ForumW203
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W203
  7. Erstes Auto - Zwei zur Auswahl - BJ 2005 - Worauf achten?

Erstes Auto - Zwei zur Auswahl - BJ 2005 - Worauf achten?

Mercedes
Themenstarteram 1. Mai 2019 um 20:55

Einen wunderschönen Abend liebe Community.

Es ist endlich so weit! Mein erstes Auto steht mir bevor. Hierzu habe ich schon ausgiebig geschaut und ich muss gestehen, dass mich die W203-Reihe in den Bann gezogen hat.

Entsprechend habe ich leider wenig Ahnung und kein großes Budget für die Anschaffung.

Jedoch liebäugele ich momentan mit diesen beiden Autos:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1107160120-216-8208

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Könnt ihr mich hier etwas beraten? Worauf muss ich explizit achten? Was sind eure Eindrücke zu den Inseraten?

Mir persönlich sagt der zweite mehr zu, da länger TÜV und etwas schicker, aber 50.000 km mehr auf dem Tacho.

Gibt es bekannte Mängel ab dem Baujahr 2005? Typische Roststellen? Was hat es mit dem Ölstopp-Dings auf sich?

Besten Dank für eure Zeit, Hilfe und Tipps!

Xotor

Beste Antwort im Thema

Hallo Xotor und herzlichen Glückwunsch zum Führerschein.

 

Von den beiden, die du oben reingestellt hast, würde ich den mit 160.000km nehmen. Der ist Scheckheftgepflegt, was ich für sehr wichtig halte, vor allem bei dem Motor, der so anfällig für Steuerkettenprobleme ist.

 

Es sind übrigens beides Mopf Modelle.

Du erkennst sie vor allem im Innenraum. Die Vormopf Modelle sehen hier etwas billiger aus. Größter Unterschied: vormopf hat einen Zentral Tacho in Halbkreisform. Mopf hat 2 große anzeigen (Drehzahlmesser und Geschwindigkeit).

 

Und dieser hat auch eine Einparkhilfe. Ist Gold wert. Dieses Auto sieht mir nämlich sehr unübersichtlich aus.

 

210.000km finde ich für einen Benziner, von dem wir erstmal ausgehen müssen, dass dieser NICHT Scheckheftgepflegt ist, recht viel.

 

Das es nur bei Manuell geschalteten Autos zu Kettenproblemen kommt wäre mir neu. Die Reparatur wird je nach Werkstatt bestimmt um die 1000€ kosten. Bei Mercedes sicher noch mehr.

Aufjedenfall musst du darauf achten, dass das Auto beim Kaltstart nicht rasselt oder klackert.

 

Ansonsten ist es ratsam sich die Querlenker anzuschauen. Denn die werden bald fällig sein. Wenn du diese nicht selbst wechseln kannst, bist du pro Stück bei Mercedes auch bei ca. 400€. Und pro Seite hast du 2 Stück davon. (Zwei Streben = 1 Querlenker)

 

Zu dem Ölstopkabel kann ich dir nichts sagen. Ich weiß aber, dass die nicht so teuer sind und auch sehr leicht zu wechseln sind. Da gibt es auch ein Video von den Autodoktoren zu. Da würde ich mir erstmal keine großen Gedanken machen. Es sei denn der alte Stecker schwimmt im Öl. Dann ist es sicher auch schon weiter runter gelaufen.

 

14 weitere Antworten
Ähnliche Themen
14 Antworten
Themenstarteram 1. Mai 2019 um 20:56

Oh sorry, 2005 natürlich im Titel, da ist mir ein Fehler unterlaufen, Pardon.

Themenstarteram 2. Mai 2019 um 0:19

Okay, ich habe nun ausgiebig recherchiert und verstehe nun etwas mehr, dennoch ist einiges unklar, da ich ein absoluter Laie bin.

VorMoPf ist recht anfällig für Rost und Elektronikprobleme, so wie ich es gelesen habe.

MoPf erkennt man am Kühlergrill mit 3 Lamellen und die Rückleuchten haben noch weiße Streifen -> entsprechend sind beide von mir verlinkten Autos Mopf-Modelle, richtig?

Ferner habe ich Infos zum Thema Ölstoppkabel. Dort ist wohl etwas undicht und entsprechend werden die Kabel verbaut um Schäden präventiv zu vermeiden.

Diese erkennt man an den grünen Fähnchen, richtig?

Wäre es verkehrt wenn diese noch nicht verbaut sein sollten? Worauf sollte ich dort dann explizit achten?

Beide haben einen M271 Motor, richtig? Hier soll es beim manuellen Getriebe zu einer überspringenden Steuerkette kommen. Lassen sich Schäden hier irgendwie erkennen oder wahrnehmen? Was kostet eine Reparatur?

Sollte ich sonst noch explizit auf etwas achten?

Und welchen MoPf würdet ihr bevorzugen? Weniger KM, aber nicht so länger TÜV, Scheckheftgepflegt oder mehr KM aber längerer TÜV?

