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Ford Capri Zündkontakte wechseln.
Hallo, vielleicht kann mir hier jemand helfen...
Ich besitze einen Ford Capri 3.0 S EZ 03/79 und hier müssten die Kontakte gewechselt werden... Auto geht mittlerweile immer wieder aus. Kontakte haben ca. 37.000 km gelaufen. Ich bin aus Rosenheim und hoffe sehr, dass mir jemand eine gute Werkstatt empfehlen kann, die sich damit auskennen. Leute, ich zähle auf Euch. Im Voraus vielen lieben Dank und viele Grüße Andreas Schulz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Umrüstung auf elektronische Zündung KANN das H-Kennzeichen kosten, sofern vorhanden. Ist halt nicht original.
Quatsch, Transistorzündanlagen zum nachrüsten gibts schon länger als das Auto.
Davon ab, was das Thema "junge Mechaniker" angeht, lernen die eigentlich auch heute noch in der Berufsschule kontakte einstellen. Zumindest in der Meisterprüfung ists noch drinnen.
Aber wer 36.000km auf nen Kontaktsatz fährt, braucht auch nicht jammern dass er liegen bleibt...
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42 Antworten
Habe ich schon korrigiert.
Hier noch ein Handbuch zu den Vergasern.
ftp://ftp.capri.pl/capri/werkstatt-handbuch/kraftstoffsystem.pdf
Ich würde dir das Auto abkaufen !!!
Kontakte geöffnet ausbauen, einbauen (tropfen Boschfett an den Filz) und beim 6 Zyl mit Fühlerlehre ca 0,25 -0,3 mm einstellen, und Schraube festziehen. (beim 4 Zyl mit 0,4 mmm Abstand). Zündung kann man auch mit Prüflampe einstellen. Beim 1. Zylinder ist der ZZP wenn Lampe beim Fluchten der Markierung ausgeht. Sollte dann laufen, wenn man zur Hand hat, mit Schließwinkeltester (38°) und Stroboskoblampe die Markierungen auf der Riemenscheibe kontrollieren. Prüflampenmethode hat aber meistens gepaßt.
Hab so ein "Altertümliches" ZZP Model noch....
th
Zitat:
Umrüstung auf elektronische Zündung KANN das H-Kennzeichen kosten, sofern vorhanden. Ist halt nicht original.
Quatsch, Transistorzündanlagen zum nachrüsten gibts schon länger als das Auto.
Davon ab, was das Thema "junge Mechaniker" angeht, lernen die eigentlich auch heute noch in der Berufsschule kontakte einstellen. Zumindest in der Meisterprüfung ists noch drinnen.
Aber wer 36.000km auf nen Kontaktsatz fährt, braucht auch nicht jammern dass er liegen bleibt...
Das mit dem Quatsch sei mal dahingestellt. Es gab zwar schon seit mitte der 1970er Jahre Autos mit Transistor-Spulenzündungen (TSZ) und davor kurzzeitig auch noch die Hochspannungs-Kondensatorzündungen (HKZ), aber beide brauchen einen Unterbrecher. Das Problem des TE wäre damit nicht wirklich gelöst, auch wenn bei beide Lösungen der Abbrand etwas geringer wäre. "Richtige" kontaktlose elektronische Zündungen aus aktueller Produktion sind nach meinem Kenntnisstand eben potenziell gefährdend für den Fortbestand einer H-Zulassung.
Aber es wurde ja auch bereits gesagt, dass nicht die Kontakte das Problem des TE sind sondern seine Einstellung zur Wartung eines angehenden Oldtimers.
Eine Lösung wäre, auf die Zündung vom 2,8er injection (Capri oder Granada) umzurüsten.
Der hatte ein kontaktlose Transistor-Zündanlage.
Dann gibts auch keine Probleme mit dem H, weil der Umbau vom Alter her möglich gewesen wäre.
Dann ist für alle Zeit Ruhe!
Eine Zündelektronik müsste ich sogar noch im Fundus haben.
Passende Verteiler gibts in der Bucht ab 50€.
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 19. August 2016 um 01:42:44 Uhr:
Das mit dem Quatsch sei mal dahingestellt. Es gab zwar schon seit mitte der 1970er Jahre Autos mit Transistor-Spulenzündungen (TSZ) und davor kurzzeitig auch noch die Hochspannungs-Kondensatorzündungen (HKZ), aber beide brauchen einen Unterbrecher. Das Problem des TE wäre damit nicht wirklich gelöst, auch wenn bei beide Lösungen der Abbrand etwas geringer wäre. ....
das gab es, wäre wohl 'h'-fähig und macht eine menge aus.
der abbrand verringert sich um faktor 10-50, d.h. die kontakte halten mindestens 10x solange, weil nur noch der schwache steuerstrom für die transistoren über die kontakte geleitet wird.
