Golf 6 1.8 TSI / 75TKM / ruckeln im Stand /Abgaswarnleuchte /

VW Golf

Servus liebe Gemeinde,

folgender Sachverhalt:
Auto wurde immer zur Inspektion geschickt, wurde 1 Jahr (wegen nicht Anwesenheit) wenig gefahren, alle 2 Monate ca. eine Fahrt von 50km. Seit 3 Wochen wieder normales Benutzungsverhalten, d.h. tägliche Fahrten etc., aber seitdem habe ich bemerkt wie der Golf, im Stand geruckelt hatte, ein wenig wie Zündaussetzer, das Standgas ging teilweise auf 700 U/min dass ich dachte er säuft ab. Nun ist das Standgas teilweise viel zu hoch bei 1200-1400 U/min. Hinzu kommt: erst blinkte die Abgaswarnleuchte auf , dann war es wieder weg, seit 2 Tagen brennt diese dauerhaft.

Ich habe nun einige Posts gelesen, dass dies mit einem fehlerhaften Einbau der Steuerkette kommen kann, dass Zylinderköpfe etc. verziehen und es hierzu auch Kulanzprogramme von VW gibt?

Fehlerspeicher werde ich morgen auslesen lassen, allerdings interessiert mich, ob ich im Falle noch in die VW kulanzregelung käme, da das Fzg. 75TKM hat, und BJ 09/2009 ist (Inspektionen und Ölwechsel alle erfolgt, aber bei ATU nicht VW).

Ist dieses Problem ein bekanntes bei meiner Modellreihe? Sollte ich das Fahrzeug überhaupt noch bewegen?
Kann dieses Problem in einer unabhängigen Werkstatt auch auf den Grund gegangen werden, oder sollte ich damit nur zu VW ?

Vielen Dank für eure Hilfe - ihr seid Spitze!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MENA-C schrieb am 24. August 2015 um 19:04:29 Uhr:


Nein, hat er nicht. Es soll ja weiter spannend bleiben, einen 1.4er TSI zu fahren!

Und das ist auch gut so! Ist eines der letzten automobilen Bereiche in denen sich die Spreu vom Weizen trennt - Mann (Twincharger-Fahrer) oder Memme! 😁

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Der 1.4er TSI hat sicherlich nicht so einen Stopfen, oder? :-/

Nein, hat er nicht. Es soll ja weiter spannend bleiben, einen 1.4er TSI zu fahren!

Zitat:

@MENA-C schrieb am 24. August 2015 um 19:04:29 Uhr:


Nein, hat er nicht. Es soll ja weiter spannend bleiben, einen 1.4er TSI zu fahren!

Und das ist auch gut so! Ist eines der letzten automobilen Bereiche in denen sich die Spreu vom Weizen trennt - Mann (Twincharger-Fahrer) oder Memme! 😁

Zitat:

@SurferDenis schrieb am 23. August 2015 um 20:37:26 Uhr:


Seit 3 Wochen wieder normales Benutzungsverhalten, d.h. tägliche Fahrten etc., aber seitdem habe ich bemerkt wie der Golf, im Stand geruckelt hatte, ein wenig wie Zündaussetzer, das Standgas ging teilweise auf 700 U/min dass ich dachte er säuft ab. Nun ist das Standgas teilweise viel zu hoch bei 1200-1400 U/min. Hinzu kommt: erst blinkte die Abgaswarnleuchte auf , dann war es wieder weg, seit 2 Tagen brennt diese dauerhaft.

Fehlerspeicher ist auf jeden Fall angesagt.

Zu den Symptomen hätte ich zwei Ideen:

Möglichkeit 1:
Batterie ist wg. langer Standzeit sulfatiert und nimmt keine Ladung mehr auf, deshalb die angehobene LL-Drehzahl. Mal ordentlich über Nacht vollladen, ggf. tauschen

Möglichkeit 2:
Sprit wegen langer Standzeit schlecht geworden bzw. saisonal nicht angepasst. je nach Jahreszeit ist die Zusammensetzung unterschiedlich, u.a. was den Dampfdruck angeht. Am besten mit Super plus randvoll tanken, um das etwas zu kompensieren.

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Das sind viele verschiedene Ferndiagnosen - mein Auto ist beim Freundlichen und ich bete das es kein kapitaler Motorschaden ist.

@Roger66: Bezüglich der Batterie: Die war tatsächlich komplett entladen und diese habe ich dann wieder über Nacht aufgeladen - allerdings war das bereits direkt nach meiner "Wiederinbetriebnahme" des Golfs bei meiner Rückkehr - die beschriebenen Probleme mit aufblinkender Abgaswarnleuchte, ruckeln kamen nach ca. 400-500 km Fahrt erst auf (ca. 1-2 Wochen später) Bis dorthin war das Benzin auch mehrfach "gewechselt" - da ich zweimal nachgetankt hatte.
... könnte deine beschriebene Diagnose quasi Langzeiteffekte auslösen, über Wochen und neuen Betankungen hinaus?

