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Feder gebrochen

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 2. Mai 2014 um 12:19

Hallo,

heute morgen habe ich ein etwas eigenartiges erlebt.

Nachdem ich aus der Garage gefahren war, wollte ich wieder los fahren, nachdem ich das Tor geschlossen hatte.

Beim losfahren hörte ich ein sehr lautes Geräusch, wie ein Knall oder Krachen. Danach war wieder alles normal.

Allerdings war bei schlechten Strassen ein lautes klappern von hinten links zu hören.

Auf der Grube stellte ich fest, das ein Stück der Feder im Achsschenkel lag, es war oben wo die Feder auf dem Gummipuffer auf der Karosserie aufliegt abgebrochen.

Wie kann so was passieren? Ich war alleine im Auto der Kofferraum war leer. Also keine besondere Belastung auf der Feder.

Habe nächte Woche einen Termin zum wechseln der Feder. 200 Euro keine Kulanz.

20140502-121735
20140502-121740
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Triumph BGH 125 schrieb am 5. Juli 2015 um 04:30:15 Uhr:

Oder noch schlimmer: Der Aschenbecher ist voll!! Das kann man sich ja noch nicht mal ansatzweise vorstellen...

Die Federn sollen beides können: Dauerelastisch sein, aber auch nicht brechen.

Doch das eine schließt das andere fast aus.

Eine Feder, die aus einem guten Federstahl gefertigt ist, bricht einfach irgendwann. Eine aus einem billigen, weicherem Stahl, verformt sich, und stellt fast unmerklich immer mehr ihren Dienst ein...

Das führt dazu, dass Leute noch mit Federn in der Gegend 'rumfahren, die eigentlich schon längst hinüber sind, diese aber niemals tauschen würden, solange die noch an einem Stück sind...

Doch das sind halt Bauteile, an die viele erst dann rangehen, wenn da irgendetwas auseinanderfällt...

Bis es soweit ist, merken die oft nicht mal, wie ihre Räder bei jeder Unebenheit auf der Fahrbahn anfangen zu "hüpfen"...

So Long...

Diese Argumentation über Federn kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Dann müssten ja alle Federn, die nicht irgendwann brechen, aus minderwertigem Material sein. Da ist eher das Gegenteil der Fall. Eine richtig dimensionierte und aus dem richtigen Material mit den richtigen Prozessen hergestellte Feder hält normalerweise "ewig". Wir prüfen bei uns in der Firma die in den Maschinen verbauten Federn (größenmäßig bis Autofederngröße) regelmäßig auf Prüfständen, die eine Nutzungsdauer von 20 Jahren simulieren. Die Ausfälle bewegen sich hochgerechnet im Bereich von weniger als 1/10 Promille. Und das sind generell Ausfälle, die sich auf Materialfehler, z. B. Lunker im Guß, oder Handhabungs-/Montagefehler (z. b. ungeeignetes Werkzeug, das zur Kerbwirkung führt), zurückzuführen sind. Ebenso sind da keine Anzeichen, dass die Federn "weich" werden. Bei bzw. nach den Dauertests zeigen die Messungen maximale Abweichungen von etwa 5 % zum Ursprungswert und liegen immer noch innerhalb der Toleranz für neue Federn.

Und mit dem "Hüpfen" der Räder hast du wahrscheinlich was durcheinandergebracht: das ist ein Anzeichen dafür, dass die Stoßdämpfer über den Jordan sind, mit den Federn hat das nichts zu tun.

Gruß

electroman

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... erki, wo Du Recht hast, hast Du Recht... glatt überlesen, dass es hinten links war... :eek: Wer liest, ist eindeutig im Vorteil... ;)

Gruß

Caipi

Themenstarteram 4. Mai 2014 um 7:37

Hallo,

vielleicht hat ja jemand hier im Forum schon mal eine oder beide der hinteren Federn gewechselt und kann etwas genauer berichten wie der Wechsel geklappt hat.

Ich finde, dass es in einem Forum wie diesem Hilfreich wäre, wenn man nicht nur schreibt:

Zitat:

Original geschrieben von schmiddi1

Man braucht keinen Federspanner und auch keine Hebebühne . Lediglich ein Wagenheber reicht . Wir machen es auch ohne Federspanner in der Firma .

Ein wenig Erklärung wie der Wechsel genauer funktioniert wäre wirklich nett.

