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Geblitzt beim Überholen

Themenstarteram 13. August 2014 um 17:17

Hallo Gemeinde!

Ich hab heute meine erste bemerkte Blitz-Aktion gehabt (die vorige und erste habe ich nicht bemerkt ^^) und bin darüber etwas erbost. Ich bin in einer 70er Zone, Landstraße, unterwegs gewesen, vor mir ein schwarzer Fabia. Irgendwann hat der dann ohne Grund scharf von 70 auf 50 abgebremst, das ganze auf einer Geraden mit guter Sicht (nächste Kurve ca. 600m entfernt). Den Wagen habe ich dann überholt, weil ich so scharf kaum noch bremsen konnte und bin dann entsprechend mit ca. 90km/h nach Tacho (ca. 85 km/h in Real) in den Blitzer gefahren.

Wenn ich nicht irre, sollte da KEIN Überholverbot gewesen sein. Daher rechne ich mal mit einem Verwarngeld von 15€.

Das würde ich gerne mit meiner Beifahrerin als Zeugen anfechten, weil ich es nicht einsehe wegen der Nötigung durch andere bestraft zu werden und dann noch wegen dem Bestreben, einen Überholvorgang zügig abzuschließen. Stehen die Chancen gut, dass das anerkannt wird?

Der Fabia dürfte auf dem Foto übrigens vollständig abgebildet sein, da ich direkt neben dem war, als der Blitzer ausgelößt hat.

 

Mal als Frage nebenbei, wenn dort Überholverbot gewesen wäre, könnte ich nur dafür belangt werden, oder? Bei zwei zeitgleichen Vergehen wird nur das härtere geahandet (soweit ich das mal mitbekommen habe). Wenn ich falsch liege bitte korrigieren. Was würde da als Strafe bei raus kommen? Eine Geldbuße und mindestens einen Punkt, nehme ich an.

 

Danke schoneinmal für eure Unterstützung! :)

 

EDIT: Könnte es evtl. auch passieren, dass ich gar keinen Bescheid bekomme, weil eben beim Überholen/durch Nötigung (sofern der ausführende Beamte das auch registriert hat) dazu gezwungen war?

Beste Antwort im Thema

Toll, wieder so ein Held in Strumpfhosen mit 220 PS.

Wenn ich überhole laufe ich auch oft Gefahr geblitzt zu werden, überholen muss schnell gehen so ist es am gefahrlosesten. Da schaue ich auch nicht auf den Tacho.

Wenn es dann wirklich mal blitzt habe ich Pech, so schlimm wird es schon nicht sein.

Was ich dann aber nicht machen werden ist mich hier auszuheulen und völlig unsinnige Nötigungs-Anklage-Rechtsstreittheorien hier herauf zu beschwören.

Es ist meine freie Entscheidung aufs Pedal zu drücken, kein Mensch zwingt mich dazu.

Auch wenn es manchmal schwer ist hinter einem "Schleicher" her zu fahren, es gibt da nur 3 Möglichkeiten, entweder man tut es oder man überholt oder man fährt raus und geht einen Kaffee trinken, alles meine eigenen Entscheidungen.

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Verbuche es unter dumm gelaufen. Auch beim Überholen darf die zHG nicht überschritten werden. Läuft in der Praxis natürlich meist anders, aber wenn es in dem Moment blitzt,mhat man schlicht Pech gehabt.

Themenstarteram 13. August 2014 um 19:20

In ca. 10 Metern von knapp unter 70 auf 50 empfinde ich ohne ersichtlichen Grund (ich habe mir angewöhnt den Verkehr durch das vordere Auto hindurch schon zu beobachten, genau wegen solchen Situationen) schon als Nötigung. Das mag ein Richter anders auslegen, aber grundloses Bremsen kategorisiere ich nunmal so. Und ich erinnere mich grob, dass das mein Fahrlehrer auch so gelehrt hat, genauso wie zu großes Negativ-Delta zur zHg als Nötigung gilt ("langsamfahren ohne Grund").

