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Golf VI 110 PS mit 18 oder 19 Zoll Felgen? Einbußen im Anzug?

Themenstarteram 8. Februar 2010 um 12:15

Hallo,

da ich mir neue Sommerfelgen kaufen möchte, muss ich zwischen 18 oder 19 Zoll Felgen wählen. Reifengröße 225/40 R18 oder 225/35 R19.

Ich habe einige Foren zu 18 oder 19 Zoll Felgen gelesen. Dort ging es jedoch nur um das Design, TÜV und den Fahrkomfort.

Wir lassen den Preis mal außen vor. Mir geht es eher darum, ob mein 110 PS TDI mit 19 Zoll klar kommt. Merkt man einen Unterschied im Anzug zwischen 18 und 19 Zoll bei 110 Diesel-PS merklich? Der Radumfang ist ja der selbe. Lediglich das Verhältnis Felge zu Gummi verändert sich.

Wie ist so eure Erfahrung im Anzug?

PS: Zur Zeit habe ich nur (205/XY R16) 16 Zoll Allwetter-Stahlfelgen vom Werk.

Beste Antwort im Thema
am 8. Februar 2010 um 19:21

Zitat:

Original geschrieben von Roger66

Zitat:

Original geschrieben von i-design-me

... Der Radumfang ist ja der selbe. Lediglich das Verhältnis Felge zu Gummi verändert sich.

[...]

Hi,

es ändert sich nicht nur das Verhältnis Gummi zu Felge. Es ändern sich die rotierenden Massen, es ändert sich die Aufstandsbreite auf der Straße und damit erhöhen sich die Fahrwiderstände.

[...]

Hallo ihr beiden.

Da habt ihr aber einiges durcheinander geworfen ;-).

Also, vielleicht ein bißchen OT, und deshalb nur zur Info und zur Klarstellung:

Es bedeutet z. B. die Aufschrift 185/65 R15 85H folgendes:

- 185 bedeutet: Die Gesamtbreite des Reifens unbelastet an der breitesten Stelle (nicht der Lauffläche!) beträgt 185 mm

- 65 gibt das prozentuale Verhältnis von Flankenhöhe zu Reifenbreite an; in unserem Beispiel beträgt die Flankenhöhe 120 mm. Fehlt diese Zahl, also z. B. bei einer Reifenbezeichnung von 155 R 15, so ist dieses Verhältnis 82 %.

- R kennzeichnet die radiale Bauweise der Reifenkarkasse.

- kennzeichnet die diagonale Bauweise der Reifenkarkasse.

- 15 gibt den notwendigen Felgendurchmesser für diesen Reifen in Zoll an.

- 85 ist der Tragfähigkeitsindex, in diesem Beispiel 515 kg.

- H ist der Geschwindigkeitsindex (siehe unten) und gibt die max. erlaubte Geschwindigkeit an, in diesem Beispiel 210 km/h.

Eine Möglichkeit den Rollwiderstand zu reduzieren ist die Verwendung von Reifen mit einem größeren Durchmesser bzw. Umfang, da ein großer Reifendurchmesser die Biege- und Scherbelastungen reduziert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wohl der Umstieg auf größere schmale Reifen mit etwas erhöhtem Reifeninnendruck (siehe Rennrad) die ideale Möglichkeit ist, den Rollwiderstand zu senken. Steigende Reifenbreite erhöht den Rollwiderstand nur geringfügig, aber den Luftwiderstand des Reifens laut ADAC um etwa 6 % bei 30 mm mehr Breite. (Untersucht wurden 185 mm bis 225 mm Reifenbreite.) Daher führt die Verwendung schmalerer Reifen zu einem niedrigeren Fahrwiderstand.

Der Luftwiderstand wirkt sich vor allem bei Fahrten mit erhöhtem Tempo ganz erheblich auf den Energieverbrauch aus. Bei kontinuierlichem Fahren ohne Bremsen und Anfahren, beispielsweise auf der Autobahn, ist neben der Motoreffizienz und dem Rollwiderstand hauptsächlich der Luftwiderstand für den Kraftstoffverbrauch entscheidend. Er überwiegt ab ca. 80 km/h. Eine Verdoppelung der Geschwindigkeit auf einer bestimmten Strecke bedeutet eine Vervierfachung des zur Überwindung des Luftwiderstandes notwendigen Energieverbrauches!

