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FELGEN - Gewichtsvergleich

Themenstarteram 4. Dezember 2008 um 16:38

HOWDY,

 

mich würden mal die genauen Unterschiede zwischen den Felgen interessieren, besonders die Gewichtsvergleiche zwischen allen möglichen Größen. Welche Gewichtsunterschiede z. B. auch zwischen derselbe Größe, aber anderes Modell, bestehen? 

Habe heute mal meine Sline Felge (8J0 601 025 M) gewogen inkl. Reifen (9J x 18" ET:52 + 245/40 R18) (Bild). 

Ergebnis: 23,3kg.

Wer hat hier die schwersten bzw. die leichtesten Felgen/Reifen auf seinem TT?

 

 

Danke!:)

 

 

Beste Antwort im Thema
am 26. Dezember 2008 um 20:08

Hallo Leute,

wer sich näher mit dem Thema Gewicht Reifen/Felgen beschäftigen will, dem kann ich das Buch 'Autofahren mit Walter Röhrl' empfeheln.

Beim Tuning geht es nicht nur um das Gesamtgewicht (15 Liter im Tank ;-) sondern auch um die ungefederte Masse und die Schwungmasse.

Lt. Seite 67 bringen Einsparung bei den Felgen von nur 10 kg längsdynamisch mehr, als 50 - 100 kg am Fahrzeuggesamtgewicht.

In der Sportauto 07/2007 wird in einem Test berichtet, dass in der Beschleunigung von 80 - 160 km/h 18,6 kg bei den Felgen/Reifen einen Vorteil von einer halben Sekunde gebracht haben.

Von den Vorteilen bei der optimalen Nutzung eines Fahrwerks ganz abgesehen.

Und leichte Felgen müssen ja nicht unbedingt schlecht aussehen.

Ich werde mir im Frühjahr Felgen für Semi-Motorsportreifen in der Größe eine 9x18 '' mit einem Gewicht um 9 Kilogramm zulegen. Für 19'' oder 20'' gibt es meist keine Sportreifen.

Günstiger kann man die Fahreigenschaften seines Autos nicht verbessern.

Dafür muss man auch nicht gleich einen an der Klatsche haben.

Gruß

Raveneins

 

 

 

 

214 weitere Antworten
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214 Antworten
am 26. Dezember 2008 um 20:08

Hallo Leute,

wer sich näher mit dem Thema Gewicht Reifen/Felgen beschäftigen will, dem kann ich das Buch 'Autofahren mit Walter Röhrl' empfeheln.

Beim Tuning geht es nicht nur um das Gesamtgewicht (15 Liter im Tank ;-) sondern auch um die ungefederte Masse und die Schwungmasse.

Lt. Seite 67 bringen Einsparung bei den Felgen von nur 10 kg längsdynamisch mehr, als 50 - 100 kg am Fahrzeuggesamtgewicht.

In der Sportauto 07/2007 wird in einem Test berichtet, dass in der Beschleunigung von 80 - 160 km/h 18,6 kg bei den Felgen/Reifen einen Vorteil von einer halben Sekunde gebracht haben.

Von den Vorteilen bei der optimalen Nutzung eines Fahrwerks ganz abgesehen.

Und leichte Felgen müssen ja nicht unbedingt schlecht aussehen.

Ich werde mir im Frühjahr Felgen für Semi-Motorsportreifen in der Größe eine 9x18 '' mit einem Gewicht um 9 Kilogramm zulegen. Für 19'' oder 20'' gibt es meist keine Sportreifen.

Günstiger kann man die Fahreigenschaften seines Autos nicht verbessern.

Dafür muss man auch nicht gleich einen an der Klatsche haben.

Gruß

Raveneins

 

 

 

 

Themenstarteram 28. Dezember 2008 um 11:03

Zitat:

Original geschrieben von raveneins

 

Lt. Seite 67 bringen Einsparung bei den Felgen von nur 10 kg längsdynamisch mehr, als 50 - 100 kg am Fahrzeuggesamtgewicht.

 

 

Gruß

Raveneins

Das ist ein sehr interessanter Punkt, wirklich ein Grund um auf jeden kg einer Felge zu achten!;)

Zitat:

Original geschrieben von raveneins

Hallo Leute,

wer sich näher mit dem Thema Gewicht Reifen/Felgen beschäftigen will, dem kann ich das Buch 'Autofahren mit Walter Röhrl' empfeheln.

