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Es wird Zeit für ein "Update"...

VW Passat B8 Alltrack, VW Passat B8
Themenstarteram 30. Januar 2024 um 21:53

Guten Abend ihr Lieben!

Ich bin eigentlich B6-Fahrer und in diesem Unterforum deswegen vermutlich nur Wenigen bekannt.

Zur Situation:

Mein derzeitiger Passat B6 Variant R-Line 2.0TDI 170PS CR (MKB: CBBB, Handschalter, Bj. 2010) hat mittlerweile 420.000Km auf der Uhr. Mein Fahrprofil bisher war hauptsächlich Langstrecke (=>40Km), die Jahreskilometerleistung lag zu Hoch-Zeiten bei ungefähr 45-50tkm.

Jetzt mehren sich die Reparaturen, so steht zum 2. Mal der Zahnriemen an. Den lasse ich sehr wahrscheinlich nochmal machen, damit ich in Ruhe nach einem Nachfolger suchen kann.

Eigentlich liebe ich das Fahrzeug. Im Grunde sehr zuverlässig, kein sichtbarer Rost, von außen tadelloser Allgemeinzustand. Fährt sich immer noch gut, kurz gesagt: eigentlich will ich noch gar kein anderes Auto.

Aber:

Die "kleinen" Wehwehchen mehren sich: heute die Lambda-Sonde, morgen der Differenzdruck-Sensor, dann mal hier wieder was und mal da wieder was.

Ich bin aber auf ein zuverlässiges Auto angewiesen.

Also muss so langsam ein Neuer her.

Den B6 habe ich mir im Grunde nach dem Motor ausgesucht, ich habe mich vorher hier bei MT erkundigt, was denn potentiell ein geiler, problemarmer Motor sei, da wurde mir durch die Bank zum CBBB geraten.

So einen habe ich mir dann gekauft - was soll ich sagen, anhand der Kilometerleistung kann man wohl sehr klar ableiten, dass ich gut beraten wurde!

Meine Fragen also an das gesammelte Fachwissen hier:

Bei einem leicht geänderten Fahrprofil ("nur" noch 35-40tkm/Jahr, darunter mittlerweile auch ab und zu Kurzstrecke unter 10Km) möchte ich genauso viel bis mehr Fahrspaß wie mit dem derzeitigen B6 haben, dabei aber die gleiche Zuverlässigkeit. Den jetzigen Passat habe ich mit 45tkm und vier Jahren auf der Uhr gekauft, es ist einer der letzten B6.

Wenn ich also daran anknüpfen möchte und mich nicht verschlechtern, sondern eher noch verbessern will, dann sind für mich die primären Fragen (vom Handschaltgetriebe muss ich mich wohl so oder so verabschieden):

- beim Diesel bleiben?

- welcher Motor, sprich welcher MKB?

Der Vollständigkeit halber, obwohl er wahrscheinlich nicht ansatzweise meine Fahrvergnügen-Vorstellungen erfüllen wird: taugt der GTE, also der Plugin-Hybrid, was?

ich freue mich auf zielführende Empfehlungen, gerne begründet.

LG

Ampassator

P.S.: Ich bin alles, aber kein Langsamfahrer. Wo die Situation es zulässt, fahre ich auch den jetzigen B6 gerne noch aus.

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19 Antworten

Ich war in ähnlicher Situation - allerdings ein Golf4 mit über 400.000km - dann Mj2020 Passat tdi 2.0 150ps. Aber mit Kindern auch sehr praktisch.

Ich hatte mich bewusst für den B8-Facelift entschieden - wegen des travel assist. Viel angenehmeres Fahren!! Ich gehöre eindeutig zur Zielgruppe für autonomes Fahren.

Aber das muss ja jeder selber wissen.

Die SW Probleme haben schon genervt, aber inzwischen ist alles gut. Also aufpassen, was du kaufst und schön in den Foren lesen.

beim Motor kannst du Glück oder Pech haben beim TDI, unabhängig vom MKB. Ich meine speziell Kühlmittelverlust, Ölverbrauch und "Startprobleme", die der eine oder andere hat. Vom MKB würde ich sagen ist es egal. stabil sind die EA288 alle. Der beste TDI im B8 ist mMn der Biturbo. Wenn der nicht durch die Software kastriert ist, ist er sehr schnell. Kommt nur leider immer mit schwerem DQ500 und 4motion (Gewicht und höhere Reparaturkosten/Aufwand).