Der Rollwiderstand ist überwiegend Walkarbeit und abhängig von Reifentyp, Reifendruck und Fahrzeugmasse, zu der auch die Zuladung zählt. Auch die bei unebenen Untergründen in den Reifen und Stoßdämpfern zusätzlich verrichtete Arbeit geht in den Rollwiderstand ein. Die Radlagerreibung kann vernachlässigt werden. Defekte Radlager und insbesondere festsitzende Bremsen können jedoch den Rollwiderstand deutlich erhöhen.

Dies ist wie gesagt zur Info für alle die sich dafür interessieren.

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Also von 16 auf 18 oder 19 merkt man sicherlich. Ob es so viel ist, dass es nach eigenem Empfinden zu viel ist, kann sicherlich keiner Beantworten.

Zwischen 18" und 19" wirst net viel Unterschied im Anzug merken ausser das der Fahrkomfort nochmal merklich abnimmt.

Klarkommen wird er auch mit den 19" ;)

Zwischen den 16" und 18" merkst es natürlich schon etwas im Anzug.

Mir ist es bei meinem Golf V, Winter 15", Sommer 18" schon sehr aufgefallen.

am 8. Februar 2010 um 13:29

Hallo,

wenn du auf Einzehntel in der Beschleunigung verzichten kannst,und 1 Liter Mehrverbrauch gern bezahlst dann mach es.... ;)

Alles kostet Geld und wenn es nur um die Optik geht dann erst Recht.... :D

Gruß Gerd

Bei Diesel bezweifle ich den höheren Verbrauch, zumindest von einem Liter. Da, vorallem wenn dieseltypisch eher Langstrecken mit eher konstantem Tempo gefahren werden, eigentlich nur Reifenbreite/Felgenbreite etwas ausmachen und das der Diesel mit seinem hohen Drehmoment sehr gut verkraftet. Anders in der Stadt, da wird durch das viele Beschleunigen der Motor aufgrund der schwereren rotierenden Masse wesentlich mehr zu tun haben.

Zitat:

Original geschrieben von i-design-me

Merkt man einen Unterschied im Anzug zwischen 18 und 19 Zoll bei 110 Diesel-PS merklich? Der Radumfang ist ja der selbe. Lediglich das Verhältnis Felge zu Gummi verändert sich.

Wie ist so eure Erfahrung im Anzug?

PS: Zur Zeit habe ich nur (205/XY R16) 16 Zoll Allwetter-Stahlfelgen vom Werk.

Hi,

es ändert sich nicht nur das Verhältnis Gummi zu Felge. Es ändern sich die rotierenden Massen, es ändert sich die Aufstandsbreite auf der Straße und damit erhöhen sich die Fahrwiderstände.

Ich merke es an meinem Noch-IVer mit 130 PS schon deutlich im Anzug, ob die Winter-205/55/16 oder die Sommer-225/45/17 drauf sind. Vmax wird mit den 225ern deutlich langsamer erreicht.

Und im T-Shirt? Merkt man da einen Unterschied?

Edit: Bin ja blöd, ist ja Winter. Skianzug also.

am 8. Februar 2010 um 14:02

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Bei Diesel bezweifle ich den höheren Verbrauch, zumindest von einem Liter. Da, vorallem wenn dieseltypisch eher Langstrecken mit eher konstantem Tempo gefahren werden, eigentlich nur Reifenbreite/Felgenbreite etwas ausmachen und das der Diesel mit seinem hohen Drehmoment sehr gut verkraftet. Anders in der Stadt, da wird durch das viele Beschleunigen der Motor aufgrund der schwereren rotierenden Masse wesentlich mehr zu tun haben.