Beim Tuning geht es nicht nur um das Gesamtgewicht (15 Liter im Tank ;-) sondern auch um die ungefederte Masse und die Schwungmasse.

Lt. Seite 67 bringen Einsparung bei den Felgen von nur 10 kg längsdynamisch mehr, als 50 - 100 kg am Fahrzeuggesamtgewicht.

Also erstmal liegt zwischen 50 und 100kg dann doch ein deutlicher Unterschied ;)

Und gibts da auch ne physikalische Begründung ?

Das rotatorische Trägheitsmoment geht maximal mit 100% des Felgengewichts in die Rechnung ein (Hohlzylinder), also wären 10kg rein vom Energieaufwand maximal mit 20kg zu vergleichen.

Ungefederte Massen ist sicher ein Aspekt, aber auch ein guter ?

(siehe nächster Punkt)

Zitat:

In der Sportauto 07/2007 wird in einem Test berichtet, dass in der Beschleunigung von 80 - 160 km/h 18,6 kg bei den Felgen/Reifen einen Vorteil von einer halben Sekunde gebracht haben.

Da schauen wir mal genauer hin, denn diesen Test habe ich schon mehrfach im Forum zitiert - allerdings um genau das Gegenteil zu belegen ;)

Konkret geht es um die 20" mit 245 und 325er Rädern ggü. den 18" mit 235/265 (vo/hi).

Die halbe Sekunde wird im Durchzug des 4. Ganges erreicht, prozentual sind es 4,7%.

Im 5. und 6. sind es sogar 5,3 und 6,5%.

Die 18,6kg machen sich bei dem ca. 1450kg schweren Fahrzeug natürlich grundsätzlich schonmal mit 1,3% bemerkbar.

Zusätzlich noch mit dem rotatorischen Trägheitsmoment von ca. dem 0,85fachen des Mehrgewichts (weil kein Hohlzylinder).

Macht insgesamt 34,41kg oder knapp 2,5%.

Interessant bei der Messung des Durchzugs ist aber vor allem auch der Durchmesser.

Dieser ist bei den 20-Zöllern um 0,6% größer, was die Übersetzung in gleichem Maße streckt.

In Kombination mit dem höheren Rollwiderstand der sehr viel breiteren Reifen sind also rund 5% locker zu erklären.

Zum Thema ungefederte Massen.

Du schreibst bzw. zitierst dass 10kg bei den Rädern 50-100kg ausmachen können.

In unsrem konkreten Fall wären das sogar 93-186kg.

Denkst du in diesem Fall würde der 20" bereifte 911er tatsächlich noch fast 1sec schneller auf Hockenheim fahren und satte 3km/h beim Slalom drauflegen, wie in diesem Test gemessen ?

Sicher nicht.

Der Vergleich mit den 20-Zöllern ist übrigens generell etwas unglücklich, da ein andrer Reifen verwendet wurde (CSC3 statt CSC2N0 bei den 18 und 19ern).

Nehmen wir also 235/265 auf 18" und 235/295 auf 19" her, dort sind es genau 10,4kg Unterschied.

Mehrgewicht prozentual inkl. Trägheitsmoment: +1,33%.

Reifendurchmesser: +0,48%

Durchzug: +0,94% / +3,00% / +1,62%

Hockenheim: +- 0

Nasshandling: -1,9sec

Slalom: +1,7km/h

Man sieht also dass die schlechtere Beschleunigung 1:1 mit der längeren Übersetzung und dem etwas höheren Gewicht zu errechnen ist, während die fahrdynamischen Werte teils doch deutlich besser werden.

All dies wäre bei 50-100kg nichtmal mehr in Ansätzen gegeben.

Emulex

Hallo,

dass sich die Reduzierung der ungefederten Masse richtig bemerkbar macht ist ein alter Hut.

Ist praktisch zum kleinen einmal eins von jedem der sich mit Fahrwerksabstimmung befasst.

Die ungefederten Masse zu reduzieren gehört bei jedem Rennteam praktisch zur ersten Maßnahme.

 

Hier noch eine Info von BBS zu dem Thema.

Gruß

TT-Eifel

Zitat:

Original geschrieben von TT-Eifel

Hallo,

dass sich die Reduzierung der ungefederten Masse richtig bemerkbar macht ist ein alter Hut.

