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Getriebeauswahl für Buggy
Hallöchen,
ich bin gerade dabei meinen Apal Buggy zu Restaurieren. Nach der Überholung der gekürzten Bodenplatte und der überholten Vorderachse, möchte ich mich um das Getriebe kümmern. Ich würde ungern das alte Getriebe ( AB ) einfach so wieder einbauen.
Da sieht schon sehr alt aus und man weis nicht so genau wie es innen aussieht.
Verbaut war ein Typ4 Motor mit ca. 80 PS über die letzten 20 Jahre. Ich selber habe diesen aber nie gefahren und kann auch nix zum Zustand de Getriebes sagen. Allerdings ist das Risiko, wenn man den letzten Allgemeinzustand so betrachtet, groß das es nach dem Einbau Probleme machen könnte.
Habe mir deswegen überlegt ein überholtes Pendelachsgetriebe besorgen.
Und da waren sie schon die Probleme. Der eine sagt nimm wieder ein AB Getriebe mit einer Übersetzung 8:35, der andere sagt, du solltest ein längeres Getriebe mit 8:33 oder gleich ein 8:31 nehmen.
Als hintere Bereifung möchte ich 295/60/15 Reifen fahren.
So Leute, möchte mal eure Meinungen oder Erfahrungswerte dazu hören.
Was habt ihr für gute Ratschläge?
Es geht mir bei meinem Buggy natürlich nicht um Höchstgeschwindigkeiten, sondern um gemütliche Ausflüge.
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11 Antworten
Zitat:
@TOMi63 schrieb am 13. März 2023 um 19:24:02 Uhr:
So Leute, möchte mal eure Meinungen oder Erfahrungswerte dazu hören.
Was habt ihr für gute Ratschläge?
Es geht mir bei meinem Buggy natürlich nicht um Höchstgeschwindigkeiten, sondern um gemütliche Ausflüge.
dann das kurze getriebe.
das lässt sich etwas schaltfauler fahren und
du hast bessere beschleunigung wenn du mal einen
schleicher überholen willst.
kommt aber auch drauf an wo du rumfährst.
plattes land, mittelgebirge oder in den alpen.
Also ich würde das alte Getriebe erst mal einbauen (aber vorher einen Ölwechsel machen)-
Selbst wenn dann einige Macken auftreten - so weißt Du dann, was repariert werden muss.
Und, Du bekommst einen Eindruck, wie es mit der Übersetzung so aussieht...
Beim Buggy spielt die Endgeschwindigkeit normal keine Rolle. Auto ist offen, selbst mit Verdeck, und längere Zeit über 100 km/h will man sich eigentlich nicht antun.
Such dir die Abrolldurchmesser deiner Hinterradreifen heraus, Dann kann man aich das selbst ausrechnen. Wenn da wieder ein Typ4 Motor eingebaut wird, hat der auch genug Kraft, aus niedrigen Drehzahlen das Leichtgewicht zu beschleunigen. Würde auslegen für Ebene 3. Gang bei Enddrehzahl Motor maximal 120 km/h. 4. Gang zur Drehzahl- und Geräuschreduktion. Für Berg/ Gelände 3. Gang max 90 km/h.
Ja, plattes Land trifft es eher
Zitat:
@murkspitter schrieb am 13. März 2023 um 19:38:02 Uhr:
Zitat:
@TOMi63 schrieb am 13. März 2023 um 19:24:02 Uhr:
So Leute, möchte mal eure Meinungen oder Erfahrungswerte dazu hören.
Was habt ihr für gute Ratschläge?
Es geht mir bei meinem Buggy natürlich nicht um Höchstgeschwindigkeiten, sondern um gemütliche Ausflüge.
dann das kurze getriebe.
das lässt sich etwas schaltfauler fahren und
du hast bessere beschleunigung wenn du mal einen
schleicher überholen willst.
kommt aber auch drauf an wo du rumfährst.
plattes land, mittelgebirge oder in den alpen.
Ja, nur dann musste wieder alles auseinander reißen und fängst von vorne an.
Ist ja mal nicht eben gemacht, kommt ja eins zum anderen.
Zitat:
@fangopackung 2 schrieb am 13. März 2023 um 19:40:30 Uhr:
Also ich würde das alte Getriebe erst mal einbauen (aber vorher einen Ölwechsel machen)-
Selbst wenn dann einige Macken auftreten - so weißt Du dann, was repariert werden muss.
Und, Du bekommst einen Eindruck, wie es mit der Übersetzung so aussieht...
Ab 100Km/h fängt es schon langsam an unangenehm zu werden. 120km/h ist schon kaum auf Dauer gut zu fahren. Liege da eher so bei 80-100km/h.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 13. März 2023 um 20:42:05 Uhr:
Beim Buggy spielt die Endgeschwindigkeit normal keine Rolle. Auto ist offen, selbst mit Verdeck, und längere Zeit über 100 km/h will man sich eigentlich nicht antun.
Such dir die Abrolldurchmesser deiner Hinterradreifen heraus, Dann kann man aich das selbst ausrechnen. Wenn da wieder ein Typ4 Motor eingebaut wird, hat der auch genug Kraft, aus niedrigen Drehzahlen das Leichtgewicht zu beschleunigen. Würde auslegen für Ebene 3. Gang bei Enddrehzahl Motor maximal 120 km/h. 4. Gang zur Drehzahl- und Geräuschreduktion. Für Berg/ Gelände 3. Gang max 90 km/h.
