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Fahrzeugkarosserie Materialien

Themenstarteram 10. Oktober 2016 um 17:09

Hey,

ich bin neu hier. Falls also mein Anliegen hier fehl am Platz oder evtl wo anders besser aufgehoben wäre, einfach sagen ;)

Folgendes Problem, meine Mutter will bzw muss sich ein neues Auto anschaffen. Bisher fährt ist die immer Volvo gefahren und fährt aktuell einen V40 (15 Jahre alt). Jetzt da ein neues her muss ging es zuerst mal wieder zu Volvo einfach weil sie einfach komplett auf Sicherheit fixiert ist und Volvo da für sie das non+ultra ist und von jedem andren Auto der Meinung ist darin wird man nur zusammengefaltet...Aber da man aus dem neuen V40 nach hinten ohne Kamera blind ist möchte sie das auch nicht.

Meine Meinung dazu ist, das sich da an Materialien bezüglich zb. hochfesten Stählen im Fahrzeugbau so viel getan hat, dass ein andres Auto, zb einein Jahr alter A3 dem 15 Jahre alten Volvo in dieser Hinsicht in nichts nachsteht. Allerdings finde ich dazu absolut gar nichts. Kann ich auch verstehen, dass es ich dabei um Firmengeheimnisse handelt welche Stähle mit welchen Eigenschaften zum Wohle der Karosseriesteifigkeit wo verbaut werden, aber kann mir irgendwer vllt was Schlaues dazu sagen, zb ob Volvo in dieser Hinsicht immer noch "weit überlegen" ist, oder ob sich das einfach kaum was gibt?

Viele Dank schon mal für eventuelle Antworten :)

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22 Antworten
Themenstarteram 11. Oktober 2016 um 15:56

Es muss nicht ausgerechnet ein A3 werden. Der A3 war einfach von den bisherigen die wir uns angesehen haben derjenige, bei dem das was sie wollte am besten gepasst hat, das fand auch sie.

Wir wohnen zb an nem Berg der einspurig ist und den man auch mal rückwärts hoch und runter fahren muss falls wer entgegen kommt und da er nicht für seinen Winterdienst bekannt ist fallen zb Mercedes und BMW dank Heckantrieb (bis auf den acive tourer) raus. Dann kommt eben wie schone die ganzen Autos von VW, also VW, Audi, Skoda und Seat. Abgesehen davon das man bei Seat nicht so gut raussehen konnte wie bei Audi, hat sie auch das bisjen edler aussehende Design und Interieur von Audi im Vergleich zu Seat und Skoda eher überzeugt. Auch die Sitze fand sie bequemer. Bei VW würde diesem Fahrzeugtyp wohl am ehesten der Golf entsprechen, aber wenn ihr schon der A1 zu klein war.... aber bei VW waren wir noch nicht, aber steht auf der Liste. Der A3 ist einfach im moment der Favorit weil er die Ansprüche bisher einfach am besten erfüllt hat.

Zum Thema Hybrid undEcoboost. Natürlich sollte der verbrauch nicht allzu hoch sein, aber die effizients bis auf den letzten tropfen ausquetschen muss auch nicht sein. Da denke ich mal ist es wie mit der Sicherheit, alles ist sparsamer als ein 15 Jahre alter automatik-benziner

Bei der Rundumsicht ist Skoda oder VW bestimmt besser als der A3, generell sind 3-Türer besser als 5-Türer,

die SUV mit ihre Keilförmigen gekröpften C-Säulen sind oft miserabel.

Durch Anti-Schlupfregelung und ABS Respective ESP ist die Problematik der Hecktriebler zu den Frontmotoren deutlich geringer geworden.

Gruß

Zitat:

@MaLa90 schrieb am 11. Oktober 2016 um 17:56:02 Uhr:

 

Wir wohnen zb an nem Berg der einspurig ist und den man auch mal rückwärts hoch und runter fahren muss falls wer entgegen kommt und da er nicht für seinen Winterdienst bekannt ist fallen zb Mercedes und BMW dank Heckantrieb (bis auf den acive tourer) raus.

Wenn ich am Berg wohne - Frontantrieb rückwärts hoch wird zum Heckantrieb :) - würde ich über Allrad nachdenken. So auf Sicherheit bedacht + Berg = Allrad Pflicht, gibt's heutzutage doch von (fast) jedem Hersteller.

Hi,

wenn es wieder ein Automatik Fahrzeug werden soll sind die Hybrid fast noch interessanter weil z.b. die Hybrid von Toyota/Lexus immer ne Automatik haben.

Bei Audi/VW kosten die DSG ja immer einen saftigen Aufpreis.

Außerdem hat sich der Toyota Antriebsstrang als extrem zuverlässig und solide herausgestellt. VW hatte da in den letzten Jahren doch einige Probleme mit DSG und auch den Motoren (wobei die aktuellen Modelle bisher noch nicht negativ aufgefallen sind)

einfach mal beim Freundlichen Toyota/Lexus Händler vorbei gucken. Deine Mutter fährt ihre Wagen ja scheinbar sehr lange da sollte man sich vor einer Entscheidung ein umfassendes Bild der Marktsituation machen.

