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Feuchtigkeit(prävention) im Staukasten

Themenstarteram 11. Oktober 2006 um 16:43

Liebe Staukastenbesitzer,

nachdem ich hier vermehrt lesen musste, dass ein nicht unerheblicher Anteil von feuchten Böden, Wänden, sprich: Ecken, ihren Anfang im Staukasten finden und hier genau in der Ecke, in der der Wasserbehälter steht, habe ich natürlich nachgeguckt und siehe da, es ist zwar noch nirgendwo Feuchtigkeit eingezogen, aber aufgrund der Wasserplanscherei (Pumpe mal raus - Wasser lüft raus, usw., ist die Ecke doch feucht.

Weiterhin musste ich feststellen, dass man sich keine sonderliche Mühe, oder besser gesagt, keine Mühe, gegeben hat, die Ecke dicht zukriegen, eben gegen Wasser von oben.

Wie würdet ihr den `Wasserbefall´ auf die Substanz verhindern?

Gruß, Tempomat

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17 Antworten

Re: Feuchtigkeit(prävention) im Staukasten

 

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Liebe Staukastenbesitzer,

(Pumpe mal raus - Wasser lüft raus, usw., ist die Ecke doch feucht.

Weiterhin musste ich feststellen, dass man sich keine sonderliche Mühe, oder besser gesagt, keine Mühe, gegeben hat, die Ecke dicht zukriegen, eben gegen Wasser von oben.

Wie würdet ihr den `Wasserbefall´ auf die Substanz verhindern?

Gruß, Tempomat

Hi Tempomat,

bei meinem habe ich die Pumpe noch nie herausgeholt. Sie pumpt ja! ;) Allerdings sind meine Staukästen zum einen beheizt und zum anderen belüftet.

D.H.: Durch die den Heizungsrohren dank der kleinen Löcher entweichenden Warmluft wird durch Öffnungen/Spalte am Boden kalte Luft angesaugtund durchströmt/trocknet den Staukasten. Bei mir ist alles trocken.

Als Vorsichtsmaßnahme würde ich an Deiner Stelle alle Fugen Boden (hoffentlich PVC-belegt) gegen aufgehendes Holz/Seitenwand mit Silicon versiegeln. Dann mag da mal ein Tropfen stehen, aber er kann nur verdunsten und nicht irgendwo einziehen. :)

Gruß

Franjo001

Warum baut man die Pumpe aus? Manche Bastelaktionen bleiben mir fremd. Bislang haben wir den Deckel vom Wassertank nur abgeschraubt, um den Tank von innen zu reinigen, und da ist er leer... Und die paar Tropfen, die dann doch kamen, werden aufgewischt, bzw. können nicht in die Wände und den Boden eindringen. Auch ist bei unserem WW eine Dichtfuge zwischen Wand und Boden. Und auch bei uns sind die Staukästen belüftet und beheizt........ Von daher habe von dieser Warte aus gesehen kein Problem. Mir machen mehr die Dachluken, die Haltegriffe und die Ausschnitte im Boden Sorgen.

Sollte diese Dichtfuge bei dir fehlen, ist das vielleicht ein Indiz dafür, wo Hersteller sparen.

Oder anders gefragt. was erwartest Du, Tempomat? Eine geklebte Bitumenwanne auf Beton? Du bist doch jetzt schon am Gewichtslimit...

am 12. Oktober 2006 um 12:45

Nun, Bitumen ist ein interessantes Stichwort. Bei meinem steht der Tank in einem Kasten, den man wegen der Größe des Tanks kaum noch als Stauraum bezeichnen kann. Tempomat, was hast Du denn da für einen Mickerbehälter?

Also in den Kasten kann man diverse Schuhe oder dreckige Wäsche schmeißen, sonst macht das nicht viel Sinn. Der Kasten selber ist in der Tat als Auffangwanne gestaltet. Ich hab ihn mit Unterbodenschutz eingestrichen (ja, es gibt welchen, der auf Holz haftet!). Die Löcher für Füll- und Überlaufrohr - Tank wird von unten gefüllt - sind übergroß. Da kann mir der ganze Tank hochfrieren - es läuft gleich alles wieder unten raus.

