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Ford Capri Zündkontakte wechseln.

Themenstarteram 16. August 2016 um 7:09

Hallo, vielleicht kann mir hier jemand helfen...

Ich besitze einen Ford Capri 3.0 S EZ 03/79 und hier müssten die Kontakte gewechselt werden... Auto geht mittlerweile immer wieder aus. Kontakte haben ca. 37.000 km gelaufen. Ich bin aus Rosenheim und hoffe sehr, dass mir jemand eine gute Werkstatt empfehlen kann, die sich damit auskennen. Leute, ich zähle auf Euch. Im Voraus vielen lieben Dank und viele Grüße Andreas Schulz

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Umrüstung auf elektronische Zündung KANN das H-Kennzeichen kosten, sofern vorhanden. Ist halt nicht original.

Quatsch, Transistorzündanlagen zum nachrüsten gibts schon länger als das Auto.

Davon ab, was das Thema "junge Mechaniker" angeht, lernen die eigentlich auch heute noch in der Berufsschule kontakte einstellen. Zumindest in der Meisterprüfung ists noch drinnen.

Aber wer 36.000km auf nen Kontaktsatz fährt, braucht auch nicht jammern dass er liegen bleibt...

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Nach der Logik sind dann alle Oldtimer Mist....sie sind einfach wartungsbedürftiger, oft (nicht immer!) weniger haltbar, weniger sicher, brauchen meistens mehr Sprit im Verhältnis zur Leistung usw usw. - und trotzdem mögen wir sie. Vielleicht auch gerade deshalb. Ich baue doch auch keinem Brezelkäfer eine McPherson-Vorderachse ein, weil die seltener zum Schmierdienst muss. Also ehrllich..

Ach, aber mit der alten Seilzugbremse willst du aber auch nicht mehr rumgondeln, oder?

Wenn es die Optik nicht beeinträchtigt habe ich nichts gegen Modernisierungen.

 

mfg

Ich bin der Meinung, dass ein Oldtimer nicht nur alt aussehen muss, sondern dass man den so fahren muss, wie er gewesen ist. Nur dann hat man auch das richtige feeling wie früher.

Was das Nachrüsten von solchen - und anderen - Zündanlagen angeht, kann ich da aus dem täglichen Werkstattgeschäft nix gutes berichten. Man sollte die originalen Kontaktanlagen -wie den Rest vom Fahrzeug auch- regelmäßig warten (lassen) und fertig. Ansonsten landet die Kiste Erfahrungsgemäß früher oder später aufm ADAC Transporter. Die Kontaktzündungen laufen bei entsprechender Wartung sehr zuverlässig, die Nachrüstzündungen steigen alle früher oder später aus.

Und die von Gotteszorn vorgestellte Zündung wird auch keine Wartungsfreie Zündanlage, die Kappe muss regelmäßig ab weil der Verteiler geölt werden muss, Kappe und Läufer verschleißen trotzdem, und nebenbei aus dem Nähkästchen sitzt nach Einbau der Zündanlage der Verteilerläufer einen tacken höher, was dazu führt dass die kleine Nase innen im Läufer nicht mehr 100%ig in der Verteilerwelle einrastet, sondern blos noch auf einer kleinen Ecke trägt.

Weiterhin verreckt das Magnetgelumpe früher oder später, weil sich der Abbrand der Hochspannungsverteilung auf dem Magnetring absetzt ...

Nun kannst du Pinnchen ziehen, ob dir die Nase im Verteilerläufer rausbricht, oder vorher die Zündung darunter verreckt, aber eines verreckt immer auf kurz oder lang. Auch bei TSZ IR Nachrüstzündungen (Infrarotgeber unter ne rotierende Hochspannungsverteilung ist ne Supergeile Idee) kenn ich das zur Genüge. Ich hab schon Reihenweise von dem Schrott wieder ausgebaut und zurück gebaut, weil Kunden damit liegen geblieben sind...

