach zur Arbeit würde ich weder umziehen noch dort übernachten. Das sind 45 min. Auf der Autobahn.

Ein Bekannter hat einen Ford c oder b max oder sowas mit LPG und ist sehr zufrieden bei ähnlichem Arbeitsweg.

Familie mit 2 Kindern.

am 16. August 2017 um 13:24

Aber nur wenn man direkt an der Autobahnabfahrt wohnt und arbeitet, dort kein Tempolimit gilt, und man unkonventionelle Arbeitszeiten hat (d.h. kein Berufsverkehr). Ansonsten können das auch gerne mal 2 Stunden und mehr pro Strecke werden.

Also in meiner Region wären auch 100km zu den üblichen Pendlerzeiten locker 90min.

Aber für nen Absehbaren Zeitraum kann man das schon mal machen. Wenn der Job passt kann man dann auch ans umziehen denken, denn auf Dauer wäre das nix.

Sind die Ford Motoren LPG fest? ich hatte da sowas im Hinterkopf das die manchmal Probleme damit haben.

wenn ein guter LPG Wagen über den Weg läuft bei der Gebrauchtwagensuche ist das sicher ne gute Option. Aber wenn nicht würde ich mich aktuell eher Richtung Benziner umsehen.

GRuß Tobias

Themenstarteram 16. August 2017 um 19:08

Die Pendelstrecke werde ich pro Richtung typischerweise in ~1:15 zurücklegen können, aber das kann durch Staus natürlich noch mehr werden.

Zitat:

@Keskin Nisanci schrieb am 16. August 2017 um 10:53:08 Uhr:

Wie alt soll dann das neue pendlerauto maximal sein? Welche kraftstoffsorte?

Meine empfehlungen: Mondeo mk3 oder mk4 , honda accord. Der mondeo ist sehr komfortabel auf der langstrecke.

Zum gewünschten Alter kann ich nicht viel sagen. Was wäre denn da möglich/empfehlenswert für den Preis? Da ich ja nur für einen begrenzten Zeitraum pendeln muss, die Fahrten minimieren will und das Auto danach vor allem für Stadtverkehr und kleine Wochenendausflüge benutzen will, bin ich glaube ich mit einem Benziner besser dran (oder?).

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. August 2017 um 12:13:27 Uhr:

 

Wenn es bei einem Kind bleiben soll braucht man nicht unbedingt einen Mittelklassefahrzeug wie den Mondeo, da reicht z.b. auch ein Focus, evtl. als Kombi.

Mittelfristig sollen es zwei Kinder werden. Der Mondeo ist mir eigentlich etwas groß, aber vielleicht bin ich auch durch die engen Gassen meines aktuellen Wohnorts geschädigt...

LPG hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, danke für den Hinweis! Da werde ich dann auch mal diesbezüglich schauen.

Nein, die Fords sind grundsätzlich nicht gasfest (warum sollten sie auch). Nur die Gas-ab-Werk Varianten sind gasfest, z.B. gibts einen Fiesta LPG mit 97 PS.

Ansonsten muß der Zylinderkopf umgerüstet werden.

Wenn das wirklich nur für ein halbes Jahr ist und dann noch nur 2x die Woche fahren, dann ist der Benzinverbrauch auch nicht wirklich relevant und dann würde ich gar nicht erst mit LPG anfangen, weil die Kilometerleistung nach dem Umzug ja stark sinkt. Und auch LPG bedeutet neben zusätzlichen Anschaffungskosten erhöhte Wartungskosten.

Wenn man da sparen will, beschränkt man sich auf max 120 auf der AB.

Ich würde zu einem sparsamen Benziner greifen - einen mit günstiger Versicherungseinstufung. Dann hast Du nach der Pendelzeit auch gleich geringe Unterhaltskosten (da bei wenig Fahrleistung die Versicherung ein odentlihcher Posten ist). Ich nehme ja an, dass Du noch keinen besonders hohen Schadensfreiheitsrabatt durch unfallfreie Jahre angesammelt hast.

