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Gewerbliches Leasing - Kosten für Mehrkilometer

VW Passat
Themenstarteram 18. April 2016 um 17:14

Hallo,

ich fahre seit 1.12.15 einen Passat TDI 150 PS DSG.

Mittlerweile hat der Wagen knapp 39.000 km auf der Uhr. Im Gespräch mit der Geschäftsleitung stellte sich heraus, dass die Geschäftsleitung den Wagen damals mit 50.000 km Jahresfahrleistung geleast hat. Dies ist für mich unfassbar, da ich täglich rund 500 km unterwegs bin. Wie dem auch sei, meine Geschäftleitung verlangt nun regelrecht von mir, dass ich drei mal in der Woche jetzt im Vertriebsgebiet übernachten soll, obwohl dies bei Einstellung nie besprochen wurde. Eine Übernachtung pro Woche sei damals vereinbart worden. Jetzt kriegen sie Panik, weil die Kilomter nur so in die Höhe rauschen und am Ende vom Leasinggeber ne dicke Rechnung aufgemacht wird.

Hat einer von euch Info, wie hoch die Kosten für Mehrkilometer bei gewerblichem Leasing sind?

Vielen Dank im Voraus.

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14 Antworten

Hallo !

Das kommt natürlich auf den entsprechenden Vertrag an. Bei meinen Vertrag sind es z.B. 6,1 Cent pro Mehrkilometer Netto. Wobei die ersten 2500 Mehrkilometer über der vereinbarten Kilometerleistung kostenfrei sind ...

knapp 7 ct. Netto KM sind üblich

Sprich unbedingt mit dem Leasinggeber und frage direkt nach, was die Mehrkosten kosten werden und ob es eventuell jetzt möglich ist, den Vertrag anzupassen.

Übernachtungen sind ja auch nicht kostenlos. Dann kannst du die jeweiligen Kosten deinem Arbeitgeber präsentieren.

am 18. April 2016 um 20:48

Die 6,1 sind bei VW-Leasing richtig und auch, das die ersten 2.500 drüber unberücksichtigt bleiben. Kann aber bei anderen Leasingsgesellschaften auch so aussehen:

+2500 KM Kein Aufschlag

2500-10.000 KM 6,1 Cent

10.000 > 22,4 Cent

Also Augen auf vor Vertragsabschluss und da das hier ja mal gerade zu spät ist ....

Hier kommen dann auch X-Fragen auf, die nicht in das Forum passen.

- Übernachtungskosten, Tagegeld

- Alternativ Zweitwohnung ... doppelte Haushaltsführung .... und und und

Aber vielleicht kann man ja wirklich mit dem Leasinggeber nochmal reden. Ich habe bei meinem 2.0 240 PSTDI 60TKM p.a. auf 48 Monate ... hat die Leasingrate allerdings dann auch gerademal verdoppelt beim Freundlichen.

Off Topic: Die Übernachtung würde ich als Arbeitgeber aus mehreren Gründen erwarten: Du wirst für die 500km ca. 4 Stunden brauchen. D.h. du hast noch 6 Stunden reine Arbeitszeit täglich zur Verfügung. Eine regelmäßige Arbeitszeit über 10h bereitet arbeitsrechtlich bei einem Unfall große Probleme. Hast du aber kein Hotelzimmer zum übernachten muss die Fahrzeit als Arbeitszeit gerechnet werden. Aus Kostengründen ist die Übernachtung natürlich auch günstiger. Den Kilometer muss man mit mindestens 30 Cent rechnen -> 500 km * 30 Cent -> 150 Euro. Dafür kann man locker pennen. Aber das könnte man als guter Vertriebler vielleicht noch rechtfertigen. Das andere kann aber im Fall eines Unfalls wegen Übermüdung für einen Arbeitgeber extrem teuer werden.

Hm. Das eine ist die Dienstwagenvereinbarung, bzw. Arbeitsvertrag, das andere der Leasingvertrag. Ich würde nicht "fremdschlafen", wenn nicht unbedingt notwendig bzw. vertraglich geregelt. Dann sollte man nicht nur den Leasingvertrag anpassen, sondern auch den Arbeitsvertrag (zu deinen Gunsten). Meine Familie würde mir was erzählen, wenn ich aufgrund der Mehrkosten für den Arbeitgeber nicht zu hause schlafe...

Ggf. kann man ja auch das Vertriebsprofil entsprechend ändern.

Themenstarteram 19. April 2016 um 16:38

Keine Ahnung, ob das auch wichtig ist:

Es handelt sich um einen Full-Lease Vertrag.