Bei solchen Sachen reagiere ich allergisch. Und ich werde wohl die 15€ bezahlen (oder 25€, je nach Einstufung), sollte es aber zu Punkten kommen, dann gehe ich damit eine Instanz weiter.

Zitat:

Original geschrieben von OneGamer

sollte es aber zu Punkten kommen, dann gehe ich damit eine Instanz weiter.

Mach dies und schildere es genauso wie hier, manche lernen halt nur auf die harte Tour :rolleyes:

Ist doch schon alles gesagt worden. Zahlen und fertig, sonst kämpft man gegen Windmühlen. Wegelagerei gibts in diesem Land schon seit dem Mittelalter und daran wird sich auch nix ändern.

Das Rumgejammere hilft nix.

Ich finde es immer lustig, wenn die selbsternannten Helden der Landstraße, nach Muttis Rockzipfel rufen und weinen, wenn sie mal bei ihren Heldentaten erwischt werden.

Ich kann mich noch erinnern, wie sich so ein selbsternannter Held aus dem Dorf damit gebrüstet hat, dass er über das Frankfurter Kreuz gefahren ist. Das war schon eine mords Leistung.

Zitat:

Original geschrieben von OneGamer

In ca. 10 Metern von knapp unter 70 auf 50 empfinde ich ohne ersichtlichen Grund ......

Dazu fält mir meine gestrige Situation ein.

Sehr schlechtes Wetter (viel Regen).

Fahre in einen Tunnel mit 80.

Plötzlich beschlägt die Windschutzscheibe total.

Kurz mal schnellstens runter auf 40.

Für den hinter mir sicher "ohne ersichtlichen" ohne Grund da er meine vollkommen beschlage Windschutzscheibe nicht sehen kann.

Zitat:

Original geschrieben von OneGamer

Finde ich nur lustig, wie alle denken, dass ich mit meinem Jetta gefahren bin :D Der ist klar ein Schwung-Auto.

Das ist ganz einfach:

Als ich meinen Beitrag verfasste, wo etwas von dem Schwung-Auto drin steht, hattest Du in Deiner Fahrzeughistorie nur ein Auto stehen, und das war der Jetta mit ~70 PS.

So... was soll man sich dann sonst denken?

Den Skoda hast Du danach eingefügt. Sei ehrlich. :)

Beim nächsten Mal bitte ausführlich genug schreiben und sich nicht alles aus der Nase ziehen lassen. Häufig machen das Themenersteller so. Die schreiben ein paar Häppchen, man macht sich daraus einen Reim und dann kommt die Antwort nach dem Motto "Seid Ihr doof, das war doch so und so und jetzt erkläre ich das erst mal ..." und dann wird erst ordentlich beschrieben.

Und sowas ist anstrengend. Hat zur Folge, dass irgendwann gar niemand mehr antwortet.

cheerio

Viele Verkehrsteilnehmer verringern die Geschwindigkeit unter die zulässige Höchstgeschwindigkeit wenn sie einen Blitzer sehen. :D

Toll, wieder so ein Held in Strumpfhosen mit 220 PS.

Wenn ich überhole laufe ich auch oft Gefahr geblitzt zu werden, überholen muss schnell gehen so ist es am gefahrlosesten. Da schaue ich auch nicht auf den Tacho.

Wenn es dann wirklich mal blitzt habe ich Pech, so schlimm wird es schon nicht sein.

Was ich dann aber nicht machen werden ist mich hier auszuheulen und völlig unsinnige Nötigungs-Anklage-Rechtsstreittheorien hier herauf zu beschwören.

Es ist meine freie Entscheidung aufs Pedal zu drücken, kein Mensch zwingt mich dazu.

Auch wenn es manchmal schwer ist hinter einem "Schleicher" her zu fahren, es gibt da nur 3 Möglichkeiten, entweder man tut es oder man überholt oder man fährt raus und geht einen Kaffee trinken, alles meine eigenen Entscheidungen.