war damals eine meine ersten amtshandlungen im neuen polo anno 1980.
vor registervergaser, nockenwelle,....:rolleyes:
:D
hm, also Faktor 50 kann ich zumindest für die HKZ nicht bestätigen....Faktor 5 vielleicht. Hatte mir so etwas damals an meinem Renault 16 nachgerüstet, weil die Kontakte bei dem mit DM 50 pro Satz sauteuer waren. Das waren so Kassetten von Ducellier, die man von außen bei laufendem Motor einstellen konnte. Gut gemacht, halt nur teuer. Mit der HKZ hielten die Kontakte dann 5-6 Jahre bei regelmäßiger Nutzung des Wagens. Das Auto war damals aber auch erst knapp 20 Jahre alt und das Thema H-Kennzeichen spielte für keine Rolle, es wurde zu der Zeit auch erst eingeführt.
Nützt aber alles nix, Wartung muss man trotzdem machen.
Im Zweifel würde ich das Geraffel eh rausschmeißen und durch Hallgeber o.ä. ersetzen. Dazu fliegt nur die Kontaktplatte raus und wird durch eine andere ersetzt. Sichtbar von außen nur durch ein zweites Kabel zum Verteiler, welches man auch in einem kleinen Panzerrohr verstecken kann.
Wer sich nicht gerade einen frei programmierbaren Verteiler mit USB-Anschluss wie z.B. den 123ignition einbaut, braucht sich keine Sorgen ums H-Kennzeichen machen; gerade bei einem Sechzylinder ist obenrum wesentlich mehr Reserve da und die Zündung ist insgesamt stabiler.
Einmal eingebaut hat man für alle Zeiten Ruhe, Kosten ca. ein Hunni.
Ansprechpartner ist z.B. Buttkereit.
mfg
Meinst Du das wegen einer nachgrüsteten TSZ Anlage das H - Kennzeichen gefährdet ist? Die jenigen, die das prüfen, sind evtl jünger als der Ford, und wissen nicht ob der Kontakte, oder TSZ hatte. Auch werden die nicht den Verteiler auseinander pulen. Wichtig ist, das der Wagen ein vernünftigen Eindruck macht, nicht verbastelt, und nicht ein aufgemotzten Motor eingebaut hat.
Wenn man die Kontakte (5 - 10 €) alle 15.000 Km wechselt, einstellt ist doch alles gut.
th
Ich nicht, aber SpyderRider.
Zitat:
@tommel1960 schrieb am 20. August 2016 um 16:05:21 Uhr:
Meinst Du das wegen einer nachgrüsteten TSZ Anlage das H - Kennzeichen gefährdet ist? Die jenigen, die das prüfen, sind evtl jünger als der Ford, und wissen nicht ob der Kontakte, oder TSZ hatte. Auch werden die nicht den Verteiler auseinander pulen. Wichtig ist, das der Wagen ein vernünftigen Eindruck macht, nicht verbastelt, und nicht ein aufgemotzten Motor eingebaut hat.
Wenn man die Kontakte (5 - 10 €) alle 15.000 Km wechselt, einstellt ist doch alles gut.
th
Dass die Prüfer jung sind, macht sie ja nicht zu technischen Analphabeten. Mit meiner Ansicht schließe ich mich nur den einschlägigen Richtlinien an. Habe nicht gesagt, dass ich die in jedem Fall gut finde. Nur....wo ist die Grenze? Bei einem Capri der letzten Baujahre würde es wohl fast jeder verstehen, wenn man die umrüstet (mich ausgenommen), und wie sieht es bei einem Vorkriegs-Opel-Kadett aus?
Meine Ansicht: wenn man mit der alten Technik überfordert ist --> Golf 7 fahren
Da haben wir ja wieder unsere 2 Probleme,die neuzeitlichen Mechaniker kennen sich weder mit einem Capri noch Golf 7 aus.
B 19
Beim "Vorkriegs Kadett" war übrigens die gleiche Zündtechnik, wie beim Capri. Der `32 er hatte einen 6 Zylinder Reihenmotor. Boschverteiler in der Mitte, und da wurden die Kontakte mit Fühlerlehre und Prüflampe eingestellt (gab ja nichts anderes)
Ähnliches FZ, an dem ich mal gebastelt hatte.
gotteszorn meint wahrscheinlich
verändert praktisch nichts am serienoutfit, nur das wartungsintervall für die kontakte fällt weg.
wenn man auf authenzität wert legt, sicher das mittel der wahl.
vorteil kein verschleiß
motor läuft besser
günstigerer spritverbrauch
und weniger schadstoffe
mal hand aufs herz: kontaktgesteuerte zündung ist doch wirklich mist. angefangen von der verstellung durch verschleiß bis zum 'hüpfen' der kontakte bei höheren drehzahlen:D