Ist praktisch zum kleinen einmal eins von jedem der sich mit Fahrwerksabstimmung befasst.

Die ungefederten Masse zu reduzieren gehört bei jedem Rennteam praktisch zur ersten Maßnahme.

 

Hier noch eine Info von BBS zu dem Thema.

Gruß

TT-Eifel

Sorry aber das PDF ist ja wohl unterste Marketing-Schublade und von vorne bis hinten oberflächlicher Bullshit.

So wie die das schreiben müsste der Porsche im Sportauto-Test sagenhafte 20% langsamer sein mit 20" zu 18" oder "virtuelle" 280kg mehr auf den Rippen haben.

Dass das nicht stimmen kann wird jedem einleuchten und zeigen auch die Messwerte.

Fakt ist:

Das rotatorische Trägheitsmoment eines Rades kann maximal mit dem doppelten des Gewichts eingehen (Physik).

Gefedert oder ungefedert spielt längsdynamisch keine Rolle (und nur davon ist in diesem PDF ja die Rede).

Aus den dort genannten knapp 15kg weniger Gewicht durch die Räder, kann also maximal (Hohlzylinder) ein zusätzliches Trägheitsmoment von 15kg entstehen.

Macht 30kg die sich längsdynamisch auswirken (mehr Energie reinstecken beim Beschleunigen, mehr Energie vernichten beim Bremsen, beides verschwindend gering ggü. der Gesamtträgheit des Fahrzeugs).

Das einzige worüber wir reden können ist Komfort und damit auch das Verhältnis von Schluckvermögen zu Seitenneigung (fahrdynamisch interessant).

Und da kenne ich keinen Test in dem hervorging dass ein leichteres, kleineres Rad viel oder überhaupt besser wäre als ein größeres mit entsprechend weniger Walkarbeit und Seitenneigung (weniger Querschnitt).

Ich persönlich halte das Felgenthema für weit überzogen - da machts wohl deutlich mehr Sinn mit dem gesparten Geld die Reifen schon bei 5mm zu tauschen anstatt erst bei 3 oder so.

Emulex

LOL

Diesen thread ist zum lachen. Ich wurde wette das 99% nur einmal oder nie auf einem "track"like SPA (B) ,Zandvoort (NL) oder dem Nordschleife had gefahren. Und dan diesen thread uber gewichtsvergleich :):D:D

Themenstarteram 28. Dezember 2008 um 22:00

Zitat:

Original geschrieben von Robert32

LOL

 

Diesen thread ist zum lachen. Ich wurde wette das 99% nur einmal oder nie auf einem "track"like SPA (B) ,Zandvoort (NL) oder dem Nordschleife had gefahren. Und dan diesen thread uber gewichtsvergleich :):D:D

Ja, das kann schon zum Lachen sein. Trotzdem wunderts mich dass Audi Werbung macht vom TTS, unter anderem weil sie "lächerliche" 15kg gegenüber dem 3,2 eingespart haben. Bei den Felgen kann man, wie wir gesehen haben, über 20kg einsparen...;)

Themenstarteram 28. Dezember 2008 um 22:45

Zitat:

Original geschrieben von Emulex

 

Fakt ist:

Das rotatorische Trägheitsmoment eines Rades kann maximal mit dem doppelten des Gewichts eingehen (Physik).

Gefedert oder ungefedert spielt längsdynamisch keine Rolle (und nur davon ist in diesem PDF ja die Rede).

 

Aus den dort genannten knapp 15kg weniger Gewicht durch die Räder, kann also maximal (Hohlzylinder) ein zusätzliches Trägheitsmoment von 15kg entstehen.

Macht 30kg die sich längsdynamisch auswirken (mehr Energie reinstecken beim Beschleunigen, mehr Energie vernichten beim Bremsen, beides verschwindend gering ggü. der Gesamtträgheit des Fahrzeugs).

 

 

Emulex

Danke für die ausgezeichnete physikalische Erklärung! Hätte noch eine Frage: Wie erklärst Du den TTS-Test im sportauto, war gerade im Forum hier, wo die leichteren Felgen (-10kg) + Sportreifen eine wesentlich bessere Rundenzeit ergaben? Waren das nur die besseren Sportreifen?