Wobei "Helden in Strumpfhosen" ein sehr lustiger Film ist. :D

cheerio

am 14. August 2014 um 8:34

Wer bei einer plötzlichen Verlangsamung des Autos vor ihm um ganze 20 km/h einen Unfall nur durch ein Überholmanöver auf der Gegenspur vermeiden kann, sollte vielleicht etwas vorsichtig damit sein, anderen Verkehrsteilnehmern Fehlverhalten vorzuwerfen. Ich wäre an deiner Stelle eher froh, nur mit einem Schaden von 25€ aus der Sache rauszukommen. Bei einem überhasteten Überholmanöver hätte weiß Gott was passieren können.

Bist du sicher, daß der Überholte nicht selbst beschleunigt und somit den Blitzer ausgelöst hat.

Ein Blitzer ist doch nur auf eine Seite ausgerichtet und nicht auf beide.

Ich habe mal auf der BAB mit etwas über 120 einen LKW überholt der mit über 90 in einer 100er Begrenzung unterwegs war.

Als ich mit dem Führerhaus auf einer Höhe war, hat es von rechts geblitzt.

Dachte zuerst auch, daß ich fällig war.

Aber es kam nie etwas, weshalb ich davon ausgehe, daß nur der LKW gemessen wurde.

Würde erst mal abwarten.

Das mit der Nötigung ist doch Blödsinn.

Wie willst Du so etwas nachweisen?

Der kann sonst was erzählen, von wegen, da stand ein Reh, Hund oder Kind am Rand oder ein Blitzer ;)

Und wegen 20 EUR … ist zwar ärgerlich aber irgendwie auch kleinkariert da nicht dazu zu stehen.

Zitat:

Original geschrieben von OneGamer

 

Das würde ich gerne mit meiner Beifahrerin als Zeugen anfechten, weil ich es nicht einsehe wegen der Nötigung durch andere bestraft zu werden und dann noch wegen dem Bestreben, einen Überholvorgang zügig abzuschließen. Stehen die Chancen gut, dass das anerkannt wird?

Die Chancen stehen exakt bei 0 wenn die Geschwindigkeitsübertretung eindeutig dir zugeordnet werden kann.

Zudem erkenne ich hier keine Nötigung durch andere, lediglich einen Fahrfehler (zu dichtes Auffahren) deinerseits.

Die durch deine Unachtsamkeit (ich hoffe es war kein Vorsatz) entstandene Gefahrensituation durch Beschleunigen und Überholen beseitigen zu wollen war nur die zweitbeste Lösung.

P.S.:

Ich würde mir somit genau Überlegen wie Du deinen Widerspruch formulierts (wenn Du dies denn tatsächlich tun möchtest). Nicht dass Du dich noch weiter in Schwierigkeiten bringst.

Und wenn Du ehrlich zu dir bist ist doch genau folgendes passiert:

Dein Vordermann hat den Blitzer erkannt und hat entsprechend reagiert. Du nicht und bist in die Falle getappt.

DAS ist es doch was dich eigentlich ärgert.:D

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

 

Wenn ich überhole laufe ich auch oft Gefahr geblitzt zu werden, überholen muss schnell gehen so ist es am gefahrlosesten.

Ich auch.

Trotzdem wäre ich mit dem Argument, sehr schnelles Überholen sei am gefahrlosesten vorsichtig. Den am gefahrlosesten ist es ganz sicher einfach nicht zu überholen.

Ob das dann das ist was man gerade in seinem Vorwärtsdrang will steht auf einem anderen Blatt.

am 14. August 2014 um 9:08

Zu diesem Thema nur kurz und ohne Wertung der Ereignisse meine selbst gemachte Erfahrung:

Ich wurde in einer 50 Zone auch mal beim überholen geblitzt.

Die Tachonadel stand als es blitze auf 70 und ich war mit dem anderen Fzg. fast auf gleicher Höhe, evtl. war ich schon ein kleines Stück weiter voraus.

Es ist nie Post gekommen ;)

Stoppelfahrer

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