Wenn dann am Ende immer noch der A3 auf Platz eins der persönlichen Hitliste steht ist das dann halt so ;)

Gruß Tobias

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 10. Oktober 2016 um 20:34:37 Uhr:

 

Aber schon seit über 15 Jahren gilt eine Knautschzone für definierten Energieabbau sichert das Überleben, auf keinen fall nur ein starrer Rahmen.

15 Jahre? du meintest sicher 60 Jahre. Die Ende der 1950er Jahre vorgestellten neuen Mercedes-Modelle (die "Heckflosse") waren bereits gezielt auf verformbare Knautschzonen an Front und Heck ausgelegt worden. Anfangs wurde die notwendige Gestaltung der Bleche noch mehr oder weniger manuell ermittelt. In einem mir vorliegenden Prospekt zum Renault 16 (1965-1980) stellte Renault es sogar so dar, dass man bei der Auslegung der Karosserie schon auf maschinelle Berechnung gesetzt hatte. Spätestens ab den frühen 70er Jahren war dies aber dann bei allen neu auf den Markt kommenden Modellen zumindest in der westlichen Welt der Fall. Das war ein Riesenschritt nach vorne. Alles, was danach kam, war und ist Feintuning auf hohem Niveau.

Es ist zwar richtig, dass Volvo seinerzeit als erster den 3-Punkt-Gurt massiv gefördert hat, und auch das 2x3-Kreis-Bremssystem ist unvergessen. HEUTE sehe ich aber hier keine echten Alleinstellungsmerkmale mehr, die Volvo besetzen würde.

Grüße

SpyderRyder

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 12. Oktober 2016 um 10:11:10 Uhr:

Das war ein Riesenschritt nach vorne. Alles, was danach kam, war und ist Feintuning auf hohem Niveau.

In der Breite kam der Riesensprung erst um 2000 mit Euro-NCAP und der Entwicklung und Produktion hoch- und höchstfester Stähle. Vergleich mal einen W202 oder ähnliche Autos mit Entwicklungsstand Anfang der 90er mit dem was 10 Jahre später kam, da liegen Welten zwischen.

Hochfeste Stähle gab es in den 70ern im Fahrzeugbau noch nicht, auch wenn man theoretisch wusste "angepasste Knautschzone plus stabile Fahrgastzelle" war das noch nicht so produzierbar.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 12. Oktober 2016 um 12:43:28 Uhr:

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 12. Oktober 2016 um 10:11:10 Uhr:

Das war ein Riesenschritt nach vorne. Alles, was danach kam, war und ist Feintuning auf hohem Niveau.

In der Breite kam der Riesensprung erst um 2000 mit Euro-NCAP und der Entwicklung und Produktion hoch- und höchstfester Stähle. Vergleich mal einen W202 oder ähnliche Autos mit Entwicklungsstand Anfang der 90er mit dem was 10 Jahre später kam, da liegen Welten zwischen.

Hochfeste Stähle gab es in den 70ern im Fahrzeugbau noch nicht, auch wenn man theoretisch wusste "angepasste Knautschzone plus stabile Fahrgastzelle" war das noch nicht so produzierbar.

Nein, Welten liegen nicht dazwischen. Sie verformen sich weniger, das stimmt schon, aber es ist falsch - weil unwahr - Autos von vor 2000 per se als "unsicher" zu beschreiben. Seit >40 Jahren verfügen die Karosserien über berechnete Knautschzonen, die die Energie abbauen und die darauf abzielen, die Fahrgastzelle möglichst lange intakt zu lassen. Natürlich gelingt das von Jahr zu Jahr etwas besser. Zum Preis ständig steigender Fahrzeuggewichte. Das Problem ist aber nicht die vermeintliche Unsicherheit älterer Baumuster, sondern die um sich greifende Sicherheits-Hysterie, die - gepampert von Käseblättern wie AutoBild - in den Köpfen der Menschen das Gefühl erzeugt, "alles älter als 5 Jahre ist viiieeel zu unsicher und um Gottes Willen, der Filius / die Filia darf auf keinen Fall ohne ESP, 20 Airbags und Helm Auto fahren".

http://www.euroncap.com/.../15464

http://www.euroncap.com/.../15547

Wenn du sowas vergleichst liegen da Welten zwischen. Der alte war ohne Frage zu seiner Zeit ein sicheres Auto, aber der Verbau von hochfesten Stählen in der Fahrgastzelle hat einen riesigen Sprung in der Crashsicherheit gebracht.

Und wenn man dann noch anfängt mit vor 40 Jahren, ohne Airbag, Gurtstraffer etc.. ist der Sprung noch gewaltiger.

Mittlerweile werden die Fortschritte aber deutlich kleiner, die Grenze setzt halt irgendwann der zur Verfügung stehende Verformungsweg.

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