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G165 Leistungssteigerung

Mazda
Themenstarteram 29. Oktober 2017 um 21:06

Guten Abend zusammen,

Benötige eine grobe Einschätzung beim 2017er G165. Noch alles Orginal!

EZ 07/2017, 4.000Km

Ab kommenden Frühjahr wird bissl was gemacht, dazu folgende Frage zur Kennfeldoptimierung / Chiptuning:

Auf welche Leistung kann man beim 165er Softwaremäßig problemlos gehen?

Welche verhältnismäßig „bezahlbaren“ Veränderungen gibt es noch zur Steigerung der Leistung ?

Beste Antwort im Thema
am 31. Oktober 2017 um 9:00

Zitat:

@draine schrieb am 30. Oktober 2017 um 19:56:59 Uhr:

Beim Mazda 2.0er kann man z.B. im 120 PS Motor Kurbelwellen nutzen, die vorher als Ausschuss in der Presse gelandet wären. Die müssen ja nicht so viel aushalten, weil die Spitzenleistung geringer ist (was davon jetzt aber tatsächlich umgesetzt wird, weiß natürlich nur Mazda selbst).

Der Kurbelwelle ist Spitzenleistung in dem Bereich zwischen 120 und 165PS relativ egal, denn der für Pleuelkräfte maßgebliche Mitteldruck ist bei beiden Maschinen saugprinzipbedingt identisch (bei ladedruckgeregelten Turbos ist das gänzlich anders). Eine Welle, die für den G165 Ausschuß wäre, wäre somit auch für den G120 Ausschuß, weil beide Motoren dasselbe Drehzahlspektrum abdecken können. Wenn die Welle aufgrund einer Unwucht 6000 U/min nicht packt, packt sie auch keine 4500 U/min.

Wenn man Leistungssteigerung betrachtet, ergeben sich vor allem thermische Unterschiede im Bereich des Zylinderkopfs und der Kolben. Hier könnte man für mehr Leistung sicher etwas optimieren.

Aber: den G120 gibt es weltweit nur in Europa, alle anderen Märkte fahren ausschließlich den G165. Da lässt sich mit anderen Teilen nicht wirklich etwas einsparen. Vor allem nicht, wenn man die dadurch komplexere Ersatzteillogistik hinzuzieht.

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Beim G165 geht nicht mehr viel. Laut diversen Tunern sind 170-180 PS drinnen.

Anders beim G120. Dieser kommt von seinen 120-130PS ebenfalls max auf 170-180PS. Aber dieser ist ja nichts anderes als ein gedrosselter G165, jedoch mit geänderter (längerer) Übersetzung.

Wobei ich mich schon frage, was eine Leistungssteigerung von 10-15 Ps denn genau bringen soll.

Die Erhöhung der Fahrleistung fällt da meiner Meinung nach unter der Messtoleranz aus.

Völlig richtig. Das macht unterm Strich wenig bis keinen Sinn. Aber nach der Sinnhaftigkeit wurde nicht gefragt :-)

Zitat:

@Michi_Ti schrieb am 30. Oktober 2017 um 12:11:20 Uhr:

Aber dieser ist ja nichts anderes als ein gedrosselter G165, jedoch mit geänderter (längerer) Übersetzung.

Mazda wäre dumm, die Einsparpotenziale nicht zu nutzen. Ich wette die Motoren unterscheiden sich in mind. 20 Teilen, und wenn es nur eine andere Einspritzdüse, andere Kolbenringe sind oder anders gehärtete Ventilsitze sind. Auf mehr als 140 PS würde ich persönlich nicht gehen.

Reines Chiptuning ist meistens nicht wirklich spürbar, wenn man nicht auch an der Hardware was ändert. Ich würde mindestens noch einen Rennkatalysator und geänderte Abgasanlage in die Schale werfen. Fächerkrümmer hat er ja schon ab Werk.

Zitat:

@Michi_Ti schrieb am 30. Oktober 2017 um 14:36:50 Uhr:

Völlig richtig. Das macht unterm Strich wenig bis keinen Sinn. Aber nach der Sinnhaftigkeit wurde nicht gefragt :-)

Macht genauso viel Sinn wie dicke 20 Zoll Felgen. Wem´s gefällt ... bei meinem alten Vectra B hatte ich auch einen Chip drin der ~10 PS bringen sollte. Ja, er war nicht wirklich spürbar schneller aber er war eben schneller als jeder andere 1.8er. An der Ampel war es immer mind. eine halbe Wagenlänge auf 100 km/h, mit Fächerkrümmer dann 1 Wagenlänge. Viel interessanter war da jedoch der geänderte Auspuffklang durch den Krümmer. Klang dann wie ein Großer ohne prollig zu wirken.

Zitat:

@draine schrieb am 30. Oktober 2017 um 17:06:33 Uhr:

Zitat:

@Michi_Ti schrieb am 30. Oktober 2017 um 12:11:20 Uhr:

Aber dieser ist ja nichts anderes als ein gedrosselter G165, jedoch mit geänderter (längerer) Übersetzung.

... Ich wette die Motoren unterscheiden sich in mind. 20 Teilen, und wenn es nur eine andere Einspritzdüse, andere Kolbenringe sind oder anders gehärtete Ventilsitze sind. Auf mehr als 140 PS würde ich persönlich nicht gehen....

Da hast du schon verloren ;-)

Es gibt nur einen 2.0. Egal ob 120, 145, 165 oder 160PS. Es ist immer der gleiche der nur je nach Modellpolitik elektronisch gedrosselt wurde. Und das ist auch das billigste anstatt hier zig unterschiedliche Teile zu verwenden. Gleichteilstrategie schlägt alles.

