- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Kawasaki
- GPZ - Federbein einstellen
GPZ - Federbein einstellen
Hi,
ich möchte momentan mal mein Federbein (GPZ600, '89) neu abstimmen. Mit welchen Einstellungen korrelieren denn die Verstellmöglichkeiten per Luftdruck/Dämpfung?. Finde da keine gescheite Beschreibung :(. Könnt ihr Einstellungen empfehlen? Ich wiege ca 70kg und würde mal sagen, ich fahre "zügigen" Straßenbetrieb, keine Piste (nehme aber gerne Tipps in welche Richtung ich hier verändern müsste.
Momentan steht meine Dämpfung auf 2, der Luftdruck bei 1.5bar. Mein Problem ist, dass sich das Fahrwerk bei mehreren Wellen gerne ein bisschen aufschaukelt, das sollte, wenn möglich, verschwinden.
Danke im Vorraus (und PS: Ich kann kochen ;))
Gruß Max
Ähnliche Themen
10 Antworten
Mehr als 1,5Bar würd ich nicht reinmachen - ist zuminest bei meiner GPX (würd ich das orignale Federbein noch fahren ;) ) die Obergrenze.
Mach mal die Dämpfung auf 3 oder 4 - hatte sie glaub ich immer auf 4 stehen.
Ich hab die Dämpfung auf "3" und maximalen Luftdruck drin, das sind nach Handbuch soweit ich mich erinnere 0.6-07 bar. Mehr darf´s nicht sein, sonst wird der Simmerring undicht und es pfeift sowieso raus, ob er davon kaputtgeht, weiß ich nicht, glaube ich eigentlich nicht, würde meinen, wenn der DRuck wieder im grünen Bereich ist, dichtet´s dann wieder. Bei mir schaukelt sich nix auf, und das Antidive funktioniert.
Es könnten aber deine Gabelfedern ausgelutscht sein nach 20 Jahren, bau halt mal neue rein, Vorspannung einstellen geht ja nicht, oder fummele ein Distanzbüchschen rein, was die Feder etwas staucht, dann wird sie auch härter (vielleicht, kommt drauf an...). Aber das ist nur für Profis, nur vom Fachmann zu machen und muss wohl auch vom TÜV genehmigt werden, sonst erlischt wohl die ABE oder irgendsoein Diktatoren-Schwachsinn. Hat aber hier nen guten Grund, denn wenn die Hülse nicht genau passt, und irgendwohin ins Standrohr plumpst, könnte sich die Federung verklemmen, plötzlich steinhart werden, und padauz, liegste brutalst in der Kurve auf der Schnauze oder klebst an der nächsten Wand. Dieses "Rezept" soll jetzt keine Irreführung für Anfänger ohne Kohle sein, sondern nur ne scharfe Warnung, lieber doch in neue Gabelfedern zu investieren oder nicht mehr zu fahren (jedenfalls als Anfänger), denn da ein Distanzstückchen reinzustopfen um die Feder vorzuspannen, da käme ja jeder völlige Schwachkopf von selber drauf, nur richtig hinbasteln könnte er es dann vermutlich nicht.
Ähem, härter wird sie durch Vorspannen im Idealfall übrigens nicht, die Feder, genaugenommen, es sei denn es ist ne progressive.
Luftdruck Lt. WHB 0-2,0 kp/qcm
Eistellhebelchen 2-3.
Dämpfer selbst ist mit Öl und hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Keine Experimente !
Schau Dir mal das Dämpferle von unten (wo die Umlenkhebel angreifen) an. Verbindungsachse locker (seitl. Spiel) ? An einer FJ 1200 ist mir mal die ganze untere Aufnahmegabel abgerissen - alles fest ? Ölaustritt ?
Immerhin kannste kochen...:D:D
Das würde mich veranlassen, mal genauer in meine Kisten zu schauen, da müsste noch ein GPZ 600 R Stoßdämpfer rumliegen. Vielleicht ist Deiner ja nur verschlissen ?
Ach, shiiit, Ihr redete von hinten, nicht von vorne, naja, da habe ich 1,5 bar etwa (auch etwa das maximum nach WHB) und den Einstellklickring der ZZR (dort auf 3), ooops, wußt gar nicht dass die GPZ den auch hat, noch nix gesehen. Naja, kochen kann ich dafür ooch nich´ - ach, aber es sollen schon manche Fahrwerksteile von der ZZR in die GPZ gebaut haben, vielleicht ist das bei Dir auch so??
Bei mir quietschte es wie sau (naja, also nur im Stand etwas zu hören, eeek eeek eeek...), der hintere Umlenkhebel/Federbein, ne ganze Weile und irgendwann hörte es wieder auf.
Aber wie die Titanic aufgeschaukelt hat sich meine Mühle nie...
Naja wenn's quietscht - schonmal mit schmieren probiert?