Themenstarteram 4. Mai 2014 um 8:39

Habe gerade mal Bilder von der defekten Feder gemacht, möchte sie schnellstens wechseln.

Habe einen Termin am Mittwoch muss aber noch 3 Tage so fahren.

20140504-100750
20140504-100744
20140504-100740

Zitat:

Original geschrieben von Antares_65

Wer an den vorderen Federbeinen die Feder tauscht ohne Federspanner ist zum einen Lebensmüde und zum Anderen ein Pfuscher.

Gut, wenn eine Windung bereits ab ist, ist es gut möglich, dass eine Demontage auch ohne Federspanner möglich ist. ABER zum Zusammenbau braucht man den auf alle Fälle.

Unfallgefahr ist einfach zu hoch. Auch wenn man es, wie ein Vorredner so schön sagte, mit nem Wagenheber macht...Da braucht nur mal irgendwas wegrutschen und schon macht sich die Feder selbstständig. Und das bisschen Blech hält die Feder nicht auf.

Ich kann mich noch an meine Lehrzeit erinnern, da hatte auch einer die Feder eines vorderen Federbeins nicht mit einem Federspanner demontiert...Die Feder brauste ab durchs Dach der Werkstatt, über die Straße und landete im Nachbargrundstück...Wenn da nur der Kopf im Weg gewesen wäre...gar nicht auszudenken...

Und nur weil bei schmiddi1 in der Firma das immer so gemacht ist, heißt es noch lange nicht, dass das auch in Ordnung ist. Aber das sagt schon mal sehr viel über diese Firma aus...

An der Hinterachse sieht es anders aus. Da ist die Vorspannung der Federn bei weitem nicht so groß und man kann sie sogar per Hand runterdrücken.

Für den dick markierten Satz währe eine Entschuldigung angebracht , denn es geht erstens um die Hinterachse und zweitens ist es ohne weiteres machbar . Manchmal muss man halt auch mal ohne Spezialwerkzeug arbeiten weil dieses gerade der andere Kollege in Benutzung hat , natürlich nur wenn man sich dabei nicht verletzen kann . Danke

Themenstarteram 4. Mai 2014 um 15:23

Hallo schmiddi1,

Kannst du nicht mal ein wenig erklären wie man die Feder raus und wieder rein bekommt.

Danke

am 4. Mai 2014 um 22:20

Zitat:

Original geschrieben von erki2006

Habe gerade mal Bilder von der defekten Feder gemacht, möchte sie schnellstens wechseln.

Eigentlich hätte ja das 1. Bild vollauf genügt ;) !

 

Der Schraubenfederwechsel an der Hinterachse ist in dem Reparaturleitfaden "So wird's gemacht" (DK-Verlag) recht gut beschrieben (im Gegentum zu anderen Bereichen). Allerdings nur mit dem VAG-Federspanner 1752/1 und den entsprechenden Spannplatten und Verlängerungen. (Vielleicht kann man sich dieses Werkzeug irgendwo leihen?)

 

Eigentlich besteht dieser Wechsel lediglich aus dem Zusammendrücken und dem Herausnehmen der Feder, ihrer Ent-Spannung, dem Einsetzen und Zusammendrücken der neuen Feder, der Positionierung derselben zuerst mit der unteren Federauflage (Zapfen in Bohrung!) und, nachdem man die obere Federauflage auf dem oberen Federende positioniert hat, der Federspanner langsam seiner Funktion enthoben wird - wobei die Federauflage in eine Führung an der Karosserie eingreifen muss. (Eine detailliertere Beschreibung oder gar Zeichnungen darf ich aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht hinterlassen :rolleyes: ... und ist aufgrund der Einfachheit dieser Maßnahme auch nicht nötig.)

 

Des weiteren ist dort zu lesen, dass die Schraubenfedern nur achsweise ! zu erneuern sind und auf die Farbkennzeichnung zu achten ist. Ein weiterer Passus beim Herausnehmen des Federspanners dürfte für Self-Maker, die mit ihrem wie auch immer gearteten Behelfswerkzeug zugange sind, nicht uninteressant sein:

..... "Dabei darauf achten, dass der Oberflächenschutz der Schraubenfeder nicht beschädigt wird".

 

Zitat @Schmiddi1: "Manchmal muss man halt auch mal ohne Spezialwerkzeug arbeiten weil dieses gerade der andere Kollege in Benutzung hat , natürlich nur wenn man sich dabei nicht verletzen kann."