Ausserdem um echte Einsparungen an Bauteilen realisieren zu können ist das DREHMOMENT ausschlaggebend. Und hier haben, wie schon erwähnt es sind alle 2.0 gleich, alle 2.0 ein Drehmoment von ~210NM.

Dann wären 2.000€ Preisunterschied zwischen dem G120 und dem G165 aber bzgl. der minimalen Abweichung ambitioniert.

Willkommen in der Modellpolitik.

Machen übrigens sehr viele Hersteller so. Gleiche Motoren, unterschiedliche Leistungsstufen - aber natürlich mögliche Unterschiede im Verbrauch.

 

Zitat:

@Michi_Ti schrieb am 30. Oktober 2017 um 19:41:07 Uhr:

Willkommen in der Modellpolitik.

Machen übrigens sehr viele Hersteller so. Gleiche Motoren, unterschiedliche Leistungsstufen - aber natürlich mögliche Unterschiede im Verbrauch.

Da du einen Insignia fährst, nimm doch mal den 1.4T mit 120 PS und 140 PS aus dem Astra J. Augenscheinlich gleich, der 120 PS Motor hat aber schwächere Kolbenringe. Kosten im Einkauf ein bisschen weniger, bringt auf 100.000te Motoren aber eine enorme Einsparung. Beim Mazda 2.0er kann man z.B. im 120 PS Motor Kurbelwellen nutzen, die vorher als Ausschuss in der Presse gelandet wären. Die müssen ja nicht so viel aushalten, weil die Spitzenleistung geringer ist (was davon jetzt aber tatsächlich umgesetzt wird, weiß natürlich nur Mazda selbst).

Zitat:

Beim Mazda 2.0er kann man z.B. im 120 PS Motor Kurbelwellen nutzen, die vorher als Ausschuss in der Presse gelandet wären. Die müssen ja nicht so viel aushalten, weil die Spitzenleistung geringer ist (was davon jetzt aber tatsächlich umgesetzt wird, weiß natürlich nur Mazda selbst).

du hast von Technik nicht allzuviel Ahnung, was? :D

Sorry, normal halte ich mich eh zurück - aber hier kann ich nicht mehr.

 

Also dass es beim 1.4T Unterschiede gäbe wäre mir ganz neu, hab ich noch nie gehört ;-)

Zitat:

...doch mal den 1.4T mit 120 PS und 140 PS aus dem Astra J. Augenscheinlich gleich, der 120 PS Motor hat aber schwächere Kolbenringe.

Aber eigentlich ist es mir egal, weil um den gehts nicht. Aber ich kanns doch nicht lassen: :D

https://www.motor-talk.de/.../...n-b-14-nel-und-b-14-net-t4933258.html

Edit: aber ich klinke mich hier eh aus. Die Diskussion ist sinnlos, da es für alle Behauptungen keine offiziellen Statements der Hersteller geben wird und somit...

Ja ja, ausklinken, wenn es interessant wird.

Hier gibt es ein bisschen Input: https://www.corsa-e-forum.de/.../?postID=12490#post12490

Und hier etwas detaillierter, jedoch BMW betreffend: https://www.motor-talk.de/.../...ef-zur-motorenfertigung-t5415154.html

BMW spielt in einer ganz anderen Liga. Das ist im Vergleich ein Kleinserienhersteller. Den Beitrag kenne ich ;-)

Und wegen dem 1.4er motor - 1 Beitrag gegen wieviel andere!?!? Genau so wenig aussagekräftig.

Ausserdem wie gesagt -- es geht um den Mazda 2.0

am 31. Oktober 2017 um 8:51

Zitat:

@Paradroid schrieb am 30. Oktober 2017 um 19:40:28 Uhr:

Dann wären 2.000€ Preisunterschied zwischen dem G120 und dem G165 aber bzgl. der minimalen Abweichung ambitioniert.

Der G165 hat noch das iEloop ... nicht vergessen, Hochkapazitätskondensatoren kosten richtig Geld.

am 31. Oktober 2017 um 9:00

Zitat:

@draine schrieb am 30. Oktober 2017 um 19:56:59 Uhr:

Beim Mazda 2.0er kann man z.B. im 120 PS Motor Kurbelwellen nutzen, die vorher als Ausschuss in der Presse gelandet wären. Die müssen ja nicht so viel aushalten, weil die Spitzenleistung geringer ist (was davon jetzt aber tatsächlich umgesetzt wird, weiß natürlich nur Mazda selbst).

Der Kurbelwelle ist Spitzenleistung in dem Bereich zwischen 120 und 165PS relativ egal, denn der für Pleuelkräfte maßgebliche Mitteldruck ist bei beiden Maschinen saugprinzipbedingt identisch (bei ladedruckgeregelten Turbos ist das gänzlich anders). Eine Welle, die für den G165 Ausschuß wäre, wäre somit auch für den G120 Ausschuß, weil beide Motoren dasselbe Drehzahlspektrum abdecken können. Wenn die Welle aufgrund einer Unwucht 6000 U/min nicht packt, packt sie auch keine 4500 U/min.

Wenn man Leistungssteigerung betrachtet, ergeben sich vor allem thermische Unterschiede im Bereich des Zylinderkopfs und der Kolben. Hier könnte man für mehr Leistung sicher etwas optimieren.

Aber: den G120 gibt es weltweit nur in Europa, alle anderen Märkte fahren ausschließlich den G165. Da lässt sich mit anderen Teilen nicht wirklich etwas einsparen. Vor allem nicht, wenn man die dadurch komplexere Ersatzteillogistik hinzuzieht.

Danke

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