Vielen Dank,

Xotor

Hallo Xotor und herzlichen Glückwunsch zum Führerschein.

 

Von den beiden, die du oben reingestellt hast, würde ich den mit 160.000km nehmen. Der ist Scheckheftgepflegt, was ich für sehr wichtig halte, vor allem bei dem Motor, der so anfällig für Steuerkettenprobleme ist.

 

Es sind übrigens beides Mopf Modelle.

Du erkennst sie vor allem im Innenraum. Die Vormopf Modelle sehen hier etwas billiger aus. Größter Unterschied: vormopf hat einen Zentral Tacho in Halbkreisform. Mopf hat 2 große anzeigen (Drehzahlmesser und Geschwindigkeit).

 

Und dieser hat auch eine Einparkhilfe. Ist Gold wert. Dieses Auto sieht mir nämlich sehr unübersichtlich aus.

 

210.000km finde ich für einen Benziner, von dem wir erstmal ausgehen müssen, dass dieser NICHT Scheckheftgepflegt ist, recht viel.

 

Das es nur bei Manuell geschalteten Autos zu Kettenproblemen kommt wäre mir neu. Die Reparatur wird je nach Werkstatt bestimmt um die 1000€ kosten. Bei Mercedes sicher noch mehr.

Aufjedenfall musst du darauf achten, dass das Auto beim Kaltstart nicht rasselt oder klackert.

 

Ansonsten ist es ratsam sich die Querlenker anzuschauen. Denn die werden bald fällig sein. Wenn du diese nicht selbst wechseln kannst, bist du pro Stück bei Mercedes auch bei ca. 400€. Und pro Seite hast du 2 Stück davon. (Zwei Streben = 1 Querlenker)

 

Zu dem Ölstopkabel kann ich dir nichts sagen. Ich weiß aber, dass die nicht so teuer sind und auch sehr leicht zu wechseln sind. Da gibt es auch ein Video von den Autodoktoren zu. Da würde ich mir erstmal keine großen Gedanken machen. Es sei denn der alte Stecker schwimmt im Öl. Dann ist es sicher auch schon weiter runter gelaufen.

 

Themenstarteram 2. Mai 2019 um 9:59

Hallo Rahain!

Zunächst vielen lieben Dank für die Gratulation und die ausführliche Antwort. Das weiß ich sehr zu schätzen!

So langsam wird es mir klar, danke für den Hinweis bzgl. MoPf und Tacho.

Die Steuerkette ließe sich doch bestimmt einfach auch noch mit dem Auge prüfen, oder? Da muss doch nur der Vsntikdeckel runter, nicht wahr?

Welches Werkzeug wird hier benötigt? Weißt du das?

Ich weiß, Kurbelwellenrad auf OT stellen und entsprechend die Markierungen überprüfen und auch das Spiel der Kette.

Ich werde mich aber auch schlau machen, ob in der Historie die Kette bereits mal gewechselt worden ist.

Hier liest man häufig, dass man das nach 100.000 bis 120.000 KM tun sollte. Hast du dazu Erfahrungen?

Ich werde natürlich auch beim Kaltstart genau hinhören.

Wie kommt das eigentlich zu diesem hohen Verschleiß? Der Kettenspanner wird mit Öldruck angesteuert und es ist eine Simplexkette.. Und wo liegt da dann der Verschleiß?

So wie ich es mitbekommen habe ist hier wichtig zu wissen, ob das Fahrzeug eher Lang- oder Kurzstrecke lief, da die Kette immer nur beim Kaltstart dann "anschlägt" bis der Öldruck aufgebaut wird.

Stimmt es, dass gutes Öl den Druck schneller aufbaut und ein regelmäßiger Ölwechsel hier entsprechend präventiv für solch Schaden ist?

Die Querlenker schaue ich mir definitiv an!

Vielen Dank erst einmal, denke, dass das soweit wieder genug Fragen sind.

Xotor

Zitat:

@Xotor schrieb am 2. Mai 2019 um 11:59:50 Uhr:

Wie kommt das eigentlich zu diesem hohen Verschleiß? Der Kettenspanner wird mit Öldruck angesteuert und es ist eine Simplexkette.. Und wo liegt da dann der Verschleiß?

Benutze hierzu bitte die SUFU. Es gibt zu diesem Thema Unmengen an Einträgen.

Unbequeme Wahrheit: Wenn du wenig Ahnung und kein Budget hast, solltest du dir keinen W203 kaufen :D

Und vor allen Dingen solltest du 2000€ in der Hinterhand haben, weil alle Macken kennt nicht mal der Verkäufer. Der M271 hat sein Kettenproblem unabhängig vom Getriebe. Wenn dir da einer gesagt hat, nur Schalter, dann weiß ich, was ich von der Fachkenntnis zu halten habe.

Der zweite hat trübe Scheinwerfer, die müssen poliert und neu versiegelt werden. Kostet mindestens 200€ bei zugelassenen Verfahren.

