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GOLF 3 GT SPECIAL Wert?
Hallo zusammen.
Ich habe mal eine Frage. Ich beabsichtige in diesem Jahr mir einen Golf 7 zuzulegen.
Ich fahre seit 1994 einen GT SPECIAL 1,8/90 PS. Bj. 09/1993. KM 121 000. TÜV wird in 4 Wochen neu gemacht. Der Wagen hat keine Mängel und auch keinen Rost und fährt sich noch klasse. Garagenwagen. Ist wirklich noch in gutem Zustand wenn man mal das Alter bedenkt.
Jetzt meine Frage: Was könnte ich für den PKW evtl. noch bekommen? Hat jemand einen Tip für mich.
Danke schon mal im voraus.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Klausel schrieb am 28. Juni 2020 um 22:39:39 Uhr:
Wenn ich mich nicht irre, gabs damals Klima ODER
Schiebedach als Sonderausstattung ohne Preisunterschied.
Nein, Schiebedach war bei dem GT bzw. GTD Special Serie, gegen Aufpreis Klima statt Schiebedach und gegen noch mehr Aufpreis die Klima zusätzlich zum Schiebedach.
1993 war Klima eher selten geordert worden.
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41 Antworten
Niemals würde ich kurbeln den EFH vorziehen. Einmal in all den Jahren hatte ich einen defekten EFH Motor. Ersatz gab's für n paar € von Kleinanzeigen, die Arbeit ist ja kaum der Rede wert.
Wo sind die nervigen Kärtchenstecker, wenn man sie denn wirklich mal braucht?
Die kannste grün anstreichen und den Hasen geben. Bekommst auch nur ein Taschengeld und viele dumme Sprüche.
Aber wenn die auf ebenso entschlossene Verkäufer treffen, dann werden die auf einmal sehr kleinlaut und haben doch mehr Geld dabei, als die anfängliche Lüge behauptete.
Wenn der Wagen wirklich gut da steht, so wie in hier der Threadersteller beschreibt, dann dürfte er mit frischem TÜV das Auto einigermaßen schnell und auch mit mehr als 1.200 € los werden. Erfordert halt etwas Geduld, Nervenstärke (Da wirst Menschen kennenlernen) und am besten ne Wegwerf-SIM.
Ich weiß ja daß hier eher die Golf 3 Liebhaber unterwegs sind, aber um die Beträge die hier genannt werden bekommt man einen Golf 4 der kein Wrack ist.
Da muss man für 1200 schon jemanden finden der unbedingt noch einen 3er, vorallem in dem Alter (ohne WFS, ABS, Klima) haben will. Dann noch als 3-Türer.
Alles Sachen die (bei Klima so gut wie) jeder 4er drin hat.
Ich bevorzuge beispielsweise den 3 Türer. Den 5 Türer finde ich einfach nicht schön. Ist also nicht unbedingt ein Nachteil nur 3 Türen zu haben
Zitat:
@itasuomessa schrieb am 30. Juni 2020 um 10:22:15 Uhr:
Ich weiß ja daß hier eher die Golf 3 Liebhaber unterwegs sind, aber um die Beträge die hier genannt werden bekommt man einen Golf 4 der kein Wrack ist.
Bestimmt richtig, aber der 3-er war der letzte in dieser Zeit, wo man motormäßig
auf der Benzinerseite fast nix falsch machen kann, zumindest bei den
Standardmotorisierungen (also VR6 und 1.6 mit 100 PS ausgenommen).
Einen G4 würde ich z.B. nur als Diesel (ausgenommen AJM) kaufen, und die
liegen dann preislich doch über der G3 Variante und haben im Schnitt auch
entsprechend mehr km auf dem Buckel.
Denn beim G4: der 1.4 hatte Winterprobleme, die FSI Experimente mit dem 1.6
haben keinen guten Ruf, 1.8 l säuft und bringt Leistung nur auf dem Papier, und die
noch stärkeren Varianten stehen hier nicht zur Debatte (aber auch die sind umstritten).
Außerdem bietet der G3 bei seiner Außenlänge innen wie im Kofferraum vorzüglich
Platz. Der praktisch gleichlange G4 ist im Vergleich eine enge Kiste (zum Teil wohl
den wesentlich größeren Reifen geschuldet, die natürlich auch einen wesentlich
besseren Komfort bieten).