Vom EA288evo ab 2020 halte ich nicht so viel. Ich würde am ehesten so nach Bj 16-19 schauen wenn es um den Motor geht. Vielleicht besser einer mit DQ381 7Gang, wenn es kein Schaltgetriebe sein darf.

Den GTE fand ich nicht so spritzig. TSI keine Erfahrung.

Vom Fahrwerk, Karosserie kann man bisher nicht meckern würde ich sagen.

 

Ich kann nur nichts zum Infotainment sagen. Da gabs ja auch Probleme.

Also, ich kann nur den B8 FL mit dem EA288evo (bei mir die 150PS Variante) empfehlen, sehr spritzig, sehr sparsam (auch Adblue-Verbrauch), sehr gut gedämmt, mit MIB 2.5 kein Problem, Verarbeitung top (wie bei allen B8) und das DQ381 macht null Probleme, schaltet butterweich und ist sehr gut abgestimmt.

Das FL sollte aber mit MIB3 kommen.

Ich bin glücklicher Besitzer eines 2020er Facelift mit dem 190 PS TDI 4Motion und DQ381 DSG. Traumhaft zu fahrende und völlig problemlose Kombination. Sparsam und sehr kräftig.

Zitat:

@BLiZZ87 schrieb am 31. Januar 2024 um 05:53:31 Uhr:

 

Vom EA288evo ab 2020 halte ich nicht so viel. Ich würde am ehesten so nach Bj 16-19 schauen wenn es um den Motor geht. Vielleicht besser einer mit DQ381 7Gang, wenn es kein Schaltgetriebe sein darf.

Kannst Du das noch weiter ausführen, ich suche nämlich auch gerade. Der evo ist ein Ticken sparsamer. die Endgeschwindigkeit ist leicht niedriger (alles auf dem Papier), worauf bezieht sich Dein Gefühl (haltbarkeit, Spritzigkeit,...)?

Danke Dir :-)

Ich fahre seit 2018 den GTE VFL und bin sehr zufrieden. Im E-Modus ein Traum, sehr ruhiges und angenehmes Fahren. Aber nur, wenn du zuhause eine Steckdose zum Laden hast! Dann kann man fast alle Kurzstrecken elektrisch fahren und der TSI hält wahrscheinlich sehr lange.

Themenstarteram 31. Januar 2024 um 15:45

Danke für die bisherigen Reaktionen - leider geht kaum jemand auf meine Fragen ein.

Ich würde mich darüber freuen, wenn jemand meine konkreten Fragen beantwortet. Ist ja schön und gut, wenn ihr euer Auto subjektiv als "spritzig", "ruhig" oder "angenehm" empfindet, aber das ist für mich obligatorisch bei einem "jungen Gebrauchten", das muss in meinen Augen nicht erwähnt werden. Ich fahre meinen jetzigen R-Line, seit er 46tkm auf der Uhr hatte. Mir ist sehr wohl bewußt, wie sich ein junges Auto "anfühlt". Und ich bezweifle sehr stark, dass ein junger Passat mit DSG-Getriebe und 150PS auch nur annähernd so "spritzig" wie mein 170PS-Handschalter ist. Aber das ist mir - wie erwähnt - im ersten Schritt auch überhaupt nicht wichtig. Das wäre dann der nächste Schritt, wenn ich im Idealfall die Wahl zwischen mehreren Motoren/MKB habe.

Die ganzen Helferlein würde ich übrigens vermutlich anfangs sowieso deaktivieren, ich halte da nicht viel von; schon S/S nervt mehr (hat meiner nicht, aber andere, die ich fahre). Ich träume weder von autonomem Fahren noch davon, ruhig und angenehm zu fahren - eher davon, dass die ganzen Laien-Autofahrer endlich den ÖPNV nutzen, damit ich "ruhig" fahren kann ;)

Die widerum hängt davon ab, welche Motorisierung rein technisch zu bevorzugen ist.

Beispiel zur Erläuterung: Die Diesel mit Motorkennbuchstabe BMR (also noch Pumpe-Düse) waren bekannt für Haarrisse im Zylinderkopf; Diesel bis zu einer bestimmten Generation hatten Probleme mit verschleißendem Antriebs-Sechskant für die Ölpumpe; bestimmte Benziner sind bekannt für ihre Steuerketten-Probleme.

So einen "Problem-Motor" möchte ich mir auf gar keinen Fall einhandeln, darum handelt es sich bei meiner Frage - ich möchte wissen, welche MKB technisch gut konstruiert und wenig fehleranfällig sind.