LG SurferDenis

Die Batterie hat während der Entladung gelitten. Je länger und tiefer, desto mehr. Möglicherweise ist sie dann später fast vollends zusammen gebrochen. Das lässt sich aber feststellen. Messen sowie Fehlerspeicher.

Die Sache mit dem Sprit halte ich im Nachhinein aber für eher unwahrscheinlich.

So nun die Auflösung laut dem Freundlichen (wenns stimmt - ich zweifle immer noch...):
Alle Zündspulen waren teilweise lose/locker!

Auf meine Frage "wie das bei Stillstand geschehen konnte?" - hatte der Freundliche auch nur ein Schulterzucken... Er meinte das kann nur durch äußere Einwirkung geschehen sein...

Da beim Service davor die Zündkerzen nicht getauscht wurden, kann ich es auch nicht ATU in die Schuhe schieben....
Auf die Frage, ob Steuerkette etc. sein könnte - sagte er, dass es eher unwahrscheinlich sei und ich sonst ein rasseln hören müsste. Da der Motor nun keine Drehzahlschwankungen mehr hat führt er dies auf die Zündkerzen zurück....

Ich bin heilfroh, dass ich (erstmal) kein Motorschaden verbuchen muss - allerdings: ich spiele mit dem Gedanken dieses zukünftige Risiko durch einen Verkauf abzutreten... Keine Lust auf diese Wundertüte von VW - leider hat mich VW als Kunden damit vergrault - denn die ganzen Forumeinsträge hier sprechen kein rosarote Story von der TSI Reihe... und das Kulanzverhalten halte ich für fragwürdig....

Danke für Eure Mithilfe bei der Diagnostik - das hat mein Wissen ggü. der Werkstatt erheblich verbessert und ich konnte dadurch gezielt meine Fragen stellen.

Daumen hoch!

Das sich die Zündspulen lösen ist ein EA888 Problem.
Hatte ich erst am Freitag wieder an einem GTI.
Alle 4 Spulen standen hoch und haben so zu Aussetzern geführt.
Mein GTI hatte das auch schon.

Interessant wieviele Probleme dieser EA888 hat, wenn man sich damit beschäftigt.

Ist sowas überhaupt einem Konsumenten zumutbar...? Ich verstehe nicht wie man dss einfach hinnimmt...
VW ist bei mir Geschichte. Ich Verkauf des Teil und bin froh wenn ich kein Ärger mehr damit habe....

Zitat:

@SurferDenis schrieb am 25. August 2015 um 18:35:56 Uhr:



denn die ganzen Forumeinsträge hier sprechen kein rosarote Story von der TSI Reihe... und das Kulanzverhalten halte ich für fragwürdig....

Daumen hoch!

Die neuen 1.4 TSI Motoren des MQB z.B. beim Golf 7 mit Zahnriemen sind bis jetzt unauffällig.

Jedenfalls habe ich im golf7 Forum bei motor-talk bisher noch von keinem Problem gelesen.

Auch beim Golf 7 GTI scheint der Kettentrieb haltbarer, als bis 05/2012.

Gruß Jörg

Zitat:

@SurferDenis schrieb am 25. August 2015 um 18:35:56 Uhr:


[.....] und das Kulanzverhalten halte ich für fragwürdig.... [.....]

Sorry, aber da ist eher deine Einstellung fragwürdig!

Das Auto ist 6 Jahre alt, Wartungen wurden bei ATU durchgeführt und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist stehst du wieder bei VW auf der Matte und möchtest Kulanz?! Wo siehst du jetzt auch nur ansatzweise einen Grund, dir Kulanz einzuräumen? 🙄

Nenne mir einen einzigen anderen Hersteller, der dir in diesen Fall Kulanz gewährt hätte.

Zitat:

@SurferDenis schrieb am 25. August 2015 um 23:58:48 Uhr:


Interessant wieviele Probleme dieser EA888 hat, wenn man sich damit beschäftigt.

Ist sowas überhaupt einem Konsumenten zumutbar...? Ich verstehe nicht wie man dss einfach hinnimmt...
VW ist bei mir Geschichte. Ich Verkauf des Teil und bin froh wenn ich kein Ärger mehr damit habe....

Je mehr du suchst, desto mehr wirst du finden, wie auch bei vielen anderen.

Zitat:

@Jubi TDI/GTI schrieb am 26. August 2015 um 10:46:55 Uhr:



Zitat:

@SurferDenis schrieb am 25. August 2015 um 18:35:56 Uhr:


[.....] und das Kulanzverhalten halte ich für fragwürdig.... [.....]
Sorry, aber da ist eher deine Einstellung fragwürdig!

Das Auto ist 6 Jahre alt, Wartungen wurden bei ATU durchgeführt und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist stehst du wieder bei VW auf der Matte und möchtest Kulanz?! Wo siehst du jetzt auch nur ansatzweise einen Grund, dir Kulanz einzuräumen? 🙄

Nenne mir einen einzigen anderen Hersteller, der dir in diesen Fall Kulanz gewährt hätte.