Aber knackealt ist der G3 inzwischen natürlich schon.
Bin echt gespannt, wie der Verkauf läuft.
Grüße Klaus
Naja, es stimmt schon. Der Golf 3 ist ein altes Auto und man bekommt "bessere" = jüngere Fahrzeuge für vergleichbare Preise.
Aber es ist nun mal auch so, dass die Kiste auch heute noch ziemlich beliebt ist. Gute haben ihre Interessenten und "gut" definiert sich hier eben durch den allgemeinen Zustand. Zumal das Auto nächstes Jahr im Herbst ein Oldtimer wird, den Youngtimerstatus haben die ja schon.
Da gehen die Preise eben nicht mehr nach unten, sondern bleiben stabil und gehen auch schon langsam nach oben.
Gute 2er Golfs mit mehr als 72 PS gibts auch nicht mehr für dreistellige Preise.... und so beobachte ich das auch beim 3er Golf, speziell die "besseren" Varianten wie 16V, VR, Jubi GTI usw..
Und irgendwo zwischen diesen beiden Tatsachen musst du als Verkäufer dein Produkt platzieren ;)
Zitat:
@Klausel schrieb am 1. Juli 2020 um 00:23:32 Uhr:
Bestimmt richtig, aber der 3-er war der letzte in dieser Zeit, wo man motormäßig
auf der Benzinerseite fast nix falsch machen kann, zumindest bei den
Standardmotorisierungen (also VR6 und 1.6 mit 100 PS ausgenommen).
Wie kommst du denn darauf? VR6 Steuerkette, ok. Aber die 100PS 1.6er laufen sehr gut. Haben schließlich selbst einen mit 322 tkm ;)
Meiden würde ich die 1.4er. Aber wir schweifen ab. Bitte nur kurze Erklärung was gegen die 1.6er 101PS sprechen soll :)
N VR ist bei guter Pflege auch sehr langlebig. Natürlich hatten viele von denen das Schicksal tot geritten zu werden.
Mein VR lief bis ich ihn verkauft habe perfekt, bis knapp 300.000km. der Motor war das einzige an dem Auto, das nie Probleme gemacht hat.
Golf 4 ist natürlich auch fein, ich würde immer und immer wieder den 1.8t Benziner empfehlen. Eine der besten Motorisierungen für das Auto. Aber jetzt schweife ich ab.
Zitat:
@itasuomessa schrieb am 30. Juni 2020 um 10:22:15 Uhr:
Ich weiß ja daß hier eher die Golf 3 Liebhaber unterwegs sind, aber um die Beträge die hier genannt werden bekommt man einen Golf 4 der kein Wrack ist.
Da muss man für 1200 schon jemanden finden der unbedingt noch einen 3er, vorallem in dem Alter (ohne WFS, ABS, Klima) haben will. Dann noch als 3-Türer.
Alles Sachen die (bei Klima so gut wie) jeder 4er drin hat.
Liebhaber eher nicht, aber schätzen tue ich meinen 3er durchaus.
Vom Gefühl her hat der 4er deutlich mehr Macken als der 3er, vor allem, wenns ein 3er ohne alles ist.
Da kann dann ausser Rost nicht viel kaputtgehen und der laesst sich durch etwas Sachverstand, gff. einzukaufenden, m.M.n. abschätzen.
Zitat:
@Künne schrieb am 1. Juli 2020 um 14:04:43 Uhr:
Bitte nur kurze Erklärung was gegen die 1.6er 101PS sprechen soll :)
Ich erinnere mich an einen Testbericht, in dem er mit dem 90 PS 1.8 l verglichen
wurde und eine klare Empfehlung erhielt (so in etwa "kann alles besser" ).
Dann gabs aber eine Zeit, in der oft berichtet wurde, daß ein Teil in dem
Schaltsaugrohr instabil ist, sich lösen und den Motor zerstören kann, wenn ich
mich recht erinnere. Sofern das behoben ist, spricht gegen den Motor eigentlich nur
noch, dass die Getriebeübersetzung elend kurz sein soll (bei hoher Leistung will
man eigentlich niedrige Drehzahlen genießen, zumindest ich will das, daher hab
ich bei meinem AFN auch den 5. Gang verlängern lassen).