@BLiZZ87, da hätte ich aber auch gerne noch mehr Details :)

Da Du weiterhin relativ viel fährst spricht alles für den 2.0 TDI. Den gibt es in der 150 PS Version auch als Handschalter was aus meiner Sicht die haltbarste Kombination darstellt. Die neueste Variante EA288evo kam mit dem Facelift, ist etwas sparsamer im Verbrauch aber hat deswegen auch extrem dünnes Öl. Ich denke mit dem Vor-Facelift Modell hast Du eine bessere Chance auf problemlose 400tkm Laufleistung. MKB wäre dann CRLB.

Da Dein jetziger CBBB auch "nur" 350 Nm Drehmoment hat, wird der CRLB mit 340 Nm und 150 PS nicht so viel weniger "spritzig" sein. Die 190 PS bzw. 200 PS Versionen gibt es nur mit DSG, die haben dann aber 400 Nm und sind besonders bei hohem Tempo deutlich flotter, da hat auch Dein CBBB keine Chance. Ob das DSG problemlose 400tkm schafft ist allerdings Glückssache, mit dem Handschalter ist es wahrscheinlicher und im Schadensfall auch billiger zu reparieren.

Für den GTE spricht eigentlich nur, dass man damit auch in 10 Jahren noch in die Innenstädte darf, was beim TDI leider nicht so sicher ist. Was Haltbarkeit und Kosten eventueller Reparaturen angeht, sehe ich den GTE von allen B8 Modellen auf dem vorletzten Platz. Noch schlechter sind nur die kleinen Benziner mit dem trockenen DSG DQ200, bei dem muss man schon froh sein wenn es 100tkm hält.

Stefan

Vor allem den EA288evo gibt es noch gar nicht lange genug, um sagen zu können, ob da neue Schwächen eingebaut wurden. Erst recht, wenn du von 400.000km sprichst. Das hat einfach noch niemand ausprobiert.

2.0 TDI 150 Ps CRLB es gibt Modelle sogar ohne Adblue

der ist langlebig aber spritzig meiner Meinung nach nicht.

Es gibt bis 2017 den 2.0 TDI 190 ps mit Schaltgetriebe der wäre dann langlebig und spritzig.

Zitat:

@amborax schrieb am 31. Januar 2024 um 10:33:45 Uhr:

Kannst Du das noch weiter ausführen, ich suche nämlich auch gerade. Der evo ist ein Ticken sparsamer. die Endgeschwindigkeit ist leicht niedriger (alles auf dem Papier), worauf bezieht sich Dein Gefühl (haltbarkeit, Spritzigkeit,...)?

Danke Dir :-)

An der Fahrbarkeit liegt es nicht oder ob da 5km/h vmax fehlen. Ich bin auch eigentlich immer einer, der die Software nochmal anpasst. Da würde ich mir sowieso keine großen Sorgen machen. Wenn man so der übliche mit-Garantie-Fahrer ist, mag das alles egal sein was ich anführe. Daher passt die Sichtweise nicht pauschal bei jedem.

Ich schaue mir auch immer das Thema Tuningpotential, Haltbarkeit, Reparaturmöglichkeiten an. Dadurch, dass es den EA288 Biturbo gibt, gibt es einige gute/starke Teile auch in den "kleineren" Motoren (die länger halten können). Das gibts beim evo leider nicht mehr. Wenn er 150PS hat, dann wurde überall der Rotstift angesetzt. Da waren die 190er und 240er noch mehr identisch am Motor. Der 150PS teilweise auch. Nur die 102/110PS Varianten oder 150PS im Caddy hatten den günstigen Motor.

Sonst vom Aufbau des Motors ist der neue wie ein EA288 mit vielen "Verbesserungen". Aber man merkt schon deutlich, dass das Thema Abgas eine große Rolle spielt und alles darauf optimiert bzw. teilweise over-engineered wird an jeder Ecke. Am Ende muss man mit höheren Reparaturkosten rechnen, da immer mehr Dinge eingebaut werden, die mehr Geld kosten (2 verschiedene Injektorentypen, 2x Adblue und 1x NOx Kat, neue MStG Generation, noch mehr Kabel, noch mehr zugebaut). Teilweise kleinere Lager im Motor verbaut um Reibung zu reduzieren. Alles ist wieder komplizierter geworden und führt dann bei der Diagnose wieder zu längeren Arbeitszeiten und evtl. mehr Teilen, die falsch oder auf Verdacht getauscht werden (egal ob selber oder eine Werkstatt).

