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Gaskocher in Küche einbauen
Liebe Gemeinde
Ich bin erst seit kurzem stolzer Besitzer eines fast fertig ausgebauten t3. Der Vorbesitzer hat die Original-Küche als einziges ausgebaut, was mir aber relativ gelegen kam - ich baue nun eine abgespeckte Variante ein - also nur eine Kühlbox und einen kleinen Gasherd (1-2 Platten). Ein Gastank ist bereits fix montiert.
Nun darf man ja keine losen oder flexiblen Verbindungen einbauen. Ich habe mir nun für wenig Geld einen einfach Campingkocher gekauft, welchen ich gerne in die selbst konstruierte Holzverschalung eingebaut hätte. Dieser Campingkocher hat jedoch als "Gaseingang" einen überziehstutzen, wo man den Orangen Schlauch drüberziehen und mit einer Bride festziehen könnte. Darum meine Fragen:
- Kann ich das Kochfeld in einer Weise ans Rohr befestigen, dass ich auch durch den TÜV komme?
- und wenn nicht: Wo finde ich günstige Kochfelder, welche man einfach mit dem Rohr verbinden kann? Die Kochfelder auf der Reimo-Seite finde ich beispielsweise völlig überteuert!
Herzlichen Dank für eure Antworten, angefügt findet ihr ein Foto vom erwähnten Überziehstutzen.
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15 Antworten
Hi, der TÜV ist nicht der Ansprechpartner.
Dein Gas Prüfer ist der korrekte. Also der Wohnwagenhaendler oder wo Du das machen lässt.
Soweit ich weiss prüft der nur auf Druckdichtigkeit und Material. Wie Du das Rohr anschliesst ist egal.
Ok, danke! Also denkst du, wenn ich das kaltschweisse, hält das?
Es muss m.W. alles mit Ueberwurfmuttern verschraubt sein.
wie man das Rohr anschließt ist keinesfalls egal. Das ist im Gegenteil sogar ziemlich genau vorgeschrieben. Grundsätzlich sind flexible Schläuche erlaubt, die aber nicht zu lang sein dürfen. Ansonsten anschließen mit gebördelten Gasleitungen. Das ist nicht wirklich ein Hexenwerk, aber anständig gemacht gehört es schon. Auf den Seiten von Reimo gibt es aber auch viele Schaubilder und Anleitungen dazu.
Hallo Kai, danke für die Antwort. Wenn ich das richtig sehe, sieht dies in der Schweiz etwas anders aus: Bei uns sind Schläuche überhaupt nicht erlaubt. Folgenden Gasherd würde ich gerne kaufen:
http://www.meinpaket.de/.../
Der Anschluss bei diesem Teil ist ein 1/4" Linksgewinde. Das sollte gehen oder?!
Achtung, Halbwissen meinerseits!
soweit ich weiß, muss in jedem Fall ein Absperrventil dazuwischen und zwar separat für jeden Verbraucher. Hate das schon drin?
sowas:
http://www.reimo.com/r40/vc_reimo/bilder/firma16/artikel/75298.jpg
soweit ich mich erinnere, haben die ne Schneidringverschraubung.
Gasprüfung mußte ja eh machen lassen. Bei uns machen das einige Prüfer der Dekra, deshalb muss cih immer vorher Termin machen, dass dann auch einer da ist von denen.
Ich würde vor dem Einbau mal rum fahren und fragen, wie die das gerne sehen möchten und was sie gar nicht sehen möchten.
Ok, danke für den Tipp! Das wär mir sowieso lieber.
So, wie ichs jetzt plane, werde ich drei Verbraucher haben:
- Eine Verzweigung aussen direkt am Tank (mit Absperrventil) machen, damit ich den Aussengrill auch direkt an den Gastank anschliessen kann.
- Einmal für die Standheizung
- Einmal für den Gaskocher innen.
Bezüglich Standheizung frage ich mich jedoch grade, ob ich die wirklich ans Gas anschliessen soll. Soweit ich weiss hat der Vorbesitzer nur elektrisch geheizt (Foto angehängt). Ich habe 2 Batterien. Was sind eure Erfahrungen diesbezüglich?
deine standheizung sieht nach truma 1800e aus. da is nix mit nur elektrisch heizen. mit nur 12 v dran läuft nur der lüfter. zu anschluss von gasherd und co. kenn auch nur alles mit starren leitungen verbinden (ausnahme direkt an der flasche). für jedes gerät einen abstellhahn.
olli
Moin,
die Heizung auf dem Foto hat einen Auspuff, wird also Gas oder Treibstoff sein, schau mal auf Typenschild.