Dass Du mit dem starken 1.6 die 300 tkm locker geknackt hast, freut mich, und
ich nehme das zum Anlass, über den starken 1.6 l in Zukunft etwas differenzierter
zu schreiben.
Grüße Klaus
Zitat:
@Klausel schrieb am 2. Juli 2020 um 00:06:37 Uhr:
Zitat:
@Künne schrieb am 1. Juli 2020 um 14:04:43 Uhr:
Bitte nur kurze Erklärung was gegen die 1.6er 101PS sprechen soll :)
Ich erinnere mich an einen Testbericht, in dem er mit dem 90 PS 1.8 l verglichen
wurde und eine klare Empfehlung erhielt (so in etwa "kann alles besser" ).
Kommt mir bekannt vor. Kam da nicht auch sowas vor wie "der 1.6er ist der bessere 1.8er" oder "aber bitte mich Schaltsaugrohr?"
Zitat:
Dann gabs aber eine Zeit, in der oft berichtet wurde, daß ein Teil in dem
Schaltsaugrohr instabil ist, sich lösen und den Motor zerstören kann, wenn ich
mich recht erinnere. Sofern das behoben ist, spricht gegen den Motor eigentlich nur
noch, dass die Getriebeübersetzung elend kurz sein soll (bei hoher Leistung will
man eigentlich niedrige Drehzahlen genießen, zumindest ich will das, daher hab
ich bei meinem AFN auch den 5. Gang verlängern lassen).
Dass Du mit dem starken 1.6 die 300 tkm locker geknackt hast, freut mich, und
ich nehme das zum Anlass, über den starken 1.6 l in Zukunft etwas differenzierter
zu schreiben.
Grüße Klaus
Kommt halt drauf an, ob man Neu- oder Gebrauchtkaeufer ist und wie lange man ein Fahrzeug halten moechte.
Genau dieser konkrete Fall ist ein schoenes Beispiel. Der Test wurde vermutlich kurz nach Einfuehrung des 1.6ers mit Schaltsaugrohr veroeffentlicht. Langzeitstabilitaet wurde nicht berucksichtigt (wie auch), heute, 10 bis 20 Jahre spaeter weiss man, dass die Schaltsaugrohrtechnik zumindest dann anfaellig ist, wenn sie nicht ordentlich konstruiert ist (da zaehle ich sich lockernde Schrauben zu).
Abschweif:
Aus dem Grund sehe ich Autotests (oder gerne auch Tests allgmein) heute etwas anders. Wenn mal wieder eine tolle technische Innovation gefeiert wird, ueberlege ich, ob/wie Jahre spaeter noch funktionieren wird bzw. was man fuer die Aufrechterhaltung ihrer Funktion regelmaessig investieren muss.
Extrem:
Ein Auto mit blattgefederter Starrachse mag poltern und weniger komfortabel fahren, als eines mit einer 5-Lenker-Hinterachse, meinetwegen noch mit teilaktiver Lenkung.
Aber der Starrachser faehrt auch, geht aber entweder garnicht erst kaputt oder laesst ich im Fall des Falles eher wieder flott machen - ohne dass man zig Gummilager tauschen muss.
Funfact:
Die allerersten 101 PS 1.6er hatten das Problem der sich lockernden Schrauben am Schaltsaugrohr. Aber VW hat das recht schnell erkannt und die Schrauben verstemmt, statt zu verkleben. Die ersten AFT Motoren hatten also das Problem, die späteren nicht mehr und der AKS ist überhaupt nicht mehr von der Problematik betroffen ;)
Ja sehr interessant. Damit wird der Verkauf des erwähnten 1.8 Golfs echt um einiges leichter mit den Infos ;)
Was sagte man damals? "Thema verfehlt, Setzen, Sechs!"
Aber der TE schaffte es nicht mal Bilder vom Auto hochzuladen.
Bilder kommen noch.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 2. Juli 2020 um 11:15:09 Uhr:
Ja sehr interessant. Damit wird der Verkauf des erwähnten 1.8 Golfs echt um einiges leichter mit den Infos ;)
Was sagte man damals? "Thema verfehlt, Setzen, Sechs!"
Aber der TE schaffte es nicht mal Bilder vom Auto hochzuladen.