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Günstiges Langstreckenauto bis maximal 7.000€

Themenstarteram 24. März 2022 um 12:48

Hallo zusammen,

 

ich bin seit geraumer Zeit auf der suche nach einem Auto auf das folgende Merkmale zutreffen:

 

- Verbrauch ca. 5-6L

- preis bis 7000€ (lieber 5000)

- 4/5 Sitzer

- günstig in der Wartung (wenige Kinderkrankheiten)

- maximaler Fahrspaß

 

Ich ziehe bald von München nach Bamberg (Studium) und werde deswegen diese Strecke (500km hin und zurück) 20-30 mal im Jahr runterreißen. Sonst benötige ich das Auto eher nicht, höchstens fürs einkaufen und andere Besorgungen, da dort alles mit dem Fahrrad erreicht werden kann.

 

Da ich im Studium finanziell natürlich eingeschränkt bin, versuche ich präventiv ein Auto zu finden was keine Probleme bereitet die mich schnell mal 4stellig los sind.

Der Verbrauch steht ausserdem im Vordergrund.

 

Ich habe mit den E87 118d angeschaut, der würde perfekt passen. Allerdings habe ich hier Angst vor der bekannten Steuerkettenproblematik, da man hier schnell mal mehr als 1500€ ausgeben muss.

 

Habt Ihr empfehlungen für mich, welche Modelle für mein Vorhaben passend sein könnten?

 

Vielen Dank schon mal im Voraus

Tim

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14 Antworten

Das Problem ist, in der Preisklasse kriegst du zwar halbwegs vernünftige Wagen, die deine Anforderungen erfüllen - aber meist ältere Modelle. Da kann immer was dran sein. Ich hab letztes Jahr für einen ähnlichen Preis und ähnliche Anforderungen einen 10 Jahre alten Volvo C30 D2 mit wenig Kilometern gekauft. Der hat keinen Ärger mit der Steuerkette - dafür waren die Querlenker und eine Achsmanschette vorne relativ schnell fertig, und das hat auch ordentlich gekostet. Irgend eine Schwachstelle, die dich nachher Geld kostet, hast du halt potentiell immer.

Kompakter bzw kleines Coupe mitm kleinen Diesel ist aber schon mal die richtige Stoßrichtung. Vielleicht langt aber auch schon ein Kleinwagen, die sind meist auch günstiger im Unterhalt und für den Kurs auch in neuer bzw besserm Zustand zu kriegen.

Vielleicht von den Premiummarken (ABM, Volvo zähl ich da bedingt auch dazu) fernhalten, die sind sowohl in der Anschaffung als auch bei eventuellen Reparaturen teurer. Allerdings gerade bei älteren Kisten auch öfter mal besser gepflegt...

Die Frage ist ob du am Ende wirklich so oft fährst, Erfahrungsgemäß wird es nach einigen Wochen /Monaten dann doch seltener einfach weil es halt doch Stress ist und man auch am Studienort öfter mal ein WE verbringen will.

 

In der heutigen Zeit sollte man auch mal schauen was die Bahn da so anbietet. Die Strecken Bamberg - München scheint problemlos schnell und ohne Umsteigen mit dem Zug zu bewältigen zu sein.

Ansonsten sehe ich auch das Problem, gerade zur zeit, für das Geld das gewünschte zu finden das nicht einiges an zusätzlicher Investition in den nächsten Jahren erfordert.

5l Verbrauch und zuverlässig schafft auch ein Kleinwagen mit Benziner, nur halt keinen Fahrspaß aber als junger Student sollte man 200km auch in einem Kleinwagen problemlos schaffen ;)

Kleinwagen sind zwar auch teurer geworden aber für 7000€ würde sich da dennoch was deutlich jüngeres finden.

Doppelpost, kann weg

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 24. März 2022 um 14:19:09 Uhr:

Die Frage ist ob du am Ende wirklich so oft fährst, Erfahrungsgemäß wird es nach einigen Wochen /Monaten dann doch seltener einfach weil es halt doch Stress ist und man auch am Studienort öfter mal ein WE verbringen will.

-

Korrekt - mein Neffe hat in Ingolstadt studiert und arbeitet nun auch dort.