Eletrisch macht nur Sinn mit Landstrom, sonst ist nach 2 Std Deine Batterie alle, ohne Trennrelais sogar beide
Herzlichen Dank für eure Infos! Dann werd ich also wie geplant die drei Verbraucher anschliessen und jeweils davor einen Abstellhahn montieren!
Wenn ich mich nicht irre müssen alle Leitungen die an den Verbrauchern angeschlossen sind starre Leitungen mit Schneidverbindungen sein und die Leitungen sollten wenn sie länger sind mit gummiummantelten Schellen befestigt werden. Für jeden Verbraucher muss es ein Absperrventil geben welches außerhalb des Gasflaschenschranks ist. die Gasleitung von der Flasche zum Absperrventil muss nicht starr sein (geht ja auch nicht :-)), darf aber soweit ich weiß eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Die Gasflasche muss in einem abgedichteten Schrank gut befestigt stehen.
Deine Heizung ist eine truma 1800 Gasheizung welche vermutlich mit 50mbar betrieben wird- d.h. dein Kocher muss auch mit 50mbar laufen. Hast du das alles noch nicht eingetragen wirds schwierig, da heutzutage 50mbar nicht mehr eingetragen werden dürfen, sondern nur noch 30mbar. Bevor du jetzt alles einbaust also lieber beim Gasprüfer nachfragen.
Herzlichen Dank für deine Infos. Ich werde sicher noch den Gasprüfer anrufen, um sicher zu gehen. Den Gastank habe ich vom Vorbesitzer übernommen, weshalb ich denke, dass ich eigentlich keine Probleme mit der Zulassung haben sollte. Im Fahrzeugausweis steht "Flüssiggastank zu Campingzwecken zugelassen".
Der Vorbesitzer hat mit Gas gekocht, jedoch soweit ich weiss die Standheizung nicht angeschlossen gehabt. Meinst du, das gibt Probleme?
Liebe Grüsse
Du müsstest so eine gelbe Karte mit eingetragenen Gasprüfungen haben- diese wird bei der ersten Abnahme durch den Prüfer ausgestellt und alle künftigen Prüfungen werden darin erfasst. Da drin muss stehen ob die Geräte mit 30 oder 50mbar betrieben werden. die Heizung wird sicher noch mit 50mbar sein , daher muss dein neuer kocher auch 50mbar haben. Falls du diesen Nachweis über die erste Gasabnahme nicht hast könnte es mit den 50mbar schwierig werden, daher vor dem Kauf des kochers besser nachfragen. Beim Kocher musst du auch einen nehmen der von selber das Gas abstellt falls die Flamme erlischt.
Liebe Alle
Ich habe zur Sicherheit nun noch mit dem Gasprüfer telefoniert. For future Reference hier die wichtigsten Infos zur gesetzlichen Lage in der Schweiz:
- Eine Gasprüfung ist in der Schweiz NICHT vorgeschrieben. Lediglich der Gastank muss alle 10 Jahre getestet werden. Entsprechend müssen eingebaute Geräte auch nicht eingetragen werden. Der TCS (Touring Club Schweiz) empfiehlt jedoch eine Gasprüfung dringend und führt diese auch in ca. 10 Standorten in der Schweiz gegen ca. 80 CHF Entschädigung durch.
- Die Vorschriften über den Einbau entsprechen ansonsten grösstenteils denjenigen in Deutschland.
- Beim fixen Einbau von Gasgeräten dürfen keine Schläuche, sondern nur Röhrchen verwendet werden. Verbindungen werden mit Schneideringen gemacht. Die Röhrchen müssen fix befestigt sein.
- Jeder Verbraucher braucht einen separaten Abstellhahn.
- Ob 30 oder 50 mbar ist aus gesetzlicher Sicht egal (muss halt technisch passen)
- Gasherde müssen eine Zündsicherung haben (damit das Austreten von Gas verhindert werden kann)
Ich glaube, das sind die wichtigsten Punkte.
Liebe Grüsse