Die Schmiernippel an den Gelenken sind ja nicht zum Spass dran. ;)
Zum einstellen des Fahrwerks müsste an den rechten Seite ein schwarzer Knopf sein, der per Metallstange auf das Federbein wirkt (rausziehen/reindrücken)
An Federbeinen kann man alles mögliche einbauen wenn die Länge und Befestigung einigermaßen passt.
ZZR-Teile geht - 600er Bein is aber zu lang - 1100C-Bein passt ganz gut, funzt auch ganz ordentlich, (hat ich mal an meiner 750er) ist aber halt für die dicke 1100er ausgelegt, also auch nicht ganz optimal.
Nett ist das Beinchen der zx6r 95-97 - aber auch arg lang.
Im Moment fahre ich gsxr600 K5 - feines Teil, lässt sich sehr fein abstimmen (für ein Serienteil) aber passt nicht so einfach - unten Befestigung aufbohren, oben ne neue Buchse rein.
Batteriekasten modifiziert wegen direkt angeflanschtem Ausgleichsbehälter des Federbeins.
(bastel halt gern ;) )
Man kann auch das alte Beinchen vom Fachmann aufbereiten und/oder modifizieren lassen - wirkt auch oft Wunder bei so nem alten Teil.
Hi,
danke schonmal für die Tipps, komme erst morgen dazu, mal die Umlenkung zu checken. Aber wenn das Teil mist ist, dann kommt wohl eins von WB rein, die bieten passende Nachbauten. Ist ein shcönes Weihnachtsgeschenk ;). Aber noch eins, hat jemand nen Link (oder kanns mir schnell erklären), was bei dem Federbein durch die Änderungsmöglichkeiten genau passiert (im Vgl. zu "modernen" mit Federvorspannung, zug und druckstufe etc... weil solche habe ich schon eingestellt.) damit ich dann auch irgendwie sinnnvoll anpassen kann.
Gruß
Max
Zitat:
Original geschrieben von Stefan_Raba
Naja wenn's quietscht - schonmal mit schmieren probiert?
Die Schmiernippel an den Gelenken sind ja nicht zum Spass dran. ;)
Zum Spass nicht, aber nur an der GPX. die GPZ hat keine...(afaik) so steht's auch im Handbuch...
Öhm, Ohm, stimmt, die GPZ hat keine Schmiernippel an der hinteren Umlenkungshebelitis. Das wurmte mich ja so, dass meine GPZ quietschte, also die Schwinge rausmuss zum Lager schmieren (aber nicht für den Kettenwechsel), und meine ZZR zwar Schmiernippel hat (aber natürlich nicht quietscht), aber die Schwinge muss auch raus, nämlich für' den Kettenwechsel. Wär's umgekehrt, könnte ich mir zweimal Schwinge ausbauen sparen, vor allem weil ich noch nicht weiß wie's geht.
Ohm, bevor ich wieder ins Labern komme, das GPZ-Federbein hinten ist auch Druckluft-unterstützt, muss Du aufpumpen (max 1,4-1,6 bar soweit ich weiß) und dann kommt der "Hebel" (nicht dran hebeln, sonst wird er undicht), der eigentlich ein Maßstab ist, rausgepoppt (unterm rechten Seitendeckel ist die ganze Geschichte) und auf der Skala kannste dann ablesen, von Stufe 1 bis 4 (weich bis hart), dann weißte auch gleich, wann das Luftdruckmaximum erreicht ist. Hatte mal nicht aufgepasst und viel zuviel reingepustet (der Massstab kam mir bis ultimo entgegen), ist aber nix kaputtgegangen.
Komisch, jetzt hat der Gremlin meine Großbuchstabentaste 3-4 mal bei SC (wie in Schwinge) hängen lassen, sonst nie...langsame Tastatur - Porsche 911SC hätte ich wirklich gerne, wie hat er das nur gewußt...:confused::cool::D:)
Versuchs doch mal bei
da findest du Reparaturanleitungen und andere Unterlagen
Gruß Kewin
Muss es für die lieben Kleinen wohl noch deutlicher sagen: Wenn der Maßstab rauspoppt ist bei "4" die höchste ("Druck"-)Stufe erreicht. Das heißt dann aber nicht, dass 4 bar Luftdruck im hinteren Federbein/Dämpfer sind, sondern nur etwa 1,6bar, das erwünschte Maximum bei der Luftdruckunterstützung. Wennste 4 bar reinhaust, zerreißt´s das Ding vermutlich, zumindest wird´s undicht. Ich hatte vielleicht 2,bissel was drin, der Masstab stand dann etwa auf 4,5 (willkürliche Einheiten für Luft-Federungseinstellung) obwohl er bei 4 aufhört. Bin etwa nen halben Sommer so rumgefahren ohne Probleme.
Und der Tippfehleresel hält sich seit 1998 wohl auch für einen Kinstler...:mad::mad::mad: (es waren 4 "mad´s" die ich klickte, nicht nur 3...)