Danke im Voraus!:)

Zitat:

Original geschrieben von POSITRONIUM

Danke für die ausgezeichnete physikalische Erklärung! Hätte noch eine Frage: Wie erklärst Du den TTS-Test im sportauto, war gerade im Forum hier, wo die leichteren Felgen (-10kg) + Sportreifen eine wesentlich bessere Rundenzeit ergaben? Waren das nur die besseren Sportreifen?

Danke im Voraus!:)

Auf jeden Fall der Reifen - so ein Cup-Reifen ist schon ein ganz andres Kaliber als normale Straßenreifen.

-10kg overall wirst du in der Rundenzeit denk ich kaum merken bzw mit höchstens 1-2 Zehntel (in der Formel1 natürlich ne Welt ;) )

Emulex

Mich würde mal interressieren welche die leichtesten felgen im 19-20" bereich sind, ich suche noch was für den nächsten sommer ;)

Zitat:

Original geschrieben von DrifTTer

Mich würde mal interressieren welche die leichtesten felgen im 19-20" bereich sind, ich suche noch was für den nächsten sommer ;)

.

 

Bezahlbar:  OZ Ultraleggera

 

Noch bezahlbar:  OZ Alleggerita

 

Kaum bezahlbar:  BBS RS-GT

Sind das diese hier: http://www.motor-talk.de/.../19-bbs-rs-gt-schnaeppchen-t1753655.html

Wenn ja wieviel wiegen die ?

Das sind doch normale Allufelgen oder täuscht das ?

Gibt es nicht auch felgen aus leichteren Materialien wie z.b. Carbon ?

@ Emulex,

da Du ja Testberichte so liebst, solltest du mal nach folgendem Testbericht suchen

Auswirkung von Reifengewichten aus sport auto Heft 3/99

Besonders die Elastizitätmessung im 4. und 5. Gang 80-160 km/h sind interessant.

Aber die Ergebnisse wird Du ja wahrscheinlich nicht war haben wollen.

Selbst die Bremsenhersteller versuchen ständig die ungefederte Masse zu verkleinern, schau Dir von deinem Auto den Bremssattel an der FNR-G57 Sattel ist der erste Schwimmsattel der aus 2 Teilen besteht.

Es wurde extra Alu und Stahl verwendet um die ungefederte Masse zu verkleinern.

Dreimal darf am sich fragen warum viel Geld in die Entwicklung von immer leichteren Teilen der ungefederten Masse gesteckt werden.

Gruß

TT-Eifel

Was haltet ihr denn von Magnesiumfelgen ?

Die sollen ja sehr leicht sein....

Hat jemand von euch erfahrung in diesem bereich ?

Zitat:

Original geschrieben von TT-Eifel

@ Emulex,

da Du ja Testberichte so liebst, solltest du mal nach folgendem Testbericht suchen

Auswirkung von Reifengewichten aus sport auto Heft 3/99

Besonders die Elastizitätmessung im 4. und 5. Gang 80-160 km/h sind interessant.

Aber die Ergebnisse wird Du ja wahrscheinlich nicht war haben wollen.

Ruhig her damit - ich hab nur den Test von 2007 und der besagt eben gegenteiliges.

Aber bitte mit allen relevanten Daten inkl. Raddurchmesser.

Zitat:

Selbst die Bremsenhersteller versuchen ständig die ungefederte Masse zu verkleinern, schau Dir von deinem Auto den Bremssattel an der FNR-G57 Sattel ist der erste Schwimmsattel der aus 2 Teilen besteht.

Es wurde extra Alu und Stahl verwendet um die ungefederte Masse zu verkleinern.

Dreimal darf am sich fragen warum viel Geld in die Entwicklung von immer leichteren Teilen der ungefederten Masse gesteckt werden.

Und zweimal wieso der TT ausgerechnet mit der schweren Turbinenfelge in jeden Test geschickt wird, wenn es derart viel ausmacht ;)

Und dann vielleicht nocheinmal wieso die Tests mit den leichten 17" Schmiederädern kein Stück besser waren - weder längs- noch querdynamisch.

Tests sind für mich eine Möglichkeit physikalische Gesetzmäßigkeiten zu verifizieren und bislang ist mir noch keiner untergekommen der den relativ einfachen Sachverhalt aus rotatorischem Trägheitsmoment und Radgewicht entkräftet.

Emulex

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