Die Strecke nach Bremen hat er in der Studienzeit lediglich 5-6 mal - wenns hochkommt - zurückgelegt.

Teilweise mit der Bahn.

Als Auto hatte er einen C220CDI W203 - damals für 11 Mille gekauft.

Durch die heutigen Preise würde ich AMB weglassen und gucken, ob ich einen Renault Megane Diesel oder was aus dem PSA-Konzern mit unter 150TKM bekomme - so jung wie möglich - auch Dacia ggf in die Wahl einbeziehen.

Dem kann ich so auch nur zustimmen. Ein Großserienprodukt der PSA oder VW AG Gruppe kann fast überall repariert werden. Ein kleiner Diesel aus der Großserie kostet idR. in der Anschaffung und im Unterhalt nicht viel. Autos mit unter 100t km auf dem Tacho liegen hier im Budget von 5000€.

Ein Skoda Fabia als 1.2TDI, 1.4TDI oder 1.6 TDI ist sicherlich kein Wunder der Leistung oder des Spaßes, auch was Zuverlässigkeit angeht kann ich zum 1.6 TDI nicht die besten Lieder singen.

Der 1.4 TDI dient bei uns im Skoda Rapid mit 117t km als Übergangsfahrzeug im Firmenpool (seit 1,5 Jahren) läuft aber sparsam vor sich hin. Er ist zwar eine Ausgeburt der Hölle was die Leistung im Drehzahlkeller angeht und die Laufruhe kann bestens als "kernig" bezeichnet werden, dafür schaffe ich trotz Stadtverkehr fast durchgehend 4,5 - 4,9 Liter. Auf der Autobahn rennt die Kiste trotz 90PS GPS 195 statt angegebenen 182. Dann schluckt er auch kaum mehr als 6 Liter. Den Vorgänger 1.4 TDI mit 68PS im Polo hatte die Freundin 10 Jahre, super solides Auto. 3-4 Liter Durchschnittsverbrauch. Bis auf den Rost war das ein fehlerfreies grundsolides Auto, da bei ihr daheim sehr viel gestreut wurde und Sie den Begriff Unterbodenwäsche nicht kannte, wurde er dann irgendwann notdürftig geflickt und mit einem letzten bestandenen TÜV zügig günstig verkauft. Auf einen Käufer musste man nicht lange warten. Der Autohimmel habe ihn inzwischen seelig, wenn er nicht doch noch irgendwo mit halbgarem TÜV fährt, ob hier oder in Afrika.

Mein Golf VII 1.6 TDI DSG Firmenwagen, ist mir da bei ~160t km einfach verreckt, angeblich Motorschaden, Keilriemen ist gerissen und obwohl ich nur noch 3 km weiter gefahren bin nachdem der Keilriemen gerissen ist, was deutlich hörbar war, startete er nicht mehr und wurde abgeschleppt und ich habe Ihn dank Firmenpolitik und angeblich zu teurer Reparatur nie wieder gesehen). Hatte aber im Nachhinein Motorölverlust auf meinem Tiefgaragenstellplatz festgestellt. Vielleicht war mehr im Argen...

Sowas würde ich mir evtl. ansehen, günstig, sparsam und mit 12 Jahren alter hält der bestimmt nochmal 100t km bei nem jährlichen Service mit regelmäßigem Ölwechsel. Bei der Ausstattung würde ich versuchen den Wagen für 6000€ zu erwerben. Mehr erscheint mir überzogen.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=341173356

Der 1.6 TDI muss ja nicht schlecht sein bloß weil er bei mir die Grätsche gemacht hatte. Der hier hat ne gute Ausstattung. Der Preis wird kaum stark verhandelbar sein. Mit Tempomat, Regen-/Lichtsensor, Multifunktionslenkrad und Sitzheizung eine tolle KM-Hure. Mit den 105PS ist er definitiv auch ganz flott und schwimmt im Verkehr bestimmt immer gut mit.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=333792437