Nun, ich hätte den Job nicht angenommen, wenn man mir schon bei der Vertragsverhandlung (Arbeitsvertrag) gesagt hätt, dass ich praktisch die ganze Woche irgendwo nächtigen müsse. Mein Gefühl sagt mir, dass man das bewußt verschwiegen hat, denn - zu diesen Konditionen - hätte die sonst nie und nimmer jemanden bekommen (ich war halt so blöd). Einer meiner Chefs sagte mir nämlcih noch, dass man wohl das mit den Übernachtungen (3x wöchentlich) vermutlich nicht richtig kommuniziert hätte und ich müsse halt jetzt fast die ganze Woche auswärts nächtigen, da sonst die vielen Kilometer auf dem Tacho eine enorme Nachzahlung nachsich ziehen würden.

Nun, mein Gedanke ist:

1. Das ist nicht mein Problem, wenn die Chefs das nicht richtig kommunizieren, zumal sie ja damit zugeben mir das im Vorfeld nicht gesagt zu haben und

2. ist es auch nicht mein Problem, wenn sie so - ich sag mal - doof sind, einen Leasingvertrag mit 50.000 km Jahresfahrleistung abzuschließen, wohlwissend, dass ich aus dem Raum Ulm komme und das Vertriebsgebiet auf einer gedachten Linie nördlich von Crailsheim-Nürnberg bis hoch an die thüringer Grenze ist, also das gesamte Nordbayerische.

Habe das Gefühl (hat jetzt natürlich nichts mit meiner Ausgangsfrage zu tun), dass ich von dem Laden mächtig verkohlt wurde. Habe heute durch Zufall erfahren, dass in "meinem" Gebiet, welches ich exclusiv zur Bearbeitung bekommen habe, noch eine weitere Person (Kollegin, freie Handelsvertreterin) in mein Gebiet "reinfunkt".

Aber nochmals zu Ausgangsfrage: Wenn ich die Antworten so durchlese, sind ca. 8 Cent der übliche Tarif, und da schließt sich meinen Zusatzfrage an: Gilt das auch bei einem Full-Lease Vertrag?

Gruß und nen schönen Abend.

am 19. April 2016 um 17:45

Bei Full Service kommt noch ein Kilometer Betrag für die Service pauschale... Hast du einen firmenwagen bekommen? Wenn ja, ist doch egal wie viele Kilometer der draufbekommt. Zählt jede Firma und nicht der Fahrer. 9 Übernachtungen in irgendwelchen Hotels = ca 10.000 mehrkilometer

Ich finde das auch alles sehr dubios. Wegen der paar Euro setzt die Firma die Zufriedenheit des Mitarbeiters aufs Spiel und möchte ihn als Handlungsreisender lieber in Hotels sehen? Das ist doch niemals nicht billiger... Sicher, dass es nur an den Leasing Kosten liegt oder hast du dich mit den falschen angelegt? :)

Bei uns 11,5ct/Mehrkilometer, die ersten 2500 Mehrkilometer berechnungsfrei.

am 20. April 2016 um 13:50

9,8 ct netto inkl wartung und verschleiß bei mir

Zitat:

@Astra No.1 schrieb am 19. April 2016 um 22:40:37 Uhr:

Ich finde das auch alles sehr dubios. Wegen der paar Euro setzt die Firma die Zufriedenheit des Mitarbeiters aufs Spiel und möchte ihn als Handlungsreisender lieber in Hotels sehen? Das ist doch niemals nicht billiger...

Doch, das ist durchaus billiger, und zwar spätestens dann, wenn man sich von der Illusion löst, dass die Fahrerei nur die Kosten verursachen würde, die am Auto entstehen. Die sind aber regelmäßig nicht mal das teuerste daran. 4 Stunden berufliches, sinnloses Herumfahren pro Tag kosten deinen Chef mindestens 2 Stunden tägliche Arbeitszeit, denn du darfst dann nur noch 6 Stunden pro Tag tatsächlich arbeiten. Der Rest fällt in die Ritzen zwischen verschiedenen Aspekten des Arbeits- und Verkehrs-Rechts. Mindestens diese zwei Stunden Arbeitskosten stehen daher zusätzlich für Übernachtungskosten zur Verfügung.

Merke: wenn alles mit rechten Dingen zugeht, kostet bei Fahrten mit Dienst-PKW der Fahrer grundsätzlich mehr als das Fahrzeug.

Hallo fahre selber 90.000 km jahresleistung

man kann sagen 30.000 km mehr macht ca. 4000-5000 € aus je nach leasingfirma, bei mir je km 0,141 cent

deine übernachtungen mit ca. 70 € mal 3 = 210 mal 48 wochen = 9.870 €

wer glaubt die im außendienst arbeiten vom 7-16 uhr der irrt, bei mir 6:30 bis mindestens 17:35- 21 uhr oder auch 23 uhr

mein kollege der übernachtet immer brav, fährt auch 70.000 km und seine freundin hat ihn rausgeworfen, da er nie da ist

am 24. April 2016 um 6:16

Tja, es ist immer einfacher etwas wegzuwerfen als zu reparieren...

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