Ich würde evtl. einen kleinen Van in Betracht ziehen. Weil sie gebraucht günstig zu haben sind und zumindest anfangs groß genug sind.

Der Citroen C3 Picasso ist der günstigste in der Haftpflichteinstufung mit Klasse 13 - dazu ist der Motor sparsam und zukunftsfaähig (weil kein Direkteinspritzer recht sauber) - und er hat den geräumigsten Innenraum der kleinen Vans.

z.b.

https://www.autoscout24.de/.../...c950-74c3-4b82-8078-403815274850?...

Andere Alternative wäre der Honda Jazz, ist aber teurer in der Versicherung und weniger komfortabel, dafür aber ausserordentlich zuverlässsig. Für den Meriva von Opel gilt ähnliches, er ist etwas durstiger als die beiden anderen.

https://www.autoscout24.de/.../...130c-ca27-417b-80f3-e13fa2ecb8ee?...

Um das mal etwas systematischer zu machen würde ich mich auf Kompaktkombis oder kleinere Vans fokusieren. Im Budget liegen da Benziner-Modelle mit 90+ PS, Euro 5 (also nicht zu alt), Normverbrauch < 7l (NEFZ: in der Praxis kaum zu erreichen*) und < 100tkm mit Scheckheft drin.

Kombis wie Ford Focus, Hyundai i30, Opel Astra, Renault Mégane oder Vans wie den Citroën C3 Picasso, Opel Meriva, Nissan Note liessen sich da finden. Der VW-Konzern fehlt da erstmal, weil in der fraglichen Auswahl vorwiegend die problematischen TSI-Motoren verbaut wurden.

Anstatt Kombis wären auch die Schrägheck-Varianten denkbar, die ebenfalls recht praktisch und geräumig sind.

* realistischere Werte gibt's z.B. bei spritmonitor.de.

Wenn Du bisher kein eigenes Auto hattest und somit in der Versicherung oben einsteigen musst, wären z.B. der C3 oder der Note interessant da recht tief eingestuft. Siehe z.B. autoampel.de.

Edit: ricco war etwas fixer, braucht halt immer etwas Zeit, alles zusammenzuschreiben.

Zitat:

@spacechild schrieb am 16. August 2017 um 21:08:33 Uhr:

Nein, die Fords sind grundsätzlich nicht gasfest (warum sollten sie auch). Nur die Gas-ab-Werk Varianten sind gasfest, z.B. gibts einen Fiesta LPG mit 97 PS.

Ansonsten muß der Zylinderkopf umgerüstet werden.

Das ist grunsätzlich nicht richtig. Die Flexi-Fuel-Motoren (für E85 ausgelegt) sind gasfest (AMS).

Zitat:

Und auch LPG bedeutet neben zusätzlichen Anschaffungskosten erhöhte Wartungskosten.

Umrüstung mit guter LPG-Anlage kostet ~2.500 €. Wichtig ist auch, einen guten Umrüster zu finden.

Mehrkosten durch Wartung bei meinem alle 40k-60k KM neuen Gasfilter zu 35 € und HU kostet 25-30 € mehr. Ich habe noch spezielle Gaskerzen drin (4x25€) welche auch 60k-80k KM halten, die braucht aber nicht jedes Fahrzeug. Viele laufen mit Serienkerzen besser.

Sollten bei der Gasanlage irgendwelche Reparturen zu machen sein, kann man die locker mit dem gesparten Spritgeld zahlen und nach Abholung des Autos noch gepflegt mit Frauchen essen gehen.

am 16. August 2017 um 20:59

Naja erstmal musst du gute 70.000 KM gefahren sein um überhaupt die Anfangsinvestition wieder drin zu haben.

Da stellt sich dann halt auch die Frage ob man die mit dem Auto überhaupt fährt, wenn man einen gebrauchten kauft.

 

Und an entsprechenden Tankstellen fährt auch nicht jeder regelmässig vorbei.

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