Zur Haltbarkeit kann man wohl noch nicht so viel sagen, da die meisten noch nicht so viele Km haben, aber das Thema Ölverbrauch bei sehr jungen Autos ist schon irgendwie bedenklich. Ich habe kein gutes Gefühl dabei.

Früher hätte man gesagt "Ja, das ist doch das übliche schlecht machen der neuen Entwicklung und die Angst vor etwas neuem.", aber ich finde, dass so viele Dinge verändert wurden und dazu gekommen sind, dass es mich schon dazu bringt genau hinzuschauen, was ich mir da kaufen würde.

Vielleicht sind die Punkte alle nicht so wichtig, wenn man ihn mit 100-150tkm verkauft, aber da fing bei mir bisher immer erst die Überlegung zum Kauf an. Kann auch sein, dass mich die viele Erfahrung am EA288 etwas beeinflusst. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit viel Leistung beim EA288 gemacht und bin bisher über die Haltbarkeit sehr überrascht.

Ich finde es auch sehr schade, dass VW die 48V Technik mit Riemenstartergenerator nicht eingebaut hat wie Audi beim 204PS DFBA EA288evo. Ich hatte mich damals darauf gefreut und fand es cool als es erste Pressemeldungen gab zum evo.

200PS mit Schaltgetriebe gibts leider auch nicht. Also kommen immer noch DSG Kosten und evtl. Probleme/Sorgen/Ärger wenn er nicht sauber schaltet hinzu.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass der 2.0 TDI von der Leistung klein gehalten wird, entweder aus Kostengründen oder damit der 3.0 TDI auch noch gut läuft, aber das ist einfach nur so ein Gedanke. Nichts handfestes bis auf das die EA288 bisher sehr stabil waren aus eigener Erfahrung.

Früher als der erste CR 2008 raus gekommen ist, waren kaum Beiträge im Forum zu den Motoren, obwohl sie vielfältig unterwegs waren. So einen habe ich 2011 gekauft und hatte so gut wie keine Probleme damit trotz hoher Laufleistung und Tuning. Bis 2017 habe ich 2 verschiedene unproblematische Passats gefahren mit 40tkm/J.

Seit 2020 haben sich über den evo schon einige beschwert siehe diverse Beiträge. Ganz anders als damals zur CR Einführung bei VW.

Aus meiner Sicht stehen mehrere Zeichen nicht so gut, aber die Zeit wirds zeigen. Aktuell bleibe ich bei den EA288. Ich habe mehrere.

Ölverbrauch:

https://www.motor-talk.de/.../...erbrauch-2-0-tdi-200-ps-t7437184.html

https://www.motor-talk.de/.../...-vw-arteon-200ps-diesel-t7105954.html

hier sind ja auch schon einige Erfahrungen zu lesen, wenn man etwas Stammtisch filtern kann.

https://www.motor-talk.de/.../...eistungen-und-verbrauch-t6635473.html

Ich habe nicht mehr alles gefunden, was ich so gelesen habe über die Jahre.

die letzten 2.0 EA288 sind jedenfalls diese, wenn es jemand benötigt:

150PS DFGA

190PS DFHA

240PS CUAA von Anfang bis Ende der Motorgeneration.

und nicht im Passat der 184PS DJGA

alle genannten sind mit Adblue.

DTR, DTS, DTU sind die ersten EA288evo. Danach kommen sicher noch weitere. Meistens gehts im Alphabet weiter, sodass man es daran schon erkennen kann.

Warum sollte er den 150 PS DFGA mit Adblue nehmen, wenn es ihn als CRLB auch ohne Adblue gibt? Was nicht drin ist, kann nicht kaputt gehen. Eine schöne Übersicht über alle Motoren in so gut wie allen Autos (mit technischen Daten und Bauzeitraum) findet man übrigens auf Wikipedia. Finde ich sehr praktisch und würde sich hier bei MT auch gut machen.

Stefan

@BLiZZ87: Wow, ich danke für Deine Mühen, ähnliche Gedanken hatte ich auch schon, aber längst nicht so fundiert. War mehr so ein Bauchgefühl, mehr Technik = mehr Probleme = kostet Geld :-)

Mein Frau fährt noch den B8 ohne AdBlue (MJ 2016), bis auf die Wasserpumpe ist da seit 4 Jahren nichts dran.

Gruß Jan

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