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Golf3 R36 springt nicht mehr an

Themenstarteram 31. Januar 2014 um 2:03

Hallo,

Ich habe folgendes Problem mit meinem Golf3 R36 Umbau.

Seit einem halben Jahr springt der Wagen nicht mehr an, bzw. nur ganz selten an.

Er stand deshalb das letzte halbe Jahr abgemeldet rum.

Nun bin ich dabei Fehlersuche zu machen.

Zur Info:

Verbaut wurde ein R36 mit MKB:BLV.

Motorkabelbaum original.

Ab Innenraum größtenteils Golf3 ZE.

Tacho vom R32 mit CAN-BUS.

KI und MSTG lassen sich auslesen. Im KI steht Schlüssel und Lesespule als Fehler.

Allerdings ist die WFS im Motorsteuergerät deaktiviert. Es ist keine Lesepule usw. mehr vorhanden.

Es scheint also nicht der Fehler zu sein.

Der Motor startet auch gar nicht erst. An manchen Tagen springt er an und läuft auch mal ganz normal

für einige Minuten. Geht von Kaltstart in Warmlauf über mit der Drehzahl und geht dann irgendwann einfach aus.

Stottern tut er aber nicht.

Benzindruck scheint also ok zu sein. Kann auch Gas geben.

Es wurde auch das originale Spritpumpensteuergerät mit eingebaut.

In den letzten Tagen lief er gar nicht mehr. Bei 20 Startversuchen hat er vielleicht ein mal gezündet.

Also ein paar mal gezündet aber nicht richtig angesprungen.

Relais habe ich keine gefunden die nicht funktionieren. Anlasser dreht immer fröhlich.

Steuergerät hat auch immer dabei Spannung.

Beim Auslesen des Steuergerätes ist mir aufgefallen, dass dort 4 Fehlercodes im Speicher stehen.

Leider sind das keine Fehlercodes zu denen ich eine Beschreibung im Auslesegerät bekomme.

Die Codes habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, sehen aber wie folgt aus. 5Stellige Nummer und dahinter

"Siehe Service Notebook" (Die Nummern folgen noch)

Normalerweise zeigt das Auslesegerät einen Fehlercode mit P+Nummer und dann den Klartext an.

Das Auslesegerät ist ein Autodia S101.

Aufgefallen ist mir auch, wenn ich zum Beispiel einen der 2 Hallgeber abziehe, bekomme ich keine Meldung. Weiß leider auch nicht was alles im Steuergerät geändert wurde. Ob überhaupt noch alle Fehler richtig angezeigt werden. Da wurde ja jede Menge geändert wegen CAN und weil der Motor ja original ein DSG-Getriebe hatte.

Der Motor hat nämlich jetzt ein 6-Gang Audi Schaltgetriebe dran.

Habe auch keine Probleme mit Drehzahlbegrenzer oder mit der Drosselklappe.

Funktioniert alles wunderbar.

Was ich jetzt gerne wissen würde ist, welche Sensoren brauch der R36 um zu starten?

Zum Beispiel bei Hallgeber1 und 2 habe ich gelesen, dass dafür ein Ersatzwert berechnet wird.

Als einzigen Sensor habe ich bis jetzt den Drehzahlgeber/Kurbelwellensensor G28 gefunden, der

einen Motorstart verhindert. Wird aber nicht im Steuergerät angezeigt. (Vielleicht ist das Auslesegerät auch einfach nicht für das Steuergerät geeignet?)

Gereinigt wurde dieser schon mal von mir, allerdings noch nicht ausgetauscht.

Gibt es eine Möglichkeit den Drehzahlgeber G28 zu testen? Würde den gerne mal am Stecker vom Steuergerät messen, habe aber auch überhaupt keine Beschreibung der einzelnen Pins im Internet gefunden. Des weiteren würde ich gerne wissen wo am Stecker vom Motorsteuergerät überall Spannung anliegen muss, wenn die Zündung ein ist.

Vielleicht fällt euch ja noch was ein, was ich testen könnte.

Wenn Fragen sind, immer her damit.

Danke schon mal im Voraus.

Gruß

Olli

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6 Antworten

Bei mir hatte der R36 Probleme beim Anspringen, ging entweder direkt wieder aus oder lief eine weile und ging wieder aus. Bei mir war das ein Spritproblem. 1 Mal war die FSI Pumpe im Tank Kaputt und 2 Mal hats den Schlauch im Tank zerrissen.

Themenstarteram 13. März 2014 um 20:54

Es ist zwar etwas spät aber danke noch mal für deinen Erfahrungsbericht.

Bei mir ging es in Richtung Elektronik.

Ich hatte einfach ein paar schlechte Lötstellen im Motorkabelbaum.

Der Fehler war so blöd, dass nicht mal was im Fehlerspeicher stand mit dem ich

hätte was anfangen können.

Nun läuft er wieder seit einigen Wochen.

Leider habe ich nun ein neues Problem.

Der Wagen stand ja nun ne ganze Zeit. Eigentlich wurde weiter nichts dran gemacht außer

Fehlersuche.

Nun ist es aber so, dass das Bremspedal nicht mehr ganz zurück kommt und somit

ständig die Bremsleuchte an ist.

