ForumMercedes GLC (C253, X253)
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GLC - Neue Motoren noch einfahren?

Mercedes GLC X253
Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 15:54

Was sagen die Einweiser ab Werk?

Wie ist eure Vorgehensweise?

Danke für die Antworten :)

Beste Antwort im Thema

In den letzten 10 Jahren hatte ich das Vergnügen 5 Newagen einzufahren und im Dez. kommt mit dem GLC der 6. dazu.

Hatte früher sehr viel im Motorsport zu tun und fahre meine Motoren immer nach folgender Devise ein:

http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Alle Fahrzeuge wurden im Schnitt mit 120 Tkm zurückgegeben. Bis zuletzt super Leistung und nachweislich (Tankbuch) weniger Verbrauch als der Kollege oder aus der Famillie mit identischem Auto.

Tempolimits einhalten und da wo keine sind Vollgas je nach Verkehrsaufkommen. Bin also immer zügig unterwegs und das in ganz Europa mit den Autos.

Interressant ist ja auch, dass bei der Studie, siehe Link, MB ebenfalls beteiligt war, aber trotzdem anders lautende Einfahrhinweise in ihren HB veröffentlichen.

Gruß Zuli

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22 Antworten

Zitat:

@Audi Kuh 5 schrieb am 2. Oktober 2015 um 17:54:07 Uhr:

Was sagen die Einweiser ab Werk?

Wie ist eure Vorgehensweise?

Danke für die Antworten :)

Die Betriebsanleitung sagt folgendes zu der Frage:

"...

Die ersten 1500 km

Je mehr Sie am Anfang den Motor schonen, desto zufriedener werden Sie später mit der Motorleistung sein.

• Fahren Sie daher während der ersten 1500 km mit wechselnder Geschwindigkeit und Drehzahl.

• Vermeiden Sie während dieser Zeit hohe Belastungen, z.?B. Vollgas fahren.

• Schalten Sie bei manueller Getriebebetätigung rechtzeitig zum nächsthöheren Gang, spätestens wenn die Nadel des Drehzahlmessers bis zum roten Bereich der Drehzahlmesseranzeige erreicht hat.

• Schalten Sie zum Bremsen nicht von Hand zurück.

• Treten Sie das Fahrpedal möglichst nicht über den Druckpunkt durch (Kick-down).

Ab 1500 km können Sie die Motordrehzahl kontinuierlich steigern und das Fahrzeug auf die volle Geschwindigkeit beschleunigen ..."

In den letzten 10 Jahren hatte ich das Vergnügen 5 Newagen einzufahren und im Dez. kommt mit dem GLC der 6. dazu.

Hatte früher sehr viel im Motorsport zu tun und fahre meine Motoren immer nach folgender Devise ein:

http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Alle Fahrzeuge wurden im Schnitt mit 120 Tkm zurückgegeben. Bis zuletzt super Leistung und nachweislich (Tankbuch) weniger Verbrauch als der Kollege oder aus der Famillie mit identischem Auto.

Tempolimits einhalten und da wo keine sind Vollgas je nach Verkehrsaufkommen. Bin also immer zügig unterwegs und das in ganz Europa mit den Autos.

Interressant ist ja auch, dass bei der Studie, siehe Link, MB ebenfalls beteiligt war, aber trotzdem anders lautende Einfahrhinweise in ihren HB veröffentlichen.

Gruß Zuli

Wenn man sein Auto vor Weihnachten bekommt und gezwungen ist, sich durch die Großstadt zu zwängen, dann ist nicht viel mit guten Ratschlägen fürs Einfahren. Am besten, man plant schonmal einen 2 Wöchigen Urlaub vor der Übernahme des Fahrzeugs, aber dafür sind die Lieferprognosen von Mercedes etwas zu ungenau.

Die Heise-Diskussion ist ja auch lustig.

Ich fahr meine Kisten ohnehin meist nur bis 120.000km. Wenn die das nicht abkönnen, egal ob Kurzstrecke, oder sonst was, dann sind sie für mich bisobiso kagge. Das soll nicht heißen, dass ich sie nicht warm fahre vorm Gasgeben.

Diesen alten Heise Artikel halte ich für Schwachsinn. Er ist 5 Jahre alt und kein Menschen hat diese Theorie bisher bestätigt, auch kein Automobilhersteller. Wenn man danach sucht findet man immer nur diese eine angebliche Untersuchung. Ich habe alle Fahrzeuge gemäß den Vorschriften der Hersteller eingefahren. Das bedeutet anfänglich kein Vollgas und keine hohen Drehzahlen verbunden mit leicht wechselnder Belastung.

Ab ca. 3000 km fordere ich dem Motor volle Leistung ab.

Ich hoffe dass ich niemals einen Gebrauchtwagen kaufen werde, der gefühllos mit Vollgas eingefahren wurde.

Unser einweiser in Bremen hat inhaltlich genau das selbe wie in der Anleitung gesagt.

 

Er meinte dass hohe Drehzahl und Geschwindigkeit nicht unbedingt problematisch sei, aber das hohe Drehmoment nicht von Beginn an angelegt werden solle.

Er empfahl 1.000 bis 1.500 km einfahren. Ich habe mich dran gehalten.