Also eins Mal vorneweg: Ich möchte keine Kulanz - denn für mich als Verbraucherrechtler, hat dies nichts mit Kulanz zu tun, wenn ein Motor Bauteile verbaut bekommt, die der Dauer eines durchschnittlichen Motoralters nicht gerecht werden - Ich sehe hier eine bei Produktion vorliegende Materialschwäche, welche nicht über die Kulanz sondern zum Schadenersatz zu verantworten ist. Einzig und allein unsere Rechtssprechung, und die Lobbyarbeit der Automobilbauer erlauben es uns nicht, Rechte durchzusetzen, die bei jedem anderen Produkt schon längst Usus sind.

Wenn für dich ein Motor nach 5 Jahren mit Motorschaden eine kausales, hinnehmbares & akzeptables Szenario darstellen - dann verstehe ich deine Argumentationslogik - die teile ich jedoch nicht. Ein Auto hat in meiner Wahrnehmung noch nicht ein Produktlebenszyklus von 5 Jahren erreicht, auf dem ich es dann auf den Schrottplatz bringe.

Zum Anklagepunkt "Inspektion nicht bei VW durchgeführt": Wozu gibt es denn eine Inspektion nach Herstellervorschrift bei anderen? Wo steht geschrieben, dass bei Baupfusch nur gehaftet wird wenn ich in einer Vertragswerkstatt meine Inspektionen vornehme ? Der Zusammenhang erschließt sich mir leider nicht.

Zum Thema: "welcher anderer Hersteller gewähre Kulanz?": Ist das die Maxime, nach der ich einen Baupfusch von VW zu bewerten habe? Ernsthaft? Fragen wir uns doch wie Hyundai oder Kia in solch einem Fall umgegangen wäre, nämlich dass einer ihrer Werkzeugbauer, das Standwerkzeug länger als vereinbart genutzt hat und deshalb Fehlerteile verbaut wurden. Bringt uns das zum Ziel? Nein! Wichtiger ist: beide Räumen Neuwagengarantien von 5 und sogar 7 Jahren ein - da wäre mein Problem mit abgedeckt.

Damit wir uns richtig verstehen: Ich erwarte hier keine Kulanz sondern Haftung. Und wenn VW erst nach Recherchen zugibt ein fehlerhaftes Bauteil in Serie verbaut zu haben - dann haben Sie dafür zu haften - indiskutable Rechtslage für mich. Wie ich an mein Ziel (nämlich die kostengünstigste Wiederinstandsetzung meines KFZ) gelange ist mir als Konsument egal - nenn es Kulanz oder Haftung - für mich ist das Ergebnis relevant.

Viel erschreckender finde ich aber, wie man als Konsument den Umgang des Konzernes auch noch argumentativ unterstützt - anstatt das sich der Konsument erhebt und seine Rechte einfordert.
Ich hab keine Lust auf VW Gehirnwäsche von treuen VW-Patrioten, dafür bin ich zu rational und habe keinerlei Emotion ggü. einem Label, respektive einer Marke.

Servus!

Zitat:

@SurferDenis schrieb am 26. August 2015 um 18:00:03 Uhr:


[.....]

Zum Anklagepunkt "Inspektion nicht bei VW durchgeführt": Wozu gibt es denn eine Inspektion nach Herstellervorschrift bei anderen? Wo steht geschrieben, dass bei Baupfusch nur gehaftet wird wenn ich in einer Vertragswerkstatt meine Inspektionen vornehme ? Der Zusammenhang erschließt sich mir leider nicht.
[.....]

Den Zusammenhang siehst du wahrscheinlich nicht, weil du nur soweit schaust, wie dein eigener Vorteil dies zulässt!

Schon mal daran gedacht, dass bei einen ganz normalen Service bei VW, zusätzlich eine kostenlose Aktion an dein Fahrzeug durchgeführt wird (Softwareupdate, Bauteilwechsel.....usw.) von dem ATU überhaupt keine Kenntnis hat, diese Aktion aber einen möglichen Schaden vorbeugt?

Bezüglich der fünf oder siebenjährigen Garantie bei den Mitbewerbern solltest du dich mal in den entsprechenden Foren einlesen, dann weißt du auch, was teilweise von diesen Garantiezeiten zu halten ist.

Hatte heute meinen Golf zurück bekommen. Ein Lautsprecher hinten machte Geräusche und wurde ausgetauscht. Gleichzeitig bekam ich aber auch Softwareupdates etc. Es ist schon was anderes ob ich zu a.t.u. oder VW gehe. Da sollte man so fair schon sein und nicht verlangen, dass VW da aufkommt. Die kosten für wartung sind echt nicht viel mehr als bei a.t.u. und das sollte es einem wert sein. Andersrum sollte VW natürlich schon bei dem bekanntem Schaden Steuerkette aufgrund falscher Werkzeuge Kulanz ohne Bedingungen gewähren. Weil der Fehler ja offensichtlich in der Verantwortung von VW liegt.

Schwierig. ...

Gruss

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