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Geschmacksfrage: Motorenschriftzug am Heck

Themenstarteram 20. Juli 2014 um 11:36

Hallo,

welchen Sinn haben eurer Meinung nach die Schriftzüge von den Motorentypen/-größen am Heck vieler Autos?

Zeigt ein umweltbewusster Fahrer mit der Kennung "1.2" am Heck seines Polo, dass er sparsam unterwegs ist? Hat ein Benz-Fahrer mit dem Schriftzug CLK 500 ein starkes Auto, bei dem man etwas neidisch wird? (solange man PS-starke Autos mag!)

Wofür sind diese Schriftzüge? Für wen soll das sein und was sollen sie vermitteln?

Oben genannte Beispiele könnte man so interpretieren... ist vielleicht noch nachvollziehbar. Aber was sollen 1.8 und 2.0 am Heck eines Familienkombis aussagen? "Schaut, ich habe einen absolut durchschnittlichen Standardmotor" :D

Was bringen die Schriftzüge TSI und TDI (auch ohne Hubraumgröße)? Sollen die Leute wissen, ob man Benziner oder Diesel fährt?

Was sollen "Turbo" oder "blueefficiency" aussagen?

Was denkt ihr, wenn ihr oben genannte Beispiele auf den Straßen seht?

Mitleid, Neid, Hochachtung, Unverständnis, Freude, Gleichgültigkeit?

 

Gruß

PS: bitte markenunabhängig bleiben!

Beste Antwort im Thema
am 21. Juli 2014 um 12:30

Zitat:

Original geschrieben von DomiAleman

;) Wer sich auskennt, kann anhand der Beschriftung einschätzen ob der bevorstehende Überholvorgang Aussicht auf Erfolg hat.

DoMi

Nee, dann müssten schon Alter, Geschlecht und politische Gesinnung drauf stehen.

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28 Antworten

Ich könnte nicht mal sagen was bei Meinem hinten drauf steht :D

Da sieht man mal was Mich das interessiert.

Beim Vorigen stand nur TDCI am Heck, was irgendwas zwischen 90 und 155PS bedeuten konnte.

Manche legen Wert darauf das Andere sehen was man fährt, andere dagegen entfernen diese Bezeichnungen. Einige Wenige betätigen sich als Spaßvögel und bringen das Schild der kleinsten Motorisierung an obwohl der größte Motor unter der Haube steckt und wiederum Andere kleben sich aus unerklärlichen Gründen Schilder der größten Motorisierung an Ihre Basismotorisierung.

Von den Herstellern aus ist es oft schlicht Marketing, zb Mercedes mit blueefficiency. Den auch dieser Begriff macht aus zb einem ML 350 kein Umweltwunder.

Was Ich darüber denke?

In den meisten Fällen gar nichts.

Steht eine große Motorisierung am Heck und das Auto passt dazu frag Ich mich halt manchmal warum man einen großen Motor bezahlt um dann die Dynamik einer Wanderdüne an den Tag zu legen.

Ansonsten lösen diverse Schriftzüge am Heck eher Belustigung aus.

Bei mir auf der Kofferklappe steht auch nichts drauf, nicht mal die Typbezeichnung des Modells, wurde wohl vom Vorbesitzer so geordert.

Mir wäre auch egal, wenn es auf der Klappe stehen würde.

Für mich ist es völlig uninteressant, was bei anderen Autos hinten drauf steht oder auch nicht.

...wenn man mal drüber nachdenkt, is es wirklich seltsam.

Gut, wenn es die Top-Version oder irgendwas sonst irgendwie "besonderes" ist, kann man es auch als eine Art Werbung für den Hersteller sehen.

Anfang der 90er war jeder Hersteller stolz auf sein "16V" . Irgendwann legte sich das dann wieder.

Ist vielleicht auch einfach nur so ne alte Tradition. Das war schon immer so und nochnie nicht anders.

Bei mir steht 1.2 drauf und 2.0 is drin...das find ich ganz lustig (muß mir mal ein "1.0 12V" besorgen :D )

am 20. Juli 2014 um 22:57

Zitat:

Original geschrieben von roume

 

Was bringen die Schriftzüge TSI und TDI (auch ohne Hubraumgröße)? Sollen die Leute wissen, ob man Benziner oder Diesel fährt?

 

Gruß

PS: bitte markenunabhängig bleiben!

Halte ich für Motorrad - oder Fahrradfahrer für sinnvoll. So sieht man, ob eine Dreckschleuder vor einem steht/fährt und man weiß, wann man nicht so tief einatmen sollte.

;) Wer sich auskennt, kann anhand der Beschriftung einschätzen ob der bevorstehende Überholvorgang Aussicht auf Erfolg hat.

DoMi

Diese Methode hat schon früher nicht funktioniert, nur zwei Beispiele von Bekannten.

1. 280E mit 200D Schild, rund 100PS Unterschied.