Der 1.9TDI in diesem 2003er Auto gilt als nahezu unzerstörbar. Wenn der Rest schön aussieht (Bilder fehlen ja) und der TÜV nochmal will, bei 2200€ eigentlich anzunehmen, wäre das eine super Gurke. Kleinigkeiten oder auch mal Größeres kann aber jederzeit fällig werden bei dem Budget. Inzwischen hat Schrott auch schon nen recht hohen Wert, (Ersatzteile als Schlachter bringen auch viel wenn man Platz hat) und erst recht viel wird verlangt wenn der TÜV noch gültig ist.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=340555616

Zitat:

@timimbeamer schrieb am 24. März 2022 um 13:48:35 Uhr:

 

Ich ziehe bald von München nach Bamberg (Studium) und werde deswegen diese Strecke (500km hin und zurück) 20-30 mal im Jahr runterreißen. Sonst benötige ich das Auto eher nicht, höchstens fürs einkaufen und andere Besorgungen, da dort alles mit dem Fahrrad erreicht werden kann.

Ich empfehle es zu überdenken.

An sich ist das schwer dir ein Modell zu empfehlen. Willst du wirklich alle Bedingungen erfüllt haben wird es nichts. Wenn wir mal den Fahrspaß abziehen ist es halbwegs realistisch. Bei der Laufleistung und dem Langstreckenverbrauch... klar Diesel. Nur stößt du hier schon auf Probleme. Die Auswahl an guten Fahrzeugen mit noch genügend Reserve für eine Studiendauer ist bei dem Budget (besonders aktuell) sehr klein.

Wenn du Angst vor hohen Folgekosten hast: Nimm irgendein Kompaktmodell eines Volumenherstellers (Astra, Focus, Megane usw.). Da sind die Ersatzteile und der restliche Unterhalt immerhin meist günstig.

Dennoch würde ich mich an deiner Stelle jetzt nicht entscheiden. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass man sich bei der Häufigkeit der Heimfahrten gern verschätzt. Rechnerisch würdest du alle 2 Wochen heim fahren. Bei vielen passt das schnell nicht mehr zu den Erfordernissen des Studiums. Gleichzeitig werfen die Semesterferien alles um. Bist du da auch dauerhaft in Bamberg und fährst alle 2 Wochen heim?

Solltest du deutlich unter 20 Wochenenden in der Heimat sein, ändern sich die Ansprüche völlig. Da kann dann ein Benziner günstiger sein. Gleichzeitig sind die Anforderungen an die Haltbarkeit viel niedriger. Du suchst aktuell preislich nach einem schon gut abgenutzten Auto, dass mal eben 30tkm im Jahr fahren soll - das ist schon sehr ambitioniert. Bei der halben Laufleistung hätte ich wiederum überhaupt keine Bedenken.

Ebenso das Thema Bahn. München - Bamberg geht in 1,75h. Mit dem Auto sind es min 2,5h unter guten Bedingungen. Du sparst Unmengen Geld wenn du aufs eigene Auto komplett verzichtest - oder auch wenn du seltener fährst.

Bei dem Anforderungsprofil würde ich tatsächlich über Mietwagen nachdenken. Für ein Wochenende sollte man einen Mietwagen für 150€ bekommen. Bei 2 Mal im Monat wären das 300 €.

Damit wärest du ungebunden, hättest keine Reparaturrisiken und wärst nicht teurer unterwegs als mit einem eigenen Auto.

Eigenes Auto = 100-150 € Wertverlust pro Monat + 40-50€ Wartung/Reparaturen pro Monat+ 80€ für Versicherung & Steuern etc.) + Wahrscheinlich mehr Benzinkosten als bei einem Mietwagen, da Neuwagen

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 24. März 2022 um 18:44:34 Uhr:

Bei dem Anforderungsprofil würde ich tatsächlich über Mietwagen nachdenken. Für ein Wochenende sollte man einen Mietwagen für 150€ bekommen. Bei 2 Mal im Monat wären das 300 €.

Damit wärest du ungebunden, hättest keine Reparaturrisiken und wärst nicht teurer unterwegs als mit einem eigenen Auto.

Eigenes Auto = 100-150 € Wertverlust pro Monat + 40-50€ Wartung/Reparaturen pro Monat+ 80€ für Versicherung & Steuern etc.) + Wahrscheinlich mehr Benzinkosten als bei einem Mietwagen, da Neuwagen

Kann Sinn machen wenn man auch mal was Transportieren muss. Günstige Preise gibt es aber oft nur wenn man rechtzeitigt bucht. Spontan ist es oft teurer.