Mir kommt es sinnvoll vor die ganzen Zahnräder etc einzufahren bis alles wirklich "sauber verzahnt und geschmiert ist" :)

Wichtigster Faktor beim Einfahrprozess ist das Hinterachsgetriebe.

Beim 4x4 freut sich das Verteilergetriebe natürlich auch.

Beim Differential lohnt sich das Einfahren, dazu gehört nach min. 1000 km "halbe Kraft" unter Last, auch zwingend das Vermeiden von Bremsschaltungen.

Die Zahnflanken werden es euch danken.....eine Mischung aus Lastwechsel und Konstantfahrt wäre ideal.

Der Motor könnte nach ausreichender Warmlaufphase theoretisch früher belastet werden als das HA- Getriebe.

Beim Motor ist das richtige Warmfahren im Neuzustand und über das gesamte Motorleben genau so wichtig wie das richtige Kaltfahren, besonders bei Turbomotoren.

Immer schecht ist es, den heißen Motor nach Volllast sofort abzustellen.

Also das mit dem Einfahren halte ich für überholt. Werkstattmeister und Verkäufer von MB bestätigten mir dies, da die Motoren vorher gestestet werden.

Als Vergleich: der Nissan GTR wird vor Ausliefung unter Maximallast mehrere Stunden voll belastet, ich denke eine mehr oder wenige lange Belastung muss jeder Hersteller durchführen.

Nichtsdestrototz verlasse ich mich darauf nicht und stimme den Vorrednern zu.

am 18. Dezember 2015 um 8:57

Zitat:

@Achswellenmanschette schrieb am 18. Dezember 2015 um 06:51:34 Uhr:

Wichtigster Faktor beim Einfahrprozess ist das Hinterachsgetriebe.

Beim 4x4 freut sich das Verteilergetriebe natürlich auch.

Beim Differential lohnt sich das Einfahren, dazu gehört nach min. 1000 km "halbe Kraft" unter Last, auch zwingend das Vermeiden von Bremsschaltungen.

Die Zahnflanken werden es euch danken.....eine Mischung aus Lastwechsel und Konstantfahrt wäre ideal.

Der Motor könnte nach ausreichender Warmlaufphase theoretisch früher belastet werden als das HA- Getriebe.

Beim Motor ist das richtige Warmfahren im Neuzustand und über das gesamte Motorleben genau so wichtig wie das richtige Kaltfahren, besonders bei Turbomotoren.

Immer schecht ist es, den heißen Motor nach Volllast sofort abzustellen.

Das sehe ich auch so, gerade die Roadwarrior die viel auf der AB fahren und tanken sollten das kaltfahren beherzigen.

Einverstanden, aber mal ganz ehrlich die Notwendigkeit des Warm- und Kaltfahrens ist erstens unpraktisch und zweitens kein Qualitätsmerkmal der Hersteller.

Zitat:

@Chovu schrieb am 18. Dezember 2015 um 10:08:16 Uhr:

Einverstanden, aber mal ganz ehrlich die Notwendigkeit des Warm- und Kaltfahrens ist erstens unpraktisch und zweitens kein Qualitätsmerkmal der Hersteller.

Das ist markenübergreifend wichtig.

Nur Fahrer die Motoren verstehen, werden dies berücksichtigen.

Die Mehrzahl aller Autofahrer sind da beratungsresistent und finden es unpraktisch.

Aber jeder wie er denkt.....;-)

 

am 18. Dezember 2015 um 9:19

Dieser Standpunkt ist unqualifiziert und zeugt von technischem Unverständnis. Der Grund für diese Notwendigkeit ist ganz einfach die Tatsache, dass sich Stoffe bei Erwärmung (unterschiedlich) ausdehnen und bei Abkühlung wieder zusammenziehen. Das hat nichts mit Qualität zu tun. Natürlich sind nicht alle Hersteller auf gleichem Niveau - aber das ist ja hinreichend bekannt!

am 18. Dezember 2015 um 9:29

Ich fahre meinen GLC auch gerade ein, wobei ehrlich gesagt weiss ich nicht mal genau warum.

Der "Einweiser" im Werk hat bei mir gar nichts gesagt und sie wissen wohl auch, dass die Mehrheit der Autofahrer sich da wenig bis gar nicht darum kümmert. Und die zählt letztendlich. Kein Autohersteller kann es sich leisten, dass jeder Autofahrer der sich nicht wie die Forumsteilnehmer hier verhält, mit einem kapitalen Motorschaden rechnen muss. D.h. die Autos müssen das irgendwie wegstecken können.

Zitat:

@Katzo schrieb am 18. Dezember 2015 um 10:19:22 Uhr:

Dieser Standpunkt ist unqualifiziert und zeugt von technischem Unverständnis. Der Grund für diese Notwendigkeit ist ganz einfach die Tatsache, dass sich Stoffe bei Erwärmung (unterschiedlich) ausdehnen und bei Abkühlung wieder zusammenziehen. Das hat nichts mit Qualität zu tun. Natürlich sind nicht alle Hersteller auf gleichem Niveau - aber das ist ja hinreichend bekannt!

Naja nunmal halblang...es ist inzwischen unstreitig, dass das warm und kalt fahren mit den TurboMotoren erst so richtig in Mode kam... und wenn man mal mit KFZ Meistern die Thematik bespricht, versteht man auch, dass das über die Erwärmung der Stoffe hinaus geht. Soviel zum Unverständnis.

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