Na gut dann entschuldige ich mich,ich konnte ja nicht ahnen daß das beim Diesel umgedreht ist.Je mehr der Motor trecken muß um so weniger verbraucht er... :D

Heult mir später nicht die Ohren voll,ich hab son alten TSI der schluckt mehr.... :cool:

ja, ist echt schlimm, seit Commonrail treckern die Diesel kaum noch, aber die Direkteinspritzung beim Benziner seit den FSI´s treckert auch ganz schön gut :D

der TSI packt das übrigens auch besser als ein normaler Saugbenziner...

am 8. Februar 2010 um 19:21

Zitat:

Original geschrieben von Roger66

Zitat:

Original geschrieben von i-design-me

... Der Radumfang ist ja der selbe. Lediglich das Verhältnis Felge zu Gummi verändert sich.

[...]

Hi,

es ändert sich nicht nur das Verhältnis Gummi zu Felge. Es ändern sich die rotierenden Massen, es ändert sich die Aufstandsbreite auf der Straße und damit erhöhen sich die Fahrwiderstände.

[...]

Hallo ihr beiden.

Da habt ihr aber einiges durcheinander geworfen ;-).

Also, vielleicht ein bißchen OT, und deshalb nur zur Info und zur Klarstellung:

Es bedeutet z. B. die Aufschrift 185/65 R15 85H folgendes:

- 185 bedeutet: Die Gesamtbreite des Reifens unbelastet an der breitesten Stelle (nicht der Lauffläche!) beträgt 185 mm

- 65 gibt das prozentuale Verhältnis von Flankenhöhe zu Reifenbreite an; in unserem Beispiel beträgt die Flankenhöhe 120 mm. Fehlt diese Zahl, also z. B. bei einer Reifenbezeichnung von 155 R 15, so ist dieses Verhältnis 82 %.

- R kennzeichnet die radiale Bauweise der Reifenkarkasse.

- kennzeichnet die diagonale Bauweise der Reifenkarkasse.

- 15 gibt den notwendigen Felgendurchmesser für diesen Reifen in Zoll an.

- 85 ist der Tragfähigkeitsindex, in diesem Beispiel 515 kg.

- H ist der Geschwindigkeitsindex (siehe unten) und gibt die max. erlaubte Geschwindigkeit an, in diesem Beispiel 210 km/h.

Eine Möglichkeit den Rollwiderstand zu reduzieren ist die Verwendung von Reifen mit einem größeren Durchmesser bzw. Umfang, da ein großer Reifendurchmesser die Biege- und Scherbelastungen reduziert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wohl der Umstieg auf größere schmale Reifen mit etwas erhöhtem Reifeninnendruck (siehe Rennrad) die ideale Möglichkeit ist, den Rollwiderstand zu senken. Steigende Reifenbreite erhöht den Rollwiderstand nur geringfügig, aber den Luftwiderstand des Reifens laut ADAC um etwa 6 % bei 30 mm mehr Breite. (Untersucht wurden 185 mm bis 225 mm Reifenbreite.) Daher führt die Verwendung schmalerer Reifen zu einem niedrigeren Fahrwiderstand.

Der Luftwiderstand wirkt sich vor allem bei Fahrten mit erhöhtem Tempo ganz erheblich auf den Energieverbrauch aus. Bei kontinuierlichem Fahren ohne Bremsen und Anfahren, beispielsweise auf der Autobahn, ist neben der Motoreffizienz und dem Rollwiderstand hauptsächlich der Luftwiderstand für den Kraftstoffverbrauch entscheidend. Er überwiegt ab ca. 80 km/h. Eine Verdoppelung der Geschwindigkeit auf einer bestimmten Strecke bedeutet eine Vervierfachung des zur Überwindung des Luftwiderstandes notwendigen Energieverbrauches!

Der Rollwiderstand ist überwiegend Walkarbeit und abhängig von Reifentyp, Reifendruck und Fahrzeugmasse, zu der auch die Zuladung zählt. Auch die bei unebenen Untergründen in den Reifen und Stoßdämpfern zusätzlich verrichtete Arbeit geht in den Rollwiderstand ein. Die Radlagerreibung kann vernachlässigt werden. Defekte Radlager und insbesondere festsitzende Bremsen können jedoch den Rollwiderstand deutlich erhöhen.

Dies ist wie gesagt zur Info für alle die sich dafür interessieren.

Zitat:

Original geschrieben von A3 Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Roger66

 

Hi,

es ändert sich nicht nur das Verhältnis Gummi zu Felge. Es ändern sich die rotierenden Massen, es ändert sich die Aufstandsbreite auf der Straße und damit erhöhen sich die Fahrwiderstände.