Ohne Gepäck ist die Bahn deutlich günstiger, wobei hier das gleiche gilt, kurzfristig wird es teurer als langfristig geplant. Bei regelmäßiger Nutzung lohnt sich aber auch eine Bahncard.

Mitfahrzentrale gibt es auch noch, vielleicht ergibt sich vor Ort auch eine private Mitfahrgelegenheit. Gibt ja bestimmt noch mehr Münchner die in Bamberg studieren.

Also ich kann von morgen Mittag bis Sonntagabend stand jetzt einen VW Polo mit 750 Freikilometer für 97,98€ bei Sixt mieten.

Wie man weiß ist Sixt sogar der Premium-Anbieter und als Vielmieter hat man zusätzliche Rabatte. Dadurch oder bei anderen Anbietern wären ggf sogar Preise von 70-80€ möglich.

Bei 2 Mal im Monat wären das lächerliche 200€ für einen komfortablen Neuwagen ohne Stress.

Ich würde Diesel zwar auch nicht ausschliessen, weil dafür der Markt an günstigen Gebrauchtwagen einfach grösser ist, als wie wenn man sich nur auf Benziner versteift.

Aber bei 25x 500km Pendelei + 3.500km Freizeitnutzung = 16.000km p.a. finde ich einen Diesel jetzt noch nicht obligatorisch, vorallem jetzt wo Diesel teurer als Super E10 ist.

Auch den Verbrauch, ob nun 5,5l oder 7,2l würde ich nicht überbewerten, das macht lediglich 272l im Jahr bzw. 22,7l im Monat aus.

Ein günstiger Anschaffungspreis und ein halbwegs guter Zustand der hoffentlich keine teuren Reperaturen erfordert sind da viel wichtiger. Bei z.B. 4.250€ vs. 6.899€ geht es um 2.649€ Unterschied.

Um das reinzufahren würde es selbst bei einem dauerhaften Spritpreis von 2,30€ immerhin 4 Jahre und 3 Monate dauern. Und viel länger ist ja ein durchschnittliche Studiendauer bzw. die Resthaltbarkeit eines Autos dieser Preisklasse eh nicht. ;)

Mein Neffe hat nun auch einen Benziner, weil der für die Fahrerei "vor Ort" eh besser ist - da sind viele Kurzstrecken dabei.

Und sorry - an die 25 X p.a. nach Hause und zurück glaube ich so nicht - das nimmt man sich erstmal vor - die Realität ist dann doch ne andere.

Letztlich ist es egal - ob Diesel oder Benziner - der TE kann hier ruhig fürs Budget etwas nach Geschmack kaufen.

Ich empfehle ebenfalls das Studium ersteinmal anzutreten und sich dann Gedanken über die Pendelei zu machen. Wenn die Traumfrau oder -mann in der ersten Vorlesung vor einem sitzt hat sich das mit dem Pendeln meist ganz schnell erledigt. Weiterhin gibt es an vielen Unis Mitfahrzentralen oder man nimmt die Bahn was in vielen Fällen bei guter Anbindung stressfreier und günstiger ist.

Wenn weder in München noch in Bamberg ein Auto benötigt wird ist für die Strecke die Bahn eine gute Alternative, mit dem ICE ist die Strecke ja ganz bequem, und wenn es man keine preiswerten Ticket gibt ist die Strecke auch noch mit den Nahverkehrszügen zumutbar.

Aber ich glaube der Threadersteller möchte einfach trotzdem ein Auto haben, den "maximaler Fahrspass" geht als passiver Bahnpassagier eben nicht.

würde dem TE Ersteller eine Reisekreditkarte mit Vergünstigungen für Mietwagen / Mietwagenrechtschutz / Mietwagenversicherung etc. empfehlen.

Im Falle des Studiums geht über Unidays bei SIXT oder Europcar glaube ich auch 20% weg.

3 Tage Audi TT Kosten so um die 100€. (bei geschickter Abholung und Abgabezeit).

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