Komischerweise verreckt ne originale Kontaktgesteuerte Anlage so gut wie nie.

am 21. August 2016 um 10:16

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 21. August 2016 um 11:07:35 Uhr:

Ich bin der Meinung, dass ein Oldtimer nicht nur alt aussehen muss, sondern dass man den so fahren muss, wie er gewesen ist. Nur dann hat man auch das richtige feeling wie früher.

schlicht und einfach ansichtssache. funktionalität vs originalität. ein breites spektrum von möglichen zwischenlösungen:D

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 21. August 2016 um 11:07:35 Uhr:

 

Was das Nachrüsten von solchen - und anderen - Zündanlagen angeht, kann ich da aus dem täglichen Werkstattgeschäft nix gutes berichten. Man sollte die originalen Kontaktanlagen -wie den Rest vom Fahrzeug auch- regelmäßig warten (lassen) und fertig.

ja, neee, ist klar:cool:

rauchen ist gesund, sagt dr. marlboro

ist immerhin ein wichtiger inspektionsgrund, ersetzen und einstellen von u-kontakten. als werkstattfuzzi wettert man natürlich gegen alles, was diesen wegfallen läßt.:rolleyes:

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 21. August 2016 um 11:07:35 Uhr:

Weiterhin verreckt das Magnetgelumpe früher oder später, weil sich der Abbrand der Hochspannungsverteilung auf dem Magnetring absetzt ...

magnetgelumpe (in form eines hallgebers) tut in meinem ältesten dauerversuchswagen seit mittlerweile gut 350k km seinen dienst. ist zugegebenerweise auch schon ungewöhnlich, da diese meist irgendwann auch ausfallen, das allerdings weit nach der 'laufleistung' eines unterbrecherkontaktes. sollten mindestens 30x solange halten....

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 21. August 2016 um 11:07:35 Uhr:

Komischerweise verreckt ne originale Kontaktgesteuerte Anlage so gut wie nie.

das schlagartige verrecken dürfte in der tat selten sein, aber lange vorher schleichend schlechte leistung, schlechter motorlauf, erhöhter verbrauch, schlechteres anspringen....

alles natürlich von vorteil...für werkstätten:D

 

Zitat:

und nebenbei aus dem Nähkästchen sitzt nach Einbau der Zündanlage der Verteilerläufer einen tacken höher, was dazu führt dass die kleine Nase innen im Läufer nicht mehr 100%ig in der Verteilerwelle einrastet, sondern blos noch auf einer kleinen Ecke trägt.

Das kommt vor; dann baut man den Läufer aber nicht trotzdem ein, sondern schleift ihn unten ab bis er wieder passt. Einbaufehler kannst du nicht der Technik anlasten.

mfg

Ich hatte jahrelang eine nachgerüstete Transistorzündung mit Kontaktsteuerung. Die hat sehr gut funktioniert. Für einen eventuellen Ausfall hatte ich eine Drahtbrücke vorbereitet, mit der sie überbrückt worden wäre, sodass die Kontakte dann wieder direkt die Zündspule angesteuert hätten. Sie war aber nie nötig. Die Kontakte brauchte ich bei dem Fahrzeug nie mehr auswechseln. Allerdings kam ich um regelmäßiges Einstellen nicht herum, da der Pertinax-Nocken auf der Welle verschleißt.

Habt ihr eine Angst/Vertrauen vor der jahrelang bewährten Technik, um einen Motor zum Zünden zu bringen. Braucht man keine TSZ, meine damals alten Kisten, mußten Anfang der `80 er teilweise 20.000 Km / J zur BW durchhalten. Hatte für alle Fälle immer ein Kontaktsatz dabei. Meistens für andere, die auf der Autobahn liegenblieben waren. Oder die gute alte Nagelfeile, den Höcker der Kontakte abgefeilt, pi mal Auge eingestellt, die Karre (Opel Ford VW) lief (erstmal) wieder. So hat man den Liegengebliebenen BW Kollegen aus dem Ruhrpott, im hohen Norden geholfen (während meine Mitfahrer das mitgenommende Proviantbier auspinkelten:)). Anderes ging an den Motoren auch nicht kaputt. Heute kanst Du gleich vorbeifahren, nicht mal bei einen Reifenwechsel kann man helfen, da es bei einigen keine Reserveräder gibt.

Zitat:

@markuc schrieb am 21. August 2016 um 21:42:51 Uhr:

Ich hatte jahrelang eine nachgerüstete Transistorzündung mit Kontaktsteuerung. Die hat sehr gut funktioniert. Für einen eventuellen Ausfall hatte ich eine Drahtbrücke vorbereitet, mit der sie überbrückt worden wäre, sodass die Kontakte dann wieder direkt die Zündspule angesteuert hätten. Sie war aber nie nötig. Die Kontakte brauchte ich bei dem Fahrzeug nie mehr auswechseln. Allerdings kam ich um regelmäßiges Einstellen nicht herum, da der Pertinax-Nocken auf der Welle verschleißt.