[...]

Hallo ihr beiden.

Da habt ihr aber einiges durcheinander geworfen, und somit mal so richtig fundiertes Halbwissen verbreitet ;-).

Also, vielleicht ein bißchen OT, und deshalb nur zur Info und zur Klarstellung:

Es bedeutet z. B. die Aufschrift 185/65 R15 85H folgendes:

- 185 bedeutet: Die Gesamtbreite des Reifens unbelastet an der breitesten Stelle (nicht der Lauffläche!) beträgt 185 mm

- 65 gibt das prozentuale Verhältnis von Flankenhöhe zu Reifenbreite an; in unserem Beispiel beträgt die Flankenhöhe 120 mm. Fehlt diese Zahl, also z. B. bei einer Reifenbezeichnung von 155 R 15, so ist dieses Verhältnis 82 %.

- R kennzeichnet die radiale Bauweise der Reifenkarkasse.

- kennzeichnet die diagonale Bauweise der Reifenkarkasse.

- 15 gibt den notwendigen Felgendurchmesser für diesen Reifen in Zoll an.

- 85 ist der Tragfähigkeitsindex, in diesem Beispiel 515 kg.

- H ist der Geschwindigkeitsindex (siehe unten) und gibt die max. erlaubte Geschwindigkeit an, in diesem Beispiel 210 km/h.

Eine Möglichkeit den Rollwiderstand zu reduzieren ist die Verwendung von Reifen mit einem größeren Durchmesser bzw. Umfang, da ein großer Reifendurchmesser die Biege- und Scherbelastungen reduziert. Leichtlaufreifen sind auf eine Reduzierung des Rollwiderstandes ausgelegt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wohl der Umstieg auf größere schmale Reifen mit etwas erhöhtem Reifeninnendruck (siehe Rennrad) die ideale Möglichkeit ist, den Rollwiderstand zu senken. Steigende Reifenbreite erhöht den Rollwiderstand nur geringfügig, aber den Luftwiderstand des Reifens laut ADAC um etwa 6 % bei 30 mm mehr Breite. (Untersucht wurden 185 mm bis 225 mm Reifenbreite.) Daher führt die Verwendung schmalerer Reifen zu einem niedrigeren Fahrwiderstand.

Dies ist wie gesagt zur Info für alle die sich dafür interessieren.

Ist doch alles richtig was vorher gesagt worden ist.

Im übrigen hat sich beim Rennrad gezeigt, dass ein 23mm Reifen weniger Rollwiderstand hat als 18 oder 20mm. Stichwort walkarbeit.

am 8. Februar 2010 um 20:12

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Zitat:

Original geschrieben von A3 Andreas

 

[...]

Zitat:

Ist doch alles richtig was vorher gesagt worden ist.

Da kann ich Dir leider nicht zustimmen, sonst hätte ich hier nicht geantwortet..

Zitat:

Im übrigen hat sich beim Rennrad gezeigt, dass ein 23mm Reifen weniger Rollwiderstand hat als 18 oder 20mm. Stichwort walkarbeit.

Stimmt, aber das ist nur dann richtig, wenn der Vergleich bei identischem Luftdruck gemacht wird. Da größere Reifen aber konstruktionsbedingt einen niedrigeren Innendruck haben als schmalere, sind auch dem Vergleich irgendwo Grenzen gesetzt.

Also ich merke jedesmal beim Wechsel von den Sommerrädern ( 18-Zoll) auf die Winterräder ( 17-Zoll) schon einen spürbaren Unterschied in der Beschleunigung. Er fährt sich mit den kleineren Rädern etwas bissiger oder umgekehrt mit den größeren Rädern träger.

am 8. Februar 2010 um 21:17

Ich werde bald ein neues Thema eröffnen:

"Verschlechter sich mein CW Wert durch Mückenleichen auf der Stossstange ?"

^^

am 8. Februar 2010 um 21:36

mal ganz im ernst.

Wieso willst du auf einen Golf mit 110 PS 18" oder 19" Felgen drauf montieren.

Ich finde das einfach nur peinlich und kindisch!

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