Pumpe ausbauen: Ja, mindestens einmal im Jahr zur Besichtigung des Tanks. Außerdem befülle ich zuhause gerne durch die Pumpenöffnung. Die paar Wassertropfen wischt man auf.

Der Tank selber ist aus verzinktem Blech, geschweißt und mit Silikon innen abgedichtet. In ihm sind Schlingerbleche über Kreuz und eine Heizschlange, die man an den Kühlwasserkreislauf anschließen kann. Eine sehr solide Sache.

Jürgen, was soll durch die Bodenöffnungen hineinkommen?

am 12. Oktober 2006 um 13:04

Sollte Dein Staukasten feucht sein, so besteht die Möglich-keit, daß der Tank durch die Verschraubung Wasser verdampft.

Hier hilft nur Trocknung durch gute Belüftung nach außen. Heizung ist zwar gut, aber der Wasserdampf zieht nur an eine andere Stelle, ist aber nicht weg. Um ein Einziehen der Feuchtigkeit in den Staukasten zu verhindern, könntest Du wie andere beschrieben haben, die Kanten mit Sikaflex dichten und den gesamten Kasten mit wasserabweisender Farbe steichen (Bootslack ist am besten geeignet).

Zusätzlich würde ich an der höchsten Stelle des Staukastens einen Entlüftungsschlauch oder -bohrung anbringen, durch die die Feuchtigkeit kontrolliert entweichen kann.

Wenn das Wasser durch herumbasteln entsteht, hilft wischen am besten.

Gruß

Ich denke kaum, dass es Wasser von aussen ist sonder eher von innen.

Durch das Einfüllen von kaltem Frischwasser kann es bei ungenügender Belüftung zu Schwitzwasser aussen am Tank kommen, welches sich am Boden des Staukasten sammelt. Entweder sorgts du für genügend Belüftung, wärmst das frischwasser vor dem einfüllen auf Zimmertemperatur oder isolierst den Tank. Allein schon die richtige Wahl der Tageszeit für die Frischwasserauffüllung könnte hier schon die Lösung des Problemes sein.

am 12. Oktober 2006 um 16:40

In der Tat, Du hast in allen Punkten Recht. Wenn Schwitzwassergefahr besteht den Kasten lieber eine Zeit lang offen lassen. Also rechtzeitig vor dem Losfahren befüllen.

Horst, wenn man keinen Bootslack zur Verfügung hat reicht auch normaler.

Heizung finde ich auch nicht gut, es sei denn, das gibt warmes Wasser. Aber was für eine Verschraubung meinst Du bei einer Tauch(er)pumpe?

@flucent: welcher WW-Hersteller verbaut denn Tanks aus verzinktem Blech???

Öfnnungen unten: nun, dort kann Wasser beim Fahren hochspritzen, im Winter ist das eine ekelige Salzlake.

Jürgen

Themenstarteram 13. Oktober 2006 um 6:58

Dear Gentlemen,

vielen Dank für die rege Teilnahme.

Das, was ich beschrieben habe (Feuchtigkeit), hat keine sonderliche Dramatik.

Wie beschrieben, passierte dann, wenn die HÄNGEPUMPE draußen ist, aus dem Kanister und dann in Folge eine Pfütze in der Staukastenecke, oder von einem Wasserschlauch, dann läuft halt immer ein wenig aus.

Mein `Wassertank´ besteht aus einem 20 L Plastikkanister, der im SK nur mit einem Gurt in seiner Position gehalten wird.

Gibt es auf dem CP keinen unmittelbaren Wasseranschluss, dann muss ich halt mit meinem Kanister Wasser holen. Zu diesem Zweck muss ich die Tauchpumpe herausnehmen und die läuft/lief dann aus - im SK.

Habe jetzt auch die Heizungs- und Entlüftungslöcher gesehen.

Aber, als Fan einfachster und effektiver Lösungen habe ich Abhilfe geschaffen.

Habe mir einen passgenauen rechteckigen Kunststoffkasten gekauft und in dem stehen nun Kanister usw.

D. h. zukünftige Planschereien finden nicht im Staukasten, sonder genau in diesem passgenauen Kasten für 3,45 Euro statt.

Der Rest bleibt, wie er ist und damit auch trocken.