Genau das ist der Punkt.

Der Plastiknuppi verschleißt trotzdem, die Verteilerwelle verschleißt, auch braucht die Fliehkraftverstellung regelmäßig nen tropfen Öl, also ran muss man so oder so und die Werkstatt sieht das Auto auch, mindestens zum Ventileeinstellen, Kerzen und Ölwechsel, etc.

Da fällt der Wartungsaufwand um alle 10.000 nen neuen Kontakt rein zu schrauben, kaum ins Gewicht.

Vor allem bei den Fahrleistungen der meisten Oldtimer.

Ferner kostet die Zündanlage mit Einbau idr. ettliche hundert Euro, da kann man im Inspektionsrahmen viele Kontakte für montieren lassen. Das sind vieleicht 2 AW und n Kontakt, also rechne mal für nen Kontaktwechsel bei der Inspektion 25€ alle 10.000km...

am 22. August 2016 um 10:31

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 20. August 2016 um 17:34:42 Uhr:

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 20. August 2016 um 16:05:21 Uhr:

Meinst Du das wegen einer nachgrüsteten TSZ Anlage das H - Kennzeichen gefährdet ist? Die jenigen, die das prüfen, sind evtl jünger als der Ford, und wissen nicht ob der Kontakte, oder TSZ hatte. Auch werden die nicht den Verteiler auseinander pulen. Wichtig ist, das der Wagen ein vernünftigen Eindruck macht, nicht verbastelt, und nicht ein aufgemotzten Motor eingebaut hat.

Wenn man die Kontakte (5 - 10 €) alle 15.000 Km wechselt, einstellt ist doch alles gut.

th

Dass die Prüfer jung sind, macht sie ja nicht zu technischen Analphabeten. Mit meiner Ansicht schließe ich mich nur den einschlägigen Richtlinien an. Habe nicht gesagt, dass ich die in jedem Fall gut finde. Nur....wo ist die Grenze? Bei einem Capri der letzten Baujahre würde es wohl fast jeder verstehen, wenn man die umrüstet (mich ausgenommen), und wie sieht es bei einem Vorkriegs-Opel-Kadett aus?

Meine Ansicht: wenn man mit der alten Technik überfordert ist --> Golf 7 fahren

Und dann gar nichts mehr selber machen können?

Das muß man sich leisten können!

Übrigens, verbasteln kann man einen H-Kennzeichen-Träger schon, es muß nur Zeitgenössisch sein.

Also keine LED-Lichtorgel an nem 1979er Golf1. (Aber wer sowas macht gehört *zensiert*.)

Aber nichts spricht, aus Sicht der Prüfer, gegen nen X1-Kit von Kamei an nem Golf 1 für nen H-Kennzeichen.

Selbst schon gehabt :-P

BTT:

Ich würde den Capri auch umrüsten.

Alleine schon wegen der Laufkultur^^

am 22. August 2016 um 10:50

Die Frage des Te war nicht was kann ich für ne moderne oder bessere Zündanlage verbauen.

seine Frage war wie kann ich die orginal verbauten Kontakte ers und einstellen.

Eventuell mal darauf antworten.

B 19

:confused: Wurde doch ausreichend beantwortet. Außerdem kann der TE sich doch jederzeit wieder melden, wenn er noch fragen hat.

mfg

am 22. August 2016 um 11:20

Leider sind die Enlassungen ,von ihrer mal abgesehen mit 36 Grad ,fachlich falsch beantwortet worden.

Hier wird vorgeschlagen ein Kontaktabstand von 0,25 -0,6 m/m einzustellen.

Mit diesen Werten ,zumindest ein 6 Zyl.)läuft der Motor nicht einwandfrei.

Will nicht immer meckern ,aber all diese Tipps waren fachlich nicht OK.

Jetzt bin ich ruhig .

B 19

Nö wieso, ist doch in Ordnung.

Ich beschwere mich ja auch, wenn es zu sehr ins OT läuft. Nun ist es hier leider so, dass der TE sich nach der Eröffnung des Threads gar nicht mehr gemeldet hat; da sehe ich es nicht so eng, zumal wir ja immer noch bei der klassischen Zündanlage sind. Und das ist doch schonmal was. :)

mfg

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