295/60/15... ok, das ist ja mal eine echte Ansage.
Jetzt nimmst du einen Reifenrechner und ermittelst den Abrollumfang davon.
Dann vergleichst du diesen Wert mit einem von der Vorderachse oder vom Serienkäfer mit 155/80/15...
Das eine sind 1917mm, der fette hintere dagegen 2240mm. Sind nur knapp 17% mehr...
Und dann vergleichst du ein kurzes Getriebe mit 4,35 zu einem langen 3,88 ... so ganz easy mal nur die Diffis und den Vierten lassen wir mal wech... sind nur 12% kürzer ...
... somit hast du's jetzt in der Hand: dieser fette Reifen hat bei einem kurzen Getriebe immer noch 5% mehr wirksamen Umfang als ein Serienkäfer mit dem langen Getriebe.
Genug Leistung mal vorausgesetzt: So'n 295er auf der Hinterachse und ein ordentlicher 1600er mit 90PS im Hintern und der Buggy macht problemlos bei Rückenwind 170-180 Sachen ... mit dem kurzen Getriebe. Oder eben satte 200 mit dem Langen.
OK????
Also, die 295er Reifen sind gar nicht so wild wie sich das anhört. Ist ja kein Käfer sondern ein Buggy.
Vorn sind 205/50/15 auf 5,5J eingetragen, hinten 295/50/15 auf 8,5J Felgen.
Bei diesem hier habe ich nur einen 44PS Motor mit einem AB Getriebe drin. Bei meinem anderen Projekt war als ich den gekauft hatte ein Typ4 Motor mit 1,8l und 80PS verbaut. War aber nie eingetragen worden musste ich feststellen.
Deswegen die Frage ob das bisher verbaute AB Getriebe 8:35 drin bleiben oder besser ein länger Übersetztes Getriebe 8:33 oder 8:31 genommen werden sollte um noch etwas mehr Laufruhe zu bekommen, nicht wegen der höheren Geschwindigkeit.
Eine Eintragung wäre laut meinem letzten TÜV Prüfer der diesen hier abgenommen hatte möglich.
Der wird aber die Höchstgeschwindigkeit Testen wollen, bei 170 km/h wird dem bestimmt Angst und Bange da drin.
Zitat:
@Red1600i schrieb am 14. März 2023 um 10:11:28 Uhr:
295/60/15... ok, das ist ja mal eine echte Ansage.
Jetzt nimmst du einen Reifenrechner und ermittelst den Abrollumfang davon.
Dann vergleichst du diesen Wert mit einem von der Vorderachse oder vom Serienkäfer mit 155/80/15...
Das eine sind 1917mm, der fette hintere dagegen 2240mm. Sind nur knapp 17% mehr...
Und dann vergleichst du ein kurzes Getriebe mit 4,35 zu einem langen 3,88 ... so ganz easy mal nur die Diffis und den Vierten lassen wir mal wech... sind nur 12% kürzer ...
... somit hast du's jetzt in der Hand: dieser fette Reifen hat bei einem kurzen Getriebe immer noch 5% mehr wirksamen Umfang als ein Serienkäfer mit dem langen Getriebe.
Genug Leistung mal vorausgesetzt: So'n 295er auf der Hinterachse und ein ordentlicher 1600er mit 90PS im Hintern und der Buggy macht problemlos bei Rückenwind 170-180 Sachen ... mit dem kurzen Getriebe. Oder eben satte 200 mit dem Langen.
OK????
295/50(!)/15 hört sich schon etwas anders an...
... und 1,8L Typ4 auch. Mit 80PS ein nettes Drehmoment Teil.
Das wird so mancher Typ1 nicht ganz so einfach drücken.
Damit das klappt, brauchst du was Vergleichbares beim Typ1... sagen wir mal einen Zwoliter mit zahmer Nocke. Und das immer noch mit dem kurzen Getriebe.
Aber mit einem langen Getriebe reden wir dann von einem 2,3L oder sogar mehr...
Und ja, ich weiß wovon ich rede... ;)
Was für einen Motor hat du eingebaut?
Zitat:
@Red1600i schrieb am 14. März 2023 um 12:29:09 Uhr:
295/50(!)/15 hört sich schon etwas anders an...
... und 1,8L Typ4 auch. Mit 80PS ein nettes Drehmoment Teil.
Das wird so mancher Typ1 nicht ganz so einfach drücken.
Damit das klappt, brauchst du was Vergleichbares beim Typ1... sagen wir mal einen Zwoliter mit zahmer Nocke. Und das immer noch mit dem kurzen Getriebe.
Aber mit einem langen Getriebe reden wir dann von einem 2,3L oder sogar mehr...
Und ja, ich weiß wovon ich rede... ;)
Derzeit noch einen ganz einfachen 1600i, aber ich hab einiges fertig zur Auswahl ... 1700i... 1800i.... 2000i .... + Ti, alle mit Kat und ggf. auch milder Aufladung ;)