Gruß, Tempomat

am 13. Oktober 2006 um 7:46

Ach so, du nimmst nur einen Kanister. Na, da zähl mal 100 l hinzu, dann hast Du meinen Wassertank.

Ich muß jetzt leider mal einen ganzen Beitrag zitieren:

Zitat:

@flucent: welcher WW-Hersteller verbaut denn Tanks aus verzinktem Blech???

Öfnnungen unten: nun, dort kann Wasser beim Fahren hochspritzen, im Winter ist das eine ekelige Salzlake.

Ach so, verstehe. Ich hab die Entlüftungsöffnung für die Gasflasche neben dem Radhaus. Da rotzt aber nichts rein. Man könnte es von außen durch einen Gummilappen abschirmen, wenn nötig.

Sonst sind von unten keine Öffnungen.

Tank: Tja, welcher Hersteller verbaut sowas? Leider wohl keiner. Deswegen ist ja auch mein Tank durchgegangen und hat mangels Ablauf den Boden in dem Bereich vernichtet und einen Teil der Wände.

Der jetzige Tank ist ein Eigenbau von mir, bei Fragen helfe ich Dir gerne.

Themenstarteram 14. Oktober 2006 um 15:04

Dank der regen Teilnahme zwei Fotos meiner wirksamen Triviallösung:

So war es vorher: Kanister, nach dem Wasserholen, wird schon mal Nass reingesetzt.

Tauchpumpe läuft auch aus und ggf. auch noch der Waasserschlauch.

Themenstarteram 14. Oktober 2006 um 15:05

Jetzt passiert wasserpfützenmäßig das Gleiche, nur in ein Behältnis und der Rest bleibt trocken.

am 14. Oktober 2006 um 15:12

Ja, das sieht gut aus so. Wich den Behälter aber mal aus, damit das Wasser darin nicht an unerwünschte Stellen verdunstet.

Warum baust Du keinen richtigen Tank ein?

Bild 2: Was ist das da rechts vorne neben dem Kanister?

Themenstarteram 14. Oktober 2006 um 15:36

Zitat:

Original geschrieben von Flucent

Ja, das sieht gut aus so. Wich den Behälter aber mal aus, damit das Wasser darin nicht an unerwünschte Stellen verdunstet.

Warum baust Du keinen richtigen Tank ein?

Bild 2: Was ist das da rechts vorne neben dem Kanister?

Richtig, muss ich noch einen Lappen in die Box legen, damit ich das nicht vergesse.

Das, was du in Bild 2 siehst, ist das Gleiche wie in Bild 1 im Vordergrund, nur mit geöffneter Klappe, nämlich ein Citywasseranschluss. Ein Druckminderventil. Da wird der Wasserschlauch angeschlossen und dann geht's mit vermindertem Druck über den seitlichen Anschluss vom Plastikkanister in denselben. Da ist ein Schwimmer mit Ventil drin und bei entsprechendem Wasserstand macht das Schwimmerventil dicht und so hast du sozusagen fließendes Wasser.

Einen größeren Tank brauche ich praktisch nicht. Das Wasservolumen im Kanister (wenn kein Cityanschluss) reicht für zwei Tage und den Kanister nutze ich aich zum Wasserholen.

Außerdem bin ich gewichtsmäßig am Limit zum einen und zum anderen würde ich mit dem WoWA eh nicht größere Wassermengen spazieren fahren wollen.

Gruß, Tempomat

am 14. Oktober 2006 um 18:38

Oops Schreibfehel obent. Kam ja aber richtig an.

Ja gut, wenn Du nun wo länger stehst mußt Du laufend Wasser holen. Das Gewicht ist natürlich ein Argument, aber ich seh das nicht so verbissen. Sollen die mir die Karre doch wiegen, das hat in 25 Jahren noch keiner vorgeschlagen.

Also habe ich einen komfortablen 120l-Wassertank drin, und da meine Freundin glaubt, daß die Zinkausflockungen im Tank ungesund sind, noch 20 l Trinkwasser im Kanister.

Aah, so sieht ein Citywasseranschluss aus! Brauch ich, wie Du siehst, nicht. :D

Nebenbei, Tempomat, Ich und wir alle hier können durchaus das lesen, was ich just gerade geschrieben hatte. ;-)

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