Egal ob der Motor läuft oder aus ist.

Kann das was mit der langen Standzeit zu tun haben oder hat sich da was zerlegt?

Wenn ich das Bremspedal vom Hauptbremszylinder trenne, dann kommt es auch ganz hoch.

Nur der Zylinder kommt nicht richtig raus.

Bremslichtschalter ist ok und kann ausgeschlossen werden. Er wird ja nicht mal von der Pedalerie

berührt.

Die Pedalerie von Kupplung und Bremse ist original vom Vr6. Nur das E-Gas wurde verbaut.

Bremse vorne vom S3 und hinten original Vr6.

Entlüftet habe ich noch nicht. Aber bremsen tut er auch ganz normal.

Wenn er aus ist, dann kann ich auch pumpen und das Pedal wird hart. Starte ich den Motor

und bremse, sackt es wieder ganz normal runter. Also wird da mit dem Unterdruck doch sicher

alles ok sein oder?

Ich werde die Bremsen mal am Wochenende entlüften, doch vom Gefühl her würde ich mal

darauf tippen, dass es eine andere Ursache hat.

Wie setze ich am besten meine Fehlersuche fort, wenn das Entlüften nicht geholfen hat?

Kann man am HBZ irgendwas einstellen um die Position des Pedals zu ändern?

Schon mal danke für eure Antworten.

Gruß

Olli

Hallo

Hast du das Rückschlagventil im Schlauch vom Saugrohr zum Bremskraftverstärker?

Wenn ja dann prüfe mal ob es nur in eine Richtung durchlässt.

Falls du in beiden Richtungen Durchgang hast könnte es sein das Kraftstoffdämpfe die Gummimembrane im Bremskraftverstärker aufgequollen haben und somit die Kolbenstange nicht mehr vollständig zurückkommt.

Das Problem an der Sache ist dann das die Bremse nicht mehr vollständig löst und überhitzen könnte.

Ich habe dieses Problem aber erst 1 mal an einem älteren Golf gehabt.

Gruß F90

Themenstarteram 14. März 2014 um 15:52

Danke für die schnelle Antwort.

Ich werde das mal prüfen.

Kann man da was reparieren oder muss ich dann den kompletten hbz neu haben?

Was gibt es denn noch für Ursachen, die so etwas verursachen können? Bin für jeden Rat dankbar und werde das dann jetzt übers Wochenende alles mal prüfen.

Hallo

BKV nur komplett gibt es keine ET für!

Nimm mal den Hauptbremszylinder ab, kannst ja die Leitungen dran lassen, nur ein bisschen vom BKV wegziehen was das Pedal dann macht.

Sind die beiden Sachen auch von einem anderen Modell? oder original Golf 3

Gruß F90

Themenstarteram 25. September 2014 um 16:21

Hallo alle zusammen.

Nachdem ich diesen Sommer meinen R 36 mal genießen konnte, kommen nun zum Ende mal wieder ein paar tolle Probleme. Es fing mit leichten Qualmen an. Dies verschlimmerte sich schlagartig. Besonders beim Vollgas geben habe ich eine dunkle Wolke hinter mir hergezogen. Kurz darauf kam ein leichtes Rasseln wo ich erst mal auf die Steuerkarte getippt habe. Einen Tag danach ein klappern wie bei einem defekten hydro. Damit war das Fahren vorbei. Motor aus. Auto in die Gerage. Was ich nun um das schon mal vorweg zu nehmen blöder weise nicht gemacht habe, ist ein Kompressionsprüfung vorm zerlegen. Nun habe ich den zerlegten Motor vor mir liegen und bin verunsichert ob nun die Kolbenringe defekt sind oder die ventilschaftdichtungen. Wie teste ich das nun am besten? Besonders die Kolbenringe bzw. die Ölabstreifringe? Also die Ventile von den vorderen 3 Zylindern waren alle von oben stark verrußt. Richtig dicke Schicht drauf. Zum Teil noch wie eine Art ölschlamm drauf. Als wenn das Öl da nur so runter gelaufen ist. Oder kann das auch von unten kommen? Die Ansaubrücke ist sauber. Also kam nichts über die Gehäuseentlüftung. Es sind sowohl Einlass und Auslassventile der vorderen Zylinder betroffen. Also Zylinder 1,3 u. 5. 3 Ventile haben am schaft eine leicht raue Oberfläche bekommen und glänzen nicht mehr so stark. Sehen eher matt aus. Sind die also schrottreif? Vom Gefühl her hatten sie aber alle kein spiel. Die Kolben lassen sich leicht im Zylinder bewegen. In wie weit ist das normal? Sehe noch hohnspuren. Kann aber auch schon eine leichte Unebenheit bei ot im Zylinder spüren. Hatten meine anderen Motoren aber auch und die laufen immer noch. Ich kann das nicht besonders gut einschätzen und möchte ihn ungern noch mal auseinandernehmen. Wie gehe ich nun am besten da ran? Folgende Ersatzteile habe ich schon. Rollenschlepphebel. Hydros. Ventilschaftdichtungen. Ketten. Kettenspanner. Alle Gleitschienen. Und sämtliche Dichtungen. Gruß. Olli

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