Insofern sollte diese Verletzungsgefahr auch dem Oberflächenschutz der Schraubenfedern zugestanden werden ;) !

Denn wer weiß, vielleicht ist ein ähnlicher Vorfall (gar während der Werksmontage ?) für den frühen Tod so mancher Feder verantwortlich :rolleyes: ?

 

 

Zitat:

Original geschrieben von schmiddi1

Für den dick markierten Satz währe eine Entschuldigung angebracht , denn es geht erstens um die Hinterachse und zweitens ist es ohne weiteres machbar . Manchmal muss man halt auch mal ohne Spezialwerkzeug arbeiten weil dieses gerade der andere Kollege in Benutzung hat , natürlich nur wenn man sich dabei nicht verletzen kann . Danke

Gut, dass es um die Hinterachse geht, hab ich mittlerweile auch mitbekommen, von daher ist auch das ohne Federspanner machbar.

Ich hoffe nur, dass ihr das nicht auch so an der Vorderachse macht. Denn, nur weil ein Kollege das Spezialwerkzeug gerade benutzt, ist keine Entschuldigung, Arbeiten, die Spezialwerkzeug erfordern, diese dann ohne durchzuführen.

Bei einem Privatmann na ja...ok...aber selbst da wäre mir die Unfallgefahr einfach zu groß´.

Aber in einer Firma absolut NOGO.

Wie gesagt...bei der Vorderachse.

Themenstarteram 6. Mai 2014 um 15:55

Habe heute 2 neue Federn der Fa. Monroe eingebaut.

War 1 Stunde Arbeit und hat super geklappt. Ohne Federspanner. Aber auf einer Grube.

Zitat:

Original geschrieben von Antares_65

Zitat:

Original geschrieben von schmiddi1

Für den dick markierten Satz währe eine Entschuldigung angebracht , denn es geht erstens um die Hinterachse und zweitens ist es ohne weiteres machbar . Manchmal muss man halt auch mal ohne Spezialwerkzeug arbeiten weil dieses gerade der andere Kollege in Benutzung hat , natürlich nur wenn man sich dabei nicht verletzen kann . Danke

Gut, dass es um die Hinterachse geht, hab ich mittlerweile auch mitbekommen, von daher ist auch das ohne Federspanner machbar.

Ich hoffe nur, dass ihr das nicht auch so an der Vorderachse macht. Denn, nur weil ein Kollege das Spezialwerkzeug gerade benutzt, ist keine Entschuldigung, Arbeiten, die Spezialwerkzeug erfordern, diese dann ohne durchzuführen.

Bei einem Privatmann na ja...ok...aber selbst da wäre mir die Unfallgefahr einfach zu groß´.

Aber in einer Firma absolut NOGO.

Wie gesagt...bei der Vorderachse.

Natürlich arbeiten wir an der Vorderachse nur mit Federspanner , anders geht es nicht . Das Risiko ist mir viel zu groß das mir die Feder um die Ohren fliegt . Manche Sachen gehen halt nicht ohne Spezialwerkzeug , allerdings gibt es auch einige Sachen wo man keines braucht .

Hallo an alle Tiguan-Inhaber,

bei mir ist jetzt auch eine Feder an der Hinterachse gebrochen.

Tigaun Bj. 10/2010, bis jezt nur ca. 29000 Km gefahren, 2.0 TSI / 200 PS.

Natürlich keine Kulanz von VW, ist ja ganz normal daß Federn nach 4,5 Jahren brechen, gaaaanz bestimmt kein Materialfehler.

Werd meinen Tiguan so schnell wie möglich verkaufen, bevor er auseinanderbricht.

Gruß an alle

Zitat:

@alter-golf schrieb am 4. Juli 2015 um 15:35:09 Uhr:

Hallo an alle Tiguan-Inhaber,

bei mir ist jetzt auch eine Feder an der Hinterachse gebrochen.

Tigaun Bj. 10/2010, bis jezt nur ca. 29000 Km gefahren, 2.0 TSI / 200 PS.

Natürlich keine Kulanz von VW, ist ja ganz normal daß Federn nach 4,5 Jahren brechen, gaaaanz bestimmt kein Materialfehler.

Werd meinen Tiguan so schnell wie möglich verkaufen, bevor er auseinanderbricht.

Gruß an alle

Ja glaube das ist besser ihn zu verkaufen, nicht das die andere Feder auch noch bricht kostet doch bestimmt mehr wie 1000€ !!!

am 5. Juli 2015 um 2:30

Oder noch schlimmer: Der Aschenbecher ist voll!! Das kann man sich ja noch nicht mal ansatzweise vorstellen...