Ich würde die nicht allein ansehen gehen und bestehe auf Vorlage von Rechnungen, wenigstens für die wichtigen Teile wie Kette. Wenn man selber einbaut, hat man nicht mehr, muss aber nicht schlechter sein deswegen, aber irgendwas muss man haben. Es fallen nicht viele Ketten vom LKW.

Hatte bisher nur den C220 CDI. Mega robust die Dinger. Wie mein Vorredner aber schon sagte. Es ist ein teurer Spaß so ein Auto zu fahren, wenn man sich nicht auskennt und / oder selbst Hand anlegen kann.

 

Ich habe mir mal den ein oder anderen C180 kompressor angeschaut. Alle hatten um die 120tsd Kilometer auf der Uhr. 2 von dreien hatten Kettenrasseln, trotz Scheckheftgepflegt.

 

Was den Steuerkettenverschleiß angeht, würde ich nochmal auf die Autodoktoren verweisen. Die haben das mal erklärt, was da passiert. Sogar an einem W203 wenn ich mich nicht irre.

 

Ich glaube nicht, dass ein Blick durch den Ventildeckel auf die Steuerkette etwas bringt. Du wirst da ein Stück der Kette sehen, wirst erkennen, dass sie wie eine Fahrradkette aussieht, aber mehr auch nicht. Alles was du testen oder prüfen kannst, ist, ob die Kette besagte Geräusche macht. Diese kommen übrigens von vorne.

 

Langstreckenfahrzeuge mit regelmäßigen Ölwechseln (möglichst nach kleinen Intervallen) würden das Problem sicherlich nicht so stark oder so früh haben, wenn sie es überhaupt haben. Aber das würde das Serviceheft und die Laufleistung zeigen.

 

Wieviel hast du denn vor zu fahren? Und legst du wert auf Großstadtbesuche. Den 220CDI kann ich wirklich empfehlen. Habe nach einem Jahr und mehreren Autos Pause nun wieder so einen und bin begeistert. Ich lasse aber nur Inspektionen und alles was mit Diagnosegeräten zu tun hat in Werkstätten machen. Verschleißteile mache ich selbst und spare dadurch richtig viel Geld. Einziges Manko bei dem Auto sind die enormen Steuern pro Jahr. Aber ich finde, dass sich das für ein solches Auto wirklich lohnt. :)

 

Man kann an den Kettenrädern sehen, ob die Zähne spitz eingelaufen sind. Das ist das Hauptproblem mit dem Überspringen. Das geht auch mit einem Endoskop.

am 3. Mai 2019 um 5:44

Kostenfalle!

Finger weg von diesen verfluchten C180K, C200K mit den blöden Fahrradketten!

Da wirst du nur ärger haben.

Und auch wenn Mercedes, dann die sehr gute Automatik.

Das Schaltgetriebe ist sehr hakelig.

Ich bin mit meinem C200 K sehr zufrieden , ca. 150.000 km gefahren , keinerlei Probleme mit Steuerkette und auch mein mechanisches Getriebe schaltet immer noch butterweich . Man sollte nicht alles über einen Kamm scheren . Montagsautos gibt es bei jedem Modell .

am 3. Mai 2019 um 8:43

Der schlechte Ruf eilt aber dem guten weit voraus.

Also ich bin mal mehrere mit Schaltgetriebe sich Probegefahren. So hakelig finde ich die nicht. Geht zwar besser, geht aber auch schlimmer.

 

Automatik habe ich persönlich auch. Sehr geil. Aber. Wir reden hier von einem Führerschein Neuling. Ich finde, dass er erstmal das schalten verbessern sollte bevor er auf Automatik umsteigt. Und im Hinblick auf kosten, ist der Schalter günstiger im Verbrauch.

Die Schaltgetriebe sind nicht so schlecht, wie es immer dargestellt wird. Wer nicht schalten kann, schiebt das gerne auf das Getriebe. Die Schreiber der Zeitschriften scheinen Geld gekriegt zu haben, dass man den Schalter schlecht darstellt. An der Automatik wurde mehr verdient.

Es gab vielen Jahren malm eine Bericht in AMS. Da wurde ein W201 mit Fünfganggetriebe mit einem ebensolchen Dreier-BMW vergleichen. Da stand dann drin, dass das Getriebe des BMW Welten besser sei und das MB-Getriebe nur hakle. Dummerwiee hatten beide das gleiche Getraggetriebe drin. Als ich den Redakteur dann mal zur Rede stellen konnte, kamen laue Ausflüchte und eine rote Birne. Darauf hat mein Beirder das Abo gekündigt und ich das Abo der mot aus dem gleichen Verlag. Seit diesem Tag weiß ich, was ich von diesen Schreiberlingen und diesem Verlag zu halten habe. Das setzte sich dann mit der connect fort, bis die dann nochmal weiter verschoben wurde und nun ein reines Presseveröffentlichungsmdium verkommen ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W203
  7. Erstes Auto - Zwei zur Auswahl - BJ 2005 - Worauf achten?