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Fußbodenheizung Eigenbau geplant
Moinsen,
Ich habe demnächst an meinem Knaus Azur einen Wasserschaden zu beseitigen. Weil ich dafür ohnehin einiges der Innenausstattung ausbauen muss, kam mir die Idee, bei der Gelegenheit eine Fußbodenheizung im Eigenbau zu realisieren.
Meine Vorstellung ist, einen Doppelboden einzubauen und die vorhandene Truma-Vent-Rohre "anzuzapfen" und teilweise die Warmluft in den Hohlraum zu leiten.
Die Verlattung soll dann so gestaltet werden, dass sie gleichzeitig eine Art Leitsystem darstellt.
Frage: Hat das jemand schon mal so gebaut, kann Anregungen und Tipps geben?
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23 Antworten
Bedenke, dass jede Holzlatte Gewicht in den Wagen bringt und somit die ohnehin schon zu geringe Zuladung schrumpft.
Dei Innenhöhe wird deutlich sinken, das Gewicht steigen und du baust dir durch Kondendenswasser den nächsten Wasserschaden.
Bau dir lieber eine elektrische Heizung ein, die baut nicht auf und kann direkt unter den Bodenbelag.
Luxus wäre es eine Alde Wasserheizung einzubauen :)
Danke für die Hinweise auf das Gewicht. Das werde ich mal durchrechnen.
Kondenswasser hatte ich nicht bedacht. Könnte man das nicht mit einem zeitlichen Nachlauf der Truma-Vent (es wird nicht mehr geheizt, die Truma-Vent lüftet quasi nach) kompensieren?
Die elektrische Variante ist ja nicht unbedingt günstig.
An Höhenzuwachs schweben mir um die max. 1,5 cm vor; dabei soll der Hohlraum 5 mm betragen.
Holz ist aber auch kein guter Wärmeleiter. Das bedeutet, dass deine Abdeckplatte nicht so warm werden wird, wie du das hoffst. Wenn dann müsstest du mit einer Aluplatte mit 2mm Stärke abdecken, aber da sind wir wieder beim Gewicht.
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 5. Januar 2017 um 05:45:57 Uhr:
Danke für die Hinweise auf das Gewicht. Das werde ich mal durchrechnen.
Kondenswasser hatte ich nicht bedacht. Könnte man das nicht mit einem zeitlichen Nachlauf der Truma-Vent (es wird nicht mehr geheizt, die Truma-Vent lüftet quasi nach) kompensieren?
Die elektrische Variante ist ja nicht unbedingt günstig.
An Höhenzuwachs schweben mir um die max. 1,5 cm vor; dabei soll der Hohlraum 5 mm betragen.
Das wird dann so nicht funktionieren. Du bekommst dann kaum Wärme hoch und besonders wenn es kühl wird bildet sich Kondensat, zudem müsste der Lüfter viel mehr Leistung haben.
Wenn du den Aufwand usw. rechnest kommst du mit einer E-Heizmatte deutlich günstiger weg. Holz und Arbeit kosten ja auch und du musst den gesamten Boden höher legen oder ansonsten für die Hinterlüftung der Möbel sorgen.
Hmm, ok.
Ich seh schon, ich muss das noch detaillierter durchdenken.
Zunächst ist eh der Wasserschaden dran...
und nicht vergessen
die wärme die nach oben soll
geht auch nach unten weg
bei deinem gedankenspiel
Mir wäre der Aufwand zum Nutzen zu groß. Im Sommer braucht man das gar nicht, im Winter wäre zwar manchmal eine Fußbodenheizung super, aber es geht auch ganz gut ohne. Wir haben für Wintercamping so dünne Thermomatten die legen wir im Gang unter den Teppich aus die isolieren relativ gut. Wenn der WW normal aufgeheizt ist kann man sogar problemlos barfuß drauf gehen. Wird es richtig beissend kalt legt meine Frau noch eine richtige Isomatte im Gang zwischen den Betten aus dann fehlt gar nichts mehr. ;-)
Das mit den Isomatten unter den Teppich mache ich auch so und das funktioniert super und kostet nicht viel. ( Hymer Eriba Bj 93)
Besten Dank für die Tipps. :)
Dann lenke ich meine Gedanken mal in diese Richtung...
Nimm so was, geht einfach.
Ist nur ein Beispiel: http://www.ebay.de/.../170846406300?...
Sieht auf den ersten Blick super aus!
Schau ich mir genauer an.
Danke!
Nie wieder ein Wohnwagen ohne Fussbodenheizung. Das mal vorab. Selbst in der Übergangszeit ist das ne feine Sache. Ich war aber auch ganz jährig unterwegs.
Nun zu deinem Vorhaben.
Die Idee ist nicht schlecht. Wie oben schon geschrieben. Ist Holz ein schlechter Wärmeleiter. Also wäre deine Ausführung mit Aluplatten besser. Die Platten kannst Du auf H-Aluelemente packen und wäre auch vom Gewicht günstiger.
Vom Preis her kannst Du dann aber auch eine elektrische Variante einbauen. Die Mehrkosten an Strom halten sich in Grenzen, zumal in der Nebensaison viele Plätze eine Pauschale anbieten.
Zitat:
@volonne1969 schrieb am 6. Januar 2017 um 08:19:35 Uhr:
Die Mehrkosten an Strom halten sich in Grenzen, zumal in der Nebensaison viele Plätze eine Pauschale anbieten.
und das elektrische Heizen untersagen. Aber das juckt die wenigsten.