2. E500 mit 200E Schild, noch etwas deutlicherer Unterschied

am 21. Juli 2014 um 12:30

Zitat:

Original geschrieben von DomiAleman

;) Wer sich auskennt, kann anhand der Beschriftung einschätzen ob der bevorstehende Überholvorgang Aussicht auf Erfolg hat.

DoMi

Nee, dann müssten schon Alter, Geschlecht und politische Gesinnung drauf stehen.

Es hatte zumindest in der Frühzeit der Massenmotorisierung durchaus den Sinn, die Mitmenschen darüber zu informieren, was man sich da gerade geleistet hat. Wenn da jemand einen Opel Rekord fuhr und hinten war noch das in Schreibschrift geschriebene große L am Heckdeckel, dann wusste man, dass da jemand nicht nur ein Auto zahlen konnte, sondern auch noch das Luxus-Paket mitgeordert hatte. Und natürlich mag es manchen Nachbarn dann imponiert haben, wenn der o.g. Rekord dann auch noch den Schriftzug 1700 trug, denn dann hatte man seinerzeit schon reichlich eingeschenkten Hubraum und vermutlich auch entprechend Geld beim Händler gelassen. Ja, das wollten viele Menschen dann halt gern zeigen.

Irgendwann ist das Ganze dann etwas ausgeartet und in Prospekten der frühen 80er veranstaltete VW dann eine regelrechte Buchstabenschlacht mit C, CL, GL, LX, GX und GTD. Irgendwie versuchte man aber noch, den Buchstaben eine Bedeutung zu geben, also C für Comfort, L für Luxux, GL für Grand Luxe und so weiter.

Ende der 80er hat Renault dann mit L, TL, TRD, TSE, GTE, TXE und weiß der Kuckuck was noch den Bogen überspannt.

Ich denke, irgendwann war auch der Punkt erreicht, wo es dem Publikum wohl ziemlich egal war, was der Nachbar oder Nachbarin da fuhr. Dann erschienen die rein technischen Kürzel wie TDCI und meiner Ansicht nach sind sie immer noch hinten drauf, weil es einfach seit Jahrzehnten so gemacht wird.

Schade finde ich es dann, dass die hubraumbezogenen Kennzeichen bei Daimler und BMW heute nur noch sehr vage mit dem tatsächlichen Hubraum zu tun haben.

Ich geb's zu, als Kind habe ich mir immer den Spaß gemacht, in der Stadt oder in der Nachbarschaft nach Mercedessen oder BMWs mit möglichst seltenen oder großen Zahlen zu gucken. Ein 450SEL war dann einfach Trumpf und dass es da noch einen 450SEL 6.9 gab, wusste ich ja nicht.

Heute ist es mir aber offen gesagt auch fast egal bei den meisten Autos.

Grüße

SpyderRyder

ganz ohne, oder nit einem bedeutend kleinerer Zahl / ausstattung.

Keiner braucht wissen wieviel ich mir leisten kann, oder Kunden denken der ist schon gut im Geschaft und braucht keine zusatzlichen Auftrage.

Immer schon alles tief halten.

Rudiger

Bei dem Toyota meiner Frau steht nur ein D-4D dran. Das kann 126, 150 oder 177 PS bedeuten. Nur das "D-CAT" an den Seitenblinkern verrät die stärkste Version.

Bei meinem Astra steht eine 1.8.

Aber ich habe das nur da draufstehen, weil das Rot der Heckklappe ziemlich schlecht ist und man die Schrift nach Abmachen der 1.8 noch sehen würde. Weil unter den Zeichen nichts ausgeblichen ist.

Wäre also sinnlos.

Deshalb meine persönliche Meinung:

Alles ab.

Und wenn ich Einfluss drauf hätte, würde ich "Entfall Motorbezeichnung Heckdeckel ohne Aufpreis" ankreuzen. :)

cheerio

am 22. Juli 2014 um 15:54

ich betreibe seit 36 jahren inverses typzeichentuning.

schon der erste polo mußte ohne 'S' auskommen, der erste gti bekam anno 1984 ein golf 'cl' verpasst (der lehrling in der bude, dem ich es schenkte, freute sich diebisch über seine 'fahrzeugaufwertung':D) usw.

aktuell steht z.b. ein 1.4 an einem, was es nie in serie gab (ladedruck ist gemeint:D), das krokodil muß aufs 'S' verzichten....

find ich viel spassiger;)

Hi,

am Heck hab ich nichts zu stehen, aber unter den Seitenblinker ,, D-CAT ".

Ist manchmal ganz Lustig....

MfG

Super-TEC

am 22. Juli 2014 um 16:18

ich überlege mir für den winter noch einen dacia 4x4 zu kaufen.

auf den kommt

sonderedition ZAPPEN

DUSTER

:D

Also wenn man in Südthüringen einen Zappen hat, dann hat man ziemliches Pech oder die Arschkarte.

Meine Schwiegermutter kam von da und hat das oft gesagt. ;)

cheerio

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