Die Federn sollen beides können: Dauerelastisch sein, aber auch nicht brechen.

Doch das eine schließt das andere fast aus.

Eine Feder, die aus einem guten Federstahl gefertigt ist, bricht einfach irgendwann. Eine aus einem billigen, weicherem Stahl, verformt sich, und stellt fast unmerklich immer mehr ihren Dienst ein...

Das führt dazu, dass Leute noch mit Federn in der Gegend 'rumfahren, die eigentlich schon längst hinüber sind, diese aber niemals tauschen würden, solange die noch an einem Stück sind...

Doch das sind halt Bauteile, an die viele erst dann rangehen, wenn da irgendetwas auseinanderfällt...

Bis es soweit ist, merken die oft nicht mal, wie ihre Räder bei jeder Unebenheit auf der Fahrbahn anfangen zu "hüpfen"...

So Long...

Naja..wie immer sehr viel Polemik...

Ich habe weit über 1 Million Kilometern mit meinen Autos abgespult.

Bin die letzten Jahre überwiegend auf Strassen unterwegs die diese Bezeichnung gar nicht mehr verdienen.

Mein alter Astra schleppt über diese Strassen Baumaterial über der erl. Lastgrenze...Null Problem mit gebrochenen Federn. Lediglich 1x alle Dämpfer getauscht.

Das Problem liegt sicherlich in der Federqualität.

Qualitätsmangel in der Fertigung....

Bei 29.000 Km darf keine Feder brechen...nicht mal wenn er in der Schottergrube eine Teststrecke hat.

Wenn ich das Fahrgestell/die Unterbaukomponenten meines Jeep mit denen des Tiguan vergleiche, da liegen Welten dazwischen.

Zitat:

@Triumph BGH 125 schrieb am 5. Juli 2015 um 04:30:15 Uhr:

Oder noch schlimmer: Der Aschenbecher ist voll!! Das kann man sich ja noch nicht mal ansatzweise vorstellen...

Die Federn sollen beides können: Dauerelastisch sein, aber auch nicht brechen.

Doch das eine schließt das andere fast aus.

Eine Feder, die aus einem guten Federstahl gefertigt ist, bricht einfach irgendwann. Eine aus einem billigen, weicherem Stahl, verformt sich, und stellt fast unmerklich immer mehr ihren Dienst ein...

Das führt dazu, dass Leute noch mit Federn in der Gegend 'rumfahren, die eigentlich schon längst hinüber sind, diese aber niemals tauschen würden, solange die noch an einem Stück sind...

Doch das sind halt Bauteile, an die viele erst dann rangehen, wenn da irgendetwas auseinanderfällt...

Bis es soweit ist, merken die oft nicht mal, wie ihre Räder bei jeder Unebenheit auf der Fahrbahn anfangen zu "hüpfen"...

So Long...

Diese Argumentation über Federn kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Dann müssten ja alle Federn, die nicht irgendwann brechen, aus minderwertigem Material sein. Da ist eher das Gegenteil der Fall. Eine richtig dimensionierte und aus dem richtigen Material mit den richtigen Prozessen hergestellte Feder hält normalerweise "ewig". Wir prüfen bei uns in der Firma die in den Maschinen verbauten Federn (größenmäßig bis Autofederngröße) regelmäßig auf Prüfständen, die eine Nutzungsdauer von 20 Jahren simulieren. Die Ausfälle bewegen sich hochgerechnet im Bereich von weniger als 1/10 Promille. Und das sind generell Ausfälle, die sich auf Materialfehler, z. B. Lunker im Guß, oder Handhabungs-/Montagefehler (z. b. ungeeignetes Werkzeug, das zur Kerbwirkung führt), zurückzuführen sind. Ebenso sind da keine Anzeichen, dass die Federn "weich" werden. Bei bzw. nach den Dauertests zeigen die Messungen maximale Abweichungen von etwa 5 % zum Ursprungswert und liegen immer noch innerhalb der Toleranz für neue Federn.

Und mit dem "Hüpfen" der Räder hast du wahrscheinlich was durcheinandergebracht: das ist ein Anzeichen dafür, dass die Stoßdämpfer über den Jordan sind, mit den Federn hat das nichts zu tun.